Olympische Sommerspiele 1980/Leichtathletik – 5000 m (Männer)

SportartLeichtathletik
Disziplin5000-Meter-Lauf
GeschlechtMänner
Teilnehmer37 Athleten aus 23 Ländern
WettkampfortOlympiastadion Luschniki
Wettkampfphase28. Juli 1980 (Vorrunde)
30. Juli 1980 (Halbfinale)
1. August 1980 (Finale)
Medaillengewinner
Miruts Yifter (Athiopien 1975 ETH)
Suleiman Nyambui (Tansania TAN)
Kaarlo Maaninka (Finnland FIN)
(c) RIA Novosti archive, image #487039 / Vladimir Rodionov / CC-BY-SA 3.0
Das Luschniki-Stadion während der Eröffnungsfeier dieser Spiele

Der 5000-Meter-Lauf der Männer bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau wurde am 28. und 30. Juli sowie am 1. August 1980 im Olympiastadion Luschniki ausgetragen. 37 Athleten nahmen teil.

Olympiasieger wurde der Äthiopier Miruts Yifter. Er gewann vor dem Tansanier Suleiman Nyambui und dem Finnen Kaarlo Maaninka.

Für die DDR ging Hansjörg Kunze an den Start, der im Halbfinale ausschied.
Der Schweizer Markus Ryffel und der Österreicher Dietmar Millonig erreichten das Finale. Ryffel belegte Rang fünf, Millonig wurde Sechster.
Läufer aus Liechtenstein nahmen nicht teil. Athleten aus der Bundesrepublik Deutschland waren wegen des Olympiaboykotts ebenfalls nicht dabei.

Bestehende Rekorde

Weltrekord13:08,4 minHenry Rono (Kenia Kenia)Berkeley, USA8. April 1978[1]
Olympischer Rekord13:20,34 minBrendan Foster (Vereinigtes Konigreich Großbritannien)Vorlauf OS Montreal, Kanada28. Juli 1976

Der bestehende olympische Rekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht. Im schnellsten Rennen, dem Finale, verfehlte der äthiopische Olympiasieger Miruts Yifter diesen Rekord allerdings nur um 0,66 Sekunden. Zum Weltrekord fehlten ihm 12,6 Sekunden.

Durchführung des Wettbewerbs

Die Athleten traten am 28. Juli zu drei Vorläufen an. Die jeweils sechs Laufbesten – hellblau unterlegt – sowie die nachfolgend sechs Zeitschnellsten – hellgrün unterlegt – erreichten das Halbfinale am 30. Juli. Hier qualifizierten sich die jeweils vier Laufbesten – wiederum hellblau unterlegt – sowie die nachfolgend vier Zeitschnellsten – hellgrün unterlegt – für das Finale, das am 1. August stattfand.

Zeitplan

28. Juli, 17:35 Uhr: Vorläufe
30. Juli, 18:50 Uhr: Halbfinale
1. August, 18:35 Uhr: Finale[2]

Anmerkung:
Alle Zeiten sind in Ortszeit Moskau (UTC+3) angegeben.

Vorrunde

Datum: 28. Juli 1980, ab 17:35 Uhr[3]

Vorlauf 1

Gopal Saini (Foto: 2016) scheiterte als Neunter des ersten Vorlaufs
PlatzNameNationZeit
1Miruts YifterAthiopien 1975 Äthiopien13:44,4 min
2Hansjörg KunzeDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR13:44,4 min
3Nick RoseIOCIOC Großbritannien13:44,7 min
4John TreacyIOCIOC Irland13:44,8 min
5Alex HagelsteensIOCIOC Belgien13:44,9 min
6Aljaksandr FjadotkinSowjetunion 1955 Sowjetunion13:45,6 min
7David FitzsimonsIOCIOC Australien13:46,4 min
8Enrique AquinoMexiko Mexiko13:48,9 min
9Gopal SainiIndien Indien14:06,6 min
10Robert ChidekaBotswana Botswana14:47,2 min
11Laxman BasnetNepal Königreich Nepal16:11,7 min
DNSLasse VirénFinnland Finnland

