Lutterbek

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:54° 23′ N, 10° 17′ O
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis:Plön
Amt:Probstei
Höhe:9 m ü. NHN
Fläche:3,23 km²
Einwohner:303 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte:94 Einwohner je km²
Postleitzahl:24235
Vorwahl:04343
Kfz-Kennzeichen:PLÖ
Gemeindeschlüssel:01 0 57 049
Adresse der Amtsverwaltung:Knüll 4
24217 Schönberg
Website:www.lutterbek.de
Bürgermeister:Wolf Mönkemeier (FWG)
Lage der Gemeinde Lutterbek im Kreis Plön
KarteAscheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldt
Karte

Lutterbek ist eine Gemeinde in der Probstei im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Freienfelde liegt im Gemeindegebiet.[2]

Geografie und Verkehr

Lutterbek liegt etwa zwölf Kilometer nordöstlich von Kiel und etwa zwei Kilometer landeinwärts von Laboe an der Bundesstraße 502 von Kiel nach Lütjenburg. Der Ort liegt im Tal der Hagener Au.

Der Gasthof Lutterbeker
Reetdachhaus

Geschichte

Die Mühle in Lutterbek um 1895

Der Ort wurde 1240 erstmals erwähnt, als das Kloster von Preetz für einige Jahre nach Lutterbek verlegt wurde. Der Ortsname leitet sich vom altsächsischen Wort hluttar (rein, klar) und dem niederdeutschen Wort beke (Bach) ab.

Seit 1286 gibt es eine Wassermühle im Ort. Bis 1850 gab es den Mühlenzwang, aufgrund dessen die Bauern aus allen Dörfern des Kirchspiels Probsteierhagen ihr Korn zum Mahlen nach Lutterbek bringen mussten. Der Betrieb der Mühle wurde 1979 eingestellt.

Ab 1709 gab es Schulunterricht in Lutterbek.

Die Gemeinde gehörte dem Amt Probstei-West an. Seit dessen Auflösung zum 1. Juni 1970 ist sie Teil des Amts Probstei.[3]

Politik

Gemeindevertretung

Wahlbeteiligung: 80,8 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
57,6 %
40,1 %
2,3 %
GfLb
EB:Burmeisterc
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Freie Wählergemeinschaft Lutterbek
b Gemeinsam für Lutterbek
c Einzelbewerber Rolf Burmeister
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Freie Wählergemeinschaft Lutterbek fünf Sitze und Gemeinsam für Lutterbek vier Sitze.

Wappen

Blasonierung: „In Grün ein silbernes Mühlrad, in den Oberecken begleitet von einem goldenen lateinischen Krückenkreuz vorn und einer goldenen Getreideähre hinten.“[5]

Wirtschaft

Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Weiterhin gibt es einen Dorfkrug, der sich Lutterbeker nennt und auch als Galerie und Kleinkunstbühne überregional bekannt ist.

Sehenswürdigkeiten

Der westliche Teil des Gemeindegebietes ist Teil des Landschaftsschutzgebietes (LSG) Hagener Au von Probsteierhagen bis zur Einmündung in die Ostsee und Umgebung sowie die Ostseeküste zwischen Laboe und Stein. Im Osten der Gemeinde liegt ein kleines Stück des Gemeindegebietes im LSG Probsteier Salzwiesen und Umgebung. Die Hagener Au und deren Uferbereiche im Gemeindegebiet sind Teil des europäischen NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Hagener Au und Passader See.[6]

Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Lutterbek.

Commons: Lutterbek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2024 (XLSX-Datei); (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 3-926055-85-5, S. 243 (dnb.de [abgerufen am 26. Juli 2020]).
  3. Amtsblatt für Schleswig-Holstein 1970. Nr. 31, 1970, S. 372 (schleswig-holstein.de [PDF]).
  4. wahlen-sh.de
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  6. Schutzgebiete in der Gemeinde Lutterbek. In: DigitalerAtlasNord. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein, abgerufen am 30. November 2022.

Auf dieser Seite verwendete Medien

DEU Kreis Plön COA.svg
Wappen des Kreises Plön, Schleswig-Holstein.
Blasonierung: Durch einen silbernen Wellenbalken von Rot und Blau geteilt. Oben das silberne holsteinische Nesselblatt, begleitet rechts von einem silbernen Eichenblatt, links von einer silbernen Ähre; unten ein silberner Fisch.
DEU Lutterbek COA.svg
Wappen der Gemeinde Lutterbek im Kreis Plön, Schleswig-Holstein.
Blasonierung: In Grün ein silbernes Mühlrad, in den Oberecken begleitet von einem goldenen lateinischen Krückenkreuz vorn und einer goldenen Getreideähre hinten.
Lutterbek Mühle 01.jpg
Die Mühle in Lutterbek um 1895, gezeichnet von Adolf Lohse
Lutterbek in PLOE.png
Autor/Urheber: Die Karte wurde von ClausG erstellt., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Diese Karte zeigt das Gebiet der Gemeinde Lutterbek im Kreis Plön, Schleswig-Holstein, Deutschland.
Lutterbek, der Gasthof "Lutterbeker".jpg
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Lutterbek, der Gasthof "Lutterbeker"
Lutterbek, Reetdachhaus.jpg
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Lutterbek, Reetdachhaus