Neurodiversitätsbewegung

Autismus Regenbogen Unendlichkeit
Das regenbogenfarbige Unendlichkeitssymbol repräsentiert die Vielfalt des Autismus-Spektrums und die größere Neurodiversitätsbewegung

Die Neurodiversitätsbewegung ist eine globale soziale Bewegung, die sich für die Menschenrechte von Neuro-Minderheiten im Sinne der Neurodiversität einsetzt. Sie begann in den 1990er-Jahren als Antwort auf pathologische Betrachtungsweisen in den USA und in Europa. Das 2006 von der UNO-Generalversammlung in New York verabschiedete und 2008 in Kraft getretene Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention, BRK) wirkte katalysierend bei der Ausbreitung der Bewegung. Die einflussreichste Untergruppe ist die Bewegung für die Rechte der Autisten (englisch autism rights movement, ARM).

Kernthema der Neurodiversitätsbewegung ist das Hinwirken auf einen Paradigmenwechsel: weg von der pathologischen hin zu einer auf Neurodiversität gerichteten Auffassung. Dies geschieht insbesondere nach dem Prinzip der Lebensweltorientierung, um für Autisten durch den Abbau sozialer Ungleichheit Teilhabe nach dem sozialen Behinderungsmodell zu erreichen. Hauptargumente, die gegen Gruppen und Personen der Neurodiversitätsbewegung vorgebracht werden, sind Vorwürfe der Sektenbildung, einer unrealistischen Utopie und der Verleugnung von Defiziten und Krankheit.

Hintergrund

Die soziale Bewegung entstand in den 1990er Jahren. Heute ist sie international und umfasst in den jeweiligen Ländern einzelne Personen, Verbände und Institutionen, die sich in ihren Strategien unterscheiden. Gemeinsam haben alle Gruppierungen und Personen, dass sie sich mit dem Problem befassen, dass Autisten Diskriminierung ausgesetzt sind. Darunter fällt aus Sicht der Bewegung auch die rein pathologische Betrachtung. Die Zielsetzungen der Initiativen unterscheiden sich länderspezifisch, da sich nationale Sozialsysteme beispielsweise in den USA oder den Ländern der Europäischen Union Europas in weiten Bereichen nicht gleichen. Auch innerhalb Europas besteht nicht in allen Ländern eine Schulpflicht. Manche der Gruppen und Personen bilden untereinander Allianzen, andere hingegen arbeiten eher für sich allein.

Gemeinsam ist den Gruppen, dass sie über Internetpräsenz, Foren und Chats an die Öffentlichkeit treten und Informationen zur Verfügung stellen. Die Strukturen der Gruppen sind sehr unterschiedlich, so agieren manche als Gruppenverbände, andere als Vereine oder auch Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Forschung und Wissenschaft. Manche der Bewegungen sind phasenweise aktiv und veröffentlichen nicht regelmäßig. Die ursprünglichen Ziele werden sowohl von diversen Gruppen wie auch von Einzelvertretern der Bewegung im Kern erhalten.[1][2][3][4][5][6][7][8]

Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus wurde Neurodiversität im Januar 2023 in einer Verkündigungssendung im Radiosender WDR 5 thematisiert.[9]

Geschichte

Laut Jaarsma und Welin (2011)

“neurodiversity movement was developed in the 1990s by online groups of autistic persons. It is now associated with the struggle for the civil rights of all those diagnosed with neurological or neurodevelopmental disorders.”

„wurde die Neurodiversitäts-Bewegung in den 1990ern von einer Onlinegruppe autistischer Menschen gegründet. Sie ist mittlerweile mit dem Kampf für die Rechte all derjenigen assoziiert, die mit einer neurologischen oder Entwicklungsstörung diagnostiziert worden sind.“

Jaarsma and Welin: Health Care Anal[10]

Die Neurodiversität wird somit seit den 1990er-Jahren als eine natürliche Form der menschlichen Vielfalt betrachtet: individuelles Sein und authentische Selbstdarstellung anstelle von Pathologie und Störung. Vertreter der Diversitätsbewegung treten für die Rechte von „Neuro-Minderheiten“ ein und lehnen die Vorstellung ab, dass neurologische Defizite geheilt werden müssen oder können.[11]

Den Anfang der Bewegung in den USA und Europa bildete die Aneignung von nicht negativ belasteten Bezeichnungen wie des Neologismus „Neurodiversität“, „Autisten“ und „Autistic-Pride“ anstelle von „Autismus-Spektrum-Störung“ oder „an der Krankheit Autismus Leidende“. In Deutschland wird die Bezeichnung Autismus auch bewusst verwendet, um ihr jeglichen Schimpfwortcharakter zu nehmen und um die Öffentlichkeit zu einer Auseinandersetzung mit den Vorurteilen gegenüber Autisten anzuhalten.

