Ostung

Ostung ist die gezielte Ausrichtung eines Kirchengebäudes, eines anderen Sakralbaus oder einer Landkarte nach Osten bzw. in Richtung der aufgehenden Sonne. Verwandt ist auch der Begriff Orientierung (ursprünglich ‚Ostausrichtung‘, wie Orient von lateinisch oriens ‚Osten, Morgen‘, Partizip Präsens von oririaufgehen, sich erheben‘; eigentlich sol oriens ‚aufgehende Sonne‘). Dies hat vor allem bei frühchristlichen und mittelalterlichen Kirchen (siehe Romanik, Gotik) Bedeutung.

Ausrichtung einer Kirche nach Osten

Beschreibung

Große mittelalterliche Kirchenschiffe haben oft die Form eines Kreuzes mit einer Längs- und einer (oder seltener mehreren) Querachsen. Da es von Christus heißt Oriens orientium universum obtinet (= Der Aufgang aller Aufgänge regiert das All)[1] und der Sonnenaufgang als Symbol der Auferstehung galt, wurden die Längsachsen der Kirchen danach ausgerichtet. Der Chor mit dem Altar ist also in der Regel im Osten, der Haupteingang entweder im Westen oder im Norden bzw. Süden.

In den frühchristlichen Basiliken in Rom hingegen liegt die Frontseite der Kirche im Osten und die Apsis im Westen; der Eingang war wie im Jerusalemer Tempel auf der Ostseite.[2] Erst im 8. oder 9. Jahrhundert nahm Rom die Orientierung an, die im byzantinischen Reich obligatorisch geworden war, und das wurde auch allgemein im fränkischen Reich und anderswo in Nordeuropa angenommen.[2][3] Auch die ursprüngliche konstantinische Grabeskirche in Jerusalem hatte den Eingang im Ostende.[4]

Die Ausrichtung am Sonnenaufgang – und damit an der symbolischen Auferstehung[5] – war auch zum Himmlischen Jerusalem bzw. zum Paradies, das im Osten lag,[6] üblich. Beten in Richtung des irdischen Jerusalem galt aber als unchristliche Besonderheit von einigen Ketzern.[7]

Die Kirchen sind in der Regel nicht strikt in Richtung Osten (parallel zu einem bestimmten Breitengrad) ausgerichtet, sondern in Richtung der aufgehenden Sonne – was in Europa eher nach Südosten bedeutet.[8] Beispiele hierfür finden sich insbesondere unter den großen nordfranzösischen Kathedralen. Da die Sonne aber nicht jeden Tag an der gleichen Stelle aufgeht, muss in diesen Fällen der Sonnenaufgang an einem bestimmten Kalendertag zugrunde gelegt werden. Beim Stephansdom in Wien etwa ist es der 26. Dezember 1137 (der Tag des Patroziniumsheiligen im Jahr des Baubeginns). Eine beliebte Ausrichtung war jedenfalls der Sonnenaufgang zur Tag-und-Nacht-Gleiche,[9] also zu Frühlingsbeginn in der vorösterlichen Fastenzeit. Die bevorzugte Ostausrichtung ist jedoch auch regionsweise unterschiedlich.[10]

Es gibt auch eine Reihe anderer Gesichtspunkte, durch welche die Ausrichtung einer Kirche Richtung Osten beeinflusst wird. Eine Untersuchung an etwa 1400 Kirchen in Nordrhein-Westfalen und Belgien zeigt, dass es keine allgemeine Regel für diese Ausrichtung gibt: Es kommen dafür der Sonnenaufgang zum Tagesdatum des Patroziniums, des Kirchweihfestes, bei Klosterkirchen auch jener eines Ordensgründers (Benedikt, Augustin),[11] besondere Wallfahrtstage[12] oder aber auch die Richtung in Betracht, die durch die Fundamente von Vorgängerbauten aus der Antike oder besondere Umstände des Bauplatzes (z. B. an einer Stadtmauer) bereits bestand.[13] Ein weiterer Grund für die unterschiedliche Ausrichtung von Kirchenachsen wird aus einer nicht genauen Messung mit dem Kompass abgeleitet: Soweit überhaupt von einer verbreiteten Verwendung des Kompasses (in Europa erst im 12. Jahrhundert belegt) im Mittelalter die Rede sein kann, waren allerdings dessen Missweisungen bereits bekannt und Baumeister wussten, wie sie sie zu korrigieren hatten.[14] Gebäudetechnisch ist die Minimierung der Windlast zu berücksichtigen.[15]

Eine Ostung ist auch bei der Bestattung üblich: Bei Erdbestattungen werden auf vielen Friedhöfen die Verstorbenen so beigesetzt, dass ihre Gesichter in die Himmelsrichtung Osten blicken. Dort im Osten erwarten die Verstorbenen nach christlicher Auffassung am Jüngsten Tag die Wiederkunft, das zweite Kommen Jesu Christi.

