Lutz-Röhrich-Preis

Der Lutz-Röhrich-Preis der Märchen-Stiftung Walter Kahn ist derzeit mit 2500 Euro dotiert. Er wird seit 1994 jährlich für volkskundlich historisch-vergleichende Erzählforschung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vergeben. Der Sieger wird entweder aus Eigenbewerbungen, oder durch Vorschläge von Hochschullehrenden ermittelt. Die eingereichte Arbeit darf noch nicht ausgezeichnet worden sein und wird von einer fachkundigen Jury zuerkannt. Den Juroren ist es überlassen, den Preis nicht zu verleihen, oder ihn auf verschiedene Bewerber aufzuteilen. Der Lutz-Röhrich-Preis wird aus dem Fonds der Märchen-Stiftung Walter Kahn finanziert.

Der Preis ist nach dem Volkskundler und Erzählforscher Lutz Röhrich (1922–2006) benannt. Er war 1991 Preisträger des Europäischen Märchenpreises, der ebenfalls von der Märchen-Stiftung Walter Kahn verliehen wird.

Preisträger

  • 1994 Majan Mulla Dharwood, Indien
  • 1995 Holger Joerg, Freiburg
  • 1996 Monika Huber, Augsburg
  • 1998 Harald Müller, Bochum
  • 1999 Gabriele Brunner Ungricht, Zürich
  • 2000 Susanne Meier, Wuppertal
  • 2001 Jessica Lütge, Marburg
  • 2002 Judith Laeverenz, München
  • 2003 Miriam Witte, Braunschweig
  • 2004 Anke Schmidt, Bonn
  • 2005 Renate Erhart, Innsbruck
  • 2006 Maria Kaliambou, München
  • 2007 Astrid Brüggemann, München
  • 2010 Olena Kuprina, Ukraine; Anerkennungspreis: Edelgard Siegmund, Gießen
  • 2011 Juliane Egerer, Freiburg
  • 2012 Jasmin Beer, Jena; Anerkennungspreis: Teresa Maria Müller, Heidelberg
  • 2013 Martin Schröder, Bamberg
  • 2014 Steffen Retzlaff, Dresden
  • 2015 Caroline Hennen, Universität Bonn; Anerkennungspreis: Annika Regina Nitschke, Universität Konstanz
  • 2016 Ute Hager
  • 2017 Lina Sophie Dolfen; Gesonderter Förderpreis: Janin Pisarek
  • 2018 Acakpo Constant Juladie Sedote; Gesonderter Förderpreis: Zhizi Yang
  • 2019 Dieter Brand-Kruth, Bremen
  • 2020 Lubomír Sůva, Göttingen

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