Ein mitinitiierender Schritt zur Neurodiversitätsbewegung war die Gründung des Autism Network International (ANI) im Jahr 1992 von Donna Williams, Kathy Lissner Grant und Jim Sinclair; sie gelten gemeinhin als erste aktivistische Personen für Neurodiversität.[12][13][14]

Der US-amerikanische Journalist Harvey Blume beschrieb 2008 nicht nur mögliche Vorteile, die Neurodiversität mit sich bringe, er sagte auch die Rolle des Internets bei der Förderung der internationalen Neurodiversitätsbewegung vorher.[15]

Im Jahr 2013 greift der deutsche Wissenschaftsjournalist Felix Hasler in seinem Buch Neuromythologie den Gedanken der Neurodiversität auf und beschreibt diese als Bürgerrechtsbewegung mit Parallelen zur Homosexuellenbewegung 1970, die ebenfalls als Ziele die Entstigmatisierung und gesellschaftliche Akzeptanz anstrebte. Hasler sieht die sprachliche Anlehnung von pride („Stolz“) im Zusammenhang mit Neurodiversität an die Bezeichnung Gay Pride nicht als Zufall an, sondern als stolzen Ausdruck der eigenen Identität, wie sie jährlich am 18. Juni, dem Autistic Pride Day, zum Ausdruck komme.[16]

In einem ähnlichen Kontext wird auch die Verhaltensbiologin Temple Grandin mit ihrer Aussage immer wieder zitiert:

“If I could snap my fingers and be nonautistic, I would not. Autism is part of what I am.”

„Wenn ich mit den Fingern schnippen könnte und nicht mehr autistisch wäre, ich würde es nicht tun. Autismus ist Teil dessen, was ich bin.“

Temple Grandin (2006): Thinking in Pictures[17]

Hasler geht davon aus, dass es „Menschen mit Autismus“ in diesem Sinne nicht gibt, da Autist-Sein als ein nicht abtrennbares Persönlichkeitsmerkmal betrachtet wird.[18][19] Den bereits erfolgten gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit Homosexualität vermittelt er als Grund zur Hoffnung für die Neurodiversitätsbewegung.[19] Jaarsma und Welin wiederum beobachten eine autismusphobische Gesellschaft, wie sie vordem als homophobe auch in westlicher Zivilisation existierte.[10]

Steve Silberman zeigt in Geniale Störung (2016) wie auch andere[20] eine internationale Verbreitung des Neurodiversitätsgedankens durch Anhänger dieser Bewegung bis in Firmen wie Specialisterne und SAP. Er fasst Neurodiversität in diesem Zusammenhang als Konzept auf, welches das Ziel einer Beteiligung an der Gestaltung der Lebenswirklichkeit im Sinne von gesunder Vielfalt zu erreichen anstrebt.[21]

Um nicht nur in den Firmen, sondern auch in Politik und Forschung die Präsenz des Neurodiversitätsprinzips zu stärken, wird der Slogan „Nicht ohne uns über uns“ verwendet. Hier ist es das Ziel, eine Beteiligung von Minderheiten an der Gestaltung der Verhältnisse im Sinne der Diversität zu erreichen, was auch in der Literatur vermehrt aufgegriffen wird.[22] Silberman sieht darin eine Art Gegenbewegung zu den Bestrebungen von einflussreichen Organisationen wie Autism Speaks, die eine Beteiligung von autistischen Erwachsenen ablehnen.[11] Felix Hasler (2013) schreibt, die Neurodiversitätsbewegung könne „als eine Art Emanzipationsbewegung mit dem Ziel der Entstigmatisierung und dem Wunsch nach besserer gesellschaftlicher Akzeptanz“ gesehen werden.[19]