Es wird auch ein Zusammenhang der Ostung angenommen mit der Vision des Propheten Ezechiel (Ez 43,4 ), dass der Herr durch das Tor im Osten eingezogen sei und dieses infolgedessen für immer verschlossen bleiben solle, sowie mit der Prophezeiung Christi (Mt 24,27 ), dass der Menschensohn von Osten zum Gericht erscheinen werde.[16] Nach einem östlichen christlichen Werk des 4. Jahrhunderts, den Apostolischen Konstitutionen, sollte das Presbyterium der Kirche, mit der Apsis und den Sakristeien, am östlichen Ende gebaut werden, weil die Christen in Richtung Osten zu beten gewohnt waren. In der Mitte stand der Altar und dahinter der Bischofsthron flankiert von den Sitzen der Priester, während die Laien auf der anderen Seite waren. Aber auch im Osten, wie in Tyrus, gab es Kirchen mit dem Eingang im Osten und dem Altar im Westen. Während die Heilige Schrift gelesen wurde, schauten alle zu den Lesern, der Bischof und die Priester nach Westen, die Laien nach Osten. Die Apostolischen Konstitutionen, wie auch andere Dokumente der Zeit, zeigen nicht, ob der Bischof später auf die andere Seite des Altars ging, um „die hl. Opferhandlung“ zu zelebrieren.[17][18]

Achsknick

Es kommt vor, dass die Längsachsen von Kirchenschiff (Langhaus) und Chor (Altarraum) einer Kirche nicht auf derselben Linie liegen, sondern die Achse des Chors um einige Grad von jener des Schiffes abweicht. Dieser sogenannte Achsknick wird darauf zurückgeführt, dass die Fundamente von Langhaus und Chor an unterschiedlichen (Sonn-)Tagen vermessen (ausgesteckt) wurden, woraus sich infolge des veränderten Sonnenaufganges an diesen unterschiedlichen Tagen Unterschiede für die Ausrichtung dieser Achsen ergaben.[19] Mit genauer Kenntnis des verwendeten Kalenders (meist: des julianischen, samt Korrekturen) könne man aus dem Winkel des Achsknicks exakt auf die Tage der Ausmessung und damit des Kirchenbaubeginns und damit auch wichtiger stadtbaugeschichtlicher Daten, z. B. der Stadtgründung von Wiener Neustadt schließen.[20]

Kritik dazu wird dahin geäußert, dass diese Methode einen gut erlebbaren Sonnenaufgang an den Tagen der Messung zwingend erfordert, was nicht allgemein vorausgesetzt werden kann.[21] Entkräftet wird dieser Einwand jedoch durch die Beschreibung der Grundsteinlegung der Stiftskirche Schildesche bei Bielefeld im Jahr 939, wonach geschulte Personen mit entsprechenden Instrumenten den Punkt des tatsächlichen Sonnenaufgangs vom Mittagspunkt des betreffenden Tages ermittelten.[22]

Ausnahmen

Im Westen, vor allem in Rom, herrschte zunächst die gegenteilige Praxis. Alle der frühesten römischen Kirchen hatten, wie im jüdischen Tempel in Jerusalem, den Eingang im Osten, das Allerheiligste im Westen. Für den Priester war es darum das Gleiche, ad orientem oder versus populum zu zelebrieren. Erst im 8. oder 9. Jahrhundert nahm man in Rom die Anordnung an, Kirchen mit westlichem Haupteingang und Altar am östlichen Ende zu bauen, wie es bereits in den fränkischen Ländern verbreitet war.[23] Auch die ursprüngliche konstantinische Basilika der Grabeskirche in Jerusalem hatte den Altar im Westen.[4]

Auch außerhalb von Rom baute man noch Kirchen mit dem Altar am westlichen Ende und dem Eingang auf der Ostseite, wie in Petershausen bei Konstanz, Bamberg, Augsburg, Obermünster, Hildesheim und Bad Arolsen. Einige Kirchen wurden auch gar nicht auf die Ost-West-Achse ausgerichtet.[24]

