Lokalbahn Wien–Baden

Wien–Baden
Logo der Badner Bahn
Kursbuchstrecke (ÖBB):515
Streckenlänge:27,2 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:Oper–Schedifkaplatz: 600 V =
Schedifkaplatz–Inzersdorf: 750 V =
Inzersdorf–Baden: 850 V =
Maximale Neigung:Oper–Schedifkaplatz: 50 
Schedifkaplatz–Leesdorf: 22,9 
Leesdorf–Baden: 50 
Minimaler Radius:Oper–Schedifkaplatz: 19,28 m
Schedifkaplatz–Leesdorf: 100 m
Leesdorf–Baden: 19,28 m
Höchstgeschwindigkeit:Oper–Schedifkaplatz: 60 km/h
Schedifkaplatz–Baden: 80 km/h
Zweigleisigkeit:Wien–Baden Leesdorf Fbf
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Oper U-Bahn Wien
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Karlsplatz U-Bahn Wien
Resselgasse
Paulanergasse
Mayerhofgasse
Johann-Strauß-Gasse
Laurenzgasse
Kliebergasse
0,000Matzleinsdorfer Platz S-Bahn Wien
Eichenstraße
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Wolfganggasse (bis 31.03.2018)
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Marx-Meidlinger-Straße (seit 01.04.2018)
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Flurschützstraße/Längenfeldgasse
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Aßmayergasse
Dörfelstraße S-Bahn Wien
Bahnhof Meidling S-Bahn Wien U-Bahn Wien
Straßenbahnlinie 62 nach Lainz
Infrastrukturgrenze Wiener Linien / WLB
Schedifkaplatz S-Bahn Wien U-Bahn Wien
2,510Üst Schedifkaplatz
2,687Wienerbergstraße (bis 06.04.1995)
3,336Anschlussgleis U6
3,400Altmannsdorf (bis 04.12.1907)
3,601Schöpfwerk
Anschlussgleis Pottendorfer Linie/Donauländebahn
4,208Neu Steinhof (bis 1922)
4,260Gutheil-Schoder-Gasse
5,050Liesingbach
5,240Inzersdorf Personenbahnhof
5,500Inzersdorf Lokalbahn
5,900Inzersdorf Frachtenbahnhof
6,655Neu Erlaa
7,188Anschlussbahn Wetzler
Landesgrenze Wien / Niederösterreich
7,250Schönbrunner Allee
Wagner Biro Fabrik (bis 1949)
8,427Vösendorf-Siebenhirten
8,525Petersbach
Anschlussbahn Danubia Mineralöl (bis 1958)
9,400Neubergerfeld (bis 11.01.1902)
9,700Union (bis 1949)
9,992Vösendorf SCS
Anschlussbahn IKEA (stillgelegt)
10,800Block Krottenbach (Posten 6) (bis 1949)
11,294Krottenbach (bis 1928)
11,310Krottenbach
11,400Üst Vösendorf
11,718Maria Enzersdorf-Südstadt
12,735Wiener Neudorf
12,900Neudorf (bis 27.01.1895)
Mödlingbach
13,134Wiener Neudorf Mitte (bis 1928)
13,712Mödling-Laxenburgerbahn (bis 01.10.1909)
13,820Griesfeld
14,200Laxenburger Bahn
14,500Üst Griesfeld
14,365Herzfelder (bis 1931)
14,417Griesfeld (bis 02.05.1996)
14,789Biziste (bis 1928)
15,112Anschlussbahn IZ NÖ Süd
15,335Neu Guntramsdorf
15,600Üst Guntramsdorf
16,000Ausweiche Guntramsdorf (bis 11.01.1902)
16,137Anschlussgleis Ziegelwerk
16,213Anschlussbahn Aspangbahn – Ziegelwerk (bis 10.03.1905)
16,431Guntramsdorf (bis 04.12.1907)
16,804Wiener Neustädter Kanal
17,205Guntramsdorf Lokalbahn
18,440Eigenheimsiedlung
18,700Üst Eigenheimsiedlung
19,815Möllersdorf
21,375Traiskirchen Lokalbahn
21,690Anschlussgleis Semperit
22,000Wienersdorf (bis 1928)
22,400von Traiskirchen Aspangbahn
23,410Tribuswinkel-Josefsthal
23,869Wiener Neustädter Kanal
24,077Pfaffstätten Rennplatz
24,197Mühlbach
24,682Melkergründe
24,900Baden Leesdorf Frachtenbahnhof
25,100Baden Landesklinikum
25,175Baden Veranstaltungshalle
25,587Leesdorf
26,057Anschlussgleis Gaswerk (bis 1927)
26,439Baden Viadukt S-Bahn Wien
26,707Baden Wassergasse (bis 1944)
27,055Baden Josefsplatz
Schleife Josefsplatz (bis 24.07.1989)

Die Lokalbahn Wien–Baden, auch Wiener Lokalbahn oder Badner Bahn genannt, ist eine Lokalbahn im Großraum Wien. Die im Eigentum der Wiener Stadtwerke stehende Wiener Lokalbahnen GmbH (WLB) betreibt die Lokalbahn zugleich als Infrastruktur- und als Verkehrsunternehmen.

Die 25 Kilometer lange Eisenbahnstrecke führt vom Schedifkaplatz im 12. Wiener Stadtbezirk, Meidling, nach Baden; dort endet sie auf dem Josefsplatz. Die Bahn ist elektrifiziert und bis auf einen 2,3 Kilometer langen eingleisigen Abschnitt in Baden durchgehend zweigleisig ausgebaut. Täglich werden auf der Badner Bahn 35.000 Menschen befördert,[1] sie ist dabei in den Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) integriert.

Die Bahnlinie verläuft im Bereich der ersten 16 Stationen in Wien, teilweise in Tieflage, über Strecken der Straßenbahn Wien (blau in der Liniengrafik), anschließend auf etwa 23 Kilometer auf selbstständigem Gleiskörper (rot in der Liniengrafik), die letzten etwa 2 Kilometer im Zentrum von Baden wieder als – oberirdische – Straßenbahn (blau in der Liniengrafik).

Betrieb

Die Züge von und nach Baden verkehren durchgehend bis und ab Wien Oper im Zentrum der Hauptstadt. Nördlich der Haltestelle Schedifkaplatz benützen sie dabei auf einer Länge von 4,2 Kilometern das Netz der Straßenbahn Wien, dort sind die Wiener Linien für die Infrastruktur zuständig. In Meidling wurde dabei bis 31. März 2018 eine separate Strecke durch die Betriebsstelle Wolfganggasse der Badner Bahn benützt; seit 1. April 2018 fährt die Lokalbahn auch hier auf den Gleisen der Straßenbahnlinie 62.[2]

Ebenso findet zwischen Baden Josefsplatz und Baden Leesdorf straßenbahnmäßiger Betrieb statt. Auf der restlichen Strecke ist die Badner Bahn hingegen eine Vollbahn; zwischen dem Industriezentrum NÖ Süd und der Abzweigung Wienersdorf verkehren auch Güterzüge. Mit dem Eisenbahnnetz der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ist die Badner Bahn im Bereich der Haltestelle Gutheil-Schoder-Gasse und bei Traiskirchen verknüpft.

