Märkisch Linden

WappenDeutschlandkarte
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Basisdaten
Koordinaten:52° 56′ N, 12° 43′ O
Bundesland:Brandenburg
Landkreis:Ostprignitz-Ruppin
Amt:Temnitz
Höhe:45 m ü. NHN
Fläche:44,2 km2
Einwohner:1269 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:29 Einwohner je km2
Postleitzahl:16818
Vorwahl:033920
Kfz-Kennzeichen:OPR, KY, NP, WK
Gemeindeschlüssel:12 0 68 306
Adresse der Amtsverwaltung:Bergstr. 2
16818 Walsleben
Website:www.amt-temnitz.de
Bürgermeisterin:Jana Schmidt
Lage der Gemeinde Märkisch Linden im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
KarteWittstock/DosseHeiligengrabeRheinsbergNeuruppinLindow (Mark)VielitzseeHerzberg (Mark)RüthnickFehrbellinKyritzBreddinStüdenitz-SchönermarkZernitz-LohmNeustadt (Dosse)Sieversdorf-HohenofenDreetzWalslebenDabergotzStorbeck-FrankendorfTemnitzquellTemnitztalMärkisch LindenWusterhausen/DosseSachsen-AnhaltMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-Vorpommern
Karte

Märkisch Linden ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Die Verwaltungsgeschäfte der Gemeinde nimmt das Amt Temnitz wahr.

Geographie

Märkisch Linden liegt auf der Ruppiner Platte, etwa 4 km westlich der Kreisstadt Neuruppin.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde gliedert sich nach ihrer Hauptsatzung in die Ortsteile[2]

Auf dem Gemeindegebiet liegen die mittelalterlichen Dorfwüstungen Lindow (Märkisch Linden), Schrey und teilweise Gühlitz.

Geschichte

Die heutigen Ortsteile der Gemeinde gehörten seit dem 14. Jahrhundert zur Herrschaft Ruppin, seit 1524 zum Kreis Ruppin in der Mark Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Neuruppin im DDR-Bezirk Potsdam. Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Kreis Ostprignitz-Ruppin.

Die Gemeinde Märkisch Linden entstand am 30. Dezember 1997 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Darritz-Wahlendorf, Gottberg, Kränzlin und Werder.[4] Die Geschichte der Gemeinde ist somit im Wesentlichen die Geschichte der einzelnen Orts- und Gemeindeteile.

Einwohnerentwicklung

Jahr19972000200520102015201620172018201920202021
Einwohner11691216122412441178117411801179123012611263

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung von Märkisch Linden besteht aus zehn Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[8]

Partei / WählergruppeStimmenanteilSitze
Wählergruppe Brandenburgische Gemeinde Märkisch Linden22,1 %2
Einzelbewerber Sven Thiede13,1 %1
Einzelbewerber Günther Noack11,7 %1
AfD09,3 %1
Einzelbewerber Roland Wisch09,1 %1
Einzelbewerberin Regina Bäker08,9 %1
SPD08,8 %1
Einzelbewerber Matthias Kusch07,7 %1
Einzelbewerber Dieter Born05,3 %1
CDU04,1 %

Bürgermeister

  • 1998–2019: Detlef Scholz[9]
  • seit 2019: Jana Schmidt

Schmidt wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 mit 58,2 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11]

Sehenswürdigkeiten

Dorfkirche Gottberg
  • Dorfkirche Gottberg aus dem 13. Jahrhundert, auf ihrem Kirchhof steht ein Gefallenendenkmal
  • Mahnmal für die Opfer von Kriegen an der Dorfstraße vor dem Kirchturm im Ortsteil Werder (seit 1992)

In der Liste der Baudenkmale in Märkisch Linden und in der Liste der Bodendenkmale in Märkisch Linden stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.

Verkehr

Die Kreisstadt Neuruppin ist über die naheliegende Bundesstraße 167 zu erreichen. Die Autobahn A 24 Berlin–Hamburg durchquert das Gemeindegebiet. Etwa 3 km südlich des Gemeindezentrums liegt die Anschlussstelle Neuruppin.

Die Haltepunkte Gottberg und Werder (Kr Neuruppin) lagen an der Bahnstrecke Neustadt (Dosse)–Neuruppin. 2006 wurde der Personenverkehr eingestellt.

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Märkisch Linden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Gemeinde Märkisch Linden vom 6. Februar 2012 PDF (Memento desOriginals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.amt-temnitz.de
  3. a b Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Märkisch Linden (Memento desOriginals vom 1. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de (abgerufen am 9. November 2015)
  4. Zusammenschluß der Gemeinden Darritz-Wahlendorf, Gottberg, Kränzlin und Werder (Amt Temnitz) zu der neuen Gemeinde Märkisch Linden. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 18. Dezember 1997. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 2, 17. Januar 1998, S. 25.
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Ostprignitz-Ruppin. S. 18–21
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  8. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  9. Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin (Memento vom 13. April 2018 im Internet Archive).
  10. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
  11. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019

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Märkisch Linden in OPR.png
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Märkisch Linden in Brandenburg (Country) - District Ostprignitz-Ruppin
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Wappen des Landkreises Ostprignitz-Ruppin, Deutschland
„Gespalten durch eine silberne Deichsel; oben in Rot ein goldbewehrter silberner Adler; unten in Grün vorn eine rotgebundene goldene Lilie, hinten eine rotbelegte goldene Mitra.“
(§ 2 (1) der Hauptsatzung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin vom 09. September 2004)
Gottberg Dorfkirche.JPG
Autor/Urheber: Kvikk, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Denkmalgeschützte Dorfkirche in Gottberg, Ortsteil von Märkisch Linden, Landkreis Ostprignitz-Ruppin