Marcel Ketelaer

Marcel Ketelaer
Marcel Ketelaer (2018)
Personalia
Geburtstag3. November 1977
GeburtsortMönchengladbachDeutschland
Größe173 cm
PositionMittelfeld
Junioren
JahreStation
1984–1995Borussia M’gladbach
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1995–2000Borussia M’gladbach84 (11)
2000–2002Hamburger SV29 0(3)
2002–2004Borussia M’gladbach26 0(0)
2002–2004Borussia M’gladbach Amat.8 0(2)
2004–20051. FC Nürnberg4 0(0)
2004–20051. FC Nürnberg Amateure3 0(0)
2005LR Ahlen14 0(0)
2005–2007FC Superfund39 0(7)
2007–2008SK Austria Kärnten6 0(0)
2008–2009SK Rapid Wien12 0(0)
2010FC Pasching29 0(2)
2012–2013FC Blau-Weiß Linz II8 0(2)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1997–1999Deutschland U2110 0(3)
1998Deutschland Olympiaauswahl5 0(0)
2000–2001Deutschland A24 0(1)
Stationen als Trainer
JahreStation
2012–2013FC Blau-Weiß Linz II
2013–2014FC Blau-Weiß Linz
2014SK Vorwärts Steyr (Co-Trainer)
2014–2015SK Vorwärts Steyr
2016ASKÖ Oedt
2017–2018SKN St. Pölten (Co-Trainer)
2017SKN St. Pölten (interim)
2018SKN St. Pölten (interim)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Marcel Ketelaer (* 3. November 1977 in Mönchengladbach) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer.

Karriere

Als Spieler

Marcel Ketelaer spielte von 1982 bis 2000 bei Borussia Mönchengladbach (Jugend, Amateure, Profis). 1997 unterschrieb er seinen ersten Profivertrag. Das erste Bundesligaspiel bestritt Ketelaer am 11. Mai 1996 (33. Spieltag) gegen den KFC Uerdingen 05. Ketelaer wurde in der 85. Minute für Jörgen Pettersson eingewechselt. Er wechselte 2000 nach zehn Toren in 30 Spielen in der Saison 1999/2000 für geschätzte 5,5 Millionen DM vom Zweitligisten Borussia Mönchengladbach zum Hamburger SV.

In der Saison 2000/01 bestritt er sechs Spiele in der Champions-League und bereitete zwei Treffer vor (eines davon beim 4:4-„Jahrhundertspiel“ gegen Juventus Turin). In der darauffolgenden Saison erzielte er am 9. Spieltag bei der Premiere von Kurt Jara als Trainer zwei Tore gegen Hertha BSC. In der Saison 2002/03 kehrte er zu seinem Stammverein nach Mönchengladbach zurück, wo er zu 25 Bundesligaspielen und 8 Einsätzen für die Amateurmannschaft in der Oberliga Nordrhein kam.

Nach erfolglosen Stationen beim 1. FC Nürnberg und LR Ahlen, wo er immerhin zu 14 Einsätzen kam, wechselte er im Januar 2006 zum FC Superfund Pasching. Nach der Lizenzübergabe von Pasching nach Klagenfurt zum SK Austria Kärnten spielte er sechs Spiele im südlichen österreichischen Bundesland, ehe er 2008 zu SK Rapid Wien wechselte. Nach einigen Verletzungen und nur 12 Einsätzen wurde sein Vertrag in Wien aufgelöst. Ketelaer suchte bis zum Januar 2010 einen Verein, den er mit dem österreichischen Regionalligisten FC Pasching fand.[1]

Ketelaer bestritt zehn Spiele für die deutsche U-21-Auswahl und erzielte dabei drei Tore.

Als Trainer

Nachdem er zuvor die Amateurmannschaft des Vereins trainiert hatte, wurde Ketelaer gemeinsam mit Yahya Genc im Sommer 2013 Trainer des FC Blau-Weiß Linz in der österreichischen Regionalliga Mitte.[2] Im Mai 2014 wurde die Nichtverlängerung des Vertrages für das Duo bekanntgegeben.[3] Marcel Ketelaer wurde kurz darauf zum Co-Trainer beim Ligarivalen SK Vorwärts Steyr bestellt.[4] Nach der überraschenden Trennung von Helmut Kraft wurde er aber bereits im September 2014 zum Cheftrainer in Steyr befördert.[5] Nach Saisonende verließ Ketelaer Vorwärts Steyr.[6]

Ab Januar 2017 war Ketelaer als Co-Trainer von Jochen Fallmann beim SKN St. Pölten aktiv.[7] Nach dessen Rücktritt wurde er bis zur Bestellung von Oliver Lederer interimistisch Cheftrainer.[8] Im März 2018 wurde Ketelaer Sportkoordinator der Niederösterreicher.[9]

Nach dem Wechsel von Dietmar Kühbauer zum SK Rapid Wien übernahm Ketelaer im Oktober 2018 erneut interimistisch für ein Spiel den Cheftrainerposten.[10]

2021 wurde Ketelaer Sportdirektor bei FC Admira Wacker Mödling.[11]

Weblinks

Commons: Marcel Ketelaer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pasching präsentiert sechs Neuzugänge. (Nicht mehr online verfügbar.) In: fcsuperfund.at. Archiviert vom Original am 22. Februar 2016; abgerufen am 24. Mai 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcsuperfund.at
  2. Die Trainerfrage ist geklärt. In: blauweiss-linz.at. 17. Juni 2013, archiviert vom Original am 24. Juni 2013; abgerufen am 24. Mai 2021.
  3. Christoph Zöpfl: Wahlmüller wird neuer Blau-Weiß-Linz-Trainer. In: Nachrichten.at. 16. Mai 2014, abgerufen am 24. Mai 2021.
    Umbruch bei Blau Weiß. (pdf; 263 kB) In: Nachrichten.at. 16. Mai 2014, abgerufen am 24. Mai 2021.
  4. Robert Hofer: Marcel Ketelaer wird SKV-Co-Trainer. In: vorwaerts-steyr.at. 30. Mai 2014, archiviert vom Original am 6. Juni 2014; abgerufen am 24. Mai 2021.
  5. Ketelaer ist als Coach fix. In: nachrichten.at. 2. Oktober 2014, abgerufen am 24. Mai 2021.
  6. Ketelaer verlässt Vorwärts Steyr. In: nachrichten.at. 26. Mai 2015, abgerufen am 24. Mai 2021.
  7. Marcel Ketelaer verstärkt das Trainerteam! In: skn-stpoelten.at. 3. Januar 2017, archiviert vom Original am 4. Januar 2017; abgerufen am 24. Mai 2021.
  8. Fallmann trat als Trainer des SKN St. Pölten zurück. In: kurier.at. 10. September 2017, abgerufen am 24. Mai 2021.
  9. Marcel Ketelaer neuer SKN-Sportkoordinator. In: derStandard.at. 27. März 2018, abgerufen am 24. Mai 2021.
  10. Dietmar Kühbauer verlässt den SKN. In: skn-stpoelten.at. 1. Oktober 2018, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  11. Österreich: Ketelaer und Herzog übernehmen beim FC Admira – Neue Aufgabe für Herzog. In: Sport1.de. 24. Mai 2021, abgerufen am 24. Mai 2021.

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SC Wiener Neustadt vs. SKN St. Pölten 2018-05-31 (049).jpg
Autor/Urheber: Steindy (Diskussion) 13:18, 5 June 2018 (UTC), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Fußball-Qualifikationsspiel zur österreichische Bundesliga 2017-18 - SC Wiener Neustadt (weiße Trikots) vs. SKN St. Pölten (rote Trikots) 0:2. – Das Bild zeigt Marcel Ketelaer (Individualtrainer des SKN St. Pölten).