Miryang

Miryang
Koreanisches Alphabet:밀양시
Chinesische Schriftzeichen:密陽市
Revidierte Romanisierung:Miryang-si
McCune-Reischauer:Miryang-si
Basisdaten
Provinz:Gyeongsangnam-do
Koordinaten:35° 30′ N, 128° 45′ O
Fläche:798,6 km²
Einwohner:108.422 (Stand:  31. Dezember 2019[1])
Bevölkerungsdichte:136 Einwohner je km²
Gliederung:2 Eup, 9 Myeon, 5 Dong
Karte
Miryang
Miryang auf der Karte von Südkorea.

Miryang ist eine Großstadt in der Provinz Gyeongsangnam-do in Südkorea. Miryang wurde 1989 zur Stadt erhoben.

Miryang is bekannt durch die traditionelle Volksweise Miryang Arirang. Auch einige historische Bauwerke befinden sich dort, wie das aus dem 12. Jahrhundert stammende und 1844 wieder errichtete Pavillon Yeongnamnu.[2] Weitere Sehenswürdigkeiten sind die natürliche Kühlgrotte Eoreumgol und der buddhistische Tempel Pyochungsa.[3] Unter berühmten Persönlichkeiten des Ortes befindet sich der neokonfuzianistische Gelehrte Kim Jong-jik des 15. Jahrhunderts. Das ihm gewidmete Yerim Seowon, eine kombinatorische Stätte aus Schrein und Akademie aus dem 16. Jahrhundert befindet sich in Miryang. Auch der buddhistische Mönch Yu Jeong (Samyeong-daesa) aus dem 16. Jahrhundert stammt aus Miryang.

In jüngerer Zeit ist die Stadt als Handlungs- oder Drehort von koreanischen Filmen wie Mutt Boy (2003) und Secret Sunshine (2007) bekannt geworden.

Geografie und Verkehr

Miryang liegt ungefähr in der Mitte der beiden Großstädte Daegu und Busan. Mit dem Expressway 55 und der Eröffnung des Korea-Train-Express-Bahnhofs ist die Stadt an das Großverkehrsnetz Südkoreas angeschlossen. Wegen ihrer von Städten umgebenen Lage, war die Stadt bereits in der Modernisierungszeit Südkoreas ein traditioneller Verkehrsknotenpunkt in der Südostregion. Miryang liegt 34,3 km von Changwon, 77,1 km von Ulsan, 79,1 km von Busan und 85,4 km von Daegu entfernt.

Miryang grenzt an die Landkreise Ulju der Großstadt Ulsan und Cheongdo der Provinz Gyeongsangbuk-do. Die Stadt ist zu drei Richtungen in eine Gebirgsregion eingebettet, bis auf den Süden, wo das Gebiet um den Fluss Nakdonggang südlich eine Flachlandschaft bildet. Dieses Gebiet wird vorwiegend als Anbaufläche für Nassreis genutzt.

Städtepartnerschaften

  • JapanJapan Yasugi, Japan (seit 1990)
  • JapanJapan Ōmihachiman, Japan (seit 1994)
  • China Volksrepublik Benxi, Volksrepublik China (seit 1998)
  • Korea Sud Namwon, Südkorea (seit 1999)
  • China Volksrepublik Ulanhot, Volksrepublik China (seit 1999)
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten New Milford, Vereinigte Staaten (seit 2004)
  • China Volksrepublik Handan, Volksrepublik China (seit 2004)
  • JapanJapan Setouchi, Japan (seit 2006)

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Miryang-si, Stadt in Gyeongsangnam-do (Südkorea), citypopulation.de, abgerufen am 26. Juni 2021.
  2. Yeongnamnu Pavilion (Miryang) (밀양 영남루) auf Visit Korea, abgerufen am 1. April 2014 (englisch).
  3. Pyochungsa Temple (표충사) auf Visit Korea, abgerufen am 1. April 2014 (englisch).

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Miryang from south.jpg
The city center of Miryang, as seen from Nampo-ri, Samnangjin-eup, looking north along the Miryang River.
Miryang arirang statue.jpg
Statue commemorating the Miryang arirang near Miryang Station in Miryang, Gyeongsangnam-do, South Korea.
South Korea adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Südkorea
Miryang station big.jpg
Close view of Miryang Station in Miryang, Gyeongsangnam-do, South Korea.
Miryang city hall.jpg
City government building (시청) in Miryang, Gyeongsangnam-do, South Korea.
Yeongnamru Miryang Gyeongsangnamdo.JPG
Autor/Urheber: Maru4u, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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