Liste deutscher U-Boote (1935–1945)/U 751–U 1000


Deutsche U-Boote (1935–1945): U 1–U 250 | U 251–U 500 | U 501–U 750 | U 751–U 1000 | U 1001–U 1250 | U 1251–U 1500 | U 1501–U 4870


U-Boot-Ehrenmal Möltenort

Die Liste deutscher U-Boote (1935–1945)/U 751–U 1000 verzeichnet die von der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg eingesetzten U-Boote U 751 bis U 1000. Crewlisten deutscher U-Boote sind zu finden im Historischen Marine Archiv.[1]

Legende

Zum Schicksal der U-Boote (Stichdatum 8. Mai 1945):

  • = durch Feindeinwirkung zerstört
  • ? = im Einsatz vermisst
  • § = vom Feind aufgebracht, gekapert oder erbeutet
  • × = Unfall oder selbst versenkt
  • A = Außerdienststellung (verschrottet, abgewrackt oder einer anderen Verwendung zugeführt)

U 751–U 800

SchiffKlasseIndienststellungAußerdienststellungBemerkung
U 751VII C31. Jan. 194117. Juli 19427 Feindfahrten; 5 Schiffe mit zusammen 21.412 BRT und den Hilfsflugzeugträger HMS Audacity mit 11.000 t versenkt; 1 Schiff beschädigt. Nordwestlich Kap Ortegal auf der Position 45° 14′ N, 12° 22′ W durch Wasserbomben britischer Flugzeuge vom Typ Armstrong Whitworth Whitley und Avro Lancaster (Sqdn. 61/F & 502/H) versenkt (48 Tote)
U 752VII C24. Mai 194123. Mai 19437 Feindfahrten, 6 Schiffe mit zusammen 32.358 BRT, 2 Hilfskriegsschiffe mit zusammen 1.134 BRT versenkt. 1 Schiff mit 4.799 BRT beschädigt. Im Nordatlantik auf der Position 51° 40′ N, 29° 49′ W durch eine Fairey Swordfish (FAA-Sqdn. 819) des britischen Geleitträgers HMS Archer mit Raketen versenkt. (29 Tote, 17 Überlebende)
U 753VII C18. Juni 194113. Mai 19437 Feindfahrten, 3 Schiffe mit zusammen 23.117 BRT versenkt, 2 Schiffe mit zusammen 6.908 BRT beschädigt. Im Nordatlantik auf der Position 48° 37′ N, 22° 39′ W mit Wasserbomben der kanadischen Korvette HMCS Dumheller, der britischen Fregatte HMS Lagan und eines kanadischen Sunderland-Flugbootes (RCAF SQDN. 423/G) versenkt (47 Tote, Totalverlust)
U 754VII C28. Aug. 194131. Juli 19423 Feindfahrten, 13 Schiffe mit zusammen 55.659 BRT versenkt, 1 Schiff mit 490 BRT beschädigt. Nördlich Boston auf der Position 43° 2′ N, 64° 52′ W durch ein kanadisches Flugzeug vom Typ Lockheed PBO-1 Hudson versenkt (43 Tote, Totalverlust)
U 755VII C3. Nov. 194128. Mai 19435 Feindfahrten, 1 Schiff mit 928 BRT und 2 Hilfskriegsschiffe mit zusammen 2.974 BRT versenkt. Im Mittelmeer nordwestlich Mallorca auf der Position 39° 58′ N, 1° 41′ O durch Raketen einer britischen Lockheed PBO-1 Hudson versenkt (40 Tote, 9 Überlebende)
U 756VII C30. Dez. 19411. Sep. 19421 Feindfahrt, keine Erfolge. Im Nordatlantik auf der Position 57° 41′ N, 31° 30′ W durch die kanadische Korvette HMCS Morden versenkt (43 Tote, Totalverlust)
U 757VII C18. Feb. 19428. Jan. 19449 Feindfahrten, 2 Schiffe mit zusammen 11.313 BRT und ein Kriegsschiff mit 291 t (an Bord eines Transportschiffs) versenkt. Südwestlich Island auf der Position 50° 33′ N, 18° 3′ W mit Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Bayntun und der kanadischen Korvette HMCS Camrose versenkt (49 Tote, Totalverlust)
U 758VII C5. Mai 194216. März 19457 Feindfahrten, 2 Schiffe mit zusammen 13.989 BRT versenkt. In Kiel nach schweren Beschädigungen infolge eines britischen Luftangriffes aufgegeben. 1946–1947 abgebrochen. Teilnahme an der Weihnachtsringsendung 1942[A 1]
U 759VII C15. Aug. 194215. Juli 19432 Feindfahrten, 2 Schiffe mit zusammen 12.764 BRT versenkt. In der Karibik östlich Jamaika auf der Position 15° 58′ N, 73° 44′ W durch Wasserbomben eines Flugzeuges vom Typ Martin PBM Mariner P-10 der Staffel VP-32 versenkt (47 Tote, Totalverlust)
U 760VII C15. Okt. 19428. Sep. 1943 bzw. 23. Juli 1945A