Im Personenverkehr bedient die Badner Bahn heute insgesamt 22 Bahnhöfe und Haltestellen. Hinzu kommen 16 Haltestellen im Bereich der Wiener Straßenbahn, wobei der Karlsplatz nur in Fahrtrichtung Wien Oper bedient wird. Die Lokalbahn ist heute bis zum ehemaligen Frachtenbahnhof Baden Leesdorf zweigleisig ausgebaut. Die restliche Strecke ist eingleisig, wobei die Station Baden Viadukt als Ausweiche ausgeführt ist. In der Endstation Baden Josefsplatz gibt es zwei Stumpfgleise.

Auf der als Straßenbahn betriebenen Strecke innerhalb Wiens wird auf Sicht gefahren. Dies gilt auch für den Tunnelabschnitt im Zuge der Unterpflaster-Straßenbahn-Strecke unter dem Gürtel. Ausgenommen hiervon sind die Verzweigungen in den Stationen Matzleinsdorfer Platz und Kliebergasse, wo Signalanlagen mit Fahrstraßensicherung existieren. Auf der restlichen Strecke zwischen Schedifkaplatz und Baden wird signalgesichert gefahren. Es gibt Hauptsignale, Schutzsignale, Signalnachahmer, Verschubsignale und Weichensignale sowie die im österreichischen Eisenbahnnetz üblichen Signaltafeln wie Geschwindigkeits- oder Fahrleitungssignale.

Zwischen Wien Oper und Wiener Neudorf wird in den Hauptverkehrszeiten ein 7–8-Minuten-Takt angeboten. Ansonsten wird die Strecke im Viertelstundentakt bedient; ab etwa 22 Uhr im Halbstundentakt. Die Fahrzeit über die Gesamtstrecke beträgt rund eine Stunde. Die Symmetriezeit des Fahrplans liegt eineinhalb Minuten vor der vollen Stunde und entspricht damit exakt der in Mitteleuropa üblichen. Nur im Halbstundentakt gibt es hiervon eine Abweichung, da die Abfahrtszeiten in einer Richtung dann um 15 Minuten verschoben sind.

Das Verkehrsunternehmen Wiener Lokalbahnen AG erkennt die Vorteilscard sowie Einfach-Raus-Ticket der ÖBB in den Zügen der Lokalbahn Wien-Baden an. Eine Fahrradmitnahme ist jedoch nicht zulässig.

Zwischen Wien Oper und Vösendorf-Siebenhirten sind alle Tickets für die Kernzone Wien gültig.

Sicherungsanlagen

Herzstück mit beweglichen Flügelschienen (Üst Schedifkaplatz)

In den ersten Betriebsjahren gab es keine Sicherungsanlagen, erst durch eine technisch-polizeiliche Prüfung am 10. Jänner 1902 wurden bei allen Weichen, die gegen die Spitze befahren werden, Schlösser vorgeschrieben. Die ersten mechanischen Mittelstellwerke der Bauart 3500 der Firma Siemens & Halske sowie Schleppgleisapparate bei den Anschlussbahnen wurden am 18. Mai 1907 in Betrieb genommen – gleichzeitig wurde die Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 50 km/h erhöht. Während die Ein- und Ausfahrsignale mechanisch fernbedienbar wurden, blieben die Weichen ortsbedient. Sie wurden allerdings mit Weichenriegeln in die Signalabhängigkeit einbezogen.

Zwischen März 2006 und Mai 2007 wurde in Wiener Neudorf ein Zentralstellwerk mit Fernsteuerzentrale eingerichtet. Die übrigen Stellwerke sind im Regelbetrieb unbesetzt und werden von Wiener Neudorf ferngesteuert. Die Technik für das Stellwerk lieferte Siemens. Der Bau wurde im März 2006 begonnen und im Mai 2007 eröffnet. Wegen des Mischbetriebes von Fahrzeugen mit Fernbahn- und Straßenbahnradreifen sind die Weichen in den durchgehenden Hauptgleisen im Eisenbahnabschnitt zwischen Schedifkaplatz und Baden-Leesdorf Fbf mit Herzstücken mit beweglichen Flügelschienen ausgerüstet. In Eisenbahnweichen mit festen Herzstücken besteht für die Personentriebwagen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 20 km/h.

Kilo­meterBezeichnungBauartInbetrieb­nahmeAuflassungBemerkung
04,208Zugmeldeposten 2350018.05.190723.10.1980fernbedient von Inzersdorf, Verbindungsgleis zur Pottendorfer Linie
05,220Inzersdorf Personenbahnhof350018.05.190702.10.1980
05,220Inzersdorf PersonenbahnhofDrS03.10.1980
06,270Inzersdorf Lokalbahn350018.05.190703.10.1980fernbedient von Inzersdorf
08,427Vösendorf-Siebenhirten350018.05.190730.04.1985
08,427Vösendorf-SiebenhirtenDrS01.05.1985
10,746Zugmeldeposten 6350018.05.19071939/1940
12,735Wiener Neudorf350018.05.190718.10.1983
12,735Wiener NeudorfDrS19.10.19832007
12,735Wiener NeudorfESTW2007
13,700Zugmeldeposten 8350018.05.190716.09.1955Kreuzung mit der Laxenburger Bahn
14,198Zugmeldeposten 8a500719421945
17,205Guntramsdorf350018.05.19071990
17,205GuntramsdorfDrS1976Abzw. IZ NÖ
17,205GuntramsdorfDrS1990
21,375Traiskirchen350018.05.190730.11.1988
21,375TraiskirchenDrS01.12.1988
22,382Abzw. Wienersdorf (Posten 11)350018.05.19071989fernbedient von Traiskirchen, Verbindungsgleis nach Traiskirchen Aspangbahn
23,400Tribuswinkel350018.05.19021989
24,955Baden Leesdorf350018.05.19071990fernbedient von Traiskirchen

Gesicherte Eisenbahnkreuzungen

Kilo­meterStraßeInbetrieb­nahmeAuflassungSicherungsart
05,248Werkstättenzufahrt1972?Vollschrankenanlage
05,248Werkstättenzufahrt?Lichtzeichenanlage
05,309Anton-Baumgartner-Straße19271960/1970Warnlichtanlage
05,309Anton-Baumgartner-Straße1960/19701999Blinklichtanlage
05,309Anton-Baumgartner-Straße1999Lichtzeichenanlage
05,452Purkytgasse1967Halbschrankenanlage
06,679Triester Straße1939Blinklichtanlage
06,970Triester Straße (Ausfahrt)?Lichtzeichenanlage
07,005Triester Straße (Ausfahrt)?Lichtzeichenanlage
07,180Schönbrunner Allee1961Lichtzeichenanlage
12,757Hauptstraße19271945Warnlichtanlage
12,757Hauptstraße19551959/1980Blinklichtanlage
12,757Hauptstraße1959/1980Verkehrslichtanlage
13,028Triester Straße1941?Blinklichtanlage
13,028Triester Straße?Lichtzeichenanlage
13,170Fußweg19071945Warnlichtanlage
13,265Schillerstraße19271945Warnlichtanlage
13,265Schillerstraße1979/19841996Blinklichtanlage
13,265Schillerstraße1996Lichtzeichenanlage
13,767Brown-Boveri-Straße?Lichtzeichenanlage
15,030Triester Straße19471985Blinklichtanlage
15,030Triester Straße1985Lichtzeichenanlage
17,111Hauptstraße19271945Warnlichtanlage
17,111Hauptstraße1952Blinklichtanlage
17,295Am Kirchanger19271945Warnlichtanlage
17,295Am Kirchanger1952Blinklichtanlage
18,849Wienerbergstraße?Lichtzeichenanlage
19,846Schulgasse?Lichtzeichenanlage
20,090Triester Straße1939Blinklichtanlage
20,636Oskar-Helmer-Straße1983Halbschrankenanlage
21,102Michel-Buchberger-Straße1984Lichtzeichenanlage
21,433Otto-Glöckel-Straße19331945Warnlichtanlage
21,433Otto-Glöckel-Straße1948Lichtzeichenanlage
21,521Pfaffstättner Straße19331945Warnlichtanlage
21,521Pfaffstättner Straße1948Lichtzeichenanlage
22,014Steinfeldgasse?Lichtzeichenanlage
22,875Landesstraße 4011?Halbschrankenanlage
23,350Josefsthaler Straße19271945Warnlichtanlage
23,350Josefsthaler Straße19481996Blinklichtanlage
23,350Josefsthaler Straße1996Lichtzeichenanlage
24,030Landesstraße 4011?Lichtzeichenanlage
25,174Dr. Julius-Hahn-Gasse?Lichtzeichenanlage

Fahrzeuge

Ursprünglich dienten 14 Triebwagen und 11 Beiwagen der Reihe 200, geliefert von der Prager Waggonfabrik Ringhoffer, dem Verkehr. Ab 1911 beförderte der Hofsalonwagen der WLB auch allerhöchste Fahrgäste nach Baden und Bad Vöslau. 1927/28 wurden die modernen Fahrzeuge der Reihe 220/230 von Graz/ELIN in Betrieb genommen. Von den 1970er bis in die 1990er Jahre trugen die »Kölner« der Reihe 10/90 die Hauptlast des Verkehrs.

Der Großteil des Fahrzeugparks besteht heute aus Hochflurwagen der Reihe 100, gebaut in den Jahren 1979 bis 1993 von SGP Simmering und AEG Austria. Von diesen dreiteiligen und achtachsigen, auf dem Typ Mannheim basierenden Zweirichtungsgelenkwagen wurden insgesamt 26 Stück geliefert, wobei 2010 aufgrund von Ersatzteilmangel zwei ältere, 1979 und 1983 in Dienst gestellte Wagen ausgemustert wurden. Mit diesen Fahrzeugen begann der schaffnerlose Betrieb auf der Lokalbahn Wien–Baden. Die Wagen sind mit einer Vielfachsteuerung ausgestattet, die eine Kupplung von bis zu drei Einheiten erlaubt, wobei im Normalbetrieb nur in Doppeltraktion gefahren wird. Die 26 Wagen tragen links vorne und rechts hinten die Vornamen Adi, Alois, Andreas, Claudia, Elfride, Erich, Erika, Ernst, Franziska, Hans, Harald, Heri, Herta, Inge, Josef, Karl, Margot, Michaela, Reni, Robert, Rudi, Susanne, Theo, Toni, Vera und Wilhelm.[3]

Mit der Auslieferung der TW 500 wurde mit der Teilausmusterung der 100er-Reihe begonnen. Dies betraf bislang die Wägen 113 und 114. Wagen 106 wurde nach einem Auffahrunfall auf einen ULF im Jahre 2020 verschrottet.

Zusätzlich stehen 14 Niederflurwagen der Reihe 400 (auch T2500 und T400 genannt, abgeleitet vom Typ T der Wiener U-Bahn) zur Verfügung, welche in den Jahren 2000, 2006, 2009 und 2010 von Bombardier gebaut wurden.[4][5] Verglichen zur Type T sind die Wagen der Reihe 400 mit einer Breite von 2,50 Metern etwas schmaler, und können sich im Gegensatz zu den Type T begegnen. Es gibt nur zwei statt drei Türen pro Seite sowie an beiden Enden Führerstände. Die Fahrzeuge der neueren Serien sind mit Videoüberwachung, Klimaanlage sowie einem Rollstuhllift ausgestattet. Nur ein Wagen ist mit dem Vornamen Gabi benannt.

Alle auf der Strecke eingesetzten Triebwagen können unter allen drei auf der Badner Bahn verwendeten Spannungen verkehren. Die Wagen der Reihe 400 sind für eine Geschwindigkeit von 80 km/h zugelassen, die der Reihe 100 für 78 km/h.[6] Die Vielfachsteuerung der Wagen der Reihe 100 wurde nach Lieferung der Reihe 400 an diese angepasst, seitdem verkehren die Wagen miteinander gekuppelt. Damit kann bei jedem Zug, der die Gesamtstrecke befährt, ein stufenloser Einstieg gewährleistet werden. Solange die Anpassungsarbeiten liefen, waren die bereits umgebauten Wagen mit einer zusätzlichen Ziffer »4« vor der Wagennummer gekennzeichnet.

Nach mehrmaligen Tests wurde kurz vor dem 24. Dezember 2022 die behördliche Bewilligung für den Einsatz der Wagen von Alstom (Reihe 501 ff.) erteilt. Der Wagen 501 wird schon im Dezember eingesetzt, ab Anfang Jänner folgen weitere bis Ende März 2023 alle Hochflurwagen (Serie 100) ersetzt sein sollen. Die Wagen 501+ sind klimatisiert, haben mehr Platz für Rollstühle und Kinderwägen, bieten WLAN, USB-Ladebuchsen und 230-V-Schutzkontakt-Steckdosen.[7] Der Einsatz im Linienbetrieb begann am 27. Dezember 2022.[8]

Folgende Wagen sind im Einsatz – Stand Ende Dezember 2022:

ReiheHersteller, TypBaujahreNummernAnzahlLängeBreiteLeer­masseLeistungHöchstge­schwindigkeit
100SGP Simmering

Typ Mannheim

1979, 1983, 1987, 1989, 1991–1993101–1262626,750 m2,40 m37 t2 × 190 kW80 km/h (auf 78 km/h beschränkt)
400Bombardier2000, 2006, 2009–2010401–4141426,942 m2,50 m35 t4 × 100 kW80 km/h
500[9]

[10]

Alstom

Typ Flexity

2021 bis voraussichtlich 2023501–5171 (18 bestellt +16 Optionen)27,82 m2,55 m42 t4 × 110 kW80 km/h

Für Sonderfahrten können mehrere Oldtimerfahrzeuge aus der Reihe 220/230 und der Hofsalonwagen von 1911 aus der Kaiserzeit gebucht werden.

Stationen

Geschichte

Schema der historischen Streckenführungen der Lokalbahn im Stadtgebiet Baden
Elektrische Vöslau–Baden, Linienplan Vöslau (1909)
Elektrische Baden–Vöslau beim Hotel Stefanie in Bad Vöslau (Ansichtskarte, o. J.)
Elektrische Baden–Vöslau, Fahrplan, Arnoldi 1895
Eine Kölner-Garnitur in der ehemaligen Schleife am Josefsplatz (1975)

Die Badner Bahn entstand aus zwei Teilen. Am 29. September 1886[12] wurde in Abfolge einer Vorkonzession[13] auf Basis der Concessionsurkunde vom 10. März 1885, für die Locomotiv-Eisenbahn von Wien nach Wiener Neudorf[14] von der Neuen Wiener Tramway-Gesellschaft eine Dampfstraßenbahnstrecke von Wien nach Wiener Neudorf eröffnet, die hauptsächlich dem Gütertransport zu den Ziegelfabriken im Süden Wiens diente.[Anm. 1] Für den Bau und Betrieb einer Fortsetzungsstrecke wurde mit der Concessionsurkunde vom 29. December 1886, für die Localbahn (Dampftramway) von Wiener Neudorf nach Guntramsdorf[15] die Grundlage geschaffen.

Die Verlängerung der Wiener Strecke bis Guntramsdorf erfolgte am 26. Jänner 1895[16] (die ursprünglich in Aussicht genommenen Eröffnungstermine, 18. August 1894[17] sowie 15. November 1894,[18] waren beide nicht zu halten). — Die am 22. November 1894 abgeführte Kommissionierung hatte folgende vier Haltestellen zum Gegenstand gehabt: Neudorf Mitte, Haltestelle und Kreuzung der Laxenburgerbahn, Adamhof sowie Guntramsdorf [in der Nähe der Reichsstraße].[19]

Am anderen Ende der Strecke war schon ab 1873 die Straßenbahn von Baden Leesdorf nach Rauhenstein mit Pferdetraktion (siehe: § 1 RGBl 1892/159) eröffnet worden, für die 1882 auf Grundlage eines (sogar eine Linie von Sattelbach nach Heiligenkreuz berücksichtigenden) Ministerialerlasses vom 9. Mai 1881[20] Vorbereitungen zum Weiterbau bis Alland und Klausen-Leopoldsdorf getroffen wurden,[21][22][23][24] ein Projekt, das bei Realisierung bedeutende finanzielle Einnahmen durch Holztransporte hätte erwarten lassen und Baden ab Klausen-Leopoldsdorf vom (wetterbestimmten) Schwemmbetrieb auf der Schwechat großenteils unabhängig gemacht haben würde.

Die Strecke nach Rauhenstein wurde ab 16.  Juli 1894 elektrisch betrieben,[25][26][Anm. 2] wobei der Streckenabschnitt Baden Josefsplatz–Leesdorf ein Bestandteil der heutigen Badner Bahn ist. Die Straßenbahn in Baden ist damit die älteste elektrisch betriebene Normalspurstraßenbahn in Österreich. Unter anderem gestützt auf eine Vorkonzession, um die am 22. Dezember 1887 der Wiener Ingenieur Franz Fischer angesucht hatte,[27] sowie die im Februar 1898 angeordnete Trassenrevision[28] wurde am 22. Mai 1895 auf Basis der Concessionsurkunde vom 29. Juli 1892, für die Localbahn mit elektrischem Betriebe von Baden nach Vöslau[29][30] die von Anfang an elektrisch betriebene, mindestens vom 1. Mai bis 30. September eines jeden Jahres in ununterbrochenem Betrieb zu erhaltende Straßenbahn BadenSooßVöslau eröffnet.[31][32][33] (Gemäß § 1 der Konzessionsurkunde bestand das Recht, die Linie bis zu den Bädern in Vöslau zu bauen sowie eine Ergänzungslinie zum Bahnhofe in Vöslau zu errichten. — Beide Vorhaben wurden nie ausgeführt. Die Endstelle lag bis zum Betriebsende außerhalb des Vorplatzes zu den Bädern.) Am 30. März 1897 kaufte die Actiengesellschaft der Wiener Localbahnen die Straßenbahn Baden und übernahm rückwirkend per 1. Jänner 1897 die Betriebsführung.[34][Anm. 3]

Am 1. Jänner 1898 übernahm die Localbahn-Gesellschaft von der Firma Arnoldi die Betriebsführung auf den Bahnlinien Wien–Wiener Neudorf und Wiener Neudorf–Guntramsdorf. In der Folge wurden die Konzessionsverhandlungen wegen Ausbaues der Linien Guntramsdorf–Baden, Badener Ringlinie und die Umwandlung der Linie Wien–Guntramsdorf in elektrischen Betrieb zum Abschluss gebracht. Auch wurde in jenen Monaten das Unternehmen Baden-Vöslau von der Regierung angekauft.[35]

Mit 1. Juni 1898 wurde, nachdem alle Vorarbeiten hinsichtlich des Ausbaus der Strecke Guntramsdorf–Baden vollendet waren, mit dem Unterbau begonnen,[36] Monate bevor für diesen Streckenabschnitt die Konzession erteilt wurde.[37]

Anfang November 1898 waren die Arbeiten schon ziemlich weit fortgeschritten, die Verkehrsübergabe des neuen Schienenwegs für Mai 1899 bereits absehbar.[38]

Die Verlängerung der Badener Strecke von Leesdorf bis Guntramsdorf wurde (gestützt auf die Concessionsurkunde vom 17. October 1898 für die Localbahn Guntramsdorf–Leesdorf […] mit einer Verbindungslinie zur Station Traiskirchen der k. k. privilegierten Eisenbahn Wien-Aspang […])[37] am 11. Mai 1899[Anm. 4] als elektrische Bahn und schon zweigleisig in Regelbetrieb genommen.[39][40][Anm. 5]

Am 30. August 1899 wurde die Ringlinie in Baden[41][42] und am 28. Jänner 1900[Anm. 6] die Zweiglinie von Wienersdorf nach Traiskirchen-Aspangbahnhof eröffnet, ein Projekt, das in größerem Rahmen bereits 1881 Fürsprecher gefunden hatte.[43]

Ende 1898 bestand die bestimmte Absicht, einen Flügel auch von Wiener-Neudorf nach Mödling zu bauen, wodurch später Mödling und Baden direct mit Wien durch die elektrische Bahn verbunden wären.[44][45][46][Anm. 7]

Bis 1902 wurde der zweigleisige Ausbau bis Guntramsdorf fertiggestellt[Anm. 8] – im Hinblick auf dessen Elektrifizierung die Abänderung der Concessionsbestimmungen für die Localbahnen von Wien nach Wiener-Neudorf und von Wiener-Neudorf nach Guntramsdorf am 20. August 1898 kundgemacht worden war.[47] Im Jahr 1900 wurde für das Folgejahr der Weiterbau der Linie Wien–Baden–Vöslau bis nach Wittmannsdorf vorgesehen. Dieses Vorhaben dürfte in seiner Streckenführung Gainfarn und (bei Überwindung des Veitinger Gebirges) Hirtenberg eingeschlossen haben und sollte durch die Leobersdorfer Bahn sowie die Lokalbahn Wittmannsdorf–Ebenfurth weiterführende Verbindungen herstellen.[48]

Seit 30. April 1907 wird die gesamte Strecke von Wien-Oper bis Baden-Josefsplatz durchgehend elektrisch betrieben,[49][50] wobei für die Überlandstrecke zunächst Wechselstrom verwendet wurde. 1945 wurde das System aber auf Gleichstrom umgestellt.

Der Erste Weltkrieg stellte enorme Anforderungen an Personal und Fahrzeuge. Teilweise mussten Dampflokomotiven den Betrieb übernehmen, die Personenzüge wuchsen auf bis zu sieben Wagen an. Während der Güterverkehr fast gänzlich zum Erliegen kam, stieg der Personenverkehr aufgrund der kriegswichtigen Betriebe südlich von Wien auf bis zu 58 % an. Im Jahre 1918 wurde mit 5,8 Millionen Passagieren ein Rekord aufgestellt. Infolge mangelnder Wartung der Fahrzeuge und Überstrapazierung des ohnehin durch den Kriegseinsatz dezimierten Personals kam es zu zahlreichen Unfällen, aufgrund Kohlenmangels musste in der unmittelbaren Nachkriegszeit der elektrische Betrieb mehrmals eingestellt werden. Der Verkehr konnte erst 1922 wieder in vollem Umfang aufgenommen werden.[51]

