Olympische Winterspiele 1948/Nordische Kombination
Nordische Kombination bei den Olympischen Winterspielen 1948 | |
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Information | |
Austragungsort | ![]() |
Wettkampfstätte | ![]() ![]() |
Nationen | 13 |
Athleten | 39 (39 ![]() |
Datum | 31. Januar – 1. Februar 1948 |
Entscheidungen | 1 |
← Garmisch-Partenkirchen 1936 |
Bei den V. Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz fand ein Wettbewerb in der Nordischen Kombination statt. Austragungsorte waren das Skistadion und die Olympiaschanze. Die Langlaufstrecken führten durch das Gebiet des Stazerwaldes. Deutsche Teilnehmer waren nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht wieder zugelassen.
Mehr denn je dominierten die Sportler aus Skandinavien das Geschehen. Die beste Platzierung eines Nicht-Skandinaviers erzielte der Schweizer Niklaus Stump mit Platz vier.
Bilanz
Medaillenspiegel
Platz | Land | ![]() | ![]() | ![]() | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
1 | ![]() | 1 | 1 | – | 2 |
2 | ![]() | – | – | 1 | 1 |
Gesamt | 1 | 1 | 1 | 3 |
Medaillengewinner
Disziplin | Gold | Silber | Bronze |
---|---|---|---|
Einzel | ![]() | ![]() | ![]() |
Ergebnisse
Platz | Land | Athlet | Punkte Laufen | Punkte Springen | Punkte total |
---|---|---|---|---|---|
1 | ![]() | Heikki Hasu | 240,0 | 208,8 | 448,8 |
2 | ![]() | Martti Huhtala | 224,2 | 220,5 | 433,7 |
3 | ![]() | Sven Israelsson | 211,5 | 221,9 | 433,4 |
4 | ![]() | Niklaus Stump | 208,5 | 213,0 | 421,5 |
5 | ![]() | Olavi Sihvonen | 207,0 | 209,2 | 416,2 |
6 | ![]() | Eilert Dahl | 205,5 | 208,8 | 414,3 |
7 | ![]() | Pauli Salonen | 207,0 | 206,3 | 413,3 |
8 | ![]() | Olav Dufseth | 211,5 | 201,1 | 412,6 |
9 | ![]() | Erik Elmsäter | 209,0 | 202,0 | 411,0 |
10 | ![]() | Clas Haraldsson | 197,4 | 213,4 | 410,8 |
13 | ![]() | Alfons Supersaxo | 196,5 | 203,9 | 400,4 |
16 | ![]() | Josef Gstrein | 193,5 | 188,2 | 381,7 |
17 | ![]() | Theodor Allenbach | 199,5 | 176,6 | 376,1 |
18 | ![]() | Gottlieb Perren | 186,0 | 187,8 | 373,8 |
21 | ![]() | Karl Martitsch | 162,0 | 198,2 | 360,2 |
23 | ![]() | Hubert Hammerschmidt | 154,5 | 202,4 | 356,9 |
Datum: 31. Januar, 10:00 Uhr (Langlauf, als Teil des 18-km-Rennens) / 1. Februar 1948, 14:30 Uhr (Skispringen) 39 Teilnehmer aus 13 Ländern, davon 38 in der Wertung.
Der Sieger des Langlaufs erhielt 240 Punkte, für alle folgenden gab es entsprechende Punktabzüge. Der Sprunglauf bestand erstmals aus drei Versuchen, von denen die besten zwei Sprünge in die Wertung kamen. Als große Überraschung konnte Norwegen, das bisher immer den Sieger gestellt hatte, erstmals keine Medaille gewinnen. Vor dem Kombinationsspringen hatte es von 11 bis 12.30 Uhr heftig geschneit, den aufkommenden Nebel fegte ein leichter Nordwind weg. Ab 13 Uhr gab es ein Trainingsspringen. Es fiel schon im ersten Durchgang die große Unterschiedlichkeit in der Notengebung auf. Im zweiten Durchgang verdarb sich Salonen seine gute Ausgangsposition durch einen Sturz im Übergang zur Ebene. Hasu wirkte bei seinen 64 m im dritten Sprung sicher. Der Schweizer Stump begann sehr gut, doch im zweiten Durchgang erhielt zu viel Luft unter die Latten, konnte gerade noch stehen; die Noten waren niedrig, sodass er im dritten Durchgang nicht alles riskieren wollte. Die Finnen hatten beim Springen einen guten Tag, und es war ihnen als gute Langläufer gelungen, schon recht hohe Kombinationsnoten vorzulegen. Die Norweger überzeugten weder als Läufer noch als Springer. Außer den Schweizern hatten die übrigen Mitteleuropäer nur wenige gute nordische Kombinierer.[1] Die beste Weite erzielte der US-Amerikaner Gordon Wren mit 68,5 m im zweiten Durchgang, was ihm den zweiten Platz im Springen einbrachte. Sieger des Springens wurde der Schwede Sven Israelsson, der damit im Gesamtklassement die Bronzemedaille errang. Die beiden nach dem Langlauf führenden Finnen Hasu und Huhtala konnten ihre Plätze auch im Springen verteidigen.
- Nordische Kombination bei den Olympischen Winterspielen 1948 in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
- Offizieller Bericht der Olympischen Winterspiele 1948 (PDF; 3,7 MB)
Einzelnachweise
- ↑ «Finnischer Doppelsieg in der nordischen Kombination!». In: Sport Zürich, 2. Februar 1948, S. 1–3.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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