Museo del Prado

Museo del Prado
Grundriss des Museo del Prado ohne Erweiterungsbau

Das Museo del Prado in Madrid, Spanien, kurz Prado genannt (spanisch prado „Wiese“), ist eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Es zählte im Jahr 2019 rund 3,2 Millionen Besucher.[1]

Ursprünglich wurde der Prado als eine Pinakothek und Glyptothek gegründet, heute umfasst das Museum auch über 5000 Zeichnungen, 2000 Drucke, 1000 Münzen und Medaillen und nahezu 2000 andere Kunstgegenstände. Die Skulpturensammlung hat mehr als 700 Objekte und weitere Fragmente. Neben der weltweit besten Sammlung spanischer Maler werden unter anderem auch holländische Meister und einige Werke von Botticelli, Caravaggio, Albrecht Dürer und Rembrandt gezeigt.

Das Prado-Museum bildet zusammen mit dem Museo Thyssen-Bornemisza und dem Museo Reina Sofía Madrids Goldenes Dreieck der Kunst, das 2021 in die Liste der UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde.

Geschichte

Gründung und Sammlungsgeschichte

(c) José-Manuel Benito Álvarez, CC BY-SA 2.5
Besucher im Sala de Tizian
Große Ausstellungshalle des Prado

Ferdinand VII. wollte 1815 eine Pinakothek nach dem Vorbild des Louvre schaffen. 1818 waren schließlich die Räumlichkeiten für ein neues Museum gefunden, das von Karl III. geschaffene Gebäude des Königlichen Museums der Naturwissenschaften im Prado de San Jerónimo ‚Wiese des Heiligen Hieronymus‘. Es wurde zwischen 1785 und 1808 vom Architekten Juan de Villanueva erbaut und von Antonio López Aguado für seinen neuen Zweck ab 1818 renoviert.

Am 19. November 1819 wurde das Museo del Prado unter dem Namen Museo Real de Pintura y Escultura ‚Königliches Museum für Malerei und Bildhauerei‘ eingeweiht. Die Sammlungen des Museo de la Trinidad ‚Dreifaltigkeitsmuseum‘ werden 1872 in den Prado aufgenommen. Bei der Belagerung von Madrid durch die Franquisten, wurde der Prado am 16. November 1936[2] von der deutschen und italienischen Luftwaffe bombardiert. Der Künstler und Kulturpolitiker Josep Renau[2] hatte die Kunstwerke in das von der Spanischen Republik gehaltene Valencia[2] evakuiert. Ab dem Jahr 1971 wurden die Werke des 19. und 20. Jahrhunderts in das Museo Reina Sofía (eingeweiht 1992, ersetzte das Museo Español de Arte Contemporáneo, kurz MEAC) ausgegliedert.

Erweiterung

Cubo de Moneo
dahinter Iglesia de San Jerónimo
Überbauter Kreuzgang

Auslöser für eine Erneuerung des überalterten Museums war der 1989 begonnene spektakuläre Umbau des Louvre. Ein erster Architektenwettbewerb scheiterte wegen Uneinigkeit für den Siegerentwurf. Nach einem zweiten Wettbewerb 1997 wurde dem Pritzker-Preisträger Rafael Moneo der Auftrag für einen Erweiterungsbau hinter dem Prado erteilt. Im Jahr 2002 klagten jedoch Anwohner gegen den Bau, die um ihre Ruhe fürchteten, offiziell aber denkmalpflegerische Gründe anführten. Seit Jahrzehnten zerfiel der barocke Kreuzgang des angrenzenden Jerónimo-Klosters, der bereits von den napoleonischen Truppen zusammengeschossen worden war. Im Erweiterungsbau ist nun der Kreuzgang Stein für Stein abgetragen, restauriert und überdacht worden. Zwischen den Balustraden sind heute zum Teil Skulpturen aufgestellt. Nach einer weiteren Verzögerung 2005 konnte im Oktober 2007 schließlich der Erweiterungsbau eröffnet werden. Ein unterirdischer Gang verbindet beide Gebäude. Damit vergrößert sich die Ausstellungsfläche um mehr als die Hälfte. Es gibt nun auch einen Konferenzsaal für 400 Zuhörer, ein neues Gemäldedepot und eine neue Bibliothek. Die Kosten betrugen rund 152 Millionen Euro – sechs Mal so viel wie ursprünglich veranschlagt.[3]