Vorlauf 2

PlatzNameNationZeit
1El Hachemi AbdenouzAlgerien Algerien13:42,1 min
2Mohamed KedirAthiopien 1975 Äthiopien13:42,7 min
3Waleri AbramowSowjetunion 1955 Sowjetunion13:42,9 min
4Emiel PuttemansIOCIOC Belgien13:43,0 min
5David MoorcroftIOCIOC Großbritannien13:43,0 min
6Jiří SýkoraTschechoslowakei Tschechoslowakei13:43,1 min
7Steve AustinIOCIOC Australien13:43,2 min
8Martti VainioFinnland Finnland13:45,2 min
9Zakariah BarieTansania Tansania13:49,9 min
10Mick O’SheaIOCIOC Irland14:03,0 min
11Bernardo ManuelAngola Angola14:51,4 min
12Saleh El-AliSyrien Syrien15:08,2 min
DNSIlie FloroiuRumänien 1965 Rumänien

Vorlauf 3

Enn Sellik – ausgeschieden als Achter des dritten Vorlaufs
PlatzNameNationZeit
1Markus RyffelIOCIOC Schweiz13:45,0 min
2Suleiman NyambuiTansania Tansania13:45,4 min
3Eamonn CoghlanIOCIOC Irland13:45,4 min
4Dietmar MillonigOsterreich Österreich13:45,7 min
5Yohannes MohamedAthiopien 1975 Äthiopien13:45,8 min
6Kaarlo MaaninkaFinnland Finnland13:45,8 min
7Barry SmithIOCIOC Großbritannien13:46,3 min
8Enn SellikSowjetunion 1955 Sowjetunion13:52,4 min
9Rachid HabchaouiAlgerien Algerien13:59,9 min
10Zephaniah NcubeSimbabwe Simbabwe14:06,7 min
11Pedro MulomoMosambik Volksrepublik 1975 Mosambik15:11,9 min
12Amadou AlimiBenin Volksrepublik Benin15:44,0 min

Halbfinale

Datum: 30. Juli 1980, ab 18:50 Uhr[3]

Lauf 1

PlatzNameNationZeit
1Yohannes MohamedAthiopien 1975 Äthiopien13:39,4 min
2Miruts YifterAthiopien 1975 Äthiopien13:40,0 min
3Kaarlo MaaninkaFinnland Finnland13:40,2 min
4John TreacyIOCIOC Irland13:40,3 min
5Nick RoseIOCIOC Großbritannien13:40,6 min
6Waleri AbramowSowjetunion 1955 Sowjetunion13:40,7 min
7Zakariah BarieTansania Tansania13:44,9 min
8Emiel PuttemansIOCIOC Belgien13:50,2 min
9David MoorcroftIOCIOC Großbritannien13:58,2 min
10David FitzsimonsIOCIOC Australien13:58,3 min
11Hansjörg KunzeDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR14:00,3 min
12Enrique AquinoMexiko Mexiko14:01,4 min

Lauf 2

Alex Hagelsteens (hier bei einem Halbmarathon) schied als Zehnter des zweiten Halbfinals aus
PlatzNameNationZeit
1Mohamed KedirAthiopien 1975 Äthiopien13:28,6 min
2Eamonn CoghlanIOCIOC Irland13:28,8 min
3Markus RyffelIOCIOC Schweiz13:29,2 min
4Dietmar MillonigOsterreich Österreich13:29,4 min
5Suleiman NyambuiTansania Tansania13:30,2 min
6Martti VainioFinnland Finnland13:30,4 min
7Jiří SýkoraTschechoslowakei Tschechoslowakei13:31,0 min
8Aljaksandr FjadotkinSowjetunion 1955 Sowjetunion13:31,9 min
9Barry SmithIOCIOC Großbritannien13:36,7 min
10Alex HagelsteensIOCIOC Belgien13:46,7 min
11Steve AustinIOCIOC Australien13:47,6 min
12El Hachemi AbdenouzAlgerien Algerien14:15,9 min

Finale

(c) RIA Novosti archive, image #585168 / Valeriy Shustov / CC-BY-SA 3.0
Szene aus dem 5000-m-Finale: Suleiman Nyambui (649), Miruts Yifter (191), Kaarlo Maaninka (208)

Datum: 1. August, 18:35 Uhr[3]

PlatzNameNationZeit
1Miruts YifterAthiopien 1975 Äthiopien13:21,0 min
2Suleiman NyambuiTansania Tansania13:21,6 min
3Kaarlo MaaninkaFinnland Finnland13:22,0 min
4Eamonn CoghlanIOCIOC Irland13:22,8 min
5Markus RyffelIOCIOC Schweiz13:23,1 min
6Dietmar MillonigOsterreich Österreich13:23,3 min
7John TreacyIOCIOC Irland13:23,7 min
8Aljaksandr FjadotkinSowjetunion 1955 Sowjetunion13:24,1 min
9Jiří SýkoraTschechoslowakei Tschechoslowakei13:25,0 min
10Yohannes MohamedAthiopien 1975 Äthiopien13:28,4 min
11Martti VainioFinnland Finnland13:32,1 min
12Mohamed KedirAthiopien 1975 Äthiopien13:34,2 min

Der vierfache Olympiasieger Lasse Virén trat über 5000 Meter nicht an. Einer der Favoriten war der Äthiopier Miruts Yifter, der hier in Moskau einige Tage zuvor über 10.000 Meter triumphiert hatte. Konkurrenz kam von den afrikanischen Läufern, die sich bereits über 10.000 Meter sehr stark präsentiert hatten, vor allem Yifters Landsmann Mohamed Kedir. Von den Europäern gehörten die Finnen Kaarlo Maaninka, hier in Moskau Zweiter über 10.000 Meter, und Martti Vainio, Europameister 1978 über 10.000 Meter, sowie der Schweizer Markus Ryffel, Vizeeuropameister 1978 über 5000 Meter, zu den weiteren Medaillenkandidaten.

Drei Äthiopier hatten das Finale erreicht und es wurde erwartet, dass Kedir und Yohannes Mohamed Tempomacher für Yifter sein würden. In der Anfangsphase übernahm Aljaksandr Fjadotkin, UdSSR, die Spitze. Er beließ es bei gemäßigtem Tempo. Noch vor der 1000-Meter-Marke übernahm Mohamed die Führung und beschleunigte ein wenig. Hinter ihm liefen Kedir, Fjadotkin und Yifter, der kurz vor Ende der fünften Runde selber die Führung übernahm. Nun lösten sich die drei Äthiopier für ein paar Runden in der Führungsarbeit ab. Das Tempo war weiterhin nicht übermäßig hoch, sodass das Feld lange zusammenblieb. Zwischenzeitlich ging Maaninka an die Spitze, um das Rennen wieder etwas schneller zu gestalten, doch auch er brachte keine entscheidende Veränderung in diesen 5000-Meter-Lauf. Zwei Runden vor Schluss führte Maaninka vor Fjadotkin, Suleiman Nyambui aus Tansania, Yifter und dem Iren Eamonn Coghlan. Das komplette Feld war noch zusammen, als es Fjadotkin noch einmal mit einem Antritt versuchte, der jedoch schnell verpuffte. Die entscheidende Tempoverschärfung gab es dreihundert Meter vor dem Ziel. Coghlan ergriff die Initiative, gleichzeitig machte der vor ihm liegende Kedir Platz für Yifter, der innen auch an dem Iren vorbeistieß und am Ende der Gegengeraden vorne schon eine kleine Lücke vor Coghlan und dem nun stärker werdenden Nyambui erarbeitet hatte. Dahinter kämpften Ryffel und Maaninka um den Anschluss. Einen Moment sah es so aus, als könne Nyambui den führenden Äthiopier noch gefährden. Doch Miruts Yifter zog noch einmal an und wurde Olympiasieger vor Suleiman Nyambui. Kaarlo Maaninka spurtete auf der Zielgeraden an dem sich verzweifelt wehrenden Coghlan vorbei zur Bronzemedaille. Markus Ryffel belegte am Ende hinter Eamonn Coghlan Rang fünf.[4]

Miruts Yifter war der erste äthiopische Olympiasieger über 5000 Meter.
Suleiman Nyambui gewann die erste Medaille für Tansania in dieser Disziplin.