Anhänger der Neurodiversitätsbewegung unterstützen die Möglichkeit, das eigene Leben so zu leben, wie die Menschen als neurodiverse Individuen sind, anstatt sich einer vorherrschenden Vorstellung von Normalität anpassen zu müssen.[4] In einer Vielzahl von Organisationen und Firmen geschieht dies in den Bereichen des eigenständigen Lebens sowie der Bildung und Arbeit.[23][3]

Bewegung für die Rechte von Autisten

Die Bewegung für die Rechte von Autisten ist eine soziale Bewegung innerhalb der Neurodiversitätsbewegung, die autistische Menschen, ihre Betreuungspersonen und die Gesellschaft dazu ermuntert, die Position der Neurodiversität anzunehmen. Sie vertritt damit die Auffassung, dass Autismus eine Funktionsvariation ist und keine psychische Störung, die behandelt werden muss.[24] Die ARM bekennt sich zum sozialen Modell der Behinderung.[25] Positive Diskriminierung, wie sie z. B. Schulhelfern zugeschrieben wird, ist hierbei umstritten, da der Ersatz negativer Diskriminierung durch das Gegenteil kein autistenfreundliches Umfeld mit regulierbaren Barrieren schaffe.[2][11]

Die ARM hat sich eine Reihe von Zielen gesetzt, unter anderem:

  • autistischem Verhalten zu größerer Akzeptanz zu verhelfen durch Aufklärung[1][26], das Begehen des Autistic Pride Day[27] sowie durch internationale Aktionen zum Welt-Autismus-Tag[28] und das Kreieren von Projektideen;[29][30]
  • die Einrichtung von sozialen Netzwerken zu unterstützen,[31] die es autistischen Menschen erlauben, auf ihre eigene Art und Weise auch mittels Foren und Chats zu interagieren;[32][6]
  • die Anerkennung von Autisten als eine Minderheitengruppe[5]
  • im Rahmen von Inklusion Barrieren[33] im Schulbildungsbereich abzubauen, was vorwiegend in Ländern mit einer Schulpflicht von größerer Bedeutung ist.[34]

Von Interessenvertretern wie der ESH, NeuroDivers e. V. oder dem White Unicorn e. V., welche die Position der Neurodiversität vertreten, wird betont, dass Autismus als Neuro-Typ nicht behandelt werden muss. Sie orientieren sich am Übereinkommen zu Rechten von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention, BRK) gemäß dem sozialen Modell der Behinderung.[35]

Anhänger der ARM und der Neurodiversitätsbewegung sehen bei im Autismus-Spektrum angesiedelten Menschen lediglich eine natürliche Variante des menschlichen Genoms. Im Gegensatz dazu stehen zwei andere gängige Perspektiven:

  1. Der Mehrheitsmeinung zufolge gibt es eine Autismusspektrumsstörung; diese sei genetisch bedingt und sollte mit gezieltem Fokus auf das/die Autismusgen(e) oder mit z. B. Neuroleptika wie Risperidon[36] oder Therapien wie ABA[37] behandelt werden,[24]
  2. Die Ansicht, Autismus werde durch Umweltfaktoren wie Impfungen[38] oder Schadstoffe[39] verursacht und könne durch Aufhebung dieser Umweltfaktoren oder ausleitende Behandlung, z. B. durch MMS,[40] behoben werden.

Menschliche Vielfalt – eine Perspektive

Mitglieder verschiedener Organisationen für die Rechte von Autisten sehen Autismus als eine Art zu Leben und nicht als eine Krankheit und plädieren deshalb für Akzeptanz statt Heilung.[41] Manche dieser Vertreter wie auch einige etablierte Kinder- und Jugendhilfeträger meinen, dass gängige Therapien für Verhaltens- und Sprachunterschiede, die mit Autismus assoziiert sind, wie z. B. die angewandte Verhaltensanalyse, nicht nur fehlgeleitet, sondern sogar unethisch sind.[42][43][44]