Kooperation mit Google

Anfang des Jahres 2009 stellte die Internetfirma Google LLC in Zusammenarbeit mit dem Prado vierzehn Meisterwerke ins Netz, die man mit Hilfe des Programms Google Earth in extrem hoher Auflösung online betrachten kann.[4]

Am 19. November 2019 ehrte Google das Kunstmuseum anlässlich seines 200. Jubiläums mit einem Google Doodle.[5][6]

Sammlung

Spanische Malerei

Mit fast 4.900 Werken ist die Abteilung der spanischen Malerei nicht nur die vollständigste des Museums, sondern auch die weltweit wichtigste Sammlung dieser Schule. Chronologisch reicht es von romanischen Wandgemälden aus dem 12. Jahrhundert bis zum frühen 20. Jahrhundert. Zur Sammlung gehören gotische Gemälde, von anonymen Meistern bis hin zu Autoren wie Juan Rodríguez de Toledo, Nicolás Francés, Pedro Berruguete und dem spanisch-flämischen Diego de la Cruz, Juan de Flandes und Fernando Gallego sowie im Bereich der Krone von Aragon Jaume Serra. Lluís Borrassà, Jaume Huguet, Pere Lembrí, Miguel Ximénez, Bartolomé Bermejo, Martin Bernat, Rodrigo und Francisco de Osona, Joan Reixach oder Jacomart. Die spanische Renaissance, ist vertreten durch Pedro Machuca, Alonso Berruguete, Juan de Juanes, Fernando Yáñez de la Almedina oder Juan Correa de Vivar, und der Manierismus mit Luis de Morales, Blas de Prado und dem absoluten Protagonismus El Greco, von dem die größte Gruppe von Werken ausgestellt ist, darunter einige seiner relevantesten Werken.

Die Zeit der größten Brillanz der spanischen Malerei, dem Barock, vertreten Francisco de Zurbarán, José de Ribera, Bartolomé Esteban Murillo, Juan de Valdés Leal, Juan Bautista Maíno, Alonso Cano, Juan Carreño de Miranda, Francisco Ribalta, José Antolínez Antonio de Pereda, Francisco Rizi, Francisco de Herrera el Mozo, Juan Sánchez Cotán, Claudio Coello und vor allem der große Meister der hispanischen Malerei: Diego Velázquez.

Ab dem 18. Jahrhundert sticht Francisco de Goyas umfangreiche Sammlung hervor, die mit insgesamt einhundertzweiunddreißig Gemälden alle Epochen und Facetten seiner Kunst umfasst.[7]

Italienische Malerei

Die Sammlung italienischer Malerei besteht aus mehr als tausend Werken und ist zweifellos eine der Hauptattraktionen des Museums, auch wenn sie einige Lücken aufweist, insbesondere in Bezug auf Werke vor dem 16. Jahrhundert. Trotz der Tatsache, dass die italienische Literatur in der Zeit von Johannes II. von Kastilien einen großen Einfluss auf Spanien hatte, kamen Neuheiten auf dem Gebiet der bildenden Kunst erst später, und ihre Präsenz war bis zum 16. Jahrhundert sehr gering. Dies war zum großen Teil auf die Vorliebe des Königs und seiner Tochter Isabel la Católica für die flämische Malerei zurückzuführen und ist auch der Grund, warum die Sammlung primitiver Italiener des Museums klein ist.[8]

Obwohl die Sammlung des Museums einen begrenzten Überblick über italienische Kunst vor 1500 bietet, hat sie Meisterwerke aus dieser Zeit. Neben den Meisterwerken von Andrea Mantegna, Sandro Botticelli und dem 1965 erworbenen Christus von Antonello da Messina, sind die drei Werke von Fra Angelico wohl das wertvollste Set: es handelt sich hier um eine kleine Predella eines Altarbildes, das dem Leben von San Antonio gewidmet ist, und zwei seiner Meisterwerke, La Anunciación und La Virgen de la Granada. Die Eingliederung des letzteren im Jahr 2016 stärkte insbesondere die Werkgruppe des italienischen Quattrocento.

