Marc Schubring

Marc Schubring (* 13. April 1968 in Berlin) ist ein deutscher Komponist.

Leben

Nach dem Abitur 1988 am Goethe-Gymnasium Berlin nahm Marc Schubring das Studium der Musikwissenschaft an der TU Berlin auf. Er verließ Berlin ein Jahr später, um in Saarbrücken an der heutigen Hochschule des Saarlandes für Musik und Theater von 1989 bis 1993 bei Theo Brandmüller Komposition zu studieren.

Von ihm stammt die Musik zu den deutschsprachigen Musicals Fletsch – Saturday Bite Fever, Cyrano de Bergerac, Emil und die Detektive, Der Mann, der Sherlock Holmes war, Tell, Zum Sterben schön, Pünktchen und Anton und Gefährliche Liebschaften.

Zu seinen aufgeführten Werken zählen außerdem die Kammeroper nimmerlandmensch, verschiedene Bühnenmusiken und ein Teil der Musik zur Friedrichstadtpalastrevue Rhythmus Berlin. Schubring schrieb außerdem Jingles für das Kulturradio des Saarländischen Rundfunks, SR2 Kulturradio, die ausnahmslos Stil-Variationen über Beethovens Rondo Wut über den verlorenen Groschen darstellen. Seit dem Jahr 2004 pendelt Marc Schubring zwischen Berlin und New York, wo er Mitglied des BMI Lehman Engel Musical Theatre Workshops und der Dramatists Guild of America ist. 1990 begann die Zusammenarbeit mit dem Texter und Übersetzer Wolfgang Adenberg. Mit den amerikanischen Textern Phoebe Kreutz und Jeffrey Haddow arbeitet Schubring seit 2005 zusammen.

Schubring ist seit 1999 mit der Schauspielerin Ulrike Frank verheiratet, die er beim Musical kennenlernte. Sie singt sowohl auf der CD Fletsch-Saturday Bite Fever, als auch bei Emil und die Detektive, wo sie Emils Mutter auch auf der Bühne darstellte.

Auszeichnungen

Schubrings Kammeroper nimmerlandmensch gewann 2000 den Publikumspreis der Stadt Osnabrück.

Schubring ist Gewinner in den Kategorien „beste Komposition“ und „bestes Musical“ beim Deutschen Musical Theater Preis 2015 für das Musical Gefährliche Liebschaften.[1]

2016 wurde er zusammen mit seinem Co-Autor David S. Craig für ihr Play with music Double Trouble in der Kategorie „Outstanding Original Play or Musical Adaption“ für den Helen Hayes Award 2016 nominiert.[2]

Werke

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Preisträger & Nominierte 2015 auf deutschemusicalakademie.de (Memento desOriginals vom 26. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschemusicalakademie.de, abgerufen am 10. November 2015.
  2. 2016 Helen Hayes Awards nominations. Washington Post, abgerufen am 8. Februar 2016.
  3. Tell – Das Musical auf der Walensee-Bühne (Memento vom 5. Mai 2012 im Internet Archive) Seite zum Stück auf der Website der Walensee-Bühne, abgerufen am 5. Mai 2012