Maschinen- und Waggonbau-Fabriks-AG Simmering

Maschinen- und Waggonbau-Fabriks-Aktiengesellschaft in Simmering, vormals H. D. Schmid
RechtsformAktiengesellschaft
Gründung1869 (als Rollé & Schwilgué)
Auflösung1941
AuflösungsgrundFusion zur Simmering-Graz-Pauker Aktiengesellschaft für Maschinen-, Kessel- und Waggonbau
SitzWien, Österreich
LeitungHeinrich Daniel Schmid
BrancheKraftfahrzeughersteller, Eisenbahnwagenhersteller
Fabrikschild von 1929

Die Maschinen- und Waggonbau-Fabriks-Aktiengesellschaft in Simmering, vormals H. D. Schmid war ein Unternehmen zur Herstellung von Eisenbahnwagen und Automobilen in Österreich-Ungarn und später Österreich.[1][2] Das Unternehmen war auch als Simmeringer Waggonfabrik bekannt, der Markenname war Simmeringer.

Im Jahr 1941 erfolgte die Fusion mit der Paukerwerk Akt. Ges., vormals Erste Brünner Maschinenfabriks-Gesellschaft (Wien) und der Grazer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft zur Simmering-Graz-Pauker Aktiengesellschaft für Maschinen-, Kessel- und Waggonbau (SGP).

Unternehmensgeschichte

Vorgeschichte

Straßenbahn-Triebwagen Type H Nr. 2215; gefertigt 1910; erster Triebwagentyp der Wiener Straßenbahn mit geschlossenen Plattformen
Aktie über 1000 Kronen der Maschinen- und Waggonbau-Fabriks-Aktiengesellschaft vom 2. Oktober 1922

Die Ursprünge reichen bis 1831 zurück. Auf Anregung von Staatskanzler Metternich gründete die Straßburger Brückenwaagenfabrik Rollé & Schwilgué ein Zweigwerk in der Wiener Leopoldstadt mit einer angeschlossenen Eisengießerei. Heinrich Daniel Schmid (1805–1873) wurde Geschäftsleiter und stiller Gesellschafter der Fabrik. 1839 waren bereits 50 Mitarbeiter beschäftigt.[3]

1843 gingen die Patente für Brückenwaagen und Feuerspritzen an H. D. Schmid über. Im Jahr 1844 löste sich dieser von seinen Kompagnons und gründete die k. k. landesbefugte Maschinenfabrik von H. D. Schmid, Nachfolger Rollé & Schwilgué. Das Unternehmen spezialisierte sich in der Folge auf Dampfmaschinen aller Art, Maschinen für die Zuckerindustrie sowie auf Lokomobile und Eisenbahnwaggons. Die Mitarbeiterzahl wuchs rasch auf rund 250 Personen an. Im Jahr 1852 erfolgte ein Umzug nach Simmering, wobei zuerst die Produktion der Waggons hierhin verlagert wurde und 1863 auch die übrigen Produktionszweige.[3][4]

Gründerzeit

1869 fand die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft unter der Firma Maschinen- und Waggon-Fabriks-Aktien-Gesellschaft in Simmering vormals H. D. Schmid statt, der Firmengründer zog sich aus der Leitung seiner Firma zurück. Am Unternehmen war neben privaten Großaktionären auch die Niederösterreichische Escompte-Gesellschaft beteiligt.[5][3]

In den Jahren der Gründerzeit war der Bedarf an Eisenbahnwaggons und Maschinen hoch und das Simmeringer Unternehmen dementsprechend profitabel: 1872 erwirtschaftete man einen Umsatz von fast dreieinhalb Millionen Gulden.[6] In diesem Jahr wurden 1851 Güterwagen erzeugt – dazu kamen 88 Personenwaggons, ferner Patronenhülsen, diverse Eisenabgüsse und Maschinen – und es wurde auch die höchste Dividende mit über 12 Prozent ausgezahlt.[7][8] Georges Nagelmackers bestellte ebenfalls 1872 einen ersten Schlafwagen für seine neu gegründete Compagnie Internationale des Wagon-Lits in Simmering.[9]

n Folge des Börsenkrachs von 1873 musste der Personalstand auf lediglich 400 Mann reduziert werden, er stieg erst bis 1883 wieder auf über 1.000 Beschäftigte an.[3]

Im Jahre 1899 wurde der 40.000 von Simmering gefertigte Eisenbahnwaggon ausgeliefert.[10] In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgten einige Zukäufe beziehungsweise Übernahmen, so beispielsweise der Maschinenfabrik und Eisengießerei G. Topham GmbH & Co. (1909).[11] 1903 übernahm das Unternehmen als Tochterfirma die Brünn-Königsfelder Maschinen- und Waggonfabrik AG und richtete dort auch eine Gießerei ein.[12][3] 1904, nach anderen Quellen 1912, war Simmering an der Gründung einer Waggonfabrik in Bukarest beteiligt.[3][13]

Vor dem Ersten Weltkrieg beschäftigte das Unternehmen in allen seinen Betrieben rund 4.000 Personen.[3] Es konnte im Krieg trotz Materialknappheit sehr profitabel agieren: Bereits 1916 stieß man alle Beteiligungen am Bukarester Unternehmen günstig ab. Noch das Geschäftsjahr 1917/18 wies einen Reingewinn von 2.359.462 Kronen auf. In der 49. Generalversammlung wurde daraufhin beschlossen, das Aktienkapital von 14 auf 18 Millionen Kronen zu erhöhen. Die Aktienmehrheit war zu diesem Zeitpunkt längst in den Händen der Escompte-Gesellschaft.[14]

Zwischenkriegszeit

Nach dem Ersten Weltkrieg gelang es Simmering, seine Tochterfirma in der nunmehrigen Tschechoslowakei zu behalten und sein Produktportfolio durch Diesel- und Benzinmotore, sowie Stahlkonstruktionen vornehmlich für Kräne, Förderanlagen und Seilbahnen auszubauen. Zu Beginn der 1920er Jahre ging Simmering eine Interessensgemeinschaft mit der wirtschaftlich strauchelnden Grazer Waggonfabrik ein, zugleich wurde der Grazer Großaktionär Schoeller & Co. auch in Simmering tonangebend.[3]

Die 1926 gemeinsam mit der englischen Mutterfirma gegründete Parsons Turbinen GmbH ging 1930 in der Simmeringer auf und 1932 übernahm man die Wahlberg Stahlhoch- und Brückenbau G. m. b. H.[15] 1933 besaß die Firma ein Aktienkapital von 6,4 Mio. Schilling.[16] 1934 übernahm das Unternehmen die sehr bekannte Tresorfirma F. Wertheim & Comp. sowie im Zuge einer Sanierung die Aktienmehrheit der Grazer Waggonfabrik. 1935/36 wurde der Besitz der Brünn-Königsfelder Maschinenfabrik gegen den des Paukerwerkes in Wien-Leopoldau, bis dahin im Besitz der Ersten Brünner Maschinenfabriks AG, ausgetauscht. Der mehrheitliche Aktienbesitz des Paukerwerkes gehörte wie der von Simmering (rund 25 %) der Österreichischen Industriekredit AG, der ehemaligen Escompte-Gesellschaft. Weitere 15 % gehörten der Creditanstalt, 13 % dem Bankhaus Schoeller & Co. und die restlichen 47 % lagen in Streubesitz.[3]

Die Mitarbeiterzahl betrug, durch die Einbußen im Zuge der Weltwirtschaftskrise bedingt, im Jahr 1937 rund 1.400 Mitarbeiter.[17][3]

Nach dem Anschluss Österreichs gerieten sämtliche Aktien von Simmering in den Besitz der Reichswerke Hermann Göring. Im Jahr 1939 erfolgte die Umbenennung in Simmeringer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft. Schließlich wurden 1941 die Simmeringer Waggonfabrik sowie die ebenfalls zu den Göring-Werken gehörende Grazer Waggonfabrik und das Paukerwerk zur Simmering-Graz-Pauker Aktiengesellschaft für Maschinen-, Kessel- und Waggonbau vereinigt, später kurz Simmering-Graz-Pauker (SGP).[3]

Der traditionsreiche Standort in Wien-Simmering ist heute Teil des SGP-Nachfolgeunternehmens Siemens Mobility.

Produkte

Eisenbahnfahrzeuge

Waggons und elektrische Triebwagen

Das Unternehmen vorwiegend Straßenbahn- und Eisenbahnwagen in großen Stückzahlen her, so beispielsweise um 1900 155 Stück Wiener Dampfstadtbahnwagen[18] und 1925 dann die erste Fahrzeuggeneration der Wiener Elektrischen Stadtbahn. Es wurden fast alle Arten von Güter- und Personenwaggons gefertigt, auch für die österreichischen Schmalspurbahnen (Bosnische Spurweite). So lieferte man ab 1908 vierachsige Personenwagen an die Mariazellerbahn (vor allem die bekannten Wagen von 1912) und 1937/40 moderne Ganzstahlwagen für die Pinzgauer Lokalbahn. Da die Fabrik zu dieser Zeit stark ausgelastet war, mussten hier Drehgestelle von Linke-Hofmann-Busch (Breslau) zugekauft werden.[19] Bereits 1914 wurden Kühlwaggons mit elektrischer Kühlung gebaut.[20]

Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor

Simmeringer Motorlok System GEBUS (1930er Jahre)

Die Simmeringer Waggonfabrik gehörte zu den Wegbereitern der Dieseltraktion bei den Österreichischen Bundesbahnen. Mit dem VT 40.01 baute Simmering 1929 den ersten normalspurigen Verbrennungsmotor-Triebwagen mit elektrischer Kraftübertragung. Diese war es auch, welche dem Werk zu Ruhm verhelfen sollte: 1933 kam mit dem VT 41 der erste dieselelektrische Schnelltriebwagen Österreichs heraus, angetrieben von einem Simmeringer V8-Dieselmotor mit 160 PS. Der ab 1936 gelieferte VT 42 besaß bereits zwei Antriebsanlagen mit je einem 210 PS Dieselmotor, die Kraftübertragung erfolgte bei diesem und den folgenden Bauarten dieselelektrisch nach dem „Gebus“-Prinzip.

Für die Staatsbahnen von Litauen (VT 400x) und Bulgarien (BDŽ Cmot-E 02) wurden in den Jahren 1933 und 1936 insgesamt 11 zweiachsige dieselelektrische Triebwagen (mit Kraftübertragung System Gebus) gebaut. Sie waren mit einem 130 PS starken V8-Dieselmotor vom Typ SV 8 ausgestattet. Im Aussehen ähnelten sie der österreichischen Baureihe VT 43.[21][22]

Auch erste Diesellokomotiven mit elektrischer Kraftübertragung wurden gebaut: 1934 wurden die ersten Maschinen der Reihe BBÖ 2040/s an die schmalspurigen Bahnen der BBÖ ausgeliefert, gefolgt 1936 von den ursprünglich als Gepäcktriebwagen konzipierten BBÖ 2041/s. Diese konnten bereits eine für Schmalspurbahnen hohe Geschwindigkeit von 50 km/h erreichen.

Zudem erzeugte Simmeringer die „Simmeringer Klein-Lokomotiven“ für Feldbahnen, Grubenbahnen und Waldbahnen mit benzin-elektrischer Kraftübertragung nach dem „Gebus“-Prinzip.[23]

Im Jahr 1938 schließlich wurde mit dem 420 PS starken VT 44 der erste Dieselschnelltriebwagen mit hydraulischer Kraftübertragung ausgeliefert.

Maschinenbau

Simmering baute nicht nur Eisenbahnfahrzeuge, sondern war auch eine bedeutende Maschinenfabrik.