Mit der Cinquecento-Malerei beginnt die große Periode der italienischen Malerei im Prado mit Hauptwerken von Raffael und seiner Werkstatt, insbesondere Giulio Romano und Giovanni Francesco Penni.

Das Museum ist eine der Institutionen mit der größten Anzahl von Gemälden aus den letzten Produktionsjahren des Meisters, darunter relevante Werke wie La Virgen del Pez, El pasmo de Sicilia oder die Heilige Familie mit dem Heiligen Johannes, genannt «La perla » Von Philipp IV., der es als das wertvollste Gemälde seiner Sammlung betrachtete.

Besonders hervorzuheben ist die venezianische Malerei aus dem 16. Jahrhundert, welche die beste Sammlung außerhalb Italiens darstellt. Der zentrale Künstler der Schule, Tizian,[9] war der Lieblingsmaler von Karl V. und Philipp II., Obwohl einige seiner Werke im Klosterschloss El Escorial aufbewahrt werden, zählt der Prado dreißig seiner Gemälde. Für die ersten Habsburger kreierte er einige seiner Meisterwerke, wie das Reiterporträt Karls V. in Mühlberg oder die Poesie. Ebenfalls in der Sammlung vertreten sind Jacopo Tintoretto, Paolo Veronese, Lorenzo Lotto, Bonifazio Veronese, Jacopo Palma der Jüngere, Giovanni Battista Moroni, Bernardino Licinio, Jacopo Bassano und die Söhne Francesco und Leandro sowie einige Vorläufer wie Vincenzo Catena.

Die italienische Barockmalerei ist aufgrund der Vielfalt der Künstler und der Qualität der Werke einer der kompaktesten Kerne des Prado. Der Tenebrismus und die Bologneser Schule, sind vertreten, der Tenebrismus mit dem Initiator Caravaggio (David, der Goliath siegt) und seinen Anhängern wie Orazio Gentileschi (Moses, der aus dem Wasser gerettet wurde), seine Tochter Artemisia Gentileschi, Giovanni Battista Caracciolo (bekannt als Battistello), Giovanni Serodine oder Bernardo Cavallino. Die Bologneser Schule vertreten Gemälde von Annibale Carracci (Venus, Adonis und Cupido, Asunción de María), Domenichino, Guido Reni (Hipómenes und Atalanta), Giovanni Francesco Barbieri: Guercino, Giulio Cesare Procaccini, Alessandro Turchi und Giovanni Lanfranco.

Der dekorative Barock hat ein einzigartiges Beispiel durch das Werk von Pietro da Cortona (Die Geburt Christi, für dessen Unterstützung er eine glasartige Paste namens Aventurin verwendete)[10], und die ausgezeichnete Werkgruppe von Luca Giordano, der für den König Karl II.arbeitete. Weitere Beispiele anderer wichtiger Barockautoren sind Francesco Furini, Salvatore Rosa, Orazio Borgianni, Michelangelo Cerquozzi, Mattia Preti, Andrea Sacchi, Carlo Maratta, Massimo Stanzione, Andrea Vaccaro, Bernardo Strozzi oder Alessandro Magnasco.

Die Figur von Giambattista Tiepolo schließt das Kapitel der italienischen Malerei im Prado ab. Tiepolo war zusammen mit anderen Künstlern nach Spanien gekommen, um den neuen Königspalast in Madrid zu schmücken, so zum Beispiel sein Sohn Giandomenico Tiepolo und Corrado Giaquinto.

Flämische Malerei

An dritter Stelle steht die flämische Malerei, sowohl in quantitativer (mehr als tausend Werke) als auch in qualitativer Hinsicht, nur hinter den Spaniern und fast auf italienischem Niveau. Sie umfasst einerseits Vertreter der Altniederländische Malerei, wie Robert Campin (mit vier der etwa zwanzig ihm zugeschriebenen Werke), Rogier van der Weyden (Kreuzabnahme, Madonna Durán), Dierick Bouts, Petrus Christus und Hans Memling (Triptychon der Anbetung der Könige). Das Museum zeigt auch die beste Hieronymus-Bosch-Sammlung der Welt, mit drei seiner Hauptwerke: die Triptychen Der Garten der Lüste, Der Heuwagen und die Anbetung der Könige. Sie stammen aus der persönlichen Sammlung von Felipe II.

