Mit Colt und Maske

Film
TitelMit Colt und Maske
OriginaltitelIl segno del Coyote
ProduktionslandItalien, Spanien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1963
Länge81 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieMario Caiano
DrehbuchJosé Mallorquí
ProduktionAldo U. Passalacqua
Norberto Solino
MusikFranco De Masi (ital. Version)
Manuel Parada (span. Version)
KameraCarlo Fiore
Aldo Greci (ital. Version)
Ricardo Torres (span. Version)
SchnittRenato Cinquini (ital. Version)
Mercedes Alonso (span. Version)
Besetzung
  • Fred Canow: Don César de Echagüe / El Coyote
  • María Luz Galicia: Leonora Acevedo
  • Jésús Tordesillas: Señor Diego de Echagüe
  • Fernando Sancho: einer der Brüder Lugones
  • José Jaspe: zweiter Lugones-Bruder
  • Fernando Hilbeck: Joaquin Gaillardo
  • Felix Fernandez: Don Goyo
  • Paola Barbara: Teodora Acevedo
  • José Marco: Cpt. Gray
  • Mario Feliciani: Gouverneur Parker
  • Miguel Del Castillo: Julián
  • Julia Rubini: Beatrice
  • Santiago Rivero: Dr. Valdez
  • Arturo Dominici: Richter Clemens
  • Alfonso Rojas: Sgt. Hogg
  • Guissepe Fortis: Wilkes
  • José Villasante: einer von Lennys Leuten
  • Piero Lulli: Lenny
  • Antonio Padilla: einer von Lennys Leuten
  • Andrea Scotti: Sohn von Don Goyo
  • Luis Rivera: Militärarzt
  • Maruja Tamayo: Señora de Echagüe
  • Mary Carmen Encalado: Rocio
  • Nadia Marlova: Lupita
  • Raf Baldassarre: „One-Ear“
  • Joe Camel: Hernando Lugones

Mit Colt und Maske (Originaltitel: Il segno del Coyote) ist ein Abenteuerfilm mit Einflüssen des frühen Italowestern, der den Zorro-nahen Charakter des El Coyote von José Mallorquí, der auch das Drehbuch erarbeitete, in den Film einbringt. Der Film wurde am 28. März 1964 in Kinos des deutschsprachigen Raumes erstaufgeführt.

Handlung

Im gerade annektierten Kalifornien üben die Yankees unter der Führung von Gouverneur Parker Druck auf die von ihnen verachtete hispanische Bevölkerung aus, die von ihren Ländereien vertrieben werden soll. César de Echagüe, der einer Familie von Ranchern entstammt, gilt zwar als Feigling und Angeber, ist aber in Wirklichkeit und Heimlichkeit „El Coyote“, der gegen diese Ungerechtigkeiten mit Colt und Maske kämpft. Unter seinem öffentlichen Ruf leidet seine Verlobte Leonor sehr, bis sie – El Coyote deckt die Machenschaften von Gouverneur Parker und seiner Helfer endgültig auf – erkennt, was sie an ihrem César hat.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films kritisierte die Grundhaltung des Filmes, der „abenteuerliche Unterhaltung im Zorro-Stil mit unterschwelliger Rechtfertigung der Selbstjustiz“ zeige.[1] Christian Keßler bemerkt den deutlich höheren Westernanteil im Vergleich zu des Regisseurs direkt vorher gedrehten Il segno di Zorro und führt aus: „Die Schurken des Film sind ein echter Gewinn“. Der Film sei sehr temporeich und „spule seine anspruchslose Action effizient und störfallfrei“ ab.[2] Sehr ähnlich urteilte der Franzose R. Tabès.[3]

Anmerkungen

In Nebenrollen sind zahlreiche italienische und in erster Linie spanische Schauspieler zu finden, die in den folgenden Jahren zu den regelmäßigen Charakterdarstellern der Italowestern zählten (Raf Baldassarre, José Jaspe, Miguel Del Castillo, Fernando Sancho, Andrea Scotti, Fernando Hilbeck u. a.).

Die Filmmusik – die in der spanischen Version des Films Manuel Parada zugeschrieben wird – erschien (zusammen mit De Masis Kompositionen zum wesentlich späteren Django und Sabata – wie blutige Geier) 1998 auf CD.[4]

Weitere El Coyote-Filme

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Mit Colt und Maske. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 222
  3. in Saison '64. Paris 1964.
  4. https://www.soundtrackcollector.com/title/16277/Segno+Del+Coyote,+Il