Nach Probe- und Besichtigungsfahrt am 15. Mai 1927 wurde ab 1. Juni selben Jahres auf der Strecke Wien Oper–Baden Josefsplatz und zurück bei 36 Zügen ein Kaffeehausbetrieb offeriert, in sogenannten Speisewagen, vollständig neuartigen Triebwagen, jeweils ausgestattet mit einem eleganten Büffetkasten, der mit Kältevorrichtungen und einem elektrisch geheizten Kaffeeapparat den Passagieren an Speisen und Getränken stets das bietet, was im Kaffeehause selbst erhältlich ist. Die Innenausstattung der Wagen war für eine Lokalbahn luxuriös gehalten: nussholzverkleidete Wände, modernste Deckenbeleuchtungskörper, rindslederbezogene Sitze sowie bei allen Sitzen Klapptische, die (ohne Konsumationszwang) zu einem Imbiss einladen sollten. Die Speisewagen wurden in Schnellzügen geführt, welche den Fahrgast die auf der ziemlich eintönigen Strecke nunmehr mit 60 Minuten festgelegte Reisezeit in angenehmster Weise vertreiben ließ.[52] Der Gastronomie-Service wurde bis 1938 offeriert.[53]

Als weitere Neuerung wurde vorgesehen, dass für die als sogenannte Bäderzüge eingestellten Schnellzüge auch ermäßigte Fahrkarten zur Ausgabe gelangen, die gleichzeitig auch zur Benützung des an der Straßenbahnlinie Baden-Südbahnhof – Rauhenstein gelegenen (Haltestelle Villa St. Genois), 1926 eröffneten Badener Thermalstrandbades berechtigen und überdies noch mit der Garantie verbunden sind, bei Betreten des Bades eine Kabine zur Verfügung gestellt zu bekommen.[52] (Bereits ein Jahr zuvor war nach Beendigung des vorderen Bäderbaus des Vöslauer Park-Thermalstrandbades die Direktion der elektrischen Lokalbahn von der Gemeinde Vöslau ersucht worden, im Hinblick auf eine bäderrelevante Hebung des Fremdenverkehrs kombinierte Karten (Fahrt und Badekarte) zu angemessenen Preisen und zum direkten Verkehr Wien–Vöslau auszugeben.[54]). Weiters nahm man in Aussicht, aus Richtung Wien kommende Lokalbahn-Bäderzüge bis direkt zum Strandbad zu führen; Voraussetzung dafür: die notwendige, in drei Jahren zu realisierende Erneuerung des Geleiseunterbaus.[52]

Gleichsam mit Veröffentlichung dieses Vorhabens wurde in zukunftsträchtigem Stil die nicht schienengebundene Konkurrenz zu der in Technik wie Komfort eben aufgewerteten Lokalbahn Wien – Baden sowie der Straßenbahn Baden – Vöslau aktiviert: eine Autobuslinie von Wien-Karlsplatz zum Badener Strandbad[55] bzw. Vöslauer Parkstrandbad,[56] zunächst im Zweistundentakt verkehrend, jedoch mit Aussicht auf ein Halbstundenintervall[56] sowie bedeutende Preisermäßigungen[57][58] und ab 2. Oktober 1927 einer täglich um 23:30 Uhr abgehenden Spätverbindung Wien-Schillerplatz – Baden.[59]

Der zurückgehende Verkehr durch die Auto-Konkurrenz erzwang als erstes auf der Ringlinie in Baden die Einstellung des Straßenbahnbetriebs mit 22. Juli 1928 zugunsten einer Autobuslinie,[60][61] deren Abendverkehr im Vergleich zur Straßenbahn um eine Stunde verkürzt wurde.[62][63]

Ab 15. September 1931 wurde die Straßenbahn nach Rauhenstein wochentags eingestellt[64] und am 15. Dezember 1931 die Zweiglinie nach Traiskirchen.[65] Auch die Straßenbahn Baden – Bad Vöslau wurde am 30. September 1931 durch Autobusse ersetzt,[66][Anm. 9] allerdings wegen heftigen Widerstands der Fahrgäste[67][68] und Protesten der Sooßer Ortsvertreter[69] am 20. Dezember 1931, an Stelle des Autobusverkehrs, wieder in Betrieb genommen.[70] Endgültig eingestellt wurde die Straßenbahn Baden – Bad Vöslau am 14. Februar 1951.

Die Haltestelle Maria Enzersdorf-Südstadt wurde am 20. November 1964 eröffnet.[71] Damit wurde der Ortsteil Maria Enzersdorf-Südstadt und auch das in dieser Zeit errichtete Bundesstadion Südstadt besser erreichbar.

In der Nacht vom 31. März 2018 auf den 1. April 2018 wurde die Strecke durch den Bahnhof Wolfganggasse aufgelassen, seitdem benutzen die Züge auch in diesem Abschnitt die Gleise der Linie 62. Die Remise bleibt aber erhalten und ist nunmehr auch von der Stadt Wien als bauliche Schutzzone definiert.[72]

Sonstiges

Der ehemalige Betriebsbahnhof Wolfganggasse (2007)
Güterzug in der Guntramsdorfer Feldgasse
  • Die Badner Bahn unterhält zwei Betriebsbahnhöfe, diese befinden sich bei den Stationen Inzersdorf und Baden Leesdorf. Größere Arbeiten und regelmäßige Hauptuntersuchungen werden in der Hauptwerkstätte der Wiener Linien durchgeführt.
  • Vor der Haltestelle Wien Schöpfwerk gibt es ein Betriebsgleis zur U6-Station Tscherttegasse. Bis 1995 war diese Verbindung zweigleisig und wurde von der Schnellstraßenbahnlinie 64 befahren, einem Vorläufer der südlichen U6, die vom Westbahnhof nach Siebenhirten führte.
  • In Guntramsdorf führt die Bahn straßenbahnähnlich durch die Feldgasse, gilt aber eisenbahnrechtlich als Vollbahn. Deswegen besteht dort eine dauernde Geschwindigkeitsbegrenzung auf 25 km/h (Güterzüge: 10 km/h in Richtung Baden bzw. 20 km/h in Richtung Wien), um in Notsituationen rechtzeitig reagieren zu können. Dort verkehren auch Güterzüge im öffentlichen Straßenraum. Zudem ist aufgrund des Betriebs als Vollbahn auch ein Gleiswechselbetrieb erlaubt.
  • Die Durchsagen wurden 2020 von Elisabeth Engstler eingesprochen.[73]
  • Im Herbst 2020 fand in der alten Remise in der Wolfganggasse die Aufführung des Antikriegsstücks „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus in der Inszenierung von Paulus Manker statt. Das Stück wurde in einer 7stündigen Simultanaufführung gezeigt, auf den ehemaligen Geleisen der Badner Bahn kam in der Aufführung auch eine echte Lokomotive mit Waggons zum Einsatz.

Kontroverse

In Guntramsdorf führt die Strecke straßenbahnähnlich etwa 300 Meter lang durch die Feldgasse. Einige wenige Anrainer engagieren sich vehement dagegen, dass Güterzüge die Feldgasse befahren.[74][75] Befürchtet werden in erster Linie Bauschäden durch auftretende Vibrationen.

Diese Anrainer haben inzwischen den Großteil der Guntramsdorfer Kommunalpolitiker sowie auch Bundespolitiker gewonnen, für eine Verlegung des Güterverkehrs einzutreten.[76][77] Nach Vorstellung der Anrainer und der Kommunalpolitiker soll es durch eine kurze Verbindung zum ÖBB-Netz im Industriezentrum Guntramsdorf gelingen, dass sowohl der Güterverkehr auf der Schiene erhalten bleibt, die Feldgasse aber nicht mehr von Güterzügen befahren wird.