§

1943 von den Spaniern übernommen, bis Ende des Zweiten Weltkrieges in Ferrol angelegt und am 23. Juli 1945 nach England überführt. Am 13. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 50′ N, 10° 5′ W versenkt
U 761VII C3. Dez. 194224. Feb. 1944×Im Mittelatlantik, nahe Tanger (Marokko), auf der Position 35° 55′ N, 5° 45′ W selbst versenkt als die britischen Zerstörer HMS Anthony und HMS Wishart anrückten (9 Tote, 48 Überlebende)
U 762VII C30. Jan. 19438. Feb. 1944Im Nordatlantik auf der Position 49° 2′ N, 16° 58′ W durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS Woodpecker und HMS Wild Goose versenkt (51 Tote)
U 763VII C13. März 194329. Jan. 1945×In Königsberg auf der Position 54° 42′ N, 20° 32′ O nach einer Beschädigung durch sowjetische Bomben selbstversenkt
U 764VII C6. Mai 194314. Mai 1945§In Lisahally (Nordirland) an die Alliierten übergeben, nach Loch Foyle (Irland) überführt und am 2. Februar 1946 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 6′ N, 9° 0′ W versenkt
U 765VII C19. Juni 19436. Mai 19441 Feindfahrt; keine Erfolge. Im Nordatlantik auf der Position 52° 30′ N, 28° 28′ W durch Wasserbomben zweier Fairey Swordfish (Sqdn. 825) des britischen Flugzeugträgers HMS Vindex und der britischen Fregatten HMS Bickerton, HMS Bligh und HMS Aylmer versenkt (37 Tote, 11 Überlebende)
U 766VII C30. Juli 194321. Aug. 1944§Konnte den Hafen von La Pallice nicht verlassen und wurde an Frankreich übergeben. Dort später als Laubie weiter im Einsatz
U 767VII C11. Sep. 194318. Juni 1944Im Ärmelkanal, südwestlich Guernsey, auf der Position 49° 3′ N, 3° 13′ W durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS Fame, HMS Inconstant und HMS Havelock versenkt (49 Tote, 1 Überlebender)
U 768VII C14. Okt. 194320. Nov. 1943×Keine Feindfahrten. In der Danziger Bucht auf der Position 54° 30′ N, 19° 15′ O nach einer Kollision mit U 745 gesunken (keine Toten)
U 769 – U 770VII CAm 15. August 1940 in Auftrag gegeben, während eines Luftangriffes auf Wilhelmshaven am 27. Januar 1943 schwer beschädigt. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 771VII C18. Nov. 194311. Nov. 1944In der Arktis im Andfjord nahe Harstad (Norwegen) auf der Position 69° 17′ N, 16° 28′ O durch Torpedos des britischen U-Bootes HMS Venturer versenkt (51 Tote)
U 772VII C23. Dez. 194317. Dez. 1944Im Nordatlantik, südlich Cork (Irland), auf der Position 51° 16′ N, 8° 5′ W durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Nyasaland versenkt (48 Tote)
U 773VII C20. Jan. 19448. Mai 1945§In Trondheim (Norwegen) an die Alliierten übergeben, nach Loch Ryan (Schottland) überführt und am 8. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 10′ N, 10° 5′ W versenkt
U 774VII C17. Feb. 19448. Apr. 19451 Feindfahrt; keine Erfolge. Im Nordatlantik, südwestlich Irland, auf der Position 49° 58′ N, 11° 51′ W durch Wasserbomben der britischen Fregatten HMS Calder und HMS Bentinck versenkt (44 Tote)
U 775VII C23. März 19448. Mai 1944§In Trondheim (Norwegen) an die Alliierten übergeben, nach Loch Ryan (Schottland) überführt und am 8. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 40′ N, 8° 25′ W versenkt
U 776VII C13. Apr. 194420. Mai 1945§In Weymouth (England) an die Alliierten übergeben
U 777VII C9. Mai 194415. Okt. 1944Nahe Wilhelmshaven auf der Position 53° 51′ N, 8° 10′ O während eines Luftangriffes durch britische Bomben versenkt
U 778VII C7. Juli 19448. Mai 1945§In Bergen (Norwegen) an die Alliierten übergeben, nach Loch Ryan (Schottland) überführt und am 4. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 32′ N, 7° 7′ W versenkt
U 779VII C24. Aug. 19448. Mai 1945§In Wilhelmshaven an die Alliierten übergeben, nach Loch Ryan (Schottland) überführt und am 17. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 50′ N, 10° 5′ W versenkt
U 780VII CAm 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 25. August 1943. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 781VII CAm 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 10. September 1943. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 782VII CAm 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung Ende 1943. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 783 – U 788VII C/42Am 22. Februar 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 789 – U 790VII C/42Am 17. April 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 791V 300Testschiff für Walter-Antrieb. Bau am 7. August 1942 abgebrochen
U 792XVIIa16. Nov. 19434. Mai 1945×Testschiff für Walter-Antrieb. Selbstversenkt auf der Position 54° 19′ N, 9° 43′ O nahe Rendsburg
U 793XVIIa24. Apr. 19444. Mai 1945×Testschiff für Walter-Antrieb. Selbstversenkt auf der Position 54° 19′ N, 9° 43′ O nahe Rendsburg
U 794XVIIa14. Nov. 19435. Mai 1945×Testschiff für Walter-Antrieb. Selbstversenkt in der Geltinger Bucht
U 795XVIIa2. Apr. 19445. Mai 1945×Testschiff für Walter-Antrieb. Selbstvernichtet in der Germaniawerft in Kiel, später verschrottet
U 796XVIIIaTestschiff, Bau abgebrochen
U 797XVIIIaTestschiff, Bau abgebrochen
U 798XVII KAm 15. Februar 1944 in Auftrag gegeben, Kiellegung 23. April 1944. Bis Mai 1945 noch nicht fertiggestellt
U 799 – U 800Bauauftrag nicht vergeben