Allgemeiner Maschinenbau und Eisenkonstruktionen

Es wurden u. a. Dampfkessel, Dampfmaschinen und Dampfwalzen, Transport- und Förderanlagen sowie diverse Stahlkonstruktionen gebaut. Ab 1926 besaß Simmering und seine Tochterfirmen die Lizenz zur Erzeugung von Parsons-Turbinen für Österreich, die Tschechoslowakei und Osteuropa.[24] 1927 lieferte Simmering gemeinsam mit den Paukerwerken und der Lokomotivfabrik Floridsdorf Hochdruck-Dampfkessel für 35 Atü und 420 Grad Dampftemperatur für das Kraftwerk Simmering der Wiener Elektrizitätswerke.[25] Ebenso lieferte man Mühlen für die Erzeugung des zur Feuerung notwendigen Kohlenstaubs.[26]

In den 1920er Jahren wurden auch Kräne, wie z. B. Hafen- und Schwimmkräne sowie Verladeanlagen „jeder Bauart und Größe“ von der Simmeringer Maschinen- und Waggonfabrik gebaut.[27] 1925 baute die Firma beispielsweise einen Doppelausleger-Kran mit einer maximalen Einzellast von 7,5 Tonnen für die Verladung von Stück- und Sackgut am Umschlagplatz des Bayerischen Lloyd in Wien.[28] Auch Kranwagen, wie z. B. für die Wiener Straßenbahn wurden erzeugt.

Verbrennungsmotoren

Simmeringer baute nicht nur Motoren für Eisenbahnfahrzeuge, sondern lieferte auch Diesel-Rohöl-Motoren „System Hindl“, stationäre und fahrbare Benzin-Benzolmotoren, Motor-Turbo-Pumpen, Stromaggregate, Motorkompressoren und Motordraisinen.[29]

Seilbahnen

Auch Seilbahnen wurden bereits früh in das Produktportfolio der Firma aufgenommen, vor allem die eisernen Stützkonstruktionen wurden von der Maschinenfabrik geliefert. 1908 wurde mit der Kohlerer Bahn in Bozen die erste alpine Personenseilbahn der Welt von der Simmeringer Maschinen- und Waggonbaufabrik gebaut, ihre Stützen waren teilweise noch aus Holz gefertigt.

1926 wurden die eisernen Stützen für die erste österreichische Seilbahn, die Raxseilbahn geliefert. 1926/27 baute die Fabrik sämtliche Stützen, Verankerungen und Konstruktionen für die Pfänderbahn in Bregenz und 1928 lieferte man diejenigen der Hafelekar-Bahn in Innsbruck.[30][31] Laut einer Werbeanzeige von 1928 erbaute die Simmeringer Waggon- und Maschinenfabrik für fast sämtliche österreichischen Luftseilbahnen jener Zeit die Stützen und Stationskonstruktionen nach dem „System Bleichert“, wie auch die der Tiroler Zugspitzbahn, die Feuerkogel-Seilbahn, die Hahnenkammbahn, die Bahn auf die Schmittenhöhe bei Zell am See, die Kanzelbahn und die Patscherkofelbahn.[32] 1937 wurde die Galzigbahn in St. Anton am Arlberg von der Simmeringer Maschinen- und Waggonbau-Fabriks AG errichtet.[33] Das Unternehmen agierte bei diesen Bahnen stets als Subunternehmer der den Bau ausführenden Firma Adolf Bleichert & Co. aus Leipzig.[34]

Straßenfahrzeuge und Landwirtschaftliche Maschinen

Automobile

1905 begann auch die Produktion von Personenwagen durch Übernahme eines Teils der Fahrzeugproduktion von Wyner.[1] Im Angebot standen die Modelle 8/10 PS mit einem Einzylindermotor und 9/10 PS mit einem Zweizylindermotor.[1] Die Einbaumotoren kamen von De Dion-Bouton.[1] Andere Quellen nennen zusätzlich das Modell 24/28 PS mit einem Vierzylindermotor als Personenwagen.[35][36] Der Markenname lautete MWF.[1] Mitte 1906[35][36] oder 1907[1] endete die Automobilproduktion.

