Max Klimmek

Max Klimmek (* 8. Dezember 1903 in Hohenstein, Kreis Osterode, Masuren; † 13. Januar 1981 in Ahrensburg, Schleswig-Holstein) war ein deutscher stellvertretender Bürgermeister und Stadtrat in Königsberg sowie Gauamtsleiter in Ostpreußen.

Leben

Max Klimmek trat am 1. August 1932 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) bei (Mitgliedsnummer 1.360.445) und war ab 1933 Gauamtsleiter für Kommunalpolitik des Gaus Ostpreussen. Auf Bestreben des Stadtrats und Personaldezernenten Paul Wolff wurde im Jahr 1935 gegen Max Klimmek ein Parteiausschlussverfahren geführt.

Max Klimmek war 1933 ein Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Ostpreußen (MdPl) und von Juli 1933 bis 1945 ein Stadtrat sowie stellvertretender Bürgermeister in Königsberg.[1] Er war der Grundstücksdezernent der Stadtverwaltung.

Die Familie Klimmek wohnte in Königsberg zuerst in der Mozartstraße 29 und danach bis 1945 in der Hardenbergstraße 32.[2] Nach der Flucht aus Ostpreußen 1945 und der Entnazifizierung lebten die Eheleute in Ahrensburg.

Literatur

  • Preußische Allgemeine Zeitung vom 7. Februar 1981 (Todesanzeige), S. 23. (online)
  • Paul Wolff: Ohne Maske. Ein Tatsachenbericht. Hoffmann & Campe, Hamburg 1948, S. 52.
  • Christian Rohrer: Nationalsozialistische Macht in Ostpreußen. Martin Meidenbauer Verlag 2006, ISBN 3-89975-054-3, S. 582.
  • Ralf Meindl: Ostpreußens Gauleiter. Erich Koch – eine politische Biographie. Einzelveröffentlichungen des DHI Warschau, 18. Fibre, Osnabrück 2007, ISBN 978-3-938400-19-7, S. 218. (Volltext online, PDF; 12,45 MB)

Einzelnachweise

  1. Mitgliederverzeichnis des ostpreußischen Provinzionalandtags 1919 bis 1933, S. 31
  2. Stadtrat Max Klimmek, Königsberg (Pr), 1935