Marcus Harmelin

Marcus Harmelin

RechtsformEinzelunternehmen, OHG
Gründung1830
SitzLeipzig, London
BrancheRauchwaren- und Borstenhandel

Die Rauchwarenhandelsfirma Marcus Harmelin war 120 Jahre lang, wohl länger als jedes andere Unternehmen, mit dem Leipziger Brühl verbunden. Der Name Harmelin, wahrscheinlich eine irrige Schreibweise des königlichen Pelzes Hermelin, weist auf eine noch längere Tradition des Pelzhandels in der Familie hin. Das Viertel um die Leipziger Straße Brühl war einmal eines der drei Welthandelszentren für Rauchwaren (Felle).

Firmengründer war der Familienüberlieferung nach Marcus (Mardochai[1]) Harmelin (* 1796: † 1873), als er die Maklerstelle seines Vaters Jacob (* 1770; † 1825) zugesprochen bekam. Die Blütezeit hatte das Unternehmen unter Joachim (* 1843; † 1922) und seinem Sohn Moritz (* 1868; † 1923). Aus rassischen Gründen wurde die Firma der jüdischen Familie unter Max Harmelin (* 1895; † 1951) von den Nationalsozialisten liquidiert. Die Geschichte der Firma spiegelt weitgehend das Auf und Ab bis zum Untergang des ehemals mächtigen Pelzmarkts um den Leipziger Brühl wider.[2]

Firmengeschichte

Marcus Harmelin
Chefzimmer

Die Familie Harmelin stammt aus dem damals polnischen Brody (heute Ukraine), bereits vor dem Jahr 1750 unterhielt sie dort einen Fellhandel. In der Lesznower Gasse hatte Marcus ein „ansehnliches Gebäude“ mit Geschäftsräumen und Wohnung errichten lassen.[1] Brody war seit 1779 eine zollbegünstigte Freie Handelsstadt mit einer vorwiegend jüdischen Bevölkerung. Wie auch Nischni Nowgorod und Irbit war die „Pelzstadt“ ein Hauptumschlagplatz für osteuropäische Rauchwaren.[2]

Als erstes Familienmitglied besuchte Jacob Harmelin die Leipziger Messe. Im Jahr 1818, bereits drei Jahre nach Zulassung der Juden für diesen Posten in Leipzig, wurde er Messmakler (Messmäkler) und damit ein mit Sonderrechten ausgestatteter Hilfsbeamter der Stadt. Er richtete sich ein behelfsmäßiges Warenlager ein, im Haus Zum Blauen Harnisch, Brühl 71 (damals Nr. 490/96). In dem Gebäude besaßen die Brodyer Juden eine eigene Betstube. Sein Haupthandelsartikel waren die geringpreisigen Hasenfelle, während ansonsten am Brühl eher wertvolle Fellarten gehandelt wurden. Viel Geld war damit nicht zu verdienen, aber er verschaffte sich einen wichtigen Einstieg in den Leipziger Pelzmarkt.[2]

Im Jahr 1830 bekam Marcus in Leipzig die Maklerstelle seines verstorbenen Vaters. 1845 verlegte er Wohnung und Lager in das dem Markthelfer Karl Heinrich Jentzsch gehörende Haus Ritterstraße 20 (später Nr. 38), in den ersten Stock beim Packer Commichau.[1] Es dauerte noch bis 1837, bis es Juden durch ein Landesgesetz gestattet wurde, sich in Sachsen niederzulassen. Nur weil Marcus Makler war, konnte er die erste jüdische Rauchwarenhandlung Leipzigs etablieren, Gesellschafter wurde sein Schwiegersohn Isaack Barbasch († 1. August 1895), Sohn eines Brodyer Rauchwarenhändlers.[3] 1868 zog der eingeheiratete Joachim Garfunkel mit seiner jungen Frau Blume (* 4. August 1843) nach Leipzig in das dem Rauchwarenhändler Nathan Haendler gehörende Haus „Zum Heilbrunnen“, Brühl 71 (später Nr. 35), wohin auch die Leipziger Geschäftsräume verlegt wurden.[1] Der Hauptsitz blieb noch lange Zeit in Brody, teils wegen der Nähe zum Felllieferanten Russland, auch wegen der immer noch vorhandenen judenfeindlichen Einstellung der Leipziger Politik. Als das Eisenbahnnetz ausgebaut wurde, verloren die klassischen Pelzumschlagplätze des Ostens, einschließlich Brody, jedoch ihre Bedeutung. 1873 verstarb Marcus Harmelin in Brody, als er dabei war, sein dortiges Lager aufzulösen. Im Jahr zuvor hatte er sich in Leipzig einbürgern und in das Handelsregister eintragen lassen, als Jude musste er dafür eine Bürgschaft von 4000 Talern in bar vorweisen, obwohl er seit Jahrzehnten Quartier und Lager in der Stadt hatte und seit 1861 Gewerbefreiheit bestand.[2] Isaack Barbasch war 1868 einvernehmlich aus dem Unternehmen ausgeschieden. Er gründete in Leipzig unter seinem Namen eine eigene Firma, die er bis zu seinem Tod weiterführte.[1]