Auch die für menschliche Vielfalt eintretende Bewegung sieht Autismus nicht als Störung, sondern als ein normales Phänomen an – eine alternative Variation in der Vernetzung des Gehirns oder eine weniger häufige Variante des menschlichen Genoms.[41] Anhänger dieser Perspektive betonen, dass die Eigenarten autistischer Individuen genauso toleriert werden sollten wie die anderer Minderheiten und dass Bemühungen, diese zu therapieren, mit antiquierten Vorstellungen von „Behandlung“ der Linkshändigkeit oder der Homosexualität[19] zu vergleichen seien und nicht mit Therapien wie denen z. B. für Krebskranke.[41] Die Schwierigkeiten, die Autisten erleben, seien demnach nicht eigenen Defiziten geschuldet, sondern einer unwirtlichen Umgebung, die durch Barrieren entstehe und durch Diskriminierung von Seiten der Autismus-Phobiker.[10]

Fürsprache

Vertreter der ARM begannen in Deutschland bereits um die Jahrtausendwende erste Projekte zu entwickeln und stellten sie für den Schulbereich 2011 auf der Bildungsmesse didacta vor.[45] Konzepte, die eine neuronal passende Umgebung ermöglichen, erhalten aus verschiedenen Bereichen wie der Pädagogik und Neuropsychologie Fürsprache. Auch die UN-Behindertenrechtskonvention eignet sich dazu, eine im Sinne der Neurodiversitätsbewegung menschenrechtsbasierte Umgebung zu gestalten, in der Barrieren regulierbar werden.[46]

Laut Andrew Fenton und Tim Krahn streben die Verfechter von Neurodiversität danach, Autismus und verwandte Zustände in der Gesellschaft mit den folgenden Maßnahmen zu rekonzeptualisieren: Anerkennung, dass Neurodiversität keiner Behandlung bedarf; Änderung der etablierten Terminologie („Zustand, Krankheit oder Störung“) und „Erweiterung des Verständnisses von gesundem oder selbstständigem Leben“; Anerkennung dieser neuen Arten von Autonomie; mehr Beteiligung und Kontrolle der betroffenen Individuen hinsichtlich ihrer Behandlung – sowohl die grundlegende Notwendigkeit betreffend, als auch die Art und den zeitlichem Ablauf.[47]

Der deutsche Software-Gigant SAP suchte 2013 nach Innovation, die „von den Rändern kommt“ (comes from the edges) und setzte eine Einstellungskampagne in Gang, die speziell nach autistischen Menschen suchte. Freddie Mac, eine U.S. Hypothekenbank, zielte 2013 mit ihrer zweiten Einstellungskampagne für bezahlte Praktika ebenfalls auf autistische Schüler und Studierende.[48]

Kontroverse

Die Bewegung für die Rechte der Autisten konzentriert sich somit auf die Realisierung des im Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention, BRK) beschriebenen Gesamtkonzepts.[46] Die Neurodiversitätsbewegung will dazu beitragen, Barrieren abzubauen,[34] wie es im sozialen Modell von Behinderung vorgesehen ist. Dennoch bleibt eine ungelöste Kontroverse darüber, wie dies in einer Gesellschaft funktionieren kann, in der ein kulturell verankertes medizinisches Modell von Behinderung vorherrscht.