Ausgestellte Meister (Auswahl)

Literatur

(chronologisch geordnet)

  • José Antonio de Urbina: Der Prado Madrid. C. H. Beck Verlag, München 2000, ISBN 3-406-38344-0.
  • Mar Sánchez Ramón: Museo del Prado. Kurz-Führer. Aldeasa, Madrid 2001, ISBN 84-8003-257-X.
  • Stephan F. Schröder, Pilar Leon, Hourig Sourouzian: Katalog der antiken Skulpturen des Museo del Prado in Madrid. Band 1: Die Porträts. Zabern, Mainz 1993, ISBN 3-8053-1446-9.
  • Museo del Prado: Der Prado in Madrid. Gondrom, Bindlach 1987, ISBN 3-8112-0533-1.
  • Anton Dieterich: Der Prado in Madrid. Ein Führer durch eine der schönsten Gemäldesammlungen der Welt. DuMont, Köln 1992, ISBN 3-7701-2506-1.
  • Anna Pallucchini: Prado, Madrid. Ebeling, Wiesbaden 1976, DNB 770181759.
  • Stephan F. Schröder: Katalog der antiken Skulpturen des Museo del Prado in Madrid. Band 2: Idealplastik. Zabern, Mainz 2004, ISBN 978-3-8053-1758-0.
  • Alberto Pancorbo: Museumsführer des Prado. 6., überarbeitete Auflage. Museo Nacional del Prado, Madrid 2019, ISBN 978-84-8480-351-5.
  • Santiago Alcolea Blanch: Prado. Dumont Literatur und Kunst Verlag, Köln 2004, ISBN 978-3-8321-7211-4.
  • Heidi Brang: Die Sammlungen des Prado. Malerei vom 12. – 18. Jahrhundert. Könemann, Köln 1995, ISBN 3-89508-122-1.
  • Ira Oppermann: Meisterwerke Museo del Prado. Museo Nacional del Prado, Madrid 2018, ISBN 978-84-8480-484-0.

Weblinks

Commons: Museo del Prado – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
zur Eröffnung des Erweiterungsbaus 2007

Einzelnachweise

  1. Zahlen für 2019 auf der Seite des Museums, abgerufen am 28. November 2021.
  2. a b c Antony Beevor: La Guerre d'Espagne. Nr. 31153. Éditions Calmann-Lévy, Paris 2006, ISBN 978-2-253-12092-6, S. 333 (Originalausgabe: The Battle for Spain, erschienen 2006 bei Weidenfeld & Nicolson; übersetzt von Jean-François Sené).
  3. Im Seelenkino der gebildeten Stände. FAZ. 31. Oktober 2007.
  4. Google erobert Museen. Kunstgeschichte in verblüffender Lichtstärke. FAZ. 15. Januar 2009
  5. 200. Jahrestag des Museo del Prado. In: Google.com. 19. November 2019, abgerufen am 19. November 2019.
  6. Jens Minor: Museo del Prado: Ein kunstvolles Google-Doodle zum 200. Jahrestag des spanischen Kunstmuseums. In: GoogleWatchBlog. 18. November 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019.
  7. Goya y Lucientes, Francisco de - Museo Nacional del Prado. Abgerufen am 15. August 2020.
  8. Colección - Museo Nacional del Prado. Abgerufen am 15. August 2020.
  9. Fernando Checa Cremades: Tiziano y las cortes del Renacimiento. Hrsg.: Marcial Pons Historia. Madrid 2013, ISBN 978-84-92820-90-0, S. 350.
  10. Restauración de La Natividad de Pietro da Cortona - Museo Nacional del Prado. Abgerufen am 18. August 2020.