U 801–U 850

SchiffKlasseIndienststellungAußerdienststellungBemerkung
U 801IX C/4024. März 194317. März 1944Im Mittelatlantik, nahe der Kapverden, bei 16° 42′ N, 30° 28′ W durch Torpedos von zwei Flugzeugen des Typs TBF Avenger, der Staffel VC-9, des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS Block Island und durch Wasserbomben und Geschützfeuer des US-Zerstörers USS Corry und des amerikanischen Geleitzerstörers USS Bronstein beschädigt und anschließend von der Besatzung selbst versenkt (10 Tote, 47 Überlebende)
U 802IX C/4012. Juni 194311. Mai 1945AIn Loch Eriboll (Schottland) an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 30′ N, 8° 25′ W am 31. Dezember 1945 versenkt
U 803IX C/407. Sep. 194327. Apr. 1944In der Ostsee, nahe Swinemünde, bei 53° 55′ N, 14° 17′ O auf eine Mine gelaufen (9 Tote, 35 Überlebende)
U 804IX C/404. Dez. 19439. Apr. 1945Im Kattegat bei 57° 58′ N, 11° 15′ O durch Raketen von 13 britischen De-Havilland-Mosquito-Flugzeugen (Schwadron 143, 235 & 248) versenkt (55 Tote)
U 805IX C/4012. Feb. 194414. Mai 1945AErgab sich nahe Portsmouth, (New Hampshire, USA) bei 43° 4′ N, 70° 43′ W der US Navy
U 806IX C/4029. Apr. 19448. Mai 1945AIn Wilhelmshaven an die Royal Navy übergeben. Am 21. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 44′ N, 8° 18′ W versenkt
U 807 – U 808IX C/40Am 10. April 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 1943. Bau am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 809 – U 812IX C/40Am 25. August 1941 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 813 – U 816IX C/40Am 17. April 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 817 – U 820Bauauftrag nicht vergeben
U 821VII C11. Okt. 194310. Juni 1944Im Ärmelkanal, nahe Ouessant, vom 248. RAF-Geschwader durch Luftangriff versenkt. Die teilweise durch ein Vorpostenboot geretteten Besatzungsmitglieder starben bei dessen Versenkung durch Luftangriff des 248. RAF-Geschwaders (50 Tote, 1 Überlebender).
U 822VII C1. Juli 19443. Mai 1945×
U 823VII CAm 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 11. November 1941. Bau am 6. November 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 824VII CAm 20. Januar 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 24. November 1941. Bau am 6. November 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 825VII C4. Mai 194410. Mai 1945AIn Portland an die Alliierten übergeben. Am 3. Januar 1946 im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 31′ N, 7° 30′ W versenkt
U 826VII C11. Mai 194411. Mai 1945AIn Loch Eriboll (Schottland) an die Royal Navy übergeben. Am 1. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight bei 56° 10′ N, 10° 5′ W versenkt
U 827VII C/4125. Mai 19445. Mai 1945×In der Flensburger Förde selbst versenkt, Wrack 1948 abgebrochen
U 828VII C/4117. Juni 19443. Mai 1945×Nahe Wesermünde bei 53° 32′ N, 8° 35′ O selbst versenkt, Wrack 1948 abgebrochen
U 829 – U 832VII C/41Am 6. August 1942 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 833 – U 840VII C/41Am 22. September 1942 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 841IX C/406. Feb. 194317. Okt. 1943Im Nordatlantik, östlich von Kap Farvel (Grönland), bei 59° 57′ N, 31° 6′ W durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Byard versenkt (27 Tote, 27 Überlebende)
U 842IX C/401. März 19436. Nov. 1943Im westlichen Nordatlantik bei 43° 42′ N, 42° 8′ W durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS Starling und HMS Wild Goose versenkt (56 Tote)
U 843IX C/4024. März 19439. Apr. 1945Im Kattegat, westlich von Göteborg (Schweden), bei 57° 58′ N, 11° 15′ O durch Raketen eines britischen Flugzeug des Typs De Havilland DH.98 Mosquito (Schwadron 143, 235 oder 248) versenkt (44 Tote, 12 Überlebende)
U 844IX C/407. Apr. 194316. Okt. 1943Südwestlich von Island bei 58° 30′ N, 27° 16′ W durch Wasserbomben von zwei britischen Flugzeugen des Typs B-24 Liberator (Schwadron 59/S und 86/L) versenkt (53 Tote)
U 845IX C/401. Mai 194310. März 1944Im Nordatlantik bei 48° 20′ N, 20° 33′ W durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS Forester, des kanadischen Zerstörers HMCS St. Laurent, der kanadischen Korvette HMCS Owenssound und der kanadischen Fregatte HMCS Swansea versenkt (10 Tote, 45 Überlebende)
U 846IX C/4029. Mai 19434. Mai 1944In der Biskaya, nördlich von Kap Ortegal (Spanien), bei 46° 4′ N, 9° 20′ W durch Wasserbomben eines kanadischen Flugzeugs vom Typ Vickers Wellington (RCAF Schwadron 407/M) versenkt (57 Tote)
U 847IX D223. Jan. 194327. Aug. 1943In der Sargassosee bei 28° 19′ N, 37° 58′ W durch Torpedos von Grumman-TBF-Avenger- und Grumman-F4F-Wildcat-Flugzeugen der Staffel VC-1 des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS Card versenkt (62 Tote)
U 848IX D220. Feb. 19435. Nov. 1943Im Südatlantik, südwestlich Ascension, etwa bei 10° 9′ S, 18° 0′ W durch Wasserbomben von drei B-24 Liberator- und zwei B-25-Mitchell-Flugzeugen versenkt (63 Tote)
U 849IX D211. März 194325. Nov. 1943Im Südatlantik, westlich der Kongo-Mündung, bei 6° 30′ S, 5° 40′ W durch Wasserbomben eines B-24-Liberator-Flugzeuges der Staffel VP-107/B-6 versenkt (63 Tote)
U 850IX D217. Apr. 194320. Dez. 1943Im Mittelatlantik, westlich Madeira (Portugal), bei 32° 54′ N, 37° 1′ W durch Wasserbomben und Torpedos von fünf Grumman TBF Avenger und Grumman-F4F-Wildcat-Flugzeugen der Staffel VC-19 des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS Bogue versenkt (66 Tote)

