Melanie Möller

Melanie Möller (* 25. Mai 1972 in Bielefeld) ist eine deutsche Klassische Philologin.

Nach dem Lehramtsstudium der Fächer Germanistik, Geschichte und Latinistik von 1993 bis 1998 an der Universität Bielefeld wurde sie dort 2002 zum Thema Talis oratio – qualis vita. Zu Theorie und Praxis mimetischer Verfahren in der griechisch-römischen Literaturkritik promoviert. Anschließend arbeitete sie als Wissenschaftliche Angestellte und seit 2004 als wissenschaftliche Assistentin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo sie ab 2005 zusätzlich Gräzistik studierte und 2007 mit dem 1. Staatsexamen abschloss. 2009 habilitierte sie sich in Heidelberg zum Thema Ciceros Rhetorik als Theorie der Aufmerksamkeit. Nach einer Gastprofessur an der Freien Universität Berlin und Lehrstuhlvertretungen in Münster und Heidelberg ist sie seit 2015 als Professorin für Klassische Philologie mit Schwerpunkt Latinistik an der Freien Universität Berlin tätig.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Dichtung und Prosa der spätrepublikanischen und augusteischen Literatur, Poetik und Rhetorik, Sprachphilosophie, Hermeneutik und Rezeption der antiken Literatur.

Schriften (Auswahl)

  • Talis Oratio – Qualis Vita. Zu Theorie und Praxis mimetischer Verfahren in der griechisch-römischen Literaturkritik. Heidelberg 2004. ISBN 3-8253-1631-9
  • mit Alexander Arweiler (Eds.): Vom Selbst-Verständnis in Antike und Neuzeit. Notions of the Self in Antiquity and Beyond. Berlin/New York 2008. ISBN 978-3-11-020571-8
  • Ciceros Rhetorik als Theorie der Aufmerksamkeit. Heidelberg 2013. ISBN 3-8253-6250-7

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