Luise Zietz

Luise Zietz
SPD-Parteivorstand 1909. Hintere Reihe: Luise Zietz, Friedrich Ebert, Hermann Müller, Robert Wengels. Vordere Reihe: Alwin Gerisch, Paul Singer, August Bebel, Wilhelm Pfannkuch, Hermann Molkenbuhr

Luise Catharina Amalie Zietz, geborene Körner, (auch Louise; * 25. März 1865 in Bargteheide; † 27. Januar 1922 in Berlin) war eine deutsche Politikerin (SPD, USPD) und die erste Frau in Deutschland, die in einen Parteivorstand gewählt wurde.

Kindheit und Beruf

Zietz wurde als ältestes von vier Kindern eines Wollwebers geboren und musste früh in der väterlichen Heimweberei mitarbeiten.[1] Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete Zietz zunächst als Dienstmädchen und Tabakarbeiterin. Sie ließ sich im „Hamburger-Fröbel-Verein“ von Johanna Goldschmidt zur Kindergärtnerin ausbilden. 1886 heiratete sie den Hafenarbeiter Carl Zietz[2][3] in Hamburg (Scheidung 1910) und war ab 1892 in der deutschen Sozialdemokratie tätig. 1911 war sie erstmals in den Berliner Adressbüchern erfasst.[4]

Veranstaltungen zur Forderung nach dem Frauenwahlrecht

Politik

Beim Hamburger Hafenarbeiterstreik von 1896 trat sie erstmals als Rednerin in der Öffentlichkeit auf. Während des Streiks organisierte sie den Widerstand der Frauen. Zietz war von 1898 bis 1904 Vorsitzende der Zahlstelle des „Verbandes der Fabrik- Land- und gewerblichen Hilfsarbeiter“ in Hamburg-St. Georg und vertrat diesen Ortsverband auf den Gewerkschaftskongressen 1902 und 1910.[5]

Um 1900 wurde Luise Zietz wegen eines „Pressvergehens“ zu drei Tagen Gefängnis verurteilt. In der sozialdemokratischen Frauenzeitschrift Die Gleichheit berichtete sie über ihre dort erlebte schikanöse Behandlung (sie musste sich bis aufs Hemd entkleiden und wurde eingehend körperlich untersucht) sowie die unhaltbaren hygienischen Zustände (vier Personen mussten sich eine Waschschüssel und ein Handtuch teilen).[6] Daraufhin sah sich die Gefängnisdirektion zu einer öffentlichen Erklärung veranlasst, dass sie „zur Vermeidung solcher Vorkommnisse Vorsorge getroffen habe“.[7]

Nach Verabschiedung des Reichsvereinsgesetzes 1908 konnte sie offiziell Mitglied der SPD werden.[8] Sie galt als populäre und erfolgreiche Agitatorin der Partei, vor allem in der Frauenagitation. Wegen dieser Fähigkeiten wurde sie „weiblicher Bebel“ genannt. Auf dem Nürnberger Parteitag wurde sie als erste Frau in Deutschland in einen Parteivorstand gewählt.[9][10][11]

Auf dem Parteitag im September 1909 referierte sie über die Invaliden- sowie Hinterbliebenenversicherung und war Mitunterzeichnerin einer umfangreichen Resolution zu deren Verbesserung.[12]

Im Jahre 1910 stellte sie auf der Zweiten Internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen eine Resolution vor, in der sie sich für das allgemeine Frauenwahlrecht aussprach: „Das beschränkte Frauenwahlrecht sei nicht eine Etappe auf dem Wege zum allgemeinen Wahlrecht, sondern das größte Hindernis dafür. Der Kampf für das Frauenwahlrecht müsse geführt werden.“[13] Den auf dieser Konferenz[14] beschlossenen Internationalen Frauentag in Deutschland organisierte sie im Folgejahr.

Zietz kämpfte für die Einführung des Achtstundentages, den Mutterschutz und das Verbot von Kinderarbeit.[2] Sie schrieb regelmäßig für die Frauenzeitschrift Die Gleichheit und Die Neue Zeit.

