Nicolas Schmit

Nicolas Schmit (2019)

Nicolas Schmit (* 10. Dezember 1953 in Differdingen) ist ein luxemburgischer Politiker (LSAP) und Diplomat.

Leben

Nicolas Schmit begann seine berufliche Karriere 1978 an der Universität Aix-Marseille III als Forschungsbeauftragter für internationale Wirtschaftsbeziehungen. Von 1979 bis 1983 war er zuständig beim Vorsitz der Luxemburger Regierung für Wirtschaftsangelegenheiten. Von 1983 bis 1989 arbeitete er im Außenministerium in Luxemburg, unter anderem als persönlicher Referent des damaligen Außenministers Jacques Poos. Von 1990 bis 1992 war er Mitglied im Botschaftsrat bei der Ständigen Vertretung Luxemburgs bei der Europäischen Union in Brüssel. Von 1992 bis 1998 arbeitete Schmit wieder im Außenministerium als Abteilungsleiter für internationale Wirtschaftsbeziehungen und Entwicklungszusammenarbeit. Von 1998 bis 2004 war er Botschafter und Ständiger Vertreter Luxemburgs bei der Europäischen Union in Brüssel.

Er ist Mitglied der luxemburgischen Sozialdemokraten (LSAP). Von 1989 bis 1990 war er Fraktionssekretär der Partei. Im Jahr 1991 wurde er Mitglied des Staatsrates und führte dieses Amt bis 2004 aus. 2004 wurde er in die Regierung Juncker-Asselborn I berufen. Er war beigeordneter Minister für auswärtige Angelegenheiten und Immigration. 2009 übernahm er das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und Immigration. Von 2013 bis 2018 war er Minister für Arbeit und Beschäftigung sowie Sozial- und Solidarwirtschaft in der Regierung Bettel-Schneider.

Im Mai 2019 zog er bei der EU-Wahl als Abgeordneter in das Europäische Parlament ein. Er ist seit dem 1. Dezember 2019 Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration in der Kommission von der Leyen.[1][2] Im EU-Parlament rückte für ihn Marc Angel nach.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die EU-Kommission 2019. Abgerufen am 4. September 2019.
  2. dpa: Die neuen Kommissare: Von alten Hasen und Neulingen - die neue EU-Kommission. In: Die Zeit. 27. November 2019, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 1. Dezember 2019]).

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Before the European Parliament can vote the new European Commission led by Ursula von der Leyen into office, parliamentary committees will assess the suitability of commissioners-designate.

On 23-26 May, more than 200,000,000 people in 28 EU countries went to the polls to elect members of the European Parliament, giving them a strong democratic mandate, including voting into office the new European Commission and examining the competencies and abilities of its commissioners-designate. Elected members of the European Parliament will also listen to their ideas and will assess their willingness to take concrete actions on the issues that Europeans care about.

Each candidate commissioner is invited for a live-streamed, three-hour hearing in front of the committee or committees responsible for their proposed portfolio. The hearings will take place between Monday 30 September and Tuesday 8 October.

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