Marchegg

Stadtgemeinde
Marchegg
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Marchegg
Marchegg (Österreich)
Basisdaten
Staat:Österreich
Bundesland:Niederösterreich
Politischer Bezirk:Gänserndorf
Kfz-Kennzeichen:GF
Fläche:45,52 km²
Koordinaten:48° 17′ N, 16° 54′ O
Höhe:143 m ü. A.
Einwohner:3.099 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte:68 Einw. pro km²
Postleitzahlen:2293, 2294
Vorwahl:02285
Gemeindekennziffer:3 08 35
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 30
2293 Marchegg
Website:www.marchegg.at
Politik
Bürgermeister:Andreas Pataki (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(21 Mitglieder)
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Marchegg im Bezirk Gänserndorf
Lage der Gemeinde Marchegg im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)AderklaaAndlersdorfAngern an der MarchAuersthalBad PirawarthDeutsch-WagramDrösingDürnkrutEbenthalEckartsauEngelhartstettenGänserndorfGlinzendorfGroß-EnzersdorfGroß-SchweinbarthGroßhofenHaringseeHauskirchenHohenau an der MarchHohenruppersdorfJedenspeigenLasseeLeopoldsdorf im MarchfeldMannsdorf an der DonauMarcheggMarkgrafneusiedlMatzen-RaggendorfNeusiedl an der ZayaObersiebenbrunnOrth an der DonauPalterndorf-DobermannsdorfParbasdorfProttesRaasdorfRingelsdorf-NiederabsdorfSchönkirchen-ReyersdorfSpannbergStrasshof an der NordbahnSulz im WeinviertelUntersiebenbrunnVelm-GötzendorfWeiden an der MarchWeikendorfZistersdorfNiederösterreich
Lage der Gemeinde Marchegg im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Hauptplatz von Marchegg
Hauptplatz von Marchegg
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Marchegg ist eine als Storchenstadt bekannte Stadtgemeinde mit 3099 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.

Geografie

Marchegg und die westlichen Marchauen um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)
Jenseits der March, östlich von Marchegg: Stampfen, Zohor, Lozorno und Umgebung

Marchegg gehört formal zum Weinviertel, einem der vier Landesteile Niederösterreichs. Die Fläche der Stadtgemeinde Marchegg umfasst 45,52 km². 15,47 % der Fläche sind bewaldet.

Die Stadt liegt an der March, die die Grenze zur Slowakei bildet, und somit am Ostrand des Marchfeldes. In die Slowakei führen eine Bahnbrücke der Ostbahn (Marchegger Ast) und eine kombinierte Fahrrad-Fußgängerbrücke[1]. Eine Straßenbrücke besteht nicht. Die weiten Marchauen, bei Hochwasser überschwemmt, sind wegen ihrer Flora und Fauna geschützt.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl 1. Jänner 2023[2]):

Die Ortschaft Marchegg umfasst neben dem historischen Ortskern auch die Siedlung Marchegg Bahnhof.

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Breitensee und Marchegg.

Nachbargemeinden

Weiden an der MarchVysoká pri MoraveZohor
LasseeKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtStupava
Engelhartstetten (Groißenbrunn)Devínska Nová Ves

Geschichte

Die Stadt und das Schloss Marchegg wurden 1268[4] von König Přemysl Ottokar II. von Böhmen, der damals in Österreich herrschte, und dem Bischof von Olmütz Bruno von Schauenburg, als Stadt an der Grenze zu Königreich Ungarn erbaut. Es handelt sich um eine Gründungsstadt, die nach mittelalterlichen Planungsgrundsätzen mittels Achsenkreuz angelegt wurde. Bemerkenswert ist die Lage und Orientierung der Pfarrkirche, die mit der Geometrie der Stadt verknüpft ist. Das Langhaus wurde am Gründonnerstag und der Chor am Ostersonntag in diese Zeit nach der aufgehenden Sonne orientiert, sodass die Längsachse der Kirche einen leichten Achsknick aufweist.[5]