Modernisierungsmaßnahmen

Laufend werden RBL-Anzeigen an allen wichtigen Haltestellen montiert. Sie dienen der dynamischen Fahrgastinformation und zeigen die Abfahrt der nächsten Züge in Minuten, den Endbahnhof und die Zugkonfiguration an.

Derzeit werden ausgewählte Stationen einer kompletten Modernisierung unterzogen. Die ersten Stationen waren im Jahr 2012 die Haltestelle Schedifkaplatz und der Bahnhof Guntramsdorf. Umfangreichere Bauarbeiten gab es bei der Haltestelle Inzersdorf Personenbahnhof, welche im Mai 2014 geschlossen wurde. Als Ersatz dafür wurde etwa 200 Meter südlich die neue Haltestelle Inzersdorf Lokalbahn eröffnet.

Die neue Remise in Inzersdorf war am 21. März 2018 beim Tag der offenen Tür zu besichtigen[78][79][80] und wurde am 22. März 2018 in Betrieb genommen[81],

Übersicht der Modernisierungen
JahrStationenAnmerkungen
2012Schedifkaplatz, Guntramsdorf Lokalbahn
2013Vösendorf SCS
2014Inzersdorf Lokalbahn, Baden Josefsplatz, Baden Landesklinikum, MöllersdorfVerlegung der Station Inzersdorf Lokalbahn
2016Neu Guntramsdorf, Gutheil-Schoder-Gasse, Pfaffstätten-Rennplatz
2017Kundenzentrum-Baden Josefsplatz, Eigenheimsiedlung
2018Schöpfwerk, Griesfeld
2019Schönbrunner Allee

Aktuelles / Zukunft

Ab Dezember 2020 wurde der Takt von Wien-Oper bis Wiener Neudorf montags bis samstags tagsüber auf 7,5 Minuten verkürzt (Wiener Neudorf bis Baden alle 15 Minuten), für das Jahr 2028 ist ein 7,5-Minuten-Takt auf der ganzen Strecke bis Baden möglich. Dafür müssen mehrere bauliche Maßnahmen umgesetzt werden. In Wien Inzersdorf wurde eine neue Remise errichtet, die am 21. März 2018 beim Tag der offenen Tür zu besichtigen war[78][79][80] und am 22. März 2018 in Betrieb genommen wurde[81]. Bis 2020 soll die Infrastruktur der Lokalbahn in Baden ausgebaut werden. Weiters sollen Änderungen an mehreren Eisenbahnkreuzungen vorgenommen werden. Außerdem werden zusätzliche Fahrzeuge angeschafft.[82] Im Oktober 2016 wurde die Beschaffung von 18 neuen Triebwagen der Reihe 500 mit Inbetriebnahme ab 2021 beschlossen.[83]

Laut einer Ankündigung des Traiskirchner Bürgermeisters Andreas Babler im Herbst 2021 wäre eine neue Haltestelle beim ehemaligen Semperit-Areal in Aussicht genommen.[84]

Literatur

  • Peter Wegenstein: Die elektrische Bahn Wien – Baden I, Bahn im Bild Band 54. Verlag Pospischil, Wien 1987.
  • Andreas Christopher, Gunter Mackinger, Peter Wegenstein: Privatbahnen in Österreich. Strecken – Fahrzeuge – Betrieb. 1. Auflage. Transpress-Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-613-71052-8.
  • Hans Sternhart, Hans Pötschner: Hundert Jahre Badner Bahn. Die Geschichte der Badner Straßenbahn und der Lokalbahn Wien-Baden. Slezak-Verlag, Wien 1973, ISBN 3-900134-19-7.
  • Hans Lehnhart: Die Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen (WLB). in: Straßenbahnmagazin, Heft 38, November 1980, S. 246–269.
  • Reinhold Köhler (Red.), Günther Zimmerl (Red.): Festschrift – 100 Jahre Wiener Lokalbahnen 1888–1988. Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen, Wien 1988.
  • Margarete Kollisch: Psychologie der Elektrischen.. In: Badener Zeitung, 9. März 1932, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  • Hans Pötschner: Lokalbahn Wien – Baden. Eisenbahn-Sammelheft, Band 14. Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-60-X.
  • Peter Wegenstein: Streckengeschichte der Wiener Lokalbahnen, Teil 5, in: Schienenverkehr Aktuell 7/2000 S. 7–9.
  • Gregor Gatscher-Riedl: Auf Schienen durch den Bezirk Mödling – Bahnen im Süden Wiens, 2015, Kral-Verlag, ISBN 978-3-99024-303-9.
  • Peter Wegenstein: Die elektrische Bahn Wien – Baden II, Bahn im Bild Band 55. Verlag Pospischil, Wien 1987.
  • Die Badner Bahn heute. Eigenverlag der AG der Wiener Lokalbahnen, Wien 1985.
  • Wolfgang Kaiser: Straßenbahnen in Österreich. GeraMond-Verlag, München 2004, ISBN 3-7654-7198-4.

Weblinks

Commons: Badner Bahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ausbau der Badner Bahn für Pendler, OTS vom 23. Jänner 2013
  2. Meldung der Wiener Lokalbahnen über die Routenänderung vom 1. April 2018 (Memento des Originals vom 4. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wlb.at
  3. Sandra Jungmann: Du, entschuldige, i kenn di! In: Besser STADTleben. Band 2021, Nr. 2. Wien Energie GmbH, Wien 2021, S. 12.
  4. Stadtverkehr-Austria-Wiki: Type 400 (WLB)
  5. Letzte vier T400 an die Wiener Lokalbahnen ausgeliefert. (Nicht mehr online verfügbar.) In: LOK Report. Archiviert vom Original am 24. August 2010; abgerufen am 6. November 2010.
  6. Markus Inderst: Typenatlas Österreichische Privatbahnen. Technik – Geschichte – Einsatz. GeraMond, München 2015, ISBN 978-3-95613-021-2, S. 143.
  7. Badner Bahn mit neuen Garnituren unterwegs orf.at, 24. Dezember 2022, abgerufen am 25. Dezember 2022.
  8. https://public-transport.net/tram/WLB/WLB22/
  9. Badner Bahn mit neuen Garnituren unterwegs orf.at, 24. Dezember 2022, abgerufen am 25. Dezember 2022.
  10. Modernes Design und mehr Komfort für neue Badner Bahn. (Nicht mehr online verfügbar.) WIENER LOKALBAHNEN GmbH, archiviert vom Original am 23. September 2020; abgerufen am 11. Juni 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wlb.at
  11. Siehe Vorortbahnwagen 1155 + 1159 des Vereins Historische Straßenbahn Köln im Straßenbahn-Museum Thielenbruch, vgl. auch Reihe 10/90 (Kölner) WLB im Wiki des Straßenbahnjournal
  12. Dampftramway Wien-Neudorf.. In: Badener Bezirks-Blatt, 14. September 1886, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  13. Erteilung einer Eisenbahn-Vorconcession.. In: Badener Bezirks-Blatt, 15. April 1882, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  14. RGBl. 1885/45. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, Jahrgang 1885, S. 125–130. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rgb
  15. RGBl. 1887/16. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, Jahrgang 1887, S. 149–153. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rgb
  16. Guntramsdorf. (Bahneröffnung).. In: Badener Bezirks-Blatt, 30. Jänner 1895, S. 5 links unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  17. Guntramsdorf. (Localbahn Wien-Guntramsdorf.). In: Badener Bezirks-Blatt, 1. August 1894, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  18. Guntramsdorf. (Bahneröffnung.). In: Badener Bezirks-Blatt, 3. November 1894, S. 4 unten Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  19. Wr.-Neudorf. (Dampftramway Wien-Guntramsdorf.). In: Badener Bezirks-Blatt, 21. November 1894, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  20. Nachrichten aus dem Bezirke. Neue Bahn im Schwechatthale.. In: Badener Bezirks-Blatt, 17. Juni 1882, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  21. Die Badener Tramway verkauft.. In: Badener Bezirks-Blatt, 7. Jänner 1882, S. 4 unten rechts (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  22. Bahn-Tracirung.. In: Badener Bezirks-Blatt, 29. April 1882, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  23. Local-Nachrichten. Eine neue Tramway-Linie. In: Badener Bezirks-Blatt, 11. Juli 1882, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  24. Locales. Die neue Helenenthal-Bahn.. In: Badener Bezirks-Blatt, 10. März 1883, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb sowie Locales. Verschönerung des Helenenthales.. In: Badener Bezirks-Blatt, 26. Mai 1883, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  25. Eine interessante elektrische Probefahrt…. In: Badener Bezirks-Blatt, 11. Juli 1894, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  26. Eröffnung der elektrischen Bahn Baden–Helenenthal. In: Badener Bezirks-Blatt, 18. Juli 1894, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  27. Köhler, Zimmerl: Festschrift, S. 4 f.
  28. Localbahn Baden-Vöslau.. In: Badener Bezirks-Blatt, 12. Februar 1889, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  29. RGBl. 1892/159. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, Jahrgang 1892, S. 695–699. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rgb
  30. Local-Nachrichten. Localbahn von Baden nach Vöslau.. In: Badener Bezirks-Blatt, 1. Oktober 1892, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  31. Local-Nachrichten. Electrische Bahn Baden–Vöslau.. In: Badener Bezirks-Blatt, 22. Mai 1895, S. 04 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  32. Electrische Bahn Baden–Vöslau.. In: Badener Bezirks-Blatt, 25. Mai 1895, S. 04 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  33. Electrische Bahn Baden-Vöslau.. In: Badener Bezirks-Blatt, 5. Juni 1895, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  34. RGBl. 1898/209. In: Reichsgesetzblatt, Jahrgang 1898, S. 416. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rgb
  35. Wiener-Neudorf. (Localbahnen.). In: Badener Zeitung, 6. Juli 1898, S. 4 Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  36. Elektrische Bahn Wien–Baden.. In: Badener Zeitung, 4. Juni 1898, S. 4 Mitte links (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  37. a b RGBl. 1898/195. In: Reichsgesetzblatt, Jahrgang 1898, S. 369, Mitte unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rgb
  38. Local-Nachrichten. Localbahn Guntramsdorf–Leesdorf.. In: Badener Zeitung, 5. November 1898, S. 3 unten rechts (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  39. Local-Nachrichten. Eröffnungsfeier der Bahn Guntramsdorf-Baden.. In: Badener Zeitung, 10. Mai 1899, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  40. Die Eröffnung der elektrischen Bahn Guntramsdorf—Baden.. In: Badener Zeitung, 13. Mai 1899, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  41. Zur Eröffnung der Ringbahnlinie.. In: Badener Zeitung, 26. August 1899, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  42. Die zweite commissionelle Probefahrt auf der elektrischen Ringbahn…. In: Badener Zeitung, 30. August 1899, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  43. Eine neue Localbahn.. In: Badener Bezirks-Blatt, 5. November 1881, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  44. Wiener-Neudorf. (Elektrische Bahnen.). In: Badener Zeitung, 3. Dezember 1898, S. 5 links oben (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  45. Gemeindeausschuß der Stadt Baden. (Öffentliche Sitzung vom 21. März 1899.) (…) mit einem Zweige nach Mödling (…). In: Badener Zeitung, 25. März 1899, S. 3 links, 3. Absatz Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  46. Die elektrische Bahn Wien–Baden.. In: Badener Zeitung, 7. Juni 1899, S. 3 links unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  47. RGBl. 1898/165. In: Reichsgesetzblatt, Jahrgang 1898, S. 283–288. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rgb
  48. Der Economist. (…) Wien, den 19. Mai. (…) Elektrische Bahn Wien–Baden. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, Nr. 12837, 20. Mai 1900, S. 12, Mitte rechts. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  49. Die Eröffnung des elektrischen Verkehrs Wien-Baden. Wien, 30. April. Der Eröffnungszug.. In: Neue Freie Presse, 1. Mai 1907, S. 9 unten links (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  50. Lokal-Nachrichten. Eröffnung der elektrischen Bahn Wien–Baden.. In: Badener Zeitung, 1. Mai 1907, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  51. Sternhart/Pötschner: Hundert Jahre Badner Bahn. 1. Auflage. Verlag Slezak, Wien 1973, ISBN 3-900134-19-7, S. 26–29.
  52. a b c Lokales. Einführung von „Speisewagen“ auf der Strecke Wien–Baden bei der Lokalbahn.. In: Badener Zeitung, 21. Mai 1927, S. 3 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  53. Pötschner: Lokalbahn Wien – Baden, S. 10
  54. Umgebung. Vöslau. (Fremdenverkehrshebung durch Ausgabe kombinierter Karten auf der Lokalbahn Wien–Baden.). In: Badener Zeitung, 19. Jänner 1927, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  55. Autobusverkehr von Wien in das Strandbad.. In: Badener Zeitung, 4. Juni 1927, S. 3 links mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  56. a b Lokales. Autobuslinien Wien–Baden und Vöslau.. In: Badener Zeitung, 8. Juni 1927, S. 1 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  57. Autobusverkehr zwischen Baden beziehungsweise Vöslau und Wien.. In: Badener Zeitung, 3. September 1927, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  58. Ermäßigte Fahrten Wien–Baden beziehungsweise Vöslau.. In: Badener Zeitung, 17. September 1927, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  59. Autobusverkehr.. In: Badener Zeitung, 1. Oktober 1927, S. 3 unten Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt sowie Den Besuchern der Wiener Theater. In: Badener Zeitung, 5. Oktober 1927, S. 3 oben Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  60. Eröffnung des Autobusverkehres in allernächster Zeit.. In: Badener Zeitung, 23. Juni 1928, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  61. Lokales. Eröffnung des Autobusverkehrs.. In: Badener Zeitung, 21. Juli 1928, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  62. Die tägliche Verkehrseinstellung auf der Autobuslinie.. In: Badener Zeitung, 1. August 1928, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  63. Tägliche Verkehrseinstellung auf der Autobuslinie.. In: Badener Zeitung, 4. August 1928, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  64. Elektrische Südbahn—Rauhenstein.. In: Badener Zeitung, 9. September 1931, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  65. Verkehrseinstellung.. In: Badener Zeitung, 16. Dezember 1931, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  66. Einstellung des elektrischen Betriebes auf der Linie Baden—Bad Vöslau.. In: Badener Zeitung, 23. September 1931, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  67. Eingesendet. Nochmals zur Einstellung des elektrischen Betriebes Baden—Sooß—Vöslau.. In: Badener Zeitung, 7. Oktober 1931, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  68. Eingesendet. Zur Einstellung des elektrischen Betriebes Baden—Sooß—Vöslau.. In: Badener Zeitung, 14. Oktober 1931, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  69. Die neue Autobusverbindung mit Vöslau.. In: Badener Zeitung, 10. Oktober 1931, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  70. Lokalverkehr Baden—Vöslau.. In: Badener Zeitung, 19. Dezember 1931, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  71. Badner Bahn Haltestelle Ma. Enzersdorf-Südstadt. In: Eisenbahn. ISSN 0013-2756 ZDB-ID 162227-4, Jahrgang 1965, Heft 1, S. 15.
  72. Karte der Schutzzone
  73. Engstler ist neue Stimme der Badner Bahn. In: ORF.at. 15. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020.
  74. FELDGASSE – GUNTRAMSDORF BLOG. Abgerufen am 12. April 2021 (deutsch).
  75. Der Guntramsdorfer Bahnskandal. In: zackzack.at. Abgerufen am 12. April 2021 (deutsch).
  76. Güterverkehr: Kampf geht weiter. 7. November 2018, abgerufen am 12. April 2021.
  77. Parlamentarische Materialien. Abgerufen am 12. April 2021.
  78. a b Morgen: Wiener Lokalbahnen eröffnen Betriebsgelände mit neuer Remise auf ots.at vom 20. März 2018, abgerufen am 11. November 2018
  79. a b Wiener Lokalbahnen laden am 21. März zum Tag der offenen Tür auf vienna.at vom 1. März 2018, abgerufen am 11. November 2018
  80. a b Tag der offenen Tür - Eröffnung des Betriebsgeländes mit neuer Remise auf leadernet vom 21. März 2018, abgerufen am 11. November 2018
  81. a b Wiener Lokalbahnen nehmen neue Remise in Betrieb auf industriemagazin.at vom 22. März 2018, abgerufen am 11. November 2018
  82. Ausbau der Badner Bahn für Pendler, OTS vom 23. Jänner 2013
  83. 18 neue Triebwagen für Badner Bahn orf.at, 30. Oktober 2016, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  84. Badner Bahn: Neue Haltestelle? 6. Mai 2015, abgerufen am 22. Dezember 2021.