Nutzfahrzeuge

Bereits 1904 begann die Entwicklung eines Lastkraftwagens, der im Frühjahr 1905 vorgestellt und angeboten wurde.[1][35] Der Markenname lautete Simmeringer. Das einzige Nutzfahrzeugmodell 24/28 PS verfügte über einen Vierzylindermotor.[1] Die Nutzlast betrug 5 Tonnen.[1]

Landwirtschaftliche Maschinen

1926 wurde ein zweischariger Motorpflug mit 12 PS Leistung und einem Tiefgang von bis zu 23 cm erzeugt.[37]

Galerie

Literatur

  • Franz Mathis: Big Business in Österreich. Österreichische Großunternehmen in Kurzdarstellungen. Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1987, ISBN 3-7028-0256-8, S. 284–287.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  3. a b c d e f g h i j k Franz Mathis: Big Business in Österreich.
  4. Schmid, Heinrich Daniel in der Deutschen Biographie, abgerufen am 9. Oktober 2015.
  5. H. O. Janetschek: Schmid, Heinrich Daniel (1805–1873), Industrieller. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 10, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1994, ISBN 3-7001-2186-5, S. 270 f. (Direktlinks auf S. 270, S. 271).
  6. Albert Gieseler -- Simmeringer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft. Abgerufen am 12. Oktober 2020.
  7. ANNO, Allgemeiner Tiroler Anzeiger, 1933-06-16, Seite 9. Abgerufen am 15. Oktober 2020.
  8. Albert Gieseler -- Simmeringer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft. Abgerufen am 12. Oktober 2020.
  9. Fritz Stöckl: Rollende Hotels. Die Internationale Schlafwagen Gesellschaft. S. 2.
  10. Albert Gieseler -- Simmeringer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft. Abgerufen am 13. Mai 2020.
  11. Simmering-Graz-Pauker im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  12. Albert Gieseler -- Simmeringer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft. Abgerufen am 13. Mai 2020.
  13. ANNO, Czernowitzer Tagblatt, 1912-01-16, Seite 3. Abgerufen am 3. März 2022.
  14. ANNO, Jörgel Briefe, 1918-10-20, Seite 8. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
  15. Albert Gieseler -- Simmeringer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft. Abgerufen am 12. Oktober 2020.
  16. ANNO, Allgemeiner Tiroler Anzeiger, 1933-06-16, Seite 9. Abgerufen am 15. Oktober 2020.
  17. Albert Gieseler -- Simmeringer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft. Abgerufen am 13. Mai 2020.
  18. Alfred Horn: Wiener Stadtbahn. 90 Jahre Stadtbahn, 10 Jahre U-Bahn. Bohmann-Verlag, Wien 1988, ISBN 3-7002-0678-X, S. 88–116.
  19. Die Krimmlerwaggon, Blunzenwagerl, Stromlinienwaggon. Abgerufen am 11. September 2020.
  20. ÖNB-ANNO - Zeitschrift des österreichischen Ingenieur-Vereines. Abgerufen am 3. März 2022.
  21. ÖNB-ANNO - Die Wasserwirtschaft. Abgerufen am 24. August 2023.
  22. GEBUS Lokomotiv-Werke Vorkriegsloks. Abgerufen am 24. August 2023.
  23. Gallery. Abgerufen am 15. Oktober 2020.
  24. Albert Gieseler -- Simmeringer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft. Abgerufen am 13. Mai 2020.
  25. ÖNB-ANNO - Elektrotechnik und Maschinenbau. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
  26. ÖNB-ANNO - Elektrotechnik und Maschinenbau. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
  27. ÖNB-ANNO - Die Wasserwirtschaft. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  28. ÖNB-ANNO - Die Wasserwirtschaft. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  29. Gallery. Abgerufen am 15. Oktober 2020.
  30. ÖNB-ANNO - Die Wasserwirtschaft. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  31. ÖNB-ANNO - Die Wasserwirtschaft. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  32. ÖNB-ANNO - Die Wasserwirtschaft. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  33. ANNO, Der Tag, 1937-03-03, Seite 5. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
  34. ÖNB-ANNO - Die Wasserwirtschaft. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  35. a b c Seper, Krackowizer, Brusatti: Österreichische Kraftfahrzeuge von Anbeginn bis heute.
  36. a b Seper, Pfundner, Lenz: Österreichische Automobilgeschichte.
  37. ANNO, Landheimat, 1926-12-18, Seite 5. Abgerufen am 5. Oktober 2020.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Flag of the Habsburg Monarchy.svg

