Naturschutzgebiet Keitenplatz

Naturschutzgebiet Keitenplatz

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
LageSchmallenberg, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche3,9 ha
KennungHSK-544
WDPA-ID389801
Geographische Lage51° 11′ N, 8° 24′ O
Naturschutzgebiet Keitenplatz (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Keitenplatz (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum2008
RahmenplanLandschaftsplan Schmallenberg Südost
VerwaltungUntere Landschaftsbehörde des Hochsauerlandkreises

Das Naturschutzgebiet Keitenplatz mit einer Größe von 3,9 ha liegt nordwestlich von Lengenbeck im Stadtgebiet von Schmallenberg. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Schmallenberg Südost durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen.

Gebietsbeschreibung

Beim NSG handelt es sich um eine Rodungsinsel im Wald mit Grünland. Beim Grünland handelt es sich um Nass-, Feucht- und Magergrünland.

Pflanzenarten im NSG

Im NSG kommen seltene Tier- und Pflanzenarten vor. Auswahl vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen dokumentierter Pflanzenarten: Acker-Witwenblume, Berg-Platterbse, Bitteres Schaumkraut, Blutwurz, Breitblättriges Knabenkraut, Echte Schlüsselblume, Echtes Mädesüß, Faden-Klee, Gänseblümchen, Gänsefingerkraut, Gamander-Ehrenpreis, Geflecktes Johanniskraut, Geflecktes Knabenkraut, Gelb-Segge, Gewöhnliche Pestwurz, Gewöhnliches Ferkelkraut, Glattes Habichtskraut, Gras-Sternmiere, Harzer Labkraut, Heidelbeere, Hirse-Segge, Kleine Bibernelle, Kleiner Baldrian, Kleiner Sauerampfer, Kriechender Günsel, Kriechender Hahnenfuß, Magerwiesen-Margerite, Männliches Knabenkraut, Mondraute, Mücken-Händelwurz, Quellen-Hornkraut, Quendel-Ehrenpreis, Scharbockskraut, Scharfer Hahnenfuß, Schlangen-Knöterich, Skabiosen-Flockenblume, Spitzblütige Binse, Spitzlappiger Frauenmantel, Spitzwegerich, Sumpf-Dotterblume, Sumpf-Veilchen, Sumpf-Vergissmeinnicht, Vogel-Wicke, Wald-Ziest, Weißes Labkraut, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Flockenblume, Wiesen-Kerbel, Wiesen-Platterbse, Wiesen-Sauerampfer, Wiesen-Schaumkraut, Wolliges Honiggras und Zaun-Wicke.

Schutzzweck

Das NSG soll den Grünlandbereich mit seinem Arteninventar schützen.

Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet wurde.

Siehe auch

Literatur

  • Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde (Hrsg.): Landschaftsplan Schmallenberg Südost, Meschede 2008, S. 34.

Weblinks

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Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
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Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern