Ossi Reichert
Ossi Reichert | |||||||||||||||||||
Voller Name | Rosa Reichert | ||||||||||||||||||
Nation | BR Deutschland | ||||||||||||||||||
Geburtstag | 25. Dezember 1925 | ||||||||||||||||||
Geburtsort | Gunzesried, Deutsches Reich | ||||||||||||||||||
Sterbedatum | 16. Juli 2006 | ||||||||||||||||||
Sterbeort | Blaichach, Deutschland | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
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Disziplin | Abfahrt, Slalom, Riesenslalom | ||||||||||||||||||
Verein | Skiclub Sonthofen | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
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Rosa „Ossi“ Reichert (* 25. Dezember 1925 in Gunzesried; † 16. Juli 2006 ebenda) war eine deutsche Skirennläuferin. Reichert zählte zu den deutschen Sportassen der 1950er Jahre und war Olympiasiegerin im Riesenslalom bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo. Sie war die erste deutsche Ski-Olympiasiegerin nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Begeisterung für den Wintersport gedieh schon in ihrer frühen Jugend. Im heimatlichen Allgäu boten sich Ossi Reichert ausgiebig Gelegenheiten für Skisport. An ihrem Hausberg, dem Ofterschwanger Horn, absolvierte sie ein eifriges Training. Sie nahm an den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo teil und gewann im Slalom hinter der US-Amerikanerin Andrea Mead-Lawrence (2:10,6 min.) mit 0,8 Sekunden Rückstand die Silbermedaille. Reicherts Teamkollegin Annemarie Buchner errang die Bronzemedaille. Zwei Jahre später gewann sie den Slalom der SDS-Rennen in Grindelwald, ehe ihr eine Knöchelverletzung eine lange Pause bescherte und ihr das vorzeitige Karriereende drohte.[1] Nach erfolgreicher Genesung wurde Reichert bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo überraschend Erste im Riesenslalom. Ossi Reichert (1:56,5 min.) nahm der Österreicherin Josefa Frandl im Rennen 1,3 Sekunden ab. Die Westdeutsche gewann bei den Winterspielen 1956 die einzige Goldmedaille für die gesamtdeutsche Equipe. Im selben Jahr wurde die Allgäuerin dreimal Deutsche Meisterin in Slalom, Riesenslalom und Kombination. Nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere kümmerte sich die Gastwirtstochter um das elterliche Hotel in Gunzesried. Nach Ossi Reichert sind eine Skiliftanlage und eine Abfahrtsstrecke in der Allgäuer Hörnergruppe benannt.
Für ihre sportlichen Erfolge wurde sie am 11. März 1952 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[2]
Statistik
Disziplin | Platz | |
Oslo 1952 | Riesenslalom | 8. |
Slalom | 2. | |
Cortina d’Ampezzo 1956 | Riesenslalom | 1. |
Weblinks
- Ossi Reichert in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Ossi Reichert in der Datenbank von Ski-DB (englisch)
- Ossi Reichert in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ossi Reicherts Ode an die Freude. Handelsblatt, 14. Februar 2010, abgerufen am 30. April 2012.
- ↑ Sportbericht der Bundesregierung vom 26. September 1973 an den Bundestag – Drucksache 7/1040 – Seite 78
Personendaten | |
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NAME | Reichert, Ossi |
ALTERNATIVNAMEN | Reichert, Rosa |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Skirennläuferin |
GEBURTSDATUM | 25. Dezember 1925 |
GEBURTSORT | Gunzesried |
STERBEDATUM | 16. Juli 2006 |
STERBEORT | Gunzesried |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
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US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
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Triebtäter
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Flag of Liechtenstein 1937—1982.