Für Marienkirchen ist auch die Ausrichtung nicht nach Sonnenständen, sondern nach besonderen Mondaufgangspunkten belegbar,[25] den sogenannten Mondextremen, die ungefähr alle 19 Jahre auftreten.[26]

Aufgabe des Ostungsprinzips

Bereits im Mittelalter spielten auch städtebauliche Gesichtspunkte eine Rolle – vor allem dann, wenn das Kirchengebäude an eine Stadtmauer angelehnt oder in eine solche integriert war (z. B. Kathedrale von Laval). In der Renaissance und vor allem im Barock kam in Europa die Tendenz auf, gelegentlich Kirchen als Zentralbauten zu errichten, bei denen keine Himmelsrichtung bevorzugt wird und die Ostung ihre Bedeutung verliert. Die Praxis, Kirchen nach heliometrischen Gesichtspunkten (Sonnenauf- oder Sonnenuntergang) auszurichten, endete um das 15. Jahrhundert.[27] In seinen Anweisungen zum Bau und zur Ausstattung von Kirchen äußerte Karl Borromäus, Erzbischof von Mailand († 1584), die Präferenz, dass die Apsis genau nach Osten gerichtet zu sein hätte, fügte aber hinzu, dass, wenn dies nicht möglich wäre, die Kirche sogar auf der Nord-Süd-Achse gebaut werden könne, mit der Apsis im Süden. Außerdem könne sie am westlichen Ende sein, „wo am Hochaltar gewöhnlich die Messe entsprechend dem kirchlichen Ritus von einem Priester mit dem Gesicht zum Volk gefeiert wird“.[28]

Auch bei den innerstädtischen Kirchen der Bettelorden (Franziskaner, Dominikaner), die regelmäßig stadtplanerische Gesichtspunkte zu berücksichtigen hatten, spätestens aber bei den Kirchen des riesigen spanisch-portugiesischen Kolonialreichs, ist das Ostungsprinzip häufig aufgegeben worden (z. B. San Francisco de Asis (Ranchos de Taos)). Moderne Kirchenbauten sind nur noch in Ausnahmefällen geostet.

Siehe auch

Literatur

  • Stefan Heid: Altar und Kirche. Prinzipien christlicher Liturgie. Schnell & Steiner, Regensburg 2019, ISBN 978-3-7954-3425-0, S. 244–349.
  • Ralf van Bühren: Kunst und Kirche im 20. Jahrhundert. Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils (= Konziliengeschichte, Reihe B: Untersuchungen). Schöningh, Paderborn 2008, ISBN 978-3-506-76388-4, S. ?–?.
  • Erwin Reidinger: Orientierung mittelalterlicher Kirchen. In: Amt der NÖ Landesregierung (Hrsg.): Gestalte(n). Das Magazin für Bauen, Architektur und Gestaltung. N° 139, S. 43–47 (noe-gestalten.at [abgerufen am 21. September 2014]).
  • Edmund Weigand: Die Ostung in der frühchristlichen Architektur. Neue Tatsachen zu einer alten Problemfrage. In: Fest-Schrift Sebastian Merkle zu seinem 60. Geburtstage. Schwann, Düsseldorf 1922, S. 370–385.
  • Erwin Reidinger: Stadtplanung im hohen Mittelalter: Wiener Neustadt – Marchegg – Wien. In: Ferdinand Opll, Christoph Sonnlechner: Europäische Städte im Mittelalter (= Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte. ZDB-ID 716753-2, Band 52). Hrsg. vom Verein für Geschichte der Stadt Wien, StudienVerlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2010, ISBN 978-3-7065-4856-4, S. 155–176 (PDF auf heimat.eu).
  • Klaus Gamber: Zum Herrn hin! Fragen um Kirchenbau und Gebet nach Osten. Pustet, Regensburg 1987, ISBN 3-7917-1144-X.
  • Rudolf Eckstein: Die Ostung unserer mittelalterlichen Kirchen bis zur Reformation Luthers. EOS, St. Ottilien 1990, ISBN 3-88096-691-5.
  • Christian Wiltsch: Das Prinzip der Heliometrie im Lageplan mittelalterlicher Kirchen. Nachweis der Ausrichtung von Kirchenachsen nach Sonnenständen an Kirchweih und Patronatsfest und den Folgen für die Stadtplanung. Dissertation an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule RWTH Aachen. In der Reihe: Berichte aus der Geschichtswissenschaft. Shaker Verlag, Aachen 2014, ISBN 978-3-8440-2812-6.
  • Stefan Heid: Gebetshaltung und Ostung in frühchristlicher Zeit. In: Rivista di Archeologia Cristiana 82, 2006 (2008), S. 347–404 (online; PDF; 3,04 MB).
  • Jae-Lyong Ahn: Altar und Liturgieraum im römisch-katholischen Kirchenbau. Eine bauhistorische Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung der Veränderung des Standorts des Altars nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Dissertation an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule RWTH, Aachen 2004 (Volltext).
  • Klaus Krack, Gustav Oberholzer: Die Ostausrichtung der mittelalterlichen Kirchen und Gräber (= Schriftenreihe des Instituts für Geodäsie der Universität der Bundeswehr. Heft 90). Institut für Geodäsie, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg 2015, ISSN 0173-1009, S. 1–194 (unibw.de; europaweite Richtungskarten auf S. 53, 57, 76, 89, 102, 110, 121, 127, 131, 139, 143, 156, 161, 167).
  • Franz Joseph Dölger: Sol salutis. Gebet und Gesang im christlichen Altertum; mit besonderer Rücksicht auf die Ostung in Gebet und Liturgie. 2. vermehrte Auflage. Aschendorff, Münster 1925.
  • Erwin Reidinger: Kirchenplanung in Stadt und Land aus der Sicht der „bautechnischen Archäologie“ – Lage, Orientierung und Achsknick. In: Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich. Band 21, Hrsg.: Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie, Wien 2005, ISSN 1011-0062, S. 49–66 (PDF auf erwin-reidinger.heimat.eu).

