Mercedes-Benz M 136

Mercedes-Benz
M 136
Hersteller:Mercedes-Benz
Produktionszeitraum:1936–1957
Bauform:Reihenvierzylinder
Hubraum:1,7 Liter
Vorgängermodell:M 1xx
Nachfolgemodell:M 121

Der M 136 ist ein Reihen-Vier-Zylinder-Ottomotor von Mercedes-Benz.

Er kam 1936 in den Fahrzeugbaureihen W 136 (Modell 170 V) und W 28 (Modell 170 H) auf den Markt und er wurde auch nach dem Krieg weitergebaut. Nachfolger war der M 121.

Der W 136 wurde bis 1953 gebaut, und der Motor M 136 wurde noch bis 1957 in das Modell 180 des Nachfolgetyps W 120 eingebaut. Dann wurde der 180 mit einer gedrosselten Version des M 121 ausgestattet. Der M 136 kam außerdem im W 191 zum Einsatz.

Der M 136 ist wassergekühlt (Thermostat ohne Kurzschlussteller) und seitengesteuert. Die Ventile sind auf der rechten Seite stehend in einer Reihe angeordnet. Die dreifach gelagerte Kurbelwelle und die Pleuel sind aus Stahl geschmiedet. Die Nockenwelle wird von einer Doppelrollenkette angetrieben. Der Motor hatte zunächst einen Steigstrom-Vergaser (Solex 30 BFLVS), und später in den Modellen 170 S / Sb (W 191) und im 180 (W 120) einen Fallstromvergaser (Solex 32 PBJ).

Der Hubraum betrug zunächst 1697 cm³ (Bohrung 73,5 mm, Hub 100 mm). Im Jahr 1950 wurde er auf 1767 cm³ (Bohrung 75 mm) erhöht, und damit auch die Leistung von 38 auf 45 PS. In den Modellen 170 S / Sb leistete er 52 PS.

Technische Daten

ModellHubraum(nach Steuerformel)Bohrung × HubLeistungVerdichtungBemerkungen
M 136 I1697 cm³1685 cm³73,5 × 100 mm28 kW (38 PS)6,0 : 1 ab 1949: 6,5 : 1
M 136 MIL6,5 : 1nur Wehrmacht 1936
M 136 G16 kW (22 PS)8,7 : 1mit Holzgasgenerator
M 136 III1767 cm³1755 cm³75,0 × 100 mm38 kW (52 PS)6,5 : 1
M 136 IV
M 136 VI33 kW (45 PS)
M 136 VIII6,7 : 1

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M 136.JPG
(c) Mib18, CC BY-SA 3.0
Mercedes-Benz Ottomotor Typ M 136 in einem Mercedes W 120