Österreich fungierte Anfang der 1970er Jahre als Transitland für auswandernde jüdische Sowjetbürger. Die Auswandererzüge erreichten Österreich an der Grenzstation Marchegg. Hier fand am 28. September 1973 der erste Terrorakt von Palästinensern in Österreich statt. Aus einem Zug mit jüdischen Emigranten wurden vier Geiseln (drei Emigranten und ein österreichischer Zollbeamter) entführt und zum Flughafen Wien gebracht. Nach Zusicherung der Bundesregierung zur Auflösung des Transitlagers in Schloss Schönau wurden die Terroristen am 29. September 1973 ausgeflogen. (Siehe: Geiselnahme in Marchegg)

Bevölkerungsentwicklung


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Marchegg
Schloss Marchegg
  • Stadtbefestigung Marchegg: Das Wienertor und Ungartor sind noch erhalten.
  • Schloss Marchegg: Im 13. Jahrhundert als Wasserburg erbaut, in der Barockzeit umgebaut und als Jagdschloss verwendet.
  • Katholische Pfarrkirche Marchegg hl. Margaretha: Der mächtige, mehrfach veränderte Sakralbau mit dominierendem frühgotischem Chor aus dem 3. Viertel des 13. Jahrhunderts war ursprünglich von einem Friedhof umgeben, befindet sich in der Stadtmitte und ist der hl. Margaretha geweiht. Die Kirche war nach 1260 als große dreischiffige Stadtpfarrkirche konzipiert. Nach schweren Zerstörungen durch den ersten österreichischen Türkenkrieg 1529 und 1634 (Schwedenkrieg) wurde nur der Chorbau als Kirche verwendet. Unter Karl Fürst Pálffy errichtete man 1789/90 das gegenüber dem Chor wesentlich kleinere Langhaus. Der zweigeschoßige Westturm mit steilem Spitzhelm wurde 1855 errichtet.[6]
  • Katholische Pfarrkirche Breitensee Hll. Peter und Paul
  • Das Priorat Maria Königin, der Gemeinschaft vom heiligen Johannes, wurde 1994 gegründet.
  • Museumsdepot im Lokschuppen: Die nicht mehr benötigte Lokomotivhalle im Bahnhof Marchegg wurde 2012 langfristig vom Technischen Museum gemietet, renoviert und mit Gleisen unterschiedlicher Spurweite ausgestattet. Das Gebäude wird als Depothalle für Eisenbahnlokomotiven und Waggons verwendet. Damit werden die bisher an verschiedenen Standorten deponierten Objekte der Eisenbahnsammlung des Museums erstmals in einer Halle vereint.[7]
  • Landschaftsschutzgebiet Donau-March-Thaya-Auen
  • Naturschutzgebiet Untere Marchauen, zugleich WWF Naturreservat Marchegg des World Wide Fund for Nature (WWF Österreich) mit etwa 50 Weißstorch-Paaren, die auf Bäumen ihre Horste bauen.
  • Naturschutzgebiet Kleiner Breitensee
Pulverturm-Tümpelwiese mit Sand-Grasnelke (Armeria elongata) und Gottesanbeterin (Mantis religiosa)
  • Naturdenkmal Pulverturm-Tümpelwiese[9]

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 98, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 54. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,57 %, d. h. 1.242 der 2.850 Einwohner waren berufstätig.

2001 wurde der Ecoplus Wirtschaftspark Marchegg gegründet, der mit seinen 44 ha Fläche ein Angebot an Wirtschaftstreibende mit Bezug zur Slowakei darstellen soll.[10]

2015 lag die Erwerbsquote bei 48,3 %, 1.427 der 2.941 Einwohner waren berufstätig.[11] Von 1.238 berücksichtigten Erwerbstätigen waren im Jahr 2015 987 Auspendler, zum größten Teil (502) in ein anderes Bundesland.[12] Die Anzahl der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe nahm zwischen 1999 und 2010 um 25,5 % auf 41 ab.[13]