Videolinks

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 5.000 m – Men, sport-record.de, abgerufen am 9. Oktober 2021
  2. Official Report, Games of the XXII Olympiad, Moscow 1980, v.3 (englisch/französisch), S. 17 (PDF, 28.260 KB), abgerufen am 27. Oktober 2021
  3. a b c Official Report, Games of the XXII Olympiad, Moscow 1980, v.3 (englisch/französisch), S. 35 (PDF, 28.260 KB), abgerufen am 27. Oktober 2021
  4. Athletics at the 1980 Moskva Summer Games: Men's 5000m, archiviert bei wayback (Internet Archive), sports-reference.com (englisch), abgerufen am 27. Oktober 2021

Auf dieser Seite verwendete Medien

Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of the United Kingdom (3-5).svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Olympic flag.svg
Olympische Flagge
Flag of the Soviet Union (1955-1980).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the Soviet Union (dark version).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of Nepal (with spacing).svg
Die Flagge von Nepal mit rechtem Rand (Seitenverhältnis 3:4)
Flag of Syria.svg
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Flag of Romania (1965–1989).svg

Flag of Romania, (21 August 1965 - 22 December 1989/officialy 27 December 1989).

Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

  • l = 2/3 × L
  • C = 1/3 × L
  • S = 2/5 × l
Flag of Nepal (with spacing, aspect ratio 4-3).svg
Die Flagge von Nepal mit rechtem Rand (Seitenverhältnis 3:4)
Alex Hagelsteens 1984.jpg
Autor/Urheber: Croes, Rob C. für Anefo, Lizenz: CC BY-SA 3.0 nl
Halve marathon Egmond aan Zee ; winnaar Alex Hagelsteen in gezelschap in ruiter
Enn Sellik.jpg
Autor/Urheber: Enn Sellik private archive, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Enn Sellik athlete
Bundesarchiv Bild 183-1987-0606-002, Hans-Jörg Kunze.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1987-0606-002 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Hans-Jörg Kunze ADN-ZB Oberst 6.6.87-wo-Potsdam: Leichtathletik-WM-Qualifikation- Den 10 000-m-Lauf der Männer, als DDR-Meisterschaft ausgeschrieben, gewann am 5.6.87 der Rostocker Hans-Jörg Kunze in 27:39,60 min.
ETH-BIB-Com L28-0473-0003-0004.tif
Autor/Urheber:
Hans Krebs
, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Leichtathletik Meeting Letzigrund Zürich - Langstreckenläufer Markus Ryffel
Olympic Games 1980 - 5000 m race.jpg
(c) RIA Novosti archive, image #585168 / Valeriy Shustov / CC-BY-SA 3.0
“5,000 m race”. Track and field athletics. The 22nd Summer Olympic Games in Moscow (July 19 - August 3, 1980). Athlets:
Flag of Ethiopia (1975–1987).svg
Flagge Äthiopiens (1975–1987)
Gopal saini cropped.jpg
Autor/Urheber: Pmulawkar, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gopal Saini, Indian Athelete. Photographed by Dr Prashant Mulawkar in Akola, maharashtra on 30 January 2016
RIAN archive 487039 Opening ceremony of the 1980 Olympic Games.jpg
(c) RIA Novosti archive, image #487039 / Vladimir Rodionov / CC-BY-SA 3.0
«Opening ceremony of the 1980 Olympic Games». Opening ceremony of the 1980 Olympic Games. Parade of nations. View on the Central Lenin Stadium in Luzhniki.
Logo Moscow 1980.png
Logotipo das Olímpiadas de Moscou de 1980
Haico Scharn, Emiel Puttemans, Van Mullem 1974.jpg
Autor/Urheber: Verhoeff, Bert / Anefo, Lizenz: CC BY-SA 3.0 nl
Atletiekinterland Nederland, Duitsland B, Belgie op Papendal; finish 1500 meter v.l.n.r. Haico Scharn (3), Emile Puttemans (1e) en Van Mullem (2e) )
Dave Moorcroft.jpg
Autor/Urheber: Keith D, Lizenz: CC BY 3.0
David Moorcroft attending the Coventry walk of fame unveiling on 16 May 2008
Note - Image cropped & background painted out