Moosberg (Reinhardswald)

Moosberg
Höhe185 m ü. NHN [1]
Lagenahe Wülmersen; Gutsbezirk Reinhardswald, Landkreis Kassel, Hessen (Deutschland)
GebirgeReinhardswald
Koordinaten51° 35′ 47″ N, 9° 26′ 40″ O
Topo-KarteLAGIS Hessen
Moosberg (Reinhardswald) (Hessen)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Der Moosberg nahe Wülmersen im nordhessischen Landkreis Kassel ist ein 185 m ü. NHN[1] hoher Südwestausläufer des Steinkopfs im Reinhardswald im Gutsbezirk Reinhardswald.

Geographie

Lage

Der Moosberg erhebt sich im Nordwestteil des Gutsbezirks Reinhardswald. Sein Gipfel liegt 2,2 km südwestlich des Steinkopfgipfels, 3 km nordnordöstlich des Ortskerns von Trendelburg sowie 1,6 km südöstlich von Wülmersen, 2,5 km ostnordöstlich von Deisel, 2,7 km nordnordwestlich von Friedrichsfeld und 4,3 km (jeweils Luftlinie) nordwestlich von Gottsbüren; alle vier sind Trendelburger Ortsteile. Südwestlich um den bewaldeten Moosberg herum verläuft eine Bachschleife der Holzape, die beim nahen Wülmersen in die Diemel mündet. Jenseits der Holzape liegen im Südwesten der Brautstein (209,4 m) und im Nordwesten am Ausgang des Bachtals die Assaburg (163,5 m). Östlich des Moosberggipfels erstreckt sich eine kleine Lichtung mit Grasbewuchs.

Naturräumliche Zuordnung

Der Moosberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Weser-Leine-Bergland (Nr. 37) und in der Haupteinheit Solling, Bramwald und Reinhardswald (370) zur Untereinheit Reinhardswald (370.4). Seine Landschaft fällt etwa nach Nordwesten in die zur Haupteinheitengruppe Westhessisches Bergland (34) und zur Haupteinheit Westhessische Senke (343) gehörende Untereinheit Hofgeismarer Rötsenke (343.4) ab.[2]

Schutzgebiete

An den Moosberg schmiegen sich im Holzapetal Teile des Naturschutzgebiets (NSG) Holzapetal (CDDA-Nr. 81924; 1980 ausgewiesen; 89 ha groß). Das NSG ist Teil des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Holzapetal (FFH-Nr. 4422-350; 2,54 km²). In gleicher Tallage befinden sich auch Teile des Landschaftsschutzgebiets Landschaftsbestandteile und Landschaftsteile im Kreis Hofgeismar (CDDA-Nr. 378519; 1938; 28,42 km²).[1]

Verkehr und Wandern

Etwas nordwestlich vorbei am Moosberg verläuft nahe Wülmersen die Bundesstraße 83, von der als die Diemel überquerende Stichstraße die Kreisstraße 74 südostwärts in die kleine Ortschaft mit dem Wasserschloss Wülmersen führt. Zum Beispiel am Ende dieser Straße beginnend kann die Erhebung auf zumeist Waldwegen und -pfaden erwandert werden. Jeweils etwa in Nord-Süd-Richtung verlaufen östlich vorbei am Moosberg der Wanderweg Reinhardswald-Westweg sowie westlich vorbei durch Wülmersen im Diemeltal ein gemeinsamer Abschnitt von Märchenlandweg und Diemelradweg.

Einzelnachweise

  1. a b c Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Jürgen Hövermann: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 99 Göttingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB);
    Hinweis: Die Hofgeismarer Rötsenke ist hier mit Nr. 343.0 ausgewiesen statt mit 343.4 wie dort:
    Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,9 MB)

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