↑ Civil flag or Landesfarben of the Habsburg monarchy (1700-1806)
↑ Merchant ensign of the Habsburg monarchy (from 1730 to 1750)
↑ Flag of the Austrian Empire (1804-1867)
↑ Civil flag used in Cisleithania part of Austria-Hungary (1867-1918)
House colours of the House of Habsburg
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Strasshof, NÖ. Impressionen.
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Museums-Dieseltriebwagen ÖBB 5041.03 im Eisenbahnmuseum Schwechat.
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Typ s2, gebaut schon 1871 als Pferdebahnwagen. Die Bauweise mit Plattformsitzen und abgetrenntem Innenraum (»Salon«) brachte den Wagen die Bezeichnung »Salonwagen« ein. Im Sommer dürften die Außensitzplätze begehrt gewesen sein, in der kalten Jahreszeit eher nicht.
S3890 ET 2260.jpg
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Typ H1, gebaut als Typ H 1910 und 1911. Die Wagen dieses Typs waren die ersten, die vom Hersteller mit geschlossenen Plattformen geliefert wurden. Mit der für die Bauzeit vergleichsweise hohen Leistung von 2 × 38 kW waren die Wagen gleichzeitig die ersten, die mit zwei großen Beiwagen eingesetzt werden konnten. Das Laufwerk entspricht mit dem vergleichsweise großen Achsstand von 3600 mm und freien Lenkachsen ohne besonderes Laufgestell schon früher eingeführten Bauprinzipien. Die Wagen des Typs H1 erhielten geänderte Fahrmotorübersetzungen, um höhere Fahrgeschwindigkeiten zu erreichen.
Der Wagen 2260 ist im Zustand Ende 1940 mit verschärften Luftschutzmaßnahmen ausgestellt. Der Scheinwerfer ist mit einer Tarnlichtblende abgedeckt, die Liniennummern sind blau hinterlegt und die Seitenscheiben ebenfalls blau abgedunkelt. Der Wagen wurde auf Rechtsverkehr umgestellt, die jeweils vordere rechte Tür ist verschlossen und der Trittkasten abgebaut.
Tiroler Zugspitzbahn A. Bleichert & Co. (Geb. 1926).jpg
Erste Tiroler Zugspitzbahn Ehrwald-Obermoos (Oesterreich) 1926-1991
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Vierachsige Reisezugwagen der Pinzgauer Lokalbahn im Depot Tischlerhäusl. Von Eisenbahnfreunden werden diese Fahrzeuge "Blunzenwagerl" genannt.
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Patscherkofel Seilbahn
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Museumslokomotive 2091.02 (ex BBÖ 2041/s.02) in grünem Anstrich, Bahnhof Alt Nagelberg
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Wien-Landstraße, Verkehrsmuseum Remise, wechseln auf Rechtsverkehr
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Typ K, gebaut von 1912 bis 1915. Diese Bauart war die erste in Wien mit Tonnendach. Der Wagen 2380 ist im Betriebszustand von 1920 erhalten, erkennbar an der aufgrund des Linksverkehrs fehlenden Tür jeweils vorn links. Die Tür auf dieser Seite ist bereits eine im Betrieb nutzbare Schiebetür, die Sitze sind in Abteilform und damit quer zur Fahrtrichtung angeordnet.
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Gebaut 1886 für die Dampfstraßenbahnstrecke Hietzing–Mödling, erst 1921 für den elektrischen Betrieb angepasst, in Betrieb bis 1950. Ein paar Jahre stand der Wagen auf einem Spielplatz in Kaisermühlen, für das Jubiläum »100 Jahre Straßenbahn in Wien« wurde er 1968 zurückgeholt und im Zustand von 1900 wiederaufgebaut.
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Museumstriebwagen 5042.14 ex ÖBB mit einem Sonderzug des Clubs Blauer Blitz in Knittelfeld.
041R26140778 Dampftramwaybeiwagen, Bahnhof Ottakring Maroltingergasse.jpg

