Messier 18

Offener Sternhaufen
Messier 18
Aufnahme des offenen Sternhaufens Messier 18 mithilfe des VST.
Aufnahme des offenen Sternhaufens Messier 18 mithilfe des VST.
AladinLite
SternbildSchütze
Position
Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension18h 20,0m [1]
Deklination−17° 06′ [1]
Erscheinungsbild

Klassi­fikationII 3 p n
Helligkeit (visuell)7,1 mag
Winkel­ausdehnung10'
Hellster SternHD 168352, 8,65 mag [2]
Physikalische Daten

ZugehörigkeitSagittarius-Spiralarm,
Milchstraße
Radial­geschwindigkeit(−14 ± 4) km/s [1]
Entfernung ca. 4080 Lj
(ca. 1250 pc)
Durchmesserca. 3,5 pc, ca. 11 Lj
Alterca. 30 Mio. Jahre
Geschichte
Entdeckt vonCharles Messier
Entdeckungszeit3. Juni 1764
Katalogbezeichnungen
 M 18 • NGC 6613 • C 1817-171 • OCl 40 • Cr 376 • Lund 826 • GC 4401 • h 2007

Messier 18 (auch als NGC 6613 bezeichnet) ist ein etwa 7 mag heller offener Sternhaufen mit einer Winkelausdehnung von 10' im Sternbild Schütze. In ihm finden sich zahlreiche helle, blaue Riesensterne. Sie sind so heiß, dass sie überwiegend im blauen Licht und im nahen Ultravioletten leuchten. M 18 ist rund 4600 Lichtjahre von der Sonne entfernt. Anhand der massereichen blauen Sterne schätzen die Forscher, dass der Sternhaufen rund 30 Millionen Jahre alt ist.[3]

Charles Messier entdeckte den Sternhaufen im Jahr 1764 und verzeichnete ihn in seinem Katalog.[4]

Weblinks

Quellen

  1. a b SIMBAD
  2. HD 168352 bei SIMBAD
  3. SuW 10.2016 S. 14
  4. Seligman

Auf dieser Seite verwendete Medien

Bildtafel Messierobjekte.jpg
Autor/Urheber:

diverse

, Lizenz: CC-by 3.0
Bildtafel der 110 Messier-Objekte.

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Eso1628a-crop.png
Autor/Urheber: ESO, Lizenz: CC BY 4.0
The small smattering of bright blue stars upper left of centre in this huge 615 megapixel ESO image is the perfect cosmic laboratory in which to study the life and death of stars. Known as Messier 18 this open star cluster contains stars that formed together from the same massive cloud of gas and dust. This image was captured by the OmegaCAM camera attached to the VLT Survey Telescope (VST) located at ESO’s Paranal Observatory in Chile.