Max Saal

Max Saal (* 15. September 1882 in Weimar; † 1948) war ein deutscher Harfenist, Pianist und Musikpädagoge.[1]

Leben und Werk

Max Saal stammte aus einer musikalischen Familie. Sein Vater war Musiker, seine Schwestern Sängerinnen und sein Bruder Alfred ein berühmter Cellist. Max Saal war Schüler von Franz Poenitz (Harfe) und Georg Bertram (Klavier).[1]

Er wirkte seit 1904 als Harfenist der königlichen bzw. der Staatsoper Berlin. Dort wirkte er auch als Opernkorrepetitor.[1]

Er spielte Mozarts Konzert für Flöte und Harfe mit Orchester 1944 mit Heinz Höfs und dem Orchester Karl Ristenpart auf Tonträger ein. Weiter Aufnahmen spielte er in den 1920er und 1940er Jahren ein mit den Sängern und Sängerinnen Emmy Bettendorf, Richard Crooks, Louis van de Sande und Leo Schützendorf.

Bekannt wurde er als Musikpädagoge und langjähriger Professor an der Hochschule für Musik Berlin als Leiter der Harfenabteilung. Zu seinen Schülern zählen Joseph Tal, Vera Dulowa und Max Buttner.[1]

Max Saal starb 1948 im Alter von 65 oder 66 Jahren. Er wurde auf dem Berliner Friedhof Heerstraße im heutigen Ortsteil Westend beigesetzt. Die Grabstätte ist nicht erhalten.[2]

Literatur

  • Max Saal. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 7. Auflage. Carl Merseburger, Leipzig 1926, S. 336.
  • Max Saal. In: peoplepill.com. Abgerufen am 6. September 2021 (russisch).
  • Saal, Max. In: Bayrisches Musiklexikon Online. Ludwig Maxmilians Universität München, abgerufen am 6. September 2021.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Abschnitt nach: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Max Saal. In: Tonkünstlerlexikon 1926.
  2. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Grabstätten. Haude & Spener, Berlin 2006, ISBN 978-3-7759-0476-6. S. 199.