Mehmet Bogujevci

Mehmet Bogujevci Boxer
Daten
GeburtsnameMehmet Bogujevci
Geburtstag3. Mai 1951
GeburtsortBresje
NationalitätJugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
GewichtsklasseWeltergewicht
StilRechtsauslage
Größe1,73 m
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften
Silber1978 BelgradHalbweltergewicht
Europameisterschaften
Bronze1977 HalleHalbweltergewicht
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Gold1979 SplitWeltergewicht

Mehmet Bogujevci (* 3. Mai 1951 in Bresje bei Fushë Kosova) ist ein ehemaliger jugoslawischer Boxer kosovarischer Nationalität. Er war unter anderem Jugoslawischer Meister, Mittelmeerspielesieger, Vizeweltmeister und Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau.

Boxkarriere

Bogujevci begann 1966 im Club Spartak Subotica mit dem Boxen und wechselte 1970 zum Boxclub Pristina, dem er bis zum Ende seiner Karriere 1983 angehörte. Er wurde 1967 und 1968 jeweils Jugoslawischer Juniorenmeister, sowie 1977 in Skopje auch Jugoslawischer Meister im Halbweltergewicht bei den Erwachsenen, nachdem er zuvor insgesamt viermal Vizemeister geworden war.[1] Zudem wurde er mit Pristina fünfmaliger Jugoslawischer Mannschaftsmeister.

1977 gewann er nach einer knappen Halbfinalniederlage mit 2:3 gegen Ulrich Beyer eine Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Halle (Saale)[2] und startete bei der Weltmeisterschaft 1978 in Belgrad. Dort kam er mit Siegen gegen Simion Cuțov, Bogdan Gajda und Karl-Heinz Krüger bis in das Finale, wo er gegen Waleri Lwow unterlag und Vizeweltmeister wurde.[3]

Nach dem Gewinn der Mittelmeerspiele 1979 in Split[4] nahm er auch an den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau teil und siegte gegen Mohamed Moukdad und Michael Pillay, ehe er im Viertelfinale gegen John Mugabi ausschied.[5]

Von der in albanischer Sprache erscheinenden jugoslawischen Tageszeitung Rilindja wurde er von 1979 bis 1981 dreimal in Folge zu Kosovos Sportler des Jahres gewählt.

Nach dem Boxen

Mehmet Bogujevci war von 1999 bis Ende Juli 2021 Generalsekretär des Kosovarischen Boxverbandes und lebt in Bresje, am Stadtrand von Fushë Kosova (Stand: Oktober 2021).[6][7][8]

2014 wurde er für seine Verdienste um den Sport, zusammen mit Fadil Vokrri, von der kosovarischen Präsidentin Atifete Jahjaga mit der Verdienstmedaille „Medalje Presidenciale të Meritave“ ausgezeichnet.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Yugoslav National Championships
  2. European Championships 1977
  3. World Championships 1978
  4. Mediterranean Games 1979
  5. Olympic Games 1980
  6. Mehmet Bogujevci në shtëpi, por ja ku e ka vëllaun
  7. Mehmet Bogujevci: ‘Bota sot’ është zëri i sportistëve
  8. Shqiptari nga Kosova, para 43 viteve nënkampion i botës i cili sot jeton në Bresje
  9. Prishtinë, Vokrri dhe Bogujevci dekorohen me "Medalje Presidenciale të Meritave"

Auf dieser Seite verwendete Medien

Boxing pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Boxing. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Flag of Yugoslavia (1946–1992).svg
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of Yugoslavia (1946-1992).svg
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Mediterranean games logo.gif
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der Mittelmeerspiele. Die drei Ringe sympolisieren die drei Teilnehmer-Kontinente (Afrika, Asien, Europa). Die Wellen-Efekt soll das Mittelmeer symbolisieren.