Anmerkungen

  1. Es wurden auch Güterwagen im Rahmen von fahrplanmäßigen Personenzügen geführt. — Siehe: Correspondenzen. Guntramsdorf. (Zugentgleisung.). In: Badener Bezirks-Blatt, 27. Februar 1895, S. 05 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  2. 1892 waren als Antriebsquelle Akkumulatoren der Firma Müller & Einbeck in Aussicht genommen worden. – Siehe: Kleine Nachrichten. (…) Elektrische Eisenbahn zwischen Baden und Vöslau. In: Josef Kareis (Red.): Zeitschrift für Elektrotechnik. Organ des Elektrotechnischen Vereins in Wien. Band 10.1892, ISSN 1013-5111. Selbstverlag (Kommission Lehmann & Wentzel), Wien 1892, S. 60. – Text online.
  3. Gemäß der im Spätherbst 1897 zwischen der Wiener Localbahn-Gesellschaft und dem k.k. Eisenbahnministerium geführten Verhandlungen wurde für einen neu auszubauenden Knotenpunkt Inzersdorf die Verbindung der Linie mit der Donauländebahn der k.k. Staatsbahnen in Aussicht genommen. – Siehe: Aus dem Bezirke. Baden. Elektrische Bahn Wien – Baden. In: Mödlinger Zeitung. Christlichsociales Organ des pol(itischen) Bezirkes Mödling, Nr. 22/1897 (I. Jahrgang), 27. November 1897, S. 3 Mitte. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/moz
  4. Laut Sternhart/Pöttschner, Entstehung der WLB-Strecken in Hundert Jahre Badner Bahn, Kleine Ausgabe, Slezak Verlag, Wien 1973, ISBN 3-900134-21-9, unpaginierte Seite, wurde auf dem Streckenteil Baden-Leesdorf – Baden-Viadukt der elektrische Regelbetrieb erst am 19. Mai 1899 aufgenommen.
  5. Mitte April 1899 ging man davon aus, dass die Betriebseröffnung bereits am kommenden 1. Mai stattfinden würde und kündigte für dieses Datum das Inkrafttreten eines neuen Fahrplans an. Darüber hinaus war zu lesen: Der Personenverkehr wird ein elektrischer sein und nur der Frachtenverkehr mit Dampf betrieben werden. Die Personenstationen sind folgende: Guntramsdorf, Traiskirchen, Tribuswinkel und Baden–Viaduct. Dort findet der Anschluß an die Linie Baden–Helenenthal–Vöslau statt. — Siehe: Localbahn Wien-Baden.. In: Badener Zeitung, 22. April 1899, S. 4 links oben (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  6. Die Arbeiten an der Bahn waren kurz nach Verlautbarung der Konzession, November 1898, schon ziemlich weit fortgeschritten, und es wurde die Verkehrsübergabe für Mai 1899 erwartet. Siehe (zur Streckenbeschreibung): Local-Nachrichten. Localbahn Guntramsdorf–Leesdorf.. In: Badener Zeitung, 5. November 1898, S. 3, rechts unten. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  7. Diese Idee setzte sich fort in der Absicht, die Bahn Mödling–Hinterbrühl den Wiener Localbahnen anzugliedern, verbunden mit dem Ziel, zwischen Wien – Mödling – Hinterbrühl eine durchgehend elektrische Linie zu schaffen – deren Fortsetzung über Gaaden und Siegenfeld nach dem Helenenthale als wahrscheinlich anzusehen wäre.
    Ende November 1899 wurde das Projekt aus Kostengründen verworfen: Die Anpassung der Spurweite auf der Strecke Bahnhof-Mödling – Hinterbrühl sowie Geleiserenovierungen waren absehbar. — Siehe: Local-Nachrichten. Eine neue Bahnverbindung. In: Badener Zeitung, 2. Dezember 1899, S. 3 oben Mitte. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  8. Ursprünglicher Beschluss: Zweigleisigkeit sowie elektrische Kraft bis 1901. — Siehe: Correspondenzen. Wiener-Neudorf. (Actien-Gesellschaft der Wiener Localbahnen.). In: Badener Zeitung, 8. Oktober 1898, S. 6, unten Mitte. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  9. Eine solche Initiative hatte u. a. schon zwanzig Jahre zuvor Fürsprecher gefunden, siehe: Vöslau. (Elektrische Bahn.). In: Badener Zeitung, 27. März 1912, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt sowie (Elektrische Bahn.). In: Badener Zeitung, 8. Mai 1912, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt

Koordinaten: 48° 5′ 58″ N, 16° 18′ 54″ O

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Triebwagen der Wiener Lokalbahn 1906
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Baden WLB-Zug (bestehend aus früheren Kölner Trieb- und Steuerwagen, ex-KVB; Hersteller: DWM Berlin) Josefsplatz am 13. Juli 1975.
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Die Reihe 500 kam Ende 2022 in den Regelbetrieb. Es handelt sich um niederflurige Straßenbahnen, die für den Überlandbetrieb zwischen Wien und Baden beschafft wurden.
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Überleitstelle Schedifkaplatz, an dieser Stelle sind die beweglichen Flügelschienen eigentlich nicht nötig, vor dem folgenden engen Bogen liegt der Wechsel zum Straßenbahnbetrieb und die Rillenschienen sind mit Fernbahnfahrzeugen ohnehin nicht zu befahren. Eventuell für den Einsatz von Baumaschinen?
Unter den gelben Riffelblechabdeckungen liegen die Winkelhebel für die Verschlussschieber.
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Aus Richtung Meidling, in der Bw-Einfahrt zum Triebwagenschuppen steht der Wagen 106. Davor liegt im Stammgleis Baden–Wien eine der seltenen eingepflasterten doppelten Kreuzungsweichen aus Rillenschienenmaterial.
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