Margarete Sachse

Margarete Sachse (* 24. Mai 1897; † nach 1944) war eine deutsche Schauspielerin auf der Bühne und im Film.

Leben und Wirken

Margarete Sachse spielte in der Weimarer Republik zunächst in der Provinz (zuletzt in Magdeburg) Theater, ehe sie 1928 nach Berlin kam und gegen Ende der Stummfilmzeit auch vor die Kamera trat. Bis 1945 sind keine Bühnenfestengagements mehr feststellbar, stattdessen wirkte Margarete Sachse mit kleinen Rollen in zahlreichen Filmen mit. Meist war sie auf treudeutsche Kleinbürgerinnen abonniert und spielte mal eine Sekretärin, dann eine Lehrerin, eine Nachbarin, eine Garderobiere, eine Souffleuse oder eine Bürovorsteherin. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Bei Kriegsende verschwand Sachse aus dem Blickfeld; weder Filmrollen noch Festengagements am Theater mit ihr sind für die Zeit nach 1945 feststellbar.

Filmografie

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1457.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sachse, Margarehte. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020 ISBN 978-3-88741-290-6, S. 404