Meierhof (Münchberg)

Meierhof
Koordinaten: 50° 13′ 24″ N, 11° 45′ 41″ O
Höhe: 610 m ü. NHN
Einwohner:145 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung:1. Mai 1978
Postleitzahl:95213
Vorwahl:09251

Meierhof ist ein Gemeindeteil der Stadt Münchberg im oberfränkischen Landkreis Hof.

Lage

Das Dorf Meierhof liegt an der Staatsstraße 2194 zwischen Münchberg und Helmbrechts. In unmittelbarer Nähe befinden sich Abzweigungen nach Unfriedsdorf und zur Geigersmühle. Am Ortseingang befindet sich ein Wildapfelbaum, er ist Naturdenkmal und gilt als einer der ältesten Wildapfelbäume Deutschlands.

Zwischen Meierhof und der Einöde Gollereinzel liegt die Wüstung Merbotengrün.

Geschichte

Die Gemeinde Meierhof mit den elf Orten Meierhof, Bug, Einzel am Wald, Einzel (untere), Gottersdorf, Laubersreuth, Rabenreuth, Schwarzholzwinkel, Unfriedsdorf, Wüstensaal und Zimmermühle und einer Fläche von etwa 1391 Hektar[2] bestand bis Ende April 1978. Bis zu dessen Auflösung 1972 gehörte sie dem Landkreis Münchberg an, dann dem Landkreis Hof. Bereits nach Münchberg umgegliedert waren Maulschelle (1944) und Hintere Horlachen, Vordere Horlachen und Schlegel (1958).[3] Am 1. Mai 1978 erfolgte die Eingliederung in die Stadt Münchberg mit Ausnahme von Zimmermühle, das zur Stadt Helmbrechts kam.[3]

Ihren höchsten Bevölkerungsstand hatte die Gemeinde im Jahr 1946 mit 1474.[4] Im Jahr 1970 lebten 681 Einwohner in der Gemeinde Meierhof, davon 163 im Dorf Meierhof,[5] zum Stand der Volkszählung am 25. Mai 1987 waren es im Dorf 145 Einwohner.[1]

Literatur

  • Otto Knopf: Lexikon Frankenwald. Hof 1993. ISBN 3-929364-08-5. S. 400 f.

Weblinks

Commons: Meierhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 306 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 710 (Digitalisat).
  3. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 93, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Hof; Fußnoten 12 und 7).
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 152, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  5. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 156 (Digitalisat).

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Wappen der ehemaligen Gemeinde Meierhof