Mädchengymnasium Jülich

Mädchengymnasium Jülich
Mgj-juelich.jpg
SchulformGymnasium
Schulnummer167575
Gründung1891
Adresse

Dr.-Weyer-Str. 5

OrtJülich
LandNordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
Koordinaten50° 55′ 25″ N, 6° 22′ 1″ O
TrägerFördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft e. V.
Schüler577[1]
LeitungChristiane Clemens
Websitewww.MGJ-online.de
Schulkapelle

Das Mädchengymnasium Jülich (kurz: MGJ) ist ein staatlich anerkanntes, privates Gymnasium in Jülich, Kreis Düren, NRW. Seit dem 24. Januar 2009 ist es eine staatlich anerkannte Europaschule.

Das MGJ ist eines der letzten reinen Mädchengymnasien in Deutschland.

Geschichte

1891 eröffneten die Armen Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung aus Olpe die Höhere Mädchenschule in Jülich.[2] 1899 wurde an der Römerstraße der Schulbau eingeweiht. Zehn Jahre später erfolgte die staatliche Anerkennung der St.Josef-Schule. Bereits 1910 wurde die Turnhalle mit Bühne fertiggestellt. Nach der Bestätigung als Neugestaltetes Lyzeum im Jahr 1924 erhielt die Schule am 7. Juli 1927 die staatliche Anerkennung als Oberlyzeum mit Abitur. 1930 wurde an der Römerstraße wieder ein Neubau errichtet und ein Jahr später wurde die erste Abiturprüfung durchgeführt. Durch das NS-Regime wurde die Schule 1944 zwangsweise an die Stadt Jülich verkauft und aufgelöst. Beim Bombenangriff am 8. Oktober 1944 wurde das Schulgebäude zerstört. 1945 wurde die Schule zurückgekauft und am 16. November wieder eröffnet. Der Aachener Bischof Johannes Joseph van der Velden weihte 1950 die neue Schulkapelle ein. 1965 wurde mit dem Aufbau der Oberstufe der Frauenoberschule, die ab 1966 Gymnasium heißt, begonnen. Mit dem Neubau des Mädchengymnasiums wurde 1969 begonnen. 1973 wurde der Neubau eingeweiht.[2] Am 24. Januar 2009 wurde das MGJ offiziell als Europaschule anerkannt, wovon es im Kreis Düren insgesamt nur zwei gibt, nämlich das MGJ und das Gymnasium am Wirteltor Düren.

Schulträger

Am 1. Januar 1972 übernahm der Fördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft e. V. aus Köln die Schulträgerschaft. Laut Webseite der Schule sind „einige Mitglieder“ der Fördergemeinschaft Angehörige des Opus Dei.[3] 2001 hielt Christoph Bockamp, Regionalvikar des Opus Dei, an der Schule einen Vortrag zum 100. Geburtstag des Opus-Dei-Gründers Josemaría Escrivá.[4]

Ziele des MGJ

Schulleitung

Schulleiterin ist seit 1. Februar 2017 die Oberstudiendirektorin Christiane Clemens. Sie wird von Frau der Haan / Herr Dammer vertreten.

Austauschprogramme

Es bestehen Austauschprogramme mit

  • dem Collège Cluny St. Joseph in Marseille, Frankreich,
  • dem Collège St. Joseph Chenée und dem Collège St. Joseph in Welkenraedt, Belgien
  • der Independent High School for Girls in Ockbrook, Derbyshire, Großbritannien
  • dem Colegio La Vall, Barcelona

Einzelnachweise

  1. Information auf der Seite Schule Suchen des Schulministeriums Nordrhein-Westfalen. Zuletzt abgerufen am 26. Februar 2023.
  2. a b Geschichte. Mädchengymnasium Jülich, abgerufen am 22. August 2016.
  3. Webseite der Schule, Schulträger
  4. Vortrag Dr. Bockamp. In: Mädchengymnasium Jülich (archivierter Link). 29. Juni 2010, archiviert vom Original am 29. Juni 2010; abgerufen am 27. Dezember 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mgj-online.de
  5. Vortrag von Prälat Dr. Christoph Bockamp, Regionalvikar der Prälatur Opus Dei in Deutschland, im Mädchengymnasium Jülich am 30. Oktober 2001 vor dem Lehrerkollegium des MGJ
  6. Vortrag Dr. Bockamp (archivierter Link). In: Mädchengymnasium Jülich. 29. Juni 2010, archiviert vom Original am 29. Juni 2010; abgerufen am 27. Dezember 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mgj-online.de

Weblinks

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Juelich Roemerstrasse St Josef.jpg
Autor/Urheber: JiriMatejicek, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Jülich - Römerstrasse, St. Josef chapel (part of Mädchengymnasium Jülich, built in 1950 in Bauhaus style in place of original chapel from 1908, destroyed by bombing in 1944)