NNOC

NNOC in Berlin-Marzahn (2022)

NNOC [ˈɛnˈnoʊˈsi] (bürgerlich Norbert Michael Triebel; * 16. Juli 1987 in Berlin-Marzahn) ist ein deutscher Rapper und Schauspieler.

Leben

Nnoc wuchs im sozial schwachen Stadtteil Berlin-Marzahn auf. Im Jugendalter geriet er aufgrund von Drogen und Gewalttaten immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt, was er bereits auf Songs wie Ich hab es erlebt mit Deutschrap-Urgestein Rilla (Hagen Stoll) musikalisch verarbeitet hat.[1]

Karriere

NNOC ist seit 2001 in der deutschen Rap-Szene aktiv.[2] Nach etlichen Veröffentlichungen in seiner Musikalischen Laufbahn erlangte NNOC erstmals größere Aufmerksamkeit mit seinem Debüt-Studioalbum NNicht Ohne Campf, das am 14. August 2020 über das Berliner Label „Plattenbau Ost“ erschien und namhafte Zusammenarbeiten mit etablierten Künstlern wie Rilla (Hagen Stoll), Blokkmonsta, Liquit Walker und Akte One aufweisen konnte.[3][2] Am 2. Dezember 2022 veröffentlichte er sein zweites Solo-Album, Phantom, auf dem unter anderem Kollaborationen mit bekannten Künstlern des Deutschen Raps wie Stacks102 von den 102Boyz, Khrome und Bangs AOB vertreten sind.[2] Zwischen den Monaten Juni und September 2021 absolvierte er zudem die Dreharbeiten für seine Nebenrolle im Kinofilm Sonne und Beton.

Musikstil

Die Stilrichtung von NNOC lässt sich dem Genre des modernen Straßenraps zuordnen. In seiner Musik beschäftigt er sich wiederkehrend mit seiner Vergangenheit, sozialen Missständen, Gewalt und kriminellen Handlungen, die in seiner Historie zum Alltag gehörten.[1][2]

Schauspiel

In dem am 2. März 2023 erschienenen Kinofilm Sonne und Beton von Drehbuchautor und Filmregisseur David Wnendt, nach dem gleichnamigen Buch von Comedy Star Felix Lobrecht, tritt NNOC an der Seite von ebenfalls für diesen Film gecasteten Rappern wie Olexesh, Luvre47, Juju, Lucio101, Azzi Memo und B-Tight in Erscheinung.[4][5][6][7]

Filmografie

  • 2023: Sonne und Beton

Diskografie

Studioalben

  • 2020: NNicht Ohne Campf
  • 2022: Phantom

EPs

  • 2019: Herz aus Beton

Singles

  • 2019: Bereit
  • 2019: Licht aus
  • 2019: Hochhaus Original (feat. 9cigK & Abycc)
  • 2019: Überall (feat. Cossack410 & TekTek410)
  • 2019: Straßenbahn
  • 2020: Plan
  • 2020: Plattenbau Ost
  • 2021: Blenden (feat. Cossack410)
  • 2021: Nine Nine (feat. Bo Derah)
  • 2021: Drama Teil 1
  • 2021: Gilligan
  • 2021: Blood in the vein (feat. Gera Berlin, Karmo Kaputto)
  • 2022: Gib mir mein Hak (feat. Abycc)
  • 2022: Bärenvater
  • 2022: Perfekte Welt (feat. M.I.K.I)

Einzelnachweise

  1. a b Simon Forster: NNOC feat. Rilla – Ich hab es erlebt (prod. Anywaywell). In: rap.de. 22. Mai 2020, abgerufen am 23. Februar 2023 (deutsch).
  2. a b c d Presseheft: Sonne und Beton. (PDF) In: berlinale.de. Abgerufen am 23. Februar 2023.
  3. NNOC Out Now. Plattenbau Ost, 14. August 2020, abgerufen am 23. Februar 2023 (deutsch).
  4. Felix Lobrechts "Sonne und Beton": Starttermin & Trailer sind da! 13. Januar 2023, abgerufen am 23. Februar 2023.
  5. Kinostart am 2. März 2023: Bestsellerverfilmung "Sonne und Beton". 20. Januar 2023, abgerufen am 23. Februar 2023.
  6. „Sonne und Beton“ – Felix Lobrechts Bestseller kommt in die Kinos – Literaturverfilmung. In: Lesering.de. 24. Januar 2023, abgerufen am 23. Februar 2023.
  7. Nach dem Roman von Felix Lobrecht: Sonne und Beton startet am 2. März im Kino / Bestsellerverfilmung feiert Weltpremiere auf der Berlinale. Abgerufen am 23. Februar 2023.

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Nnoc Pressebild.jpg
Autor/Urheber: André Gordijenko, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Fotoshooting von NNOC in Berlin-Marzahn (2022).

Das Bild ist auf dem Parkdeck vom 'Eastgate Berlin' aufgenommen. Im in der Unschärfe verschwimmenden Hintergrund, sind die beiden Hochhäuser Marzahner Promenade 14 und 12 zu sehen und zwischen diesen das weiter zurück, hinter der Landsberger Allee liegende Hochhaus Bruno-Baum-Straße 22. Der rechts an der Bildkante angeschnitten zu sehende, abgerundete Gebäudeteil ist ein Lichtschacht.

  • Die Kameraposition dürfte ungefähr bei 52.543958°, 13.545136° liegen.
  • Das Bild ist farblich zu einem sogenannten „Orange & Teal“ Effekt bearbeitet, also in etwa das die Farben zu orange und türkis verschoben werden. Eine Fototechnik die den farblichen Kontrast erhöhen soll. Die beiden zu sehenden Hochhäuser der Marzahner Promenade haben original graue Wandverkleidungen.