Sonderfahrt mit Dampftramway DT 11 nach Betriebsschluss, Wien, Details vgl. Dateiname
2005-10-08 Groß Schwechat ISTG-Akkulok Si 48516 1911.jpg
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Akkulok der ISTG am 08.10.2005 in Schwechat
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St. Anton am Arlberg mit Galzigbahn
Lok 2 der Lokalbahn Lana Meran.jpg
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Lok II der ehem. Lokalbahn Lana-Meran in der Zollstraße in Lana
Wiener Straßenbahnmuseum Kranmotorwagen Type KM1.JPG
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Wiener Straßenbahnmuseum Kranmotorwagen Type KM1
  • Kranmotorwagen Type KM1 Nr. 6112
  • Gebaut 1907 als 2791 von Waggonfabrik Simmering
  • Länge über Puffer: 9400 mm, Achsstand: 3600 mm, Eigengewicht: 17500 kg, Leistung: 81 kW
Museumstram Wien P2 462 mit k5 1501.jpg
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Ein historischer Zug im Wiener Straßenbahnmuseum: P2 462 (Bj. 1929) + k5 3964 (Bj. 1938), ausgeschildert als Linie 59 (Speising → Burgring).
Tram Museum (50) (7473690920).jpg
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Tram Museum (50)
Sk200 tantegert 100j.jpg
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Schneekehre 200 der Straßenbahn Innsbruck auf der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn
ÖBB 4042-01 Sigmundsherberg 20190817.jpg
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ÖBB 4042.01 und 6546.210 im Bahnhof Sigmundsherberg
Simmeringer Motorlok GEBUS EBM Schwechat.jpg
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Dieselelektrische Simmeringer Feldbahnlok System GEBUS im EBM Schwechat
S3791 Fabrikschild ET 4151.jpg
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Typ M1 mit Stahlwagenkasten, »Maschinen-Waggonbau-Fabrik Simmering« 1929, das Fabrikschild ist am Laufgestell befestigt (und schon mehrmals überstrichen worden).
Wiener Straßenbahnmuseum Beiwagen S2 Nr 1504.JPG
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Wiener Straßenbahnmuseum Beiwagen S2 Nr 1504
  • Beiwagen Type S2 Nr. 1504 - Für den elektrischen Betrieb adaptierter Pferdebahnwagen
  • Gebaut 1871 von Waggonfabrik Simmering/umgebaut 1882/1902 in der Hauptwerkstätte
  • Länge über Puffer: 7350 mm, Achsstand: 1900 mm, Eigengewicht: 4066 kg
  • 18 Sitzplätze / 20 Stehplätze
GKB Personenwagen 1929.jpg
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Wagen 63167 der GKB, erbaut 1929, Maschinen- und Waggonbau-Fabriks-Aktiengesellschaft in Simmering, Graz Mai 1989
Straßenbahn-Triebwagen - Type H Nr. 2215.JPG
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Der im Jahr 1910 von der Maschinen- und Waggonbau-Fabriks-Aktiengesellschaft in Simmering, vormals H. D. Schmid gefertigte und 1928 von den Lohnerwerke Wien umgebaute Triebwagen Type H Nummer 2215 mit einem Güter- und Materiallastwagen Type gm Nr. 7059, ebenfalls in Simmering 1916 gefertigt.
Der Triebwagen wurde bei der Wiener Straßenbahn eingesetzt und war der erste Triebwagentyp mit geschlossenen Plattformen. Er hat eine Länge über Puffer von 10650 mm, einen Achsstand von 3600 mm, ein Eigengewicht von 10600 kg, eine Leistung von 76 kW und hat 22 Sitzplätze sowie 39 Stehplätze.
Der Triebwagen ist hier im Zuge der Veranstaltung "150 Jahre Wiener Tramway" nächst Schwarzenbergplatz in Wien auf Schiene.
088R31140682 Schmalspurbahn, Bahnhof Gmünd, Lok 2190.01.jpg

Bahnhof Gmünd, Waldviertler Schmalspurbahnen, Schmalspurbahn, Bahnhof Gmünd, Lok 2190.01
Wien Nord 5044-06 198709.jpg
Autor/Urheber: Herbert Ortner, Lizenz: CC BY 3.0
Dieseltriebwagen 5044.06 bei der Fahrzeugausstellung „Großer Bahnhof für große Züge" in Wien, 1987
Reichenau - Raxseilbahn, Stütze.JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Stütze Nr. 4 der in den 1920er Jahren errichteten Rax-Seilbahn in der niederösterreichischen Marktgemeinde Reichenau an der Rax und im Hintergrund das Schneebergmassiv mit der Kaiserin-Elisabeth-Gedächtniskirche.
Die älteste Personen-Seilschwebebahn der Republik Österreich hat 5 Stützen, wobei die Stützen vor den Stationen wegen der vergleichsweise geringen Spurweite als Portalstützen ausgeführt sind. Neben den Stationsgebäuden sind die Stützen die einzigen Teile, die noch original erhalten sind.
S3883 Arbeitswagen 6007, Seite.jpg
Autor/Urheber: Falk2, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Typ SP, gebaut zwischen 1911 und 1914 als Schneepflug- und Transportwagen. Die Wagen waren ursprünglich offen, dieser erhielt die Plattformverglasungen erst 1971. Wegen der Lage der Fahrschalter- und Handbremskurbel mussten die Frontscheiben nach vorn verlagert werden. Einen Ladekran gab es bei den Wagen 6001 bis 6016. Der Wagen 6007 ist seit 1987 im Museum.
Maschinen- und Waggonbau 1000 Kr 1922.jpg
Aktie über 1000 Kronen der Maschinen- und Waggonbau-Fabriks-Aktiengesellschaft vom 2. Oktober 1922
Straßenbahn-Triebwagen - Type M Nr. 4033.JPG
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Der im Jahr 1928 von der Simmeringer Waggonfabrik gefertigte Triebwagen Type M Nr. 4033 bei einer Sonderfahrt am 9. Sep. 2023 auf der Lothringerstraße im 1. Wiener Gemeindebezirk im Zuge der Veranstaltung „Öffi-Tag“, die anlässlich 120 Jahre Wiener Linien abgehalten wurde.
Der Triebwagen hat eine Gesamtlänge von 11,6 m und ein Gewicht von 13,9 t. Angetrieben wurde er von zwei Motoren mit jeweils rd. 45 kWː [1].
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Wiener Straßenbahnmuseum Güter und Materiallastwagen 7059
  • Güter- und Materiallastwagen Type gm Nr. 7059
  • Gebaut 1916 von Waggonfabrik Simmering
  • Länge über Puffer: 7100 mm, Achsstand: 2800 mm, Eigengewicht: 4800 kg
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Blick von der Bergstation der Hahnenkammbahn auf eine Gondel und eine Seilbahnstütze. Der Berg im Hintergrund ist das Kitzbühler Horn.
Personenwagen Cu 9424 Wiener Stadtbahn um 1900 (1).JPG
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Personenwagen Cu 9424, III. Klasse, Wiener Stadtbahn um 1900; Exponat im Technischen Museum Wien
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Waggon "Kirchberg an der Pielach" der Mariazellerbahn
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80 81 973 2 922-6 Museum Schwechat