NES Remix

NES Remix
EntwicklerNintendo Entertainment Analysis & Development
PublisherNintendo
VeröffentlichungNordamerika 18. Dezember 2013
Europa 18. Dezember 2013
JapanJapan 19. Dezember 2013
PlattformWii U
SpielmodusEinzelspieler
MediumDownload
SpracheEnglisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 0 freigegeben
PEGI
PEGI ab 7 Jahren empfohlen
PEGI ab 7 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts­bewertungGewalt

NES Remix (in Japan Famicom Remix[1]) ist ein Videospiel, das von Nintendo Entertainment Analysis & Development (Nintendo EAD) entwickelt und von Nintendo angekündigt und am 18. Dezember 2013 im Nintendo eShop der Wii U veröffentlicht wurde. Darauffolgend fand eine Nintendo-Direct-Präsentation, in der es unter anderem um das Spiel ging, statt. Am 24. April 2014 erschien mit NES Remix 2 ebenfalls für die Wii U ein Nachfolger, in dem hauptsächlich Spiele aus der späteren Lebenszeit des NES enthalten sind. Mit Ultimate NES Remix erschien sowohl als Download- als auch als Einzelhandelsversion am 7. November 2014 eine weitere Fortsetzung der Serie für den Nintendo 3DS.

Spielprinzip

In NES Remix geht es darum, möglichst viele Level, die aus Herausforderungen bestehen, die aus bestimmten nachgestellten Szenen aus Spielen aus den Anfängen der NES-Ära zusammengesetzt sind, abzuschließen. Ein Level besteht aus mindestens einer Herausforderung. Für jedes gemeisterte Level erhält der Spieler je nach benötigter Zeit zwischen einem und drei leuchtenden Sternen. Je mehr Sterne der Spieler sammelt, desto mehr Level und Spiele schaltet er frei. Insgesamt enthält das Spiel 204 verschiedene Herausforderungen.[2]

Entwicklung

Einem IGN-Interview zufolge begann das Spiel als Lieblingsprojekt von Koichi Hayashida von Nintendo Entertainment Analysis & Development (EAD) Tokyo, nachdem er bei Super Mario 3D Land Director war. Mit der Zustimmung vom Gruppenleiter und Produzent Yoshiaki Koizumi entwickelte Hayashida die ersten 100 Herausforderungen von NES Remix selbst. Hayashida, der zu dieser Zeit auch bei Super Mario 3D World als Co-Regisseur fungierte, wurde später von drei weiteren Mitgliedern von EAD Tokyo unterstützt. Nintendo beauftragte außerdem Indieszero mit der Fertigstellung des Spiels.[3]

Hayashida gab an, dass er NES Remix zum Teil aus dem Wunsch heraus entwickelte, auf der Arbeit NES-Spiele zu spielen. Als Kind konnte er nicht viele dieser Titel spielen und er betrachtete das Spiel als eine Gelegenheit, die verlorene Zeit nachzuholen. Hayashida wurde auch aus ähnlichen Gründen dazu inspiriert, die Spiele in Minispiele aufzuteilen, da er als Erwachsener nicht mehr so viel Zeit hatte wie als Kind, aber dennoch spätere Abschnitte in den Spielen spielen wollte.[3]

Hayashida war überzeugt davon, dass NES Remix völlig authentisch zu seinen alten Wurzeln sein sollte. Zu diesem Zweck basiert die Kompilation vollständig auf einer akkuraten Emulation der NES-Hardware und der Original-Spielsoftware. Dazu gehören Hardware-Probleme wie die Verlangsamung der Bildrate, wenn zu viele Charaktere auf dem Bildschirm zu sehen sind und Software-Bugs. Hayashida erklärte, dass es sich dabei um wichtige Bestandteile des Originals handelt, die sich direkt auf den Schwierigkeitsgrad auswirken und daher nicht verändert wurden. Ähnlich äußerte sich Hayashida auch über die Steuerung. Auch wenn sie nicht ideal war, verstand er, dass sie aus einem bestimmten Grund so konzipiert worden war und deshalb für NES Remix nicht verändert werden durfte.[3]

Rezeption

Bewertungen
PublikationWertung
spieletipps.de86/100

Das deutschsprachige Online-Computerspiel-Magazin spieletipps.de bewertete NES Remix mit 86 von 100 Punkten und urteilte, dass das Spiel mit besonderen Herausforderungen und cleveren Ideen überrasche.[2]

Einzelnachweise

  1. NES Remix – MarioWiki - Die deutsche Enzyklopädie zur Mario-Serie. Abgerufen am 23. Oktober 2019.
  2. a b NES Remix - Knackig, Klassisch, Clever! 1. Juli 2014, abgerufen am 22. Oktober 2019.
  3. a b c Jose Otero: How Mario 3D World's Co-Director Gave NES Games a Second Life. In: IGN. Ziff Davis, 23. April 2014, archiviert vom Original am 26. April 2014; abgerufen am 10. Januar 2023 (englisch).

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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