Grabstätte

Während des Ersten Weltkriegs sprach sich Luise Zietz als Pazifistin gegen die Bewilligung von Kriegskrediten aus und wurde aus dem SPD-Parteivorstand geworfen.[2] 1917 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der USPD, deren Zentralkomitee sie bis zu ihrem Tod angehörte. Im Zusammenhang mit den Marineunruhen im Sommer 1917 wurde Zietz am 12. Oktober 1917 durch den Untersuchungsrichter des Oberreichsanwalts verhaftet, weil sie als Büroleiterin der USPD „längere Konferenzen“ mit Angehörigen der Marine hatte. Hierbei ging es um eine Angelegenheit, die Reichskanzler Georg Michaelis und der Staatssekretär im Reichsmarineamt Eduard von Capelle am 9. Oktober erörtert hatten.[15]

Luise Zietz hatte am 26. Januar 1922 während einer Reichstagssitzung einen Ohnmachtsanfall und starb am Folgetag.[16] Sie wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Friedrichsfelde beigesetzt.[17] Nach Umbettung im Jahr 1951 befindet sich ihr Grab dort an der Ringmauer der Gedenkstätte der Sozialisten.

Abgeordnete

Luise Zietz gehörte 1919/20 der Weimarer Nationalversammlung an und war anschließend bis zu ihrem Tode Reichstagsabgeordnete.

Die Abgeordnete Clara Mende von der DVP schrieb in einem Nachruf, die als streitbar und unweiblich geltende Zietz habe ein weiches Herz gehabt. Bei einer Tasse Kaffee habe sie die Lebensgeschichte von Zietz erfahren und nicht mehr verurteilen können, was andere ihr vorwarfen.[18]

Würdigung

Nach Zietz wurde 1951 die Luise-Zietz-Straße in Berlin-Biesdorf[19] benannt; außerdem gibt es eine Luise-Zietz-Straße in Zwickau-Oberplanitz und eine Louise-Zietz-Straße in Bad Oldesloe. In ihrer Geburtsstadt Bargteheide gibt es außerdem einen Louise-Zietz-Weg.

Das öffentliche Gedenken an Zietz wurde in der Vergangenheit insbesondere von ihrer Urgroßnichte Susanne Schütt gepflegt. Anlässlich ihres 100. Todestages war in Bargteheide eine Gedenkveranstaltung geplant, die aufgrund der COVID-19-Pandemie jedoch verschoben wurde. Zietz' Leben wird von der örtlichen SPD-Gruppe, regionalen Künstler und Schülern der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Bargteheide erforscht.[20][21]

Werke (Auswahl)