Weblinks

Wiktionary: Ostung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Pseudo-Hippolytus Romanus: In sanctum Pascha [d. i. Predigt auf das heilige Osterfest], hier lateinisch zitiert aus Catechismus Catholicae Ecclesiae, Nr. 1165.
  2. a b Helen Dietz: The Eschatological Dimension of Church Architecture: The Biblical Roots of Church Orientation. In: Sacred Architecture. Band 10, August 2005, S. 12–14 (englisch, sacredarchitecture.org [PDF; 4,8 MB; abgerufen am 20. November 2018]).
  3. Church Architecture. In: Peter Murray, Linda Murray (Hrsg.): The Oxford Dictionary of Christian Art and Architecture. 2. Auflage. Oxford University Press, Oxford 2013, ISBN 978-0-19-968027-6, S. 117.
  4. a b Robert Ousterhout: Is Nothing Sacred? A Modern Encounter with the Holy Sepulchre. In: D. Fairchild Ruggles (Hrsg.): On Location: Heritage Cities and Sites. Springer, New York u. a. 2011, ISBN 978-1-4614-1108-6, S. 134.
  5. Vgl. hierzu in der Bibel Mal 3,20 : „Für euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen und ihre Flügel bringen Heilung. Ihr werdet hinausgehen und Freudensprünge machen, wie Kälber, die aus dem Stall kommen.“
  6. Gen 2,8 : „Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.“
  7. „(Elxai) verbietet nach Osten zu beten. Er behauptet, dass man in diese Richtung nicht schauen sollte, sondern von allen Seiten nach Jerusalem, einige von Osten nach Westen in Richtung Jerusalem, andere von Westen nach Osten in die gleiche Richtung. andere von Norden nach Süden und von Süden nach Norden, immer nach Jerusalem“ (κωλύει γὰρ εἰς ἀνατολὰς εὔξασθαι, φάσκων μὴ δεῖν προσέχειν οὕτως, ἐπὶ τὰ Ἱεροσόλυμα δὲ ἔχειν τὸ πρόσωπον ἐκ πάντων τῶν μερῶν, τοὺς μὲν ἀπὸ ἀνατολῶν εἰς δύσιν προσέχειν τῇ Ἱερουσαλήμ, τοὺς δὲ ἀπὸ δύσεως εἰς ἀνατολὴν τῇ αὐτῇ, τοὺς δὲ ἀπὸ ἄρκτου εἰς μεσημβρίαν καὶ ἀπὸ μεσημβρίας εἰς ἄρκτον, ὡς πανταχόθεν τὸ πρόσωπον ἄντικρυς εἶναι τῆς Ἱερουσαλήμ – Epiphanios von Salamis, Panarion, I,19,3). Siehe auch eine englische Übersetzung (Memento vom 6. September 2015 im Internet Archive).
  8. Reidinger 2005, S. 50 (42 von 45 Kirchen im Raum Wiener Neustadt sind in Richtung Sonnenaufgang zwischen Winter- und Sommersonnenwende orientiert).
  9. Durandus von Mende: Rationale divinorum officiorum. Reprint Neapel 1859, S. 13, Kapitel I.1.8 (versus ortum solis equinoctialem, also „gegen Aufgang der Sonne zur Tag- und Nachtgleiche“; archive.org).
    Isidor von Sevilla: Etymologiae. Buch XV, 4, 7 (orientem spectabant aequinoctialem; archive.org).
    Petrus von Roissy: Speculum ecclesiae. („contra ortum solis equinoctialem, non contra solsticium estivale aut yemale“), zitiert nach Günther Binding, Susanne Linscheid-Burdich: Planen und Bauen im frühen und hohen Mittelalter. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2002, ISBN 3-534-15489-4, S. 168.
