Namibia Wildlife Resorts

Namibia Wildlife Resorts
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Staatliche Unternehmen,
Ministerien und Einrichtungen Namibias
Bezeichnung:Namibia Wildlife Resorts
Staatliche Ebene:Staatsunternehmen
Gründung:1998
Mitarbeiter:600 (2022)
Umsatz bzw.
Budget/Etat:
N$ 169,3 Millionen (2020/21)
Gewinn:N$ -97 Millionen (2020/21)
Höchstes Amt:Generaldirektor
Amtsträger:Matthias Ngwangwama
(kommissarisch; seit 23. April 2019)
Hauptsitz:Windhoek, Namibia Namibia
Übergeordnete Stelle:Ministerium für Staatsunternehmen
Homepage:www.nwr.com.na

Namibia Wildlife Resorts (NWR) ist eine Hotelkette mit Sitz in Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Das Unternehmen ist zu 100 Prozent in Besitz des namibischen Staates.

NWR ist Teil des Ministeriums für Umwelt und Tourismus und betreibt seit 1998 als wirtschaftliches Staatsunternehmen fast alle davor direkt vom Ministerium geführten Unterkünfte; diese liegen vor allem und zum Großteil exklusiv in den staatlichen Naturschutzgebieten Namibias. Einige Unterkünfte (Windpomp 14, Sun Karros Daan Viljoen, Dead Valley) werden, teilweise bereits seit Anfang der 2010er Jahre, durch den privaten Joint-Venture-Partner Sun Karros betrieben und haben keine weitere Verbindung zu NWR mehr.

Der bis 31. Dezember 2010 amtierende Generaldirektor Tobie Aupindi hat bei den World Travel Awards 2010 die Auszeichnung „Afrikas Tourismusperson des Jahres“ erhalten.[1]

2022 hatte NWR knapp 600 Mitarbeiter, etwa 1/3 weniger als vor der COVID-19-Pandemie in Namibia.

Finanzen

Um 2005 stand NWR vor dem finanziellen Kollaps. Seit dem Finanzjahr 2007/2008 verzeichnet das Unternehmen jedoch Gewinne. Die Gesamtverbindlichkeiten betrugen dennoch im Jahre 2009 knapp N$ 100 Millionen.[2] Am 22. Juli 2010 wurde bekannt gemacht, dass NWR kurzfristig bis Ende Juli des Jahres mindestens N$ 323 Millionen benötigt um laufende Kredite zu bedienen und ansonsten Personal entlassen und Unterkünfte schließen muss.[3]

2018/19 verbuchte das Unternehmen den ersten Jahresgewinn in seiner Geschichte; ein Gewinn von 22 Millionen Namibia-Dollar bei eine Umsatz von N$ 395 Millionen.[4] In den beiden Folgejahren gab es aufgrund der COVID-19-Pandemie erneut deutliche Verluste von zusammen 270 Millionen Namibia-Dollar.[5]

Unterkünfte

Fort Namutoni
Schutzgebiet
Gegend
UnterkunftArt
Etosha-NationalparkDolomiteLodge
NamutoniLodge, Camping
HalaliLodge, Camping
OkaukuejoLodge, Camping
OlifantsrusCamping
OnkoshiLodge
Waterberg-Plateau-ParkWaterbergLodge, Camping
Namib-Skelettküste-NationalparkSossus DuneLodge
Terrace BayLodge, Camping
Torra BayCamping
NaukluftLodge, Camping
SesriemLodge, Camping
JakkalsputzCamping
Meile 72Camping
Meile 108Camping
ǀAi-ǀAis Richtersveld Transfrontier ParkǀAi-ǀAisLodge, Camping
BoplaasCamping
HobasLodge, Camping
Wildpark PopafällePopaLodge, Camping
Hardap-ErholungsgebietHardapLodge, Camping
DamaralandKhorixasLodge
Heiße Quellen Gross BarmenGross BarmenLodge, Camping
LüderitzShark IslandCamping
DuwisibSchloss DuwisibLodge, Camping

Einzelnachweise

  1. Tobie Aupindi voted Africa’s Tourism Personality of the year, Die Republikein, 9. Juli 2010
  2. NWR finanziell immer noch unter Druck, Allgemeine Zeitung, 23. Februar 2010
  3. NWR begs for urgent bailout, The Namibian, 22. Juli 2010 (Memento vom 23. Juli 2010 im Internet Archive)
  4. NWR records first-ever profit- The Namibian, 23. Juli 2020.
  5. Intergrated Annual Report 2020/21. Namibia Wildlife Resorts. Abgerufen am 22. Juli 2022.

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Flagge Namibias
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Fort Namutoni (Etosha)
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