Koordinaten: 40° 24′ 50″ N, 3° 41′ 33″ W

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Museo del Prado (Madrid) 10.jpg
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Interior of the extension of the Prado Museum (Madrid, Spain), with the cloister of St. Jerome Church.
Carlos V en Mühlberg, by Titian, from Prado in Google Earth.jpg
Dieses Porträt von Kaiser Karl V. (1500–1558) zu Pferde entstand im Gedenken an den Sieg der kaiserlichen Truppen über die Protestanten bei Mühlberg.
Museo del Prado 2016 (25185969599).jpg
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Pórtico hexástilo (seis columnas) de estilo neoclásico del Museo del Prado en Madrid, conocido como Puerta de Velázquez. Diseñado por el arquitecto Juan de Villanueva (1739-1811).
El jardín de las Delicias, de El Bosco.jpg
En el tríptico abierto se incluyen tres escenas. La tabla izquierda está dedicada al Paraíso, con la creación de Eva y la Fuente de la Vida, mientras la derecha muestra el Infierno. La tabla central da nombre al conjunto, al representarse en un jardín las delicias o placeres de la vida. Entre Paraíso e Infierno, estas delicias no son sino alusiones al Pecado, que muestran a la humanidad entregada a los diversos placeres mundanos. Son evidentes las representaciones de la Lujuria, de fuerte carga erótica, junto a otras de significado más enigmático. A través de la fugaz belleza de las flores o de la dulzura de las frutas, se transmite un mensaje de fragilidad, del carácter efímero de la felicidad y del goce del placer. Así parecen corroborarlo ciertos grupos, como la pareja encerrada en un globo de cristal en el lado izquierdo, en probable alusión al refrán flamenco: “La felicidad es como el vidrio, se rompe pronto”. El tríptico cerrado representa en grisalla el tercer día de la creación del Mundo, con Dios Padre como Creador, según sendas inscripciones en cada tabla: “Él mismo lo dijo y todo fue hecho” y “Él mismo lo ordenó y todo fue creado” Génesis (1:9-13). Obra de carácter moralizante, es una de las creaciones más enigmáticas, complejas y bellas de El Bosco, realizada en la última etapa de su vida. Adquirida en la almoneda del prior don Fernando, hijo natural del gran duque de Alba, Felipe II la llevó a El Escorial en 1593.
Botticelli Prado 49.jpg
The Story of Nastagio degli Onesti III
Planta de El Prado.png

Planta original de El Museo del Prado, Madrid, actualmente tiene numerosos añadidos posteriores.

Obra de Juan de Villanueva
Velazquez-las hilanderas.jpg
La obra representa el momento en que la tejedora Aracne fue convertida en araña por la diosa Atenea, y es una de las obras mitológicas más conocidas del pintor sevillano Diego Velázquez.
Sala de Tiziano en el Museo del Prado.jpg
(c) José-Manuel Benito Álvarez, CC BY-SA 2.5
Sala de Tiziano, una de las más visitadas de El Museo del Prado, Madrid
Obra de Juan de Villanueva
Selbstporträt, by Albrecht Dürer, from Prado in Google Earth.jpg
Dürer painted himself half-length and slightly turned, beside a window that opens onto a mountainous landscape. Dürer painted himself with an open black and white doublet with a striped cap, an undershirt trimmed with gold and a silk cord of blue and white threads holding up a grey-brown cloak that falls over his right shoulder and grey kidskin gloves. He wears long hair and is shown in half-length three-quarter view. The choice of elegant, aristocratic clothing and the severe gaze he directs at the viewer with haughty serenity indicate Dürer’s wish to show off his social standing.

This work is outstanding for its rich details, the meticulous treatment of qualities, and its brilliant, gold-toned color scheme, all of which complement an impeccably precise drawing.

His satisfaction with his own artistic capacity is manifest in the German inscription on the window ledge, which reads: “1498, I painted it according to my figure. I was twenty-six years old Albrecht Dürer.”
AmpliaPradoJardinLateral.jpg
Garden over the entrance Hall at Extension of The Museo del Prado
Grand hall d'exposition au Musée du Prado.JPG
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The main transversal exhibition hall on 1th floor of Museo del Prado