  • Das Kinderschutzgesetz und dessen Handhabung. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 22.1903-1904, 1. Band (1904), Heft 22, S. 705–708. Digitalisat
  • Die Wirksamkeit des Kinderschutzgesetzes. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 24.1905-1906, 1. Band (1906), Heft 18, S. 587–594. Digitalisat
  • Zieglerelend. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 24.1905-1906, 2. Band.(1906), Heft 44, S. 596–604. Digitalisat
  • Landarbeiter und Sozialdemokratie. Nach dem Referat auf der Frauenkonferenz in Mannheim 1906. Buchhandlung Vorwärts, Berlin 1907.
  • Zur Frage des Mutter- und Säuglingsschutzes. Verlag der Leipziger Buchdruckerei AG, Leipzig 1911. Digitalisat (Rezension[22])
  • Das Frauenwahlrecht, ein Rechtstitel und eine Notwendigkeit. In: Frauenwahlrecht! Hrsg. zum Ersten Sozialdemokratischen Frauentag von Clara Zetkin. 19. März 1911, S. 4-5. Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv
  • Die Frauen und die Reichstagswahlen, in: Vorwärts Nr. 2, 4. Januar 1912, S. 1.
  • [Rezension zu]: Otto Rühle, Das proletarische Kind. Eine Monographie. München 1911, Verlag von Albert Langen. 262 Seiten. Preis 3 Mark. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 30.1911-1912, 2. Band (1912), Heft 44, S. 677–678. Digitalisat
  • Das Frauenwahlrecht[,] eine geschichtlich begründete Forderung. In: Frauenwahlrecht! Hrsg. zum Zweiten Sozialdemokratischen Frauentag. 12. Mai 1912, S. 4–6. Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv
  • Die Frauen und der politische Kampf. Hrsg. vom Parteivorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Buchhandlung Vorwärts (Paul Singer), Berlin 1911. (2. verb. Aufl. 1912) (Rezension[23])
  • Die sozialdemokratische Frauenbewegung Deutschlands. Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 30.1911-1912, 2. Band (1912), Heft 50, S. 916–919. Digitalisat
  • Bist Du eine der Unsrigen? Ein Mahnwort an die Frauen und Mädchen des arbeitenden Volkes. Buchhandlung Vorwärts (Paul Singer), Berlin 1912.
  • Kinderarbeit, Kinderschutz und die Kinderschutzkommissionen. Hrsg. vom Parteivorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Buchhandlung Vorwärts (Paul Singer), Berlin 1912 (=Sozialdemokratische Frauenbibliothek 3)
  • Die proletarische Frauenbewegung der verflossenen Jahres. Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 31.1912-1913, 2. Band (1913), Heft 50, S. 880–886. Digitalisat
  • Komm zu uns! Ein Weckruf an die junge Arbeiterin. Hrsg. von der Zentralstelle für die arbeitende Jugend Deutschlands. Vorwärts, Berlin 1913.
  • Das Frauenwahlrecht[,] eine Waffe gegen die Reaktion in der Gesetzgebung und Verwaltung. In: Arbeiterinnen-Zeitung. 23. Jahrgang, Nr. 6. Wien 17. März 1914, S. 6 (Digitalisat).
  • Warum sind wir arm? Eine Frage an alle Arbeiterinnen. Vorwärts, Berlin 1914.
  • Gewinnung und Schulung der Frau für die politische Betätigung. Vorwärts, Berlin 1914. (=Sozialdemokratische Frauenbibliothek 8)
  • Die sozialdemokratischen Frauen und der Krieg. Stuttgart 1915. (=Ergänzungshefte zur Die neue Zeit. Heft 21) (Reprint Auvermann, Glashütten im Taunus 1976) (Rezension[24])
  • Zur Frage der Frauenerwerbsarbeit während des Krieges und nachher. Hrsg. vom Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Vorwärts, Berlin 1916. (=Sozialdemokratische Frauenbibliothek 9)
  • Zu den Ketzereien in der Frage der industriellen Nachtarbeit. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 35.1916-1917, 2. Band (1917), Heft 25, S. 594–598. Digitalisat
  • Genossinnen! (Flugblatt April 1917) Digitalisat MDZ Reader
  • Clara Zetkins 60. Geburtstag. In: Die Vorkämpferin verficht die Interessen der arbeitenden Frauen. Hrsg. von Frauenkommission der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz. 12(1917), Heft 4, S. 3–4. Digitalisat ETH-Bibliothek
  • Gewaltherrschaft und Spitzelpolitik der „sozialistischen“ Regierung. Reden von Luise Zietz, Wilhelm Bock u. a. Leipzig 1919.
  • Willst du arm und unfrei bleiben? Ein Aufruf an die Frauen des werktätigen Volkes. Hrsg. vom Zentralkomitee der U.S.P.D., Verlags-Genossenschaft „Freiheit“, Berlin 1919. Digitalisat
  • Das Maifest 1919. In: Die Vorkämpferin verficht die Interessen der arbeitenden Frauen. Hrsg. von Frauenkommission der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz. 14 (1919), Heft 5, S. 2–3. Digitalisat ETH-Bibliothek
  • Die Frauen und die Reichstagswahlen. Parteileitung der USPD, Magdeburg 1920. Digitalisat
  • Die Unabhängige Sozialdemokratie und die Beamten. Zentralkomitee der USPD, o. O. 1921.
  • Karl Marchionini: Ein Plan zur Sozialisierung der Landwirtschaft. Mit einem Vorwort von Luise Zietz. Leipziger Buchdruckerei A. G., Leipzig 1920.
  • Walter Eschbach: Proletarisches Kinderelend. Mit einem Geleitwort von Luise Zietz. Buchhandlung Freiheit GmbH, Berlin 1923.

Literatur

  • Tobias Kühne: „Willst du arm und unfrei bleiben?“ Louise Zietz (1865–1922). Berlin 2015.
  • Dieter Fricke: Die deutsche Arbeiterbewegung 1869–1914. Ein Handbuch über ihre Organisation und Tätigkeit im Klassenkampf. Dietz Verlag, Berlin 1976, S. 278, 284, 291, 318 f., 329 f., 350.
  • Hans-Kai Möller: Zietz geb. Körner, Luise. In: Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Ortwin Pelc (Hrsg.): Schleswig-Holstein Lexikon. Wachholtz Verlag, Neumünster 2006, ISBN 3-529-02441-4, S. 633.
  • Heinz Habedank u.d.: Geschichte der revolutionären Berliner Arbeiterbewegung. Von den Anfängen bis 1917. Band 1. Dietz Verlag, Berlin 1987, ISBN 3-320-00825-0, S. 482, 491, 512, 556, 622.
  • Gisela Notz: Alle, die ihr schafft und euch mühet im Dienste anderer, seid einig! Luise Zietz, geb. Körner (1865–1922). In: JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 2. 2003, S. [135]–149, ISSN 1610-093X.
  • Marinna Spillner: Zietz, Luise (geb. Körner). In: Manfred Asendorf, Rolf von Bockel (Hrsg.): Demokratische Weg. Deutsche Lebensläufe aus fünf Jahrhunderten. J. B. Metzler, Stuttgart, Weimar 1997, ISBN 3-476-01244-1, S. 709–711.
  • Lothar Pollähne: Wer war's? – Man nennt sie den weiblichen Bebel. In: Vorwärts. 12/2011 – 01/2012, S. 41.
  • Marta Globig: Zietz, Luise, geb. Körner. In: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Biographisches Lexikon. Dietz Verlag, Berlin 1970, S. 501–502.
  • Hannelies Ettrich: Luise Zietz : eine sozialdemokratische Frauenrechtlerin. In: Jahrbuch für den Kreis Stormarn, Bd. 9 (1991), S. 85–96.
  • Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1.
  • Marina Spillner-Neurath: Luise Zietz' Wirken in der proletarischen Frauenbewegung des Kaiserreichs. Hochschulschrift, Düsseldorf 1988.
  • Gisela Notz: Luise Zietz (1865–1922): die Kräfte sammeln. In: 100 Jahre Frauenwahlrecht in Europa. [Frauenmuseum Bonn], Bonn 2006, S. 40.
  • Sabine Krusen: Der weibliche Bebel. Frauen-Geschichte(n): Die SPD-Politikerin Louise Zietz. In: nd-Der Tag vom 28. Januar 2022, S. 8.
  • Luise Zietz. In: Franz Osterroth: Biographisches Lexikon des Sozialismus. Band I. Verstorbene Persönlichkeiten. J. H. W. Dietz Nachf., Hannover 1960, S. 342.
  • Heinz Habedank u.d.: Geschichte der revolutionären Berliner Arbeiterbewegung. Von 1917 bis 1945. Band 2. Dietz Verlag, Berlin 1987, ISBN 3-320-00826-9, S. 78, 100.

