Neck Cemetery

Neck Cemetery
Allgemeine Informationen
HerkunftNordrhein-Westfalen, Deutschland
Genre(s)Heavy Metal, Power Metal
Gründung2018
Aktuelle Besetzung
Jens Peters
Boris Dänger
Gitarre
Jörn Reese (seit 2022)
Matthias Hauser (seit 2019)
Lukáš Strunck
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Yorck Segatz (bis 2022)

Neck Cemetery ist eine deutsche Heavy-Metal-Band aus Nordrhein-Westfalen.

Geschichte

Neck Cemetery wurde 2018 gegründet, wobei die Inspiration für den Bandnamen von dem Ramones-Song „Pet Semetery“ stammt. Zur ursprünglichen Besetzung gehörten Jens Peters (Gesang), Yorck Segatz (Gitarre), Boris Dänger (Gitarre) und Lukáš Strunck (Schlagzeug), kurz nach den Aufnahmen zum Demo Death by Banging im März 2019 komplettierte Bassist Matthias „Mad Matt“ Hauser das Line-up. Im Juli 2020 unterschrieb die Band einen Plattenvertrag mit dem Metal-Label Reaper Entertainment Europe[1] und brachte – noch in Eigenregie – die Single „The Night False Metal Dies“ raus. Vor der Veröffentlichung des Debüt-Albums Born in a Coffin wurden zu zwei darauf vertretenen Songs Musikvideos produziert. Bei dem animierten (Lyric-)Video zu „Castle of Fear“, das sich den Taten des amerikanischen Serienmörders H. H. Holmes widmet, führte der Bonner Filmemacher Moritz Hellfritzsch Regie.[2] Born in a Coffin wurde am 9. Oktober 2020 veröffentlicht. Neck Cemetery wurde von den Lesern des Rock Hard zum „Newcomer 2020“ gewählt.[3]

Neck Cemetery traten 2022 auf einigen großen Musik-Festivals auf, darunter das Rock Hard Festival und das Wacken Open Air.[4] Im Dezember 2022 verließ der ebenfalls in der Band Sodom aktive Yorck Segatz aus zeitlichen Gründen die Band. Sein Nachfolger wurde Jörn Reese.[5]

Rezeption

Death by Banging stieß bei der Fachpresse auf positive Resonanz und wurde u. a. im Rock Hard zum „Demo des Monats“ gekürt.[6] Die Kritiken zu Born in a Coffin fielen primär positiv aus – so vergab Rock-Hard-Autor Marcus Schleutermann acht von zehn Punkten[7], im Legacy-Magazin erreichte das Album elf von fünfzehn Punkten und wurde als „sehr coole[s] Debüt“ bezeichnet.[8] Etwas verhaltener äußerte sich Lothar Gerber vom Metal Hammer, der das Album als „handelsübliche[n], wenngleich absolut astrein vorgetragene[n] Achtziger-Metal“ bezeichnete und „Luft nach oben“ attestierte.[9]

Sonstiges

Yorck Segatz spielt seit 2018 Gitarre bei Sodom.[10] Jens Peters ist als Autor für das Rock-Hard-Magazin tätig.[11] Matthias Hauser spielt Gitarre bei Hornado.[12] Lukáš Strunck und Boris Dänger spielten bereits gemeinsam bei der Hardrock-Band Black Sheriff.[13]

Diskografie

Alben

Singles & EPs

  • 2019: Death by Banging
  • 2020: The Night False Metal Dies
  • 2022: Behind the Mask

Weblinks

Einzelnachweise

  1. NECK CEMETERY • REAPER ENTERTAINMENT. In: Reaper Entertainment. Abgerufen am 19. September 2020 (amerikanisches Englisch).
  2. Neck Cemetery feiern 'Castle Of Fear'-Videopremiere. Abgerufen am 19. September 2020.
  3. Leserpoll 2020. In: Rock Hard. Nr. 405, Februar 2020.
  4. Neck Cemetery - Rock Hard Festival 2022. WDR, 4. Juli 2022, abgerufen am 13. September 2022.
  5. Simon Bauer: NECK CEMETERY - Jörn Reese ersetzt Yorck Segatz an der Gitarre. Rock Hard, 8. Dezember 2022, abgerufen am 8. Dezember 2022.
  6. Lisa Schholz: NECK CEMETERY: Interview mit dem Tipp des Monats 06/19. Rock Hard, abgerufen am 19. September 2020.
  7. Marcus Schleutermann: NECK CEMETERY - Born In A Coffin. Rock Hard, abgerufen am 19. September 2020.
  8. AS: Reviews - Neck Cemetery - "Born In A Coffin". In: Patric Knittel (Hrsg.): Legacy Magazin. Nr. # 128. DI Presseverlag, Saarbrücken Mai 2020, S. 95.
  9. Lothar Gerber: Kritik zu Neck Cemetery BORN IN A COFFIN. Metal Hammer, abgerufen am 9. Oktober 2020.
  10. Thomas Sonder: Sodom: Tom Angelripper verkündet neues Line-up. Metal Hammer, 22. Januar 2018, abgerufen am 19. September 2020.
  11. ROCK HARD Heavy-Metal-Magazin. Abgerufen am 19. September 2020 (englisch).
  12. HORNADO Heavy Metal Bonn Germany – old school Heavy Metal. Abgerufen am 19. September 2020.
  13. Marcus Flesch: Augenzwinkernde Reise in die Metal-Historie. Kölner Stadt-Anzeiger, 7. November 2019, abgerufen am 19. September 2020.