U 851–U 900

SchiffKlasseIndienststellungAußerdienststellungBemerkung
U 851IX D231. Mai 194327. März 1944?Vermisst, vermutlich nach dem 27. März 1944 oder im April 1944 im Nordatlantik gesunken (70 Tote)
U 852IX D215. Juni 19433. Mai 1944×Im Arabischen Meer, nahe der Ostküste Somalias, bei 9° 32′ N, 50° 59′ O selbst versenkt. Zuvor während eines Luftangriffes durch sechs Flugzeuge vom Typ Vickers Wellington (Schwadron 621 & 8) auf Grund gelaufen (7 Tote, 59 Überlebende)
U 853IX C/4025. Juni 19436. Mai 1945Im Nordatlantik, südöstlich New London (Connecticut, USA), bei 41° 13′ N, 71° 27′ W durch Wasserbomben des amerikanischen Geleitzerstörers USS Atherton und der amerikanischen Fregatte USS Moberly, sowie der US-Militärluftschiffe K-16 und K-58 versenkt (55 Tote)
U 854IX C/4019. Juli 19434. Feb. 1944In der Ostsee, nördlich Swinemünde, bei 54° 44′ N, 14° 16′ O auf eine Mine gelaufen (51 Tote, 7 Überlebende)
U 855IX C/402. Aug. 194311. Sep. 1944?Seit dem 11. September 1944 im Gebiet westlich von Bergen (Norwegen) vermisst (56 Tote)
U 856IX C/4019. Aug. 19437. Apr. 1944Im Nordatlantik, östlich New York, bei 40° 18′ N, 62° 22′ W durch Wasserbomben des US-Zerstörers USS Champlin und des US-Geleitzerstörers USS Huse versenkt (27 Tote, 28 Überlebende)
U 857IX C/4016. Sep. 19437. Apr. 1945?Seit April 1945 im Nordatlantik nahe der Ostküste der USA vermisst (59 Tote)
U 858IX C/4030. Sep. 194314. Mai 1945AIn Delaware (USA) an die US Navy übergeben. Ende 1947 versenkt, nachdem es für Torpedoversuche nahe New England genutzt wurde
U 859IX D28. Juli 194323. Sep. 1944In der Straße von Malakka nahe Penang bei 5° 46′ N, 100° 4′ O durch Torpedos der britischen U-Bootes HMS Trenchant versenkt (47 Tote, 20 Überlebende)
U 860IX D212. Aug. 194315. Juni 1944Im Südatlantik, südlich St. Helena, bei 25° 27′ S, 5° 30′ W durch Wasserbomben und Raketen von sieben Grumman-TBF-Avenger- und Grumman-F4F-Wildcat-Flugzeugen des US-Flugzeugträgers USS Solomons versenkt (42 Tote, 20 Überlebende)
U 861IX D22. Sep. 19436. Mai 1945AIn Trondheim außer Dienst gestellt, nach Lisahally (Nordirland) überführt und am 31. Dezember 1945 im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 25′ N, 7° 15′ W versenkt
U 862IX D27. Okt. 19436. Mai 1945AAm 6. Mai 1945 von Japan übernommen und am 15. Juli 1945 als I 502 in Dienst gestellt.
U 863IX D23. Nov. 194329. Sep. 1944Im Südatlantik, südöstlich Recife (Brasilien), bei 10° 45′ S, 25° 30′ W durch Wasserbomben von zwei US-amerikanischen B-24-Liberator-Flugzeugen der Staffel VB-107/B-9 versenkt (69 Tote)
U 864IX D29. Dez. 19439. Feb. 1945Nordwestlich Bergen (Norwegen) bei 60° 46′ N, 4° 35′ O durch Torpedos des britischen U-Bootes HMS Venturer versenkt (73 Tote)
U 865IX C/4025. Okt. 19439. Sep. 1944?Seit dem Verlassen von Trondheim (Norwegen) am 9. September 1944 vermisst (59 Tote)
U 866IX C/4017. Nov. 194318. März 1945Im Nordatlantik, nordöstlich Boston (USA), bei 43° 18′ N, 61° 8′ W durch Wasserbomben der US-Geleitzerstörer USS Lowe, USS Menges, USS Pride und USS Mosley versenkt (55 Tote)
U 867IX C/4012. Dez. 194319. Sep. 1944Nordwestlich Bergen (Norwegen) bei 62° 15′ N, 1° 50′ O durch Wasserbomben eines britischen B-24-Liberator-Flugzeuges (Schwadron 224/Q) versenkt (60 Tote)