Einzelnachweise

  1. 150 Jahre SPD, vorwärts extra 2/2013, S. 73
  2. a b c Regina Kusch: Vor 100 Jahren geboren. Luise Zietz – die erste Frau im SPD-Vorstand. In: Kalenderblatt (Rundfunksendung auf DLF). 27. Januar 2022, abgerufen am 27. Januar 2022.
  3. In den Hamburger Adressbücher ist er 1890 als „Zietz, C. Arbtr. gr. Bäckergang 28 H[aus] 2“, 1896 als „Zietz, C. C. Arbtr. Danielstr. 11 H 3“ und 1902 als „Zietz, Carl Arbtr. Schwabenstr. 56“ eingetragen.
  4. „Zietz, Louise, Schriftstellerin, SW 29, Nostizstr. 50“. (Berliner Adressbuch 1911, S. 3362)
  5. Marta Globig.
  6. Über die Behandlung weiblicher Gefangener in deutschen Gefängnissen.Dokumente der Frauen, Jahrgang 1900, S. 126 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ddf
  7. Die Untersuchung weiblicher Gefangener.Dokumente der Frauen, Jahrgang 1900, S. 406 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ddf
  8. Franz Osterroth, S. 342.
  9. Tobias Kühne: "Willst du arm und unfrei bleiben?" Louise Zietz (1865–1922). Hrsg.: SPD-Parteivorstand. Berlin 2015, S. 30 f.
  10. Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Chronik. Teil 1. Von den Anfängen bis 1917. Dietz Verlag, Berlin 1965, S. 242.
  11. 1908 bis 1912 als Beisitzerin und 1912 bis 1916 Sekretärin im Parteivorstand verantwortlich für Agitation unter Frauen. Außerdem war sie seit Dezember 1908 Mitglied der unter Anleitung von Friedrich Ebert bestehenden Zentralstelle für die arbeitende Jugend Deutschlands. (Marta Globig, S. 501; Dieter Fricke, S. 349 ff.)
  12. Sozialdemokratischer Parteitag zu Leipzig. In: Das Vaterland, 18. September 1909, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/vtl
  13. Verhandlungen der Zweiten Internationalen Frauenkonferenz.Arbeiterinnen-Zeitung, Jahrgang 1910, S. 246 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/abg
  14. Internationaler Sozialisten-Kongreß zu Kopenhagen. 28. August bis 3. September 1910. Berlin 1910.
  15. Verhaftung einer sozialdemokratischen Redakteurin. In: Innsbrucker Nachrichten, 16. Oktober 1917, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ibn
  16. Louise Zietz gestorben. In: Der Weckruf / Die soziale Revolution / Die Rote Fahne, 28. Jänner 1922, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/drf
  17. Joachim Hoffmann: Berlin-Friedrichsfelde. Ein deutscher Nationalfriedhof. Kulturhistorischer Reiseführer. Das Neue Berlin 2001. ISBN 3-360-00959-2, S. 39, 52, 58, 69, 95, 169, 240.
  18. Thomas Mergel: Parlamentarische Kultur in der Weimarer Republik. Politische Kommunikation, symbolische Politik und Öffentlichkeit im Reichstag (Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 135). Droste, Düsseldorf 2002, S. 130.
  19. Luise-Zietz-Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  20. Dietrich Drescher: Louise Zietz, erste Frau im SPD-Parteivorstand. Auf vorwaerts.de vom 30. März 2015, abgerufen am 5. Februar 2022.
  21. 2022 wird zum Gedenkjahr für Louise Zietz. Auf spd-bargteheide.de, abgerufen am 5. Februar 2022.
  22. Therese Schlesinger: Luise Zietz, Zur Frage des Mutter- und Säuglingsschutzes. Leipzig 1911, Leipziger Buchdruckerei Aktiengesellschaft. 32 Seiten. Preis 25 Pfennig. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 29.1910-1911, 2. Band (1911), Heft 28, S. 60. Digitalisat
  23. Therese Schlesinger: Sozialdemokratische Frauenbibliothek, herausgegeben vom Parteivorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Berlin, Buchhandlung Vorwärts Paul Singer G.m.b.H. Luise Zietz, Die Frauen und der politische Kampf. 40 S. Preis 30 Pf. Klara Weyl, Die Frauen und die Gemeindepolitik. 32 S. 30 Pfennig. Luise Zietz, Kinderarbeit, Kinderschutz und Kinderschutzkommission. 63 Seiten. Preis 50 Pfennig. M. Richter, Die Frau in der Industrie und Landwirtschaft Württembergs. 38 Seiten. Preis 40 Pfennig. Mathilde Wurm, Die Frauen und der preußische Landtag. 32 S. 30 Pfennig. Adolf Braun, Die Arbeiterinnen und die Gewerkschaften. 36 S. 40 Pfennig. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 32.1913-1914, 1. Band (1914), Heft 13, S. 487–490. Digitalisat
  24. Therese Schlesinger: Luise Zietz, Gewinnung und Schulung der Frau für die politische Betätigung. Sozialdemokratische Frauenbibliothek. VIII. Berlin 1914, Buchhandlung Vorwärts. 29 Seiten. Preis 30 Pfennig. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 32.1913-1914, 2. Band (1914), Heft 2=28, S. 94. Digitalisat

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Luise Zietz, geb. Körner, (* 25. März 1865 in Bargteheide; † 27. Januar 1922 in Berlin) deutsche Politikerin (USPD)