Einzelnachweise

  1. a b Denise Linke: Nicht normal, aber das richtig gut. Hrsg.: Berlin Verlag. 1. Auflage. Berlin 2015, ISBN 978-3-8270-1278-4, S. 207.
  2. a b Schulprobleme – AG Schule der ESH | Enthinderungsselbsthilfe. Abgerufen am 14. Juli 2017 (deutsch).
  3. a b Position Statements. Autistic Self Advocacy Network, abgerufen am 21. April 2013.
  4. a b What is Neurodiversity? National Symposium on Neurodiversity at Syracuse University, abgerufen am 2. Oktober 2012.
  5. a b Deklaration der Autismusgemeinschaft, dass sie eine Minderheiten Gruppe seien vom 18. November 2004, abgerufen am 7. September 2007.
  6. a b ANI: About Autreat. Abgerufen am 10. Juli 2017.
  7. Autistic Minority International. Abgerufen am 15. Juli 2017 (britisches Englisch).
  8. SAtedI. Abgerufen am 16. Juli 2017 (französisch).
  9. Christel Weber: Neurodiversität auf kirche-im-wdr.de, abgerufen am 27. Januar 2023.
  10. a b c Autism as a Natural Human Variation: Reflections on the Claims of the Neurodiversity Movement. (PDF) Linköping University, abgerufen am 5. November 2014.
  11. a b c Steve Silberman: Geniale Störung: Die geheime Geschichte des Autismus und warum wir Menschen brauchen, die anders denken. DUMONT Buchverlag, 2016, ISBN 978-3-8321-8925-9 (google.de [abgerufen am 12. Juli 2017]).
  12. Joseph Shapiro: Autism Movement Seeks Acceptance, Not Cures. In: NPR.org. 26. Juni 2006, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  13. Jim Sinclair: Autism Network International: The Development of a Community and its Culture. In: autreat.com, Januar 2005, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  14. Jessica Marie Fridy Hughes: Changing Conversations Around Autism: A Critical, Action Implicative Discourse Analysis of U.S. Neurodiversity Advocacy. Doktorarbeit Universität Bolder 2015, S. 8 (englisch; PDF: 1,3 MB, 286 Seiten auf colorado.edu); Zitat: „Jim Sinclair is often referred to as the first neurodiversity self-advocate (Boundy, 2008).“
  15. Harvey Blume: “Autism & The Internet” or “It’s The Wiring, Stupid”. Media In Transition, Massachusetts Institute of Technology, 1. Juli 1997, abgerufen am 19. Januar 2020.
  16. Henning Böke: Neurologische Vielfalt: Die Entdeckung des „Autistic Pride“. In: ak: Analyse & Kritik – Zeitung für linke Debatte und Praxis. Nr. 518, 22. Juni 2007 (online auf akweb.de).
  17. amazon.de
  18. Autismus: Was ist das? Merkmale, Test, Innensichten – Teil 3. Abgerufen am 11. Juli 2017.
  19. a b c d Felix Hasler: Neuromythologie: Eine Streitschrift gegen die Deutungsmacht der Hirnforschung: Eine Streitschrift gegen die Deutungsmacht der Hirnforschung. 4., Auflage. Transcript, Bielefeld 2013, ISBN 978-3-8376-1580-7 (amazon.de [abgerufen am 11. Juli 2017]).
  20. Gisela Hermes, Eckhard Rohrmann, Sigrid Arnade, HansGünter Heiden, Swantje Köbsell: Nichts über uns – ohne uns!: Disability Studies als neuer Ansatz emanzipatorischer und interdisziplinärer Forschung über Behinderung. 1. Auflage. Verein zur Förderung der sozialpolitischen Arbeit, Neu-Ulm 2006, ISBN 3-930830-71-X (Online [abgerufen am 10. Juli 2017]).
  21. Steve Silberman: Geniale Störung: Die geheime Geschichte des Autismus und warum wir Menschen brauchen, die anders denken. DUMONT Buchverlag, 2016, ISBN 978-3-8321-8925-9 (google.de [abgerufen am 12. Juli 2017]).
  22. Gisela Hermes, Eckhard Rohrmann, Sigrid Arnade, HansGünter Heiden, Swantje Köbsell: Nichts über uns – ohne uns!: Disability Studies als neuer Ansatz emanzipatorischer und interdisziplinärer Forschung über Behinderung. 1. Auflage. Verein zur Förderung der sozialpolitischen Arbeit, Neu-Ulm 2006, ISBN 3-930830-71-X (Online [abgerufen am 10. Juli 2017]).
  23. Leseprobe Heft 10/2017 – Harvard Business Manager. In: Harvard Business Manager. (Online [abgerufen am 13. April 2018]).
  24. a b Andrew Solomon: The autism rights movement. (Nicht mehr online verfügbar.) In: New York. 25. Mai 2008, archiviert vom Original am 27. Mai 2008; abgerufen am 27. Mai 2008.
  25. Waltz, M: Autism: A Social and Medical History. Palgrave Macmillan, London 2013, ISBN 978-0-230-52750-8.
  26. Marlies Hübner: Inklusion ist Überlebensnotwendig. Abgerufen am 13. Juli 2017.
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  32. ANI: About Autreat. Abgerufen am 3. April 2018.
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  35. Waltz, M: Autism: A Social and Medical History. Palgrave Macmillan, London 2013, ISBN 978-0-230-52750-8.
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  40. MMS – wann wachen die Behörden auf? In: DAZ.online. 6. Juni 2014 (Online [abgerufen am 13. Juli 2017]).
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  48. Kate Kelland: Thinking differently: Autism finds space in the workplace. Reuters, 4. Juni 2013, abgerufen am 4. Juni 2013.

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