Die wirtschaftlich erfolgreichsten Jahre lagen zwischen 1880 und 1914. Joachim Garfunkel und seinem Sohn Joseph war der Einkauf in Russland übertragen worden, Joachim besuchte bereits seit den 1850er Jahren regelmäßig die Messe in Nischni Nowgorod. Seit 1889 hatte dies Joseph übernommen. Er fuhr oft noch weiter östlich als sein Vater, 1892 bis nach Irbit, dem damals weltgrößten Fellmarkt. Neben den Fellen waren Borsten ein Spezialartikel des Unternehmens, Harmelin war europaweit der wichtigste Anbieter. Auf das Betreiben der Firma beschloss der Rat der Stadt Leipzig am 31. Mai 1890, neben den bisherigen Borstenmessen noch zwei Spezialmärkte für Borsten abzuhalten.[1] Von 1880 bis zur Liquidierung lautete die Firmenadresse Brühl 47 (Krafts Hof). Joachim und Moritz Harmelin begannen, wirtschaftliche Überschüsse in Immobilien zu investieren. Als erstes kauften sie die Häuser Brühl 47 und 51 sowie Richard-Wagner-Straße 8. Auf dem 1908 erworbenen „Streifen“ errichtete der Architekt Emil Franz Hänsel für die Firma die, auch 2015 noch bestehenden, Häuser Nikolaistraße 57 bis 59 (Harmelin-Haus). Der Gebäudekomplex umfasste den größten Innenhof aller, der für viele Häuser der Rauchwarenhändler typischen, sogenannten „Höfe“, dieser wurde jedoch „Rauchwarenhaus“ genannt. Der Brühl war weitgehend ein reines Geschäftsviertel, die Inhaber der Firma wohnten Nordplatz 2, in einer der bevorzugten Wohnlagen.[2] Moritz Harmelin wurde 1907 zum hauptamtlichen Mitglied des Handelsstatistischen Beirats des Statistischen Reichsamts in Berlin ernannt, an dessen Sitzungen er regelmäßig teilnahm.[3] Die Firma Harmelin gehörte zu den Gründungsmitgliedern des im Jahr 1909 beim Königlichen Amtsgericht angemeldeten Verbands der Leipziger Rauchwarenfirmen.[4]

Max Harmelin übernahm die Firma, nachdem Joachim und Moritz Harmelin 1922 sowie 1923 gestorben waren, in der schwierigen Zeit einer Hyperinflation. Die Rauchwarenbranche befand sich in einer allgemeinen Rezession und der Borstenhandel brach praktisch zusammen. Im Jahr 1920 hatte sich die Firma zudem mit der Ostrabor Rauchwaren & Borsten GmbH. zusammengeschlossen, von der sie sich erst 1930 wieder zu trennen vermochte. Der erhebliche Immobilienbesitz half die schwierige Zeit zu überbrücken, in der viele andere Rauchwarenhändler aufgeben mussten. 1925 ließ Max Hermelin auf der attraktiven Geschäftsseite der Richard-Wagner-Straße Läden einbauen, die er vermietete, 1929 folgte die östliche Hälfte desselben Grundstücks. Mitte der 1920er Jahre erlebte der Brühl einen neuen, ganz erheblichen Aufschwung und auch die Firma erholte sich wieder.[2][1]

1930, im Jahr des 100-jährigen Bestehens, wurden die Fassaden der Häuser Brühl 47 und 51 erneuert und eine Festschrift herausgegeben.[2] Es wurde die Marcus-Harmelin-Stiftung gegründet, für Reisestipendien oder ähnliche Weiterbildungsmaßnahmen, abwechselnd für Beamte der Stadt Leipzig und Leipziger Kaufleute und Angestellte, vorzugsweise der Rauchwarenhändler.[3]

Im Dezember 1933, nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, trat Max Harmelin dem Reichsbund jüdischer Frontsoldaten bei; im Juni 1935 stellte er einen Antrag auf das Ehrenkreuz für den im Ersten Weltkrieg geleisteten Einsatz an der Front.[5] Es gelang ihm letztlich nur, das Land „rechtzeitig“ zu verlassen. Im Frühjahr 1933 verhängte der sächsische Justizminister gegen Max Bruder, den Rechtsanwalt Wilhelm Harmelin, Berufsverbot. Dieser trat als Gesellschafter in die Firma ein. Im August 1935 wurde Wilhelm „Rassenschande“ vorgeworfen. Er kam in das KZ Sachsenburg bei Chemnitz. Nach neun Monaten wurde er entlassen. Während der Haftzeit wurde die Firma in ihrem wirtschaftlichen Nerv getroffen, Importbeschränkungen brachten den Handel mit Fellen und Borsten fast vollständig zum Erliegen. In der Folge beschränkte sich die Firma vor allem auf die Grundstücksverwaltung und -vermietung. Im März 1939 konnte auch Wilhelm Harmelin, der Geschäftsführer und Gesellschafter der Ostrabor Ltd. London war, nach England ausreisen. Die Leipziger Firma wurde als jüdisches Unternehmen liquidiert.[6]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Marcus Harmelin, Rauchwaren und Borsten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Wilhelm Harmelin: Hundert Jahre Marcus Harmelin 1830-1930. Festschrift der Firma.
  2. a b c d e f g Walter Fellmann: Familie Harmelin. In: Ephraim Carlebach Stiftung (Hsgr.): Judaica Lipsiensia. Edition Leipzig 1994, S. 271–273. ISBN 3-361-00423-3.
  3. a b c Wilhelm Harmelin: Juden in der Leipziger Rauchwarenwirtschaft. In: Tradition, Heft 6, Dezember 1966, Verlag S. Bruckmann, München, S. 249–282.
  4. Barbara Kowalzik: Jüdisches Erwerbsleben in der inneren Nordvorstadt Leipzigs 1900-1933. Leipziger Universitätsverlag 1999, S. 120.
  5. juden-in-sachsen.de: Harmelin, Max. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/juden-in-sachsen.de Abgerufen 7. November 2015
  6. www.juedischesleipzig.de: Monika Gibas, Cornelia Briel, Petra Knöller, Steffen Held: Boykottiert und „arisiert“: Das Beispiel Kaufhaus M. Joske & Co. und die Rauchwarenhandlung Marcus Harmelin. (Memento des Originals vom 12. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.juedischesleipzig.de Leipzig 2007. Abgerufen 7. November 2015.
  7. Wilhelm Harmelin: Brody, die alte Pelzstadt in Galizien - Ihre Bedeutung für die Leipziger Rauchwarenwirtschaft. In: Das Pelzgewerbe, 1966 Nr. 4, Hermelin-Verlag Dr. Paul Schöps, Berlin u. a., S. 181.

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Abb. 42, Leipzig, Harmelin-Haus, Reliefschmuck (4).jpg
(c) Jens Schubert, Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt, Mag.-Arbeit, Leipzig 2003, CC BY 3.0
Originale Bildbeschreibung: Harmelin-Haus, Reliefschmuck im Hauseingang Nikolaistraße 57.
Aus: Jens Schubert: Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt. Mag.-Arbeit, Leipzig 2003.
Nikolaistr 57-59 Fa. Marcus Harmelin 1830-1930 1.tif

Leipzig, Nikolaistr 57-59. Büro der Firma Fa. Marcus Harmelin (1830-1930).

Aus den Unterlagen zu: Jens Schubert: Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt. Mag.-Arbeit, Leipzig 2003.
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(c) Jens Schubert, Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt, Mag.-Arbeit, Leipzig 2003, CC BY 3.0
Originale Bildbeschreibung: Harmelin-Haus, Reliefschmuck im Hauseingang Nikolaistraße 57.
Aus: Jens Schubert: Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt. Mag.-Arbeit, Leipzig 2003.
Hundert Jahre Marcus Harmelin 1830-1930 (Seite 32, Joseph Garfunkel zur Messe in Irbit, 1892).jpg
Aus: Hundert Jahre Marcus Harmelin 1830-1930. Rauchwaren und Borstenkommission. Firmenschrift zum hundertjährigen Bestehen.
Bildunterschrift: Joseph Garfunkel zur Messe in Irbit (1892).
Aus dem Text: [...] Nachdem die Brodyer Niederlassung Ende 1879 aufgelöst worden war, übersiedelte JOACHIM GARFUNKEL im Frühjahr 1880 mit seiner Familie nach Leipzig, 1881 trat sein Sohn JOSEPH ( geb-21. Januar 1962) in das Geschäft ein, dessen Beispiel 1886 MORITZ HARMELIN und 1888 JACOB HARMELIN folgten. Seit 1883 begleitete JOSEPH GARFUNKEL seinen Vater auf den alljährlichen Reisen nach Moskau und Nishnij-Nowgorod, während MORITZ HARMELIN auf Lehrjahren in Paris (1887/1888) und London (1889/1889) Gelegenheit fand, den Charakter des westeuropäischen Pelzhandels zu studieren. Von 1889 an übernahm JOSEPH GARFUNKEL selbständig den Einkauf in Nishnij-Nowgorod, in späteren Jahren bisweilen von seinen Vettern MORITZ, JACOB oder MAX (MARCUS), dem am 20. Januar 1884 geborenen jüngsten Sohn JOACHIM HARMELINS, begleitet. [...] Aber auch der Rauchwarenhandel fand neue Wege. Die russisch-asiatische Stadt Irbit, an den Ausläufern des Ural gelegen, war seit 1633 ein wichtiger, jedoch von westeuropäischen Einkäufern noch kaum besuchter Markt, den JOSEPH GARFUNKEL im Februar 1892 aufzusuchen unternahm.Die Reise war damals ziemlich anstrengend: eine Bahnfahrt brachte den Reisenden von Moskau über Samara nach Slatoust, von wo ihn ein Schlitten über Kamyschlow und die Höhen des Ural bei einer Kälte von 30-45 Grad Celsius in etwa 48 Stunden nach Irbit trug. Der Erfolg dieser Reise veranlasste JOSEPH GARFUNKEL, sie im nächsten Jahr zu wiederholen: diesmal war freilich der Bahnstrang schon ein erhebliches Stück näher gerückt. Auch in späteren Jahren hat die Firma MARCUS HARMELIN die Messe zu Irbit durch Angestellte ihres Hauses besuchen lassen.
Hundert Jahre Marcus Harmelin 1830-1930 (Seite 01, Titelblatt, Ausschnitt).jpg
Aus: Hundert Jahre Marcus Harmelin 1830-1930. Rauchwaren und Borstenkommission. Firmenschrift zum hundertjährigen Bestehen. Ausschnitt des Titelblatst.
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Aus: Hundert Jahre Marcus Harmelin 1830-1930. Rauchwaren und Borstenkommission. Firmenschrift zum hundertjährigen Bestehen.
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(c) Jens Schubert, Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt, Mag.-Arbeit, Leipzig 2003, CC BY 3.0
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Aus: Jens Schubert: Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt. Mag.-Arbeit, Leipzig 2003.
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Aus: Jens Schubert: Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt. Mag.-Arbeit, Leipzig 2003.
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Aus: Hundert Jahre Marcus Harmelin 1830-1930. Rauchwaren und Borstenkommission. Firmenschrift zum hundertjährigen Bestehen.
Bildunterschrift: Krafts Hof (Richard-Wagner-Straße 8) anläßlich des Deutschen Turnfestes (Juli 1913), Leipzig.
Max und Joachim Harmelin, Teil des Borstenlagers (1903).jpg
Bildunterschrift: Teil des Borstenlagers (1903). Von links: Max [Marcus] Harmelin, Samuel Pottasch. Von Rechts: Joachim Harmelin, Emil Haupt.
Aus „Die Pelzkonfektion“, 6. Jg. Nr. 7, Leipzig Juli 1930, S. 17-22: Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Harmelin: 100 Jahre Marcus Harmelin - Ein Ausschnitt aus der Geschichte des Leipziger Brühls.' Durch die Schriftleitung ausgewählte Ausschnitte.
Auch in: „Der Rauchwarenmarkt“ Nr. 85, Leipzig, 17. Juli 1930, S. 5. „Zum 100jährigem Jubiläum der Fa. Marcus Harmelin. Teil des Borstenlagers (1903). Von links: Max (Marcus) Harmelin; ...“ (Rest wie oben)
Die Familie Harmelin aus Brody führte über Generationen bis zur Vertreibung durch die Nationalsozialisten eine Borsten- und Fellkommissionsfirma in Leipzig.
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(c) Jens Schubert, Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt, Mag.-Arbeit, Leipzig 2003, CC BY 3.0
Originale Bildbeschreibung: Harmelin-Haus, Reliefschmuck im Hauseingang Nikolaistraße 57.
Aus: Jens Schubert: Die Pelzgewerbehäuser in der Leipziger Innenstadt. Mag.-Arbeit, Leipzig 2003.
Moritz Harmelin, Fellhändler in Leipzig, zur Ostermesse (1909).jpg
Bildunterschrift: Moritz Harmelin (links) auf dem Brühl zur Ostermesse 1909.
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Die Familie Harmelin aus Brody führte über Generationen bis zur Vertreibung durch die Nationalsozialisten eine Borsten- und Fellkommissionsfirma in Leipzig.
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Leipzig, Hof Brühl 35 „Zum Heilbrunnen“, Blick von der Richard-Wagner-Straße (im Hintergrund einige Rauchwaren-Handels-Angestellte mit Klopfstöcken).