Max Bernhardt

Max Bernhardt (* 8. September 1906 in Wittenberge; † 11. November 1979 in Leipzig) war ein deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher.

Leben

Über das Leben von Max Bernhardt sind nur lückenhafte Informationen vorhanden, für den Geburtsort gibt es zwei widersprüchliche Angaben: Wittenberge (IMDb) oder Kleinwittenberg (Filmportal).

Erste Theaterauftritte erfolgten Ende der 1920er Jahre an der Königsberger Volksbühne, dem Landestheater für Ostpreußen und Westpreußen. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte er ein Engagement am Städtischen Theater in Chemnitz. Ab 1950 wirkte er für über 25 Jahre an den Theatern in Leipzig. Bekannt sind seine Mitwirkungen in mehreren Filmen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks, sowie einzelne Arbeiten als Synchronsprecher. Ab 1949 arbeitete Max Bernhardt als Hörspielsprecher bei der Mitteldeutschen Rundfunk AG, die ab 1953 Teil des Rundfunks der DDR wurde.

Filmografie

Theater

Hörspiele

  • 1949: Johann Nestroy: Der böse Geist Lumpazivagabundus (Leim) – Regie: Werner Wieland (Hörspiel –MIRAG)
  • 1950: Gerhard W. Menzel: Der Ruhm Frankreichs (Oberst) – Regie: Carl Nagel (Dokumentarhörspiel – MIRAG)
  • 1950: Gerhart Hauptmann: Florian Geyer (Sebastian von Rotenhahn) – Regie: Carl Nagel (Hörspiel – MIRAG)
  • 1951: Gerhard Rentzsch: Ein Schiff fährt nach Marseille (Saruis) – Regie: Werner Wieland (Hörspiel – MIRAG)
  • 1951: Alexander Puschkin: Der Postmeister (Arzt) – Regie: Werner Wieland (Hörspiel – MIRAG)
  • 1952: Nikolai Gogol: Der Spieler (Utjeschitelny) – Regie: Werner Wieland (Hörspiel – MIRAG)
  • 1952: Ion Luca Caragiale: Ein verlorener Brief – Regie: Günther Rücker (Hörspiel – Deutschlandsender)
  • 1955: Carl Sternheim: Die Hose (Frank Scarron) – Regie: Werner Wieland (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1959: Gerhard Hartmann: Sturm über Queen Maud-Land (Leiter der belgischen Antarktisstation) – Regie: Günter Bormann (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1967: Klaus G. Zabel: Die Frösche von Quang Nam – Regie: Uwe Haacke (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1967: Ludwig Achtel: Karriere N – Regie: Hans Knötzsch (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1968: David Medvedenko: Dr. Krassow und seine Freunde – Regie: Peter Groeger (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1968: Joachim Nowotny: Abstecher mit Rührung (Wirt) – Regie: Gert Andreae (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1970: Wolfgang Graetz: Widerstand gegen die Staatsgewalt (Bauunternehmer Kramer) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1970: Hans Siebe: Schwarze Scalare (Egon Lammertz) – Regie: Walter Niklaus (Kriminalhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1971: Bruno Gluchowski: Werkmeister Lorenz (Werkmeister Lorenz) – Regie: Detlef Kurzweg (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1971: Hans Siebe: Gepäckfach 19 (Lehrer Nawrath) – Regie: Walter Niklaus (Kriminalhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1972: Friedbert Stöcker: Der Mann mit dem Fahrrad (Nachbar) – Regie: Walter Niklaus (Kurzhörspiel aus der Reihe Kennwort: Momentaufnahme – Rundfunk der DDR)
  • 1973: Gert Bieker: Hinter den sieben Hügeln (Rotkäppelgustav) – Regie: Klaus Zippel (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1974: Johann Wolfgang von Goethe: Die Wahlverwandtschaften (Arzt) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel, 2. Teil – Rundfunk der DDR)
  • 1974: Joachim Nowotny: Ein altes Modell (Wirt) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1975: Christoph Prochnow: Seine letzte Rolle (Intendant) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1975: Lena Foellbach: Jahresringe (Alter Mann) – Regie: Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1976: Edgar Allan Poe: Der Doppelmord in der Rue Morgue (Pierre Moreau) – Regie: Klaus Zippel (Kriminalhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1976: Achim Scholz: Fehlrechnung (Verkäufer) (Kriminalhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1977: Wolfgang Kienast: Holmsund 20 Uhr 30 (Müllfahrer) – Regie: Günter Bormann (Kriminalhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1977: Agatha Christie: Im letzten Augenblick (George) – Regie: Klaus Zippel (Kriminalhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1978: Linda Teßmer: Der Überfall (Fischer) – Regie: Ingo Langberg (Kriminalhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1978: Lochen Hauser: Gregorianer (Hermann) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1979: Wolf D. Brennecke: Teilung eines Hauses (Ottokar) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1979: Regina Hastedt: Das Pferdedorf – Regie: Klaus Zippel (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)

Synchronisation

Weblinks