Neptun-Schwimmhalle

(c) Bundesarchiv, Bild 183-34725-0002 / CC-BY-SA 3.0
Innenansicht der Schwimmhalle, Foto von 1955

Das Hallenschwimmbad „Neptun“ in Rostock wurde am 7. Oktober 1955 nach drei Jahren Bauzeit eröffnet und war damals eine der modernsten Schwimmhallen Europas.

Lage

Die Neptunschwimmhalle befindet sich im Rostocker Ortsteil Hansaviertel in der Kopernikusstraße 17. In der Nähe befinden sich das Ostseestadion sowie die CJD Jugenddorf-Christophorusschule.[1]

Geschichte

Im Dezember 1956 trafen sich zum Internationalen Springertag[2] in der Neptun-Schwimmhalle erstmals Wasserspringer aus damals sieben Nationen. Seitdem findet dieser Wettkampf jedes Jahr in Rostock statt. Er hat sich zu einem wichtigen internationalen Event entwickelt.

Seit 1971 ist die Neptun-Schwimmhalle die Trainings- und Spielstätte des erfolgreichen Wasserballvereins HSG Warnemünde mit ca. 70 Mitgliedern.

Die Architektur hat sakralen Charakter, was sich durch Anlehnung an Kirchengebäude erklären zeigt (z. B. Alte Nazarethkirche in Berlin).

Einrichtung

Das Hallenbad Schwimmhalle Neptun verfügt über zwei Sportbecken sowie ein separates Nichtschwimmerbecken. Das erste Sportbecken hat sechs Bahnen mit einer Bahnlänge von 25 m. Das zweite Sportbecken hat eine Bahnlänge von 50 m.

Ein 10-m-Sprungturm an einem separaten Sprungbecken ist ebenfalls vorhanden.

Einzelnachweise

  1. Neptunschwimmhalle bei Google Maps, gesehen am 30. Mai 2011
  2. Springertag Rostock, gesehen am 30. Mai 2011

Weblinks

Commons: Neptun Schwimmhalle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 54° 5′ 9,4″ N, 12° 5′ 21,6″ O

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(c) Bundesarchiv, Bild 183-34725-0002 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
Rostock, Schwimmhalle "Neptun", Innenansicht Zentralbild Funck 23.11.1955 Europas modernste Schwimmhalle entsteht in Rostock In der deutschen Hafenstadt Rostock wurde am Abend des 6. Gründungstages der Deutschen Demokratischen Republik, dem 7. Oktober 1955, die Schwimmhalle "Neptun" seiner Bestimmung übergeben. Das Rostocker Bad ist nach den modernsten technischen Erkenntnissen erbaut. Neben einer 25-m-Bahn gibt es ausserdem ein Sprungbassin. Als einzige Halle Deutschlands ist es dort möglich, Sprünge vom 10-m-Brett durchzuführen. 1 600 (eins sechs null null) Zuschauer haben von allen Plätzen gute Sichtmöglichkeiten. Der Komplex soll noch weiter ausgebaut werden, so dass dort die modernste Schwimmhalle Europas entsteht. UBz: Ein Überblick über die neue Schwimmhalle "Neptun" (Panorama)