U 868IX C/4023. Dez. 19435. Mai 1945AIn Bergen (Norwegen) außer Dienst gestellt, nach Loch Ryan überführt und am 30. November 1945 im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 48′ N, 8° 33′ W versenkt
U 869IX C/4026. Jan. 194411. Feb. 1945Vor New Jersey bei 39° 33′ N, 73° 2′ W durch Wasserbomben der US-Zerstörer USS Howard D. Crow und USS Koiner oder vermutlich durch eigenen Torpedokreisläufer versenkt.
U 870IX C/403. Feb. 194430. März 1945In Bremen durch US-amerikanische Bomben versenkt
U 871IX D215. Jan. 194426. Sep. 1944Nordwestlich der Azoren bei 43° 18′ N, 36° 28′ W durch Wasserbomben eines britischen B-17-Flying-Fortress-Flugzeuges (Schwadron 220/P) versenkt (69 Tote)
U 872IX D210. Feb. 194410. Aug. 1944AAm 29. Juli 1944 in Bremen durch US-amerikanische Bomben schwer beschädigt (1 Toter). Am 10. August 1944 außer Dienst gestellt und später abgebrochen
U 873IX D21. März 194416. Mai 1945AErgab sich am 16. Mai 1945 in Portsmouth (New Hampshire, USA). 1948 nach Tests abgebrochen
U 874IX D28. Apr. 19448. Mai 1945AIn Horten (Norwegen) an die Royal Navy übergeben und nach Lisahally (Nordirland) überführt. Im Rahmen der Operation Deadlight am 31. Dezember 1945 bei 55° 47′ N, 9° 27′ W versenkt
U 875IX D221. Apr. 19448. Mai 1945AIn Bergen (Norwegen) an die Royal Navy übergeben und nach Lisahally (Nordirland) überführt. Im Rahmen der Operation Deadlight am 31. Dezember 1945 bei 55° 41′ N, 8° 28′ W versenkt
U 876IX D224. Mai 19443. Mai 1945×Am 9. April 1945 von britischen Bomben beschädigt. Am 3. Mai 1945 in Eckernförde selbst versenkt, 1947 abgebrochen
U 877IX C/4024. März 194427. Dez. 1944Im Nordatlantik, nordwestlich der Azoren, bei 46° 25′ N, 36° 38′ W durch Wasserbomben der kanadischen Korvette HMCS St. Thomas versenkt (keine Toten)
U 878IX C/4014. Apr. 194410. Apr. 1945Im Golf von Biskaya, westlich St. Naizaire (Frankreich) bei 47° 35′ N, 10° 33′ W durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS Vanquisher und der britischen Korvette HMS Tintagel Castle versenkt (51 Tote)
U 879IX C/4019. Apr. 194430. Apr. 1945Östlich Kap Hatteras (USA) bei 36° 34′ N, 74° 0′ W durch Wasserbomben der US-amerikanischen Geleitfregatte USS Natchez und der US-amerikanischen Geleitzerstörer USS Coffman, USS Bostwick und USS Thomas versenkt (52 Tote)
U 880IX C/4011. Mai 194416. Apr. 1945Im Nordatlantik bei 47° 18′ N, 30° 26′ W durch Wasserbomben der US-amerikanischen Geleitzerstörer USS Stanton und USS Frost versenkt (49 Tote)
U 881IX C/4027. Mai 19446. Mai 1945Im Nordatlantik, südöstlich Neufundland, bei 43° 18′ N, 47° 44′ W durch Wasserbomben des US-amerikanischen Geleitzerstörers USS Farquhar versenkt (53 Tote)
U 882IX C/4030. März 1945In der Werft durch Bomber versenkt
U 883IX D/4227. März 19448. Mai 1945AIn Wilhelmshaven an die Royal Navy übergeben und nach Lisahally (Nordirland) überführt. Im Rahmen der Operation Deadlight am 31. Dezember 1945 bei 55° 44′ N, 8° 40′ W versenkt
U 884IX D/42Bau nie begonnen
U 885IX D/42Bau nie begonnen
U 886IX D/42Bau nie begonnen
U 887IX D/42Bau nie begonnen
U 888IX D/42Bau nie begonnen
U 889IX C/404. Aug. 194415. Mai 1945AErgab sich in Shelburne (Nova Scotia) bei 43° 32′ N, 65° 12′ W der Royal Canadian Navy. Später nach Halifax (Nova Scotia) überführt.