Verkehr

Die Fahrradbrücke
  • Bahn: Im Bahnhof, in dem bis Ende 2007 die dann abgeschaffte österreichische Grenzkontrolle stattfand, treffen, von Westen aus gesehen, zwei Bahnlinien zusammen: die Marchegger Ostbahn und die Marchfeldbahn. Nach Osten führt die Bahn nach Devínska Nová Ves. Unter der Woche gibt es stündlich Regionalzüge Richtung Wien und ebenfalls stündliche REX nach Wien bzw. Bratislava. Am Wochenende sowie an Feiertagen verkehren die Regionalzüge Richtung Wien nun ebenfalls stündlich. Nach Wien über Gänserndorf fahren stündlich S-Bahnen.
  • Im Jahr 2022 wurde eine neue Fahrradbrücke über die March eröffnet, die VysoMarch (nach den Orten, die sie verbindet – Vysoká pri Morave und Marchegg).

Freizeit und Tourismus

Im südwestlichen Teil des Gemeindegebietes liegt das Feriendorf Breitensee.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde
  • Josef Durry (1881–1970), ÖVP-Politiker, Bürgermeister von Marchegg
  • Siegfried Geyer, geboren als Siegfried Geyerhahn (1883–1945), Lustspielautor, Dramaturg, Theaterleiter, Journalist und Übersetzer
  • Emerich Angerer (1891–1966), Tischlermeister und Politiker
  • Sepp Kast (1917–1996), Feuerwehrfunktionär und Angehöriger der Waffen-SS
  • Kurt Neuner (1925–2015), ÖVP-Politiker, Nationalratsabgeordneter
  • Werner Fasslabend (* 1944), Jurist und ÖVP-Politiker, Verteidigungsminister und Dritter Nationalratspräsident
Personen mit Bezug zur Gemeinde
  • Felix Dvorak (* 1936), Schauspieler, Theaterintendant und Autor, besaß in Marchegg ein Haus, in dem er auch einige Jahre seinen Hauptwohnsitz hatte
  • Günther Loewit (* 1958), Schriftsteller, Stadtarzt in Marchegg

Filme

  • 1969/1970 Austrommeln in Breitensee/Marchegg und Ausblasen in Bad Pirawarth.[14]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.

  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 SPÖ, 7 ÖVP, und 2 FPÖ.
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 SPÖ, 6 ÖVP, 4 Bürgerliste Breitensee-Marchegg, und 1 FPÖ.[15]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP, 6 SPÖ, 3 Namensliste Johann Krehula, 2 Bürgerliste Breitensee-Marchegg, und 1 FPÖ.[16]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 10 SPÖ, und 1 Bürgerliste Breitensee-Marchegg.[17]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 8 SPÖ, und 1 FPÖ.[18]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 9 SPÖ, und 1 FPÖ.[19]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 6 Grüne und 3 FPÖ.[20]

Bürgermeister

  • bis 2008 Peter Schmidt
  • 2008–2023 Gernot Haupt (ÖVP)
  • seit 1. Dezember 2023 Andreas Pataki (ÖVP)[21]

Ansichten

Literatur

  • Ferdinand Opll: Marchegg. In: Felix Czeike, Renate Banik-Schweitzer (wissenschaftliche Gesamtleitung): Österreichischer Städteatlas. Hrsg. vom Wiener Stadt- und Landesarchiv, Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtgeschichtsforschung: 2. Lieferung, Verlag Deuticke, Wien 1985, ISBN 3-7005-4651-3.
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 4. Band: Leis bis Neusiedl. Sollinger, Wien 1834, S. 99 (MarcheggInternet Archive).
  • Maria Fasslabend, Wilhelm Fasslabend: Geschichte und Geschichten. Selbstverlag, Marchegg 1995
  • Emil Mück, Raimund Temel: Die Geschichte von Marchegg. Selbstverlag der Gemeinde, Marchegg 2006, ISBN 978-3-200-00785-7.

Weblinks

Commons: Marchegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Marchegg – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. https://noe.orf.at/stories/3152325/
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. a b Nikolaus Wilhelm-Stempin: Das Siedlungsgebiet der Burgenlandkroaten. Hrsg.: Books on Demand GmbH, Norderstedt.
  4. Marchegg auf Burgenkunde; abgerufen am 13. Jänner 2010.
  5. Erwin Reidinger: Stadtplanung im hohen Mittelalter: Wiener Neustadt – Marchegg – Wien. In: Europäische Städte im Mittelalter, Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte. Band 52, Wien 2010, ISBN 978-3-7065-4856-4, S. 155–176; Erwin Reidinger: Marchegg – Ostersonntag 1268. In: Der Sternenbote, Österreichische astronomische Monatsschrift. Nr. 551/2002, 45. Jahrgang Heft 6, ISSN 0039-1271 S. 102–106.
  6. DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn/Wien 2010, 2. unveränderte Auflage, ISBN 978-3-85028-395-3, S. 711.
  7. Thomas Winkler: Ein Dach über dem Kopf. Platzproblem für Schienenfahrzeuge des Museums gelöst. In: forum. magazin technisches museumwien. Nr. 4/2013. ZDB-ID 2056697-9 S. 18–19.
  8. Gebietsbeschreibung@1@2Vorlage:Toter Link/www.noe.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. Pulverturm-Tümpelwiese (Memento vom 11. März 2016 im Internet Archive) vom Naturschutzbund Niederösterreich abgerufen am 15. Mai 2010.
  10. ecoplus Wirtschaftspark Marchegg, abgerufen am 6. Dezember 2020
  11. statistik.at
  12. statistik.at
  13. statistik.at
  14. Austrommeln in Breitensee/Marchegg und Ausblasen in Bad Pirawarth. – Film von Franz Schunko aus der Sammlung des Bundesinstituts für den Wissenschaftlichen Film (ÖWF) im Onlinearchiv Österreichische Mediathek
  15. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Marchegg. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 23. September 2019.
  16. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Marchegg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 23. September 2019.
  17. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Marchegg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 23. September 2019.
  18. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Marchegg. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 23. September 2019.
  19. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Marchegg. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 23. September 2019.
  20. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Marchegg. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 15. Februar 2020.
  21. NÖN vom 2. Dezember 2023 (https://www.noen.at/gaenserndorf/abstimmung-pataki-wurde-zum-neuen-oevp-buergermeister-von-marchegg-gewaehlt-397460140 Pataki wurde zum neuen ÖVP-Bürgermeister von Marchegg gewählt), abgerufen am 2. Dezember 2023

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Südostansicht der Pfarrkirche hl. Margaretha der niederösterreichischen Stadt Marchegg. Der mächtige, mehrfach veränderter Sakralbau mit dominierendem frühgotischem Chor aus dem 3. Viertel des 13. Jahrhundert war ursprünglich von einem Friedhof umgeben und befindet sich in der Stadtmitte. Die Kirche war 1268 als große dreischiffige Stadtpfarrkirche konzipiert. Nach schweren Zerstörungen durch den ersten österreichischen Türkenkrieg 1529 und 1634 (Schwedenkrieg) wurde nur der Chorbau als Kirche verwendet. Unter Karl Fürst Pálffy errichtete man 1789/90 das wesentlich kleinere Langhaus. Der zweigeschossige Westturm mit steilem Spitzhelm wurde 1855 errichtet.
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historische Landkarte: Arbeitsfassung von: Gradkartenblatt Zone 12 Colonne XVI Section SW (Südwest) (später 4658/3). Hochstätten, Laab, Zohor, Lozorna, Stampfen/Stomfa/Stupava im Marchtal östlich Marchegg und Zwerndorf, heute Slowakei. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Maßstab 1:25.000.
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historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 12 Colonne XVI Section c (später 4658/3). Marchfeld: Marchegg, westliche Marchauen, Zwerndorf, Baumgarten. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:25.000. Aufgenommen 1872/73 Östlicher Teil des Kartenblattes:
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