  10. Krack/Oberholzer 2015, S. 181.
  11. Wiltsch: Heliometrie. S. 133.
  12. Wiltsch: Heliometrie. S. 130.
  13. Wiltsch: Heliometrie. S. 136–137.
  14. Wiltsch: Heliometrie. S. 56–57.
  15. Krack/Oberholzer 2015, S. 84.
  16. Ulrike Kalbaum: Romanische Türstürze und Tympana in Südwestdeutschland. Waxmann Verlag, 2011, S. 133.
  17. Kirchenordnungen Apostolische Konstitutionen und Kanones (Constitutiones Apostolorum), II, 57
  18. William E. Addis: A Catholic Dictionary (Aeterna Press 1961), Artikel, „Church: place of Christian assembly“
  19. Erwin Reidinger: Orientierung mittelalterlicher Kirchen. In: GESTALTE(N). Das Magazin für Bauen, Architektur und Gestaltung. Hrsg.: Amt der niederösterreichischen Landesregierung. Nr. 139, Heft 3, Sankt Pölten 2013, ZDB-ID 2708987-3, S. 43–47.
  20. Reidinger: Orientierung. S. 46.
  21. Wiltsch: Heliometrie. S. 8–9.
  22. Fundatio monasterii Schildecensis. In: Monumenta Germaniae Historica Scriptores. Band 15/2, S. 1048, Zeile 30 (dmgh.de; „Percepta igitur benedictione misse, ingenui artifices operis cementarii, quos de Gallia vocaverat, puncto meridiei reperto, circulo exin quadrato, punctum veri orientis fixerunt“, übersetzt „Als man nun den Segen der Messe empfangen hatte, da stellten verständige Kunstfertige des Maurerhandwerks, die sie aus Nordfrankreich herangerufen hatten, den Mittagspunkt fest, schlugen um diesen einen ebenmäßigen Kreis und legten den Punkt des tatsächlichen Sonnenaufgangs fest“), vgl. Krack/Oberholzer 2015, S. 43 und Binding/Linscheid-Burdich 2002, S. 153.
  23. Helen Dietz: The Eschatological Dimension of Church Architecture: The Biblical Roots of Church Orientation. In: Sacred Architecture. Band 10, August 2005, S. 12–14 (englisch, sacredarchitecture.org [PDF; 4,8 MB; abgerufen am 20. November 2018]).
    Artikel „eastward position“ und „orientation“. In: The Oxford Dictionary of the Christian Church. Oxford University Press, 2005, ISBN 978-0-19-280290-3, S. 525 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) und S. 1201.
  24. Heinrich Otte: Handbuch der kirchlichen Kunst-Archäologie des deutschen Mittelalters. Leipzig 1868, S. 11–12 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  25. Wiltsch: Heliometrie. S. 132.
  26. Wiltsch: Heliometrie. S. 38.
  27. Wiltsch: Heliometrie. S. 137.
  28. Carlo Borromeo: Instructiones fabricae et suppellectilis ecclesiasticae. Fondazione Memofonte onlus. Studio per l’elaborazione informatica delle fonti storico-artistiche, Band 1, Kapitel 10: De cappella maiori, S. 18–19 (PDF; 487 kB).

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