Manfred Raasch

Manfred Raasch (* 13. Juli 1931 in Berlin; † 8. Juni 1965 bei Delitzsch) war ein deutscher Schauspieler und Sänger.

Leben

Mitte der 1960er Jahre veröffentlichte Raasch verschiedene Schlager-Lieder und trat in Fernsehfilmen wie Liebe postlagernd (1963) und Tresorknacker (1964) auf. 1965 war er als Sprecher für den DEFA-Musikfilm Nichts als Sünde tätig.[1] Raasch war auch unter dem Künstlernamen Ole Jelten bekannt. Unter diesem Pseudonym nahm er zwischen 1963 und 1964 einige Platten mit Seemannsliedern und Shanties auf. Er war im Jahr 1964 mit einigen dieser Lieder mehrmals auch in der DFF-Fernsehsendung Klock 8, achtern Strom zu Gast.[2]

Er starb am 8. Juni 1965 als Folge eines Verkehrsunfalls. Als Beifahrer befand sich auch sein Kollege, der Kabarettist und Schauspieler Günther Haack, mit im Unfallwagen. Während Raasch noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen erlag, verstarb Haack im Alter von nur 36 Jahren, nur wenige Tage nach dem tragischen Ereignis, am 16. Juni 1965 in Halle (Saale). Der Unfall ereignete sich abends bei der Rückfahrt von Bitterfeld nach Leipzig ins Hotel auf der F184 zwischen den Ortschaften Brodau und Brodenaundorf, die Ortsteile der Gemeinde Zschortau sind.[3] Raasch hinterließ Frau und Tochter.

Werke (Auswahl)

  • Ich hab' sie im Magazin gesehn, 1963
  • Dann ist mein Glück gemacht, 1963
  • Die Liebe ist immer an Bord, 1963
  • Fragen an Krause, 1963[4]

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nichts als Sünde@1@2Vorlage:Toter Link/www.progress-film.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei progress-film.de, abgerufen am 16. April 2011
  2. Quelle: Die Schallplattenbar von WDR 4 (Sendung vom 7. Juni 2015)
  3. DEFA-Sternstunden-Forum: Beitrag zu Manfred Raasch (Memento des Originals vom 29. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.razyboard.com, abgerufen am 16. April 2011
  4. Suchmaschineneintrag zu Manfred Rasch (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kugin.de auf kugin.de