Am 10. Januar 1946 der US Navy übergeben, von dieser für Torpedotests genutzt und Ende 1947 versenkt

U 890IX C/4029. Juli 1944×Während der Ausrüstung in der Werft durch Bombentreffer versenkt
U 891IX C/4030. März 1945×Während der Ausrüstung in der Werft durch Bombentreffer versenkt
U 892IX C/4023. Sep. 1944×Bau abgebrochen
U 893IX C/40Bau nie begonnen
U 894IX C/40Bau nie begonnen
U 895IX C/40Bau nie begonnen
U 896IX C/40Bau nie begonnen
U 897IX C/40Bau nie begonnen
U 898IX C/40Bau nie begonnen
U 899IX C/40Bau nie begonnen
U 900IX D/42Bau nie begonnen

U 901–U 950

SchiffKlasseIndienststellungAußerdienststellungBemerkung
U 901VII C29. Apr. 1944ca. 15. Mai 1945AIn Stavanger an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 50′ N, 8° 30′ W versenkt
U 902VII CErhielt auf der Bauwerft AG Vulcan Stettin zwei Bombentreffer. Weiterbau am 22. Juli 1944 annulliert.
U 903VII C4. Sep. 19433. Mai 1945×Keine Feindfahrten. In Kiel selbst versenkt, Wrack abgebrochen
U 904VII C25. Sep. 19434. Mai 1945×Keine Feindfahrten. In Eckernförde bei 54° 16′ 48″ N, 9° 30′ 36″ O selbst versenkt.
U 905VII C8. März 194427. März 1945Im Nordatlantik bei 58° 20′ 24″ N, 5° 27′ 36″ W von einer britischen Fregatte durch Wasserbomben versenkt (alle 45 Mann tot)
U 906VII CVor der Indienststellung durch Luftangriff am 31. Dezember 1944 in Hamburg vor der Bauwerft H. C. Stülcken Sohn versenkt
U 907VII C18. Mai 19448. Mai 1945AIn Bergen an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 17′ N, 5° 59′ W versenkt
U 908VII CAuf der Helling von H. C. Stülcken Sohn gesamtes Vorschiff durch Volltreffer bei einem Luftangriff am 18. Juni 1944 zerstört. Bau am 22. Juli 1944 annulliert und Wrack nach dem Krieg abgebrochen.
U 909 – U 912VII C/41Am 22. September 1942 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 913 – U 918VII C/42Am 17. April 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 919 – U 920Bauauftrag nicht vergeben
U 921VII C30. Mai 19432. Okt. 1944?Im Arktischen Ozean nordwestlich von Narvik verschollen (alle 51 Mann tot)
U 922VII C1. Aug. 19433. Mai 1945×Keine Feindfahrten. In Kiel selbst versenkt. 1947 abgebrochen
U 923VII C4. Okt. 19439. Feb. 1945Keine Feindfahrten. In der Kieler Bucht auf eine Mine gelaufen und gesunken (alle 48 Mann tot)
U 924VII C20. Nov. 19433. Mai 1945×Schulungsboot. In Kiel selbst versenkt. 1947 abgebrochen.
U 925VII C30. Dez. 194318. Sep. 1944?Im Nordatlantik oder Arktischen Meer verschollen (alle 51 Mann tot)
U 926VII C29. Feb. 19441962AAm 8. Mai 1945 in Bergen an die Royal Navy übergeben. Wurde von der norwegischen Marine als KNM Kya in Dienst gestellt, 1962 ausgemustert.
U 927VII C27. Juni 194424. Feb. 1945Südöstlich von Falmouth auf der Position 49° 27′ N, 4° 27′ W bei Schnorchelfahrt von einem britischen Flugzeug vom Typ Vickers Warwick mit Wasserbomben versenkt (alle 47 Mann tot)[2]
U 928VII C11. Juli 19448. Mai 1945AKeine Feindfahrten. In Bergen an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 56° 3′ 36″ N, 10° 3′ 0″ W versenkt.
U 929VII C/416. Sep. 19442. Mai 1945×Keine Feindfahrten. In Rostock-Warnemünde selbst versenkt. 1956 gehoben und abgebrochen.
U 930VII C/416. Dez. 19448. Mai 1945AKeine Feindfahrten. In Kiel an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 12′ N, 7° 21′ W versenkt.
U 931VII C/41Am 2. April 1942 in Auftrag gegeben, Kiellegung 26. Juni 1943. Bau am 23. September 1944 abgebrochen. Das U-Boot war zu etwa 40 % fertiggestellt und wurde später abgewrackt
U 932VII C/41Am 2. April 1942 in Auftrag gegeben, Kiellegung 21. August 1943. Bau am 23. September 1944 abgebrochen. Das U-Boot war zu etwa 35 % fertiggestellt und wurde später abgewrackt
U 933 – U 936VII C/41Am 22. September 1942 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 22. Juli 1944 abgebrochen
U 937 – U 942VII C/42Am 17. April 1943 in Auftrag gegeben. Bau noch vor Beginn am 30. September 1943 ausgesetzt und am 6. November 1943 abgebrochen
U 943 – U 950Bauauftrag nicht vergeben

U 951–U 1000

SchiffKlasseIndienststellungAußerdienststellungBemerkung
U 951VII C3. Dez. 19427. Juli 1943Nordwestlich von Kap St. Vincent auf der Position 37° 40′ N, 15° 30′ W von einem amerikanischen Flugzeug vom Typ B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (alle 46 Mann tot)
U 952VII C10. Dez. 19426. Aug. 1944In Toulon durch Bomben versenkt
U 953VII C U-FLAK17. Dez. 19428. Mai 1945AIn Trondheim an die Royal Navy übergeben. Nach Erprobung durch die Briten 1950 abgebrochen.
U 954VII C23. Dez. 194219. Mai 1943Südöstlich von Kap Farvel, Grönland, auf der Position 54° 54′ N, 34° 19′ W von zwei britischen Kriegsschiffen mit Wasserbomben versenkt (alle 47 Mann tot, darunter Leutnant zur See Peter Dönitz, Sohn von Großadmiral Karl Dönitz)
U 955VII C31. Dez. 19427. Juni 1944Nördlich von Kap Ortegal, Spanien auf der Position 45° 13′ N, 8° 30′ W von einem britischen Flugboot vom Typ Short Sunderland mit Wasserbomben versenkt (alle 50 Mann tot)
U 956VII C6. Jan. 19438. Mai 1945AIn Loch Eriboll, Schottland, der Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 50′ N, 10° 5′ W versenkt.
U 957VII C7. Jan. 194321. Okt. 1944AKollidierte am 19. Oktober 1944 in den Lofoten mit einem deutschen Dampfschiff und wurde ausgemustert. 1945 in England abgebrochen.
U 958VII C14. Jan. 1943Aug. 1944AIn Kiel ausgemustert. Bei Kriegsende selbst versenkt und 1947 abgebrochen
U 959VII C21. Jan. 19432. Mai 1944Südöstlich von Jan Mayen, beim Angriff auf den Nordmeergeleitzug RA 59 (69° 20′ N, 0° 20′ W) von einem britischen Flugzeug vom Typ Fairey Swordfish durch Wasserbomben versenkt (alle 53 Mann tot)
U 960VII C28. Jan. 194319. Mai 1944Nordwestlich von Algier auf der Position 37° 20′ N, 1° 35′ O von zwei US-Zerstörern, USS Niblack und USS Ludlow, sowie Vickers Wellington (Sqdn. 36) und Lockheed Ventura (Sqdn. 5009) versenkt (31 Tote und 20 Überlebende)
U 961VII C4. Feb. 194329. März 1944Östlich von Island beim Angriff auf den Nordmeergeleitzug JW 58 (64° 18′ 36″ N, 3° 11′ 24″ W) von einer britischen Sloop mit Wasserbomben versenkt (alle 49 Mann tot)
U 962VII C11. Feb. 19438. Apr. 1944Nordwestlich von Kap Finisterre bei 45° 25′ 48″ N, 19° 34′ 12″ W von zwei britischen Sloops mit Wasserbomben versenkt (alle 50 Mann tot)
U 963VII C17. Feb. 194320. Mai 1945×Vor Nazaré an der portugiesischen Westküste bei 39° 21′ 36″ N, 9° 3′ 0″ W selbst versenkt. Die Mannschaft ging in Kriegsgefangenschaft.
U 964VII C18. Feb. 194316. Okt. 1943Südwestlich von Island bei 57° 16′ 12″ N, 27° 10′ 12″ W von einem britischen Flugzeug vom Typ B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (47 Tote und drei Überlebende)
U 965VII C25. Feb. 194330. März 1945Nördlich von Schottland bei 58° 11′ 24″ N, 5° 18′ 36″ W von zwei britischen Fregatten mit Wasserbomben versenkt (alle 51 Mann tot)
U 966VII C4. März 194310. Nov. 1943Nahe Kap Ortegal von britischen, amerikanischen und tschechoslowakischen Flugzeugen der Typen Vickers Wellington und B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (acht Tote und 42 Überlebende)
U 967VII C11. März 194311. Aug. 1944×In Toulon selbst versenkt (2 Tote)
U 968VII C18. März 194316. Mai 1945AIn Loch Eriboll, Schottland, an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 14′ 24″ N, 6° 13′ 12″ W versenkt.
U 969VII C29. Mai 19426. Aug. 1944In Toulon durch Bomben versenkt
U 970VII C25. März 19437. Juni 1944Westlich von Bordeaux auf der Position 45° 9′ N, 4° 6′ W von einem britischen Flugboot vom Typ Short Sunderland mit Wasserbomben versenkt (38 Tote und 14 Überlebende)
U 971VII C1. Apr. 194324. Juni 1944Nördlich von Brest bei 49° 0′ 36″ N, 5° 21′ 0″ W von mehreren Kriegsschiffen mit Wasserbomben versenkt (ein Toter und 51 Überlebende)
U 972VII C8. Apr. 1943Jan. 1944?Verschollen (alle 49 Mann tot)
U 973VII C15. Apr. 19436. März 1944Keine Feindfahrten. Nordwestlich von Narvik, beim Angriff auf den Nordmeergeleitzug RA 57 (70° 24′ 0″ N, 5° 28′ 48″ O) von einem britischen Flugzeug vom Typ Fairey Swordfish mit Raketen versenkt (51 Tote und zwei Überlebende)
U 974VII C22. Apr. 194319. Apr. 1944Nahe Stavanger bei 59° 5′ 24″ N, 5° 13′ 48″ O von einem norwegischen U-Boot mit Torpedos versenkt (42 Tote und acht Überlebende)
U 975VII C29. Apr. 19438. Mai 1945AIn Horten an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight bei 55° 25′ 12″ N, 9° 0′ 36″ W versenkt.
U 976VII C5. Mai 194325. März 1944Nahe Saint-Nazaire in der Biskaya bei 46° 28′ 48″ N, 2° 25′ 48″ W von einem britischen Flugzeug des Typs De Havilland DH.98 Mosquito versenkt (vier Tote und 49 Überlebende)
U 977VII C6. Mai 194317. Aug. 1945ASchulungsboot. Floh am 10. Mai 1945 mit 2/3 der Besatzung vor den Alliierten und begann eine 66 Tage lange Tauchfahrt Richtung Argentinien, wo es in Mar del Plata am 17. August interniert wurde.
U 978VII C12. Mai 19438. Mai 1945AIn Trondheim an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 6′ N, 10° 3′ W versenkt.
U 979VII C20. Mai 194324. Mai 1945×Nahe Amrum bei 54° 21′ 36″ N, 8° 13′ 12″ O auf Grund gelaufen und selbst versenkt.
U 980VII C27. Mai 194311. Juni 1944Nordwestlich von Bergen bei 63° 4′ 12″ N, 0° 15′ 36″ O von einem kanadischen Flugboot vom Typ PBY Catalina mit Wasserbomben versenkt (alle 52 Mann tot)
U 981VII C3. Juni 194312. Aug. 1944Bei La Rochelle in der Biskaya bei 45° 24′ 36″ N, 1° 15′ 0″ W von einem britischen Flugzeug des Typs Handley Page Halifax mit Luftminen und Wasserbomben versenkt (12 Tote und 40 Überlebende)
U 982VII C10. Juni 19439. Apr. 1945In Hamburg durch Bomben versenkt
U 983VII C16. Juni 19438. Sep. 1943×Keine Feindfahrten. Nach Kollision mit U 988 nördlich von Loba bei 54° 33′ 36″ N, 17° 8′ 24″ O gesunken (fünf Tote und 38 Überlebende)
U 984VII C17. Juni 194320. Aug. 1944Westlich von Brest in der Biskaya bei 48° 9′ 36″ N, 5° 19′ 48″ W durch die kanadischen Zerstörer HMCS Ottawa, HMCS Kootenay und HMCS Chaudiere mit Wasserbomben versenkt (alle 45 Mann tot)
U 985VII C24. Juni 194315. Nov. 1944×Am 23. Oktober 1944 durch eine deutsche Mine schwer beschädigt, in Kristiansand außer Dienst gestellt und abgebrochen
U 986VII C1. Juli 194317. Apr. 1944Südwestlich von Irland bei 50° 5′ 24″ N, 12° 30′ 36″ W von zwei kanadischen Kriegsschiffen versenkt (alle 50 Mann tot)
U 987VII C8. Juli 194315. Juni 1944Westlich von Narvik bei 68° 0′ 36″ N, 5° 4′ 48″ W von dem britischen U-Boot HMS Satyr mit Torpedos versenkt (alle 53 Mann tot)
U 988VII C15. Juli 194329. Juni 1944Westlich von Guernsey bei 49° 22′ 12″ N, 3° 24′ 36″ W von vier britischen Fregatten und Flugzeugen des Typs B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (alle 50 Mann tot)
U 989VII C22. Juli 194314. Feb. 1945Bei den Färöer-Inseln bei 61° 21′ 36″ N, 1° 21′ 0″ W von vier britischen Fregatten mit Wasserbomben versenkt (alle 47 Mann tot)
U 990VII C28. Juli 194325. Mai 1944Westlich von Bodø bei 65° 3′ 0″ N, 7° 16′ 48″ W von einem britischen Flugzeug des Typs B-24 Liberator mit Wasserbomben versenkt (20 Tote und 33 Überlebende)
U 991VII C29. Juli 19438. Mai 1945AIn Bergen an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 6′ N, 10° 3′ W versenkt.
U 992VII C2. Aug. 19438. Mai 1945AIn Narvik an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 56° 6′ N, 10° 3′ W versenkt.
U 993VII C19. Aug. 19434. Okt. 1944In Bergen während eines britischen Luftangriffs zerstört (2 Tote)
U 994VII C2. Sep. 19438. Mai 1945AIn Trondheim an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 30′ N, 8° 18′ W versenkt.
U 995VII C/4116. Sep. 19431965AIn Trondheim aufgegeben. War von 1952 bis 1965 als Kaura im Dienst der norwegischen Marine. 1965 dort ausgemustert und an Deutschland zurückgegeben. Seit 1972 als Museumsboot in Laboe auf dem Trockenen.
U 996VII C/41AAm 14. Oktober 1941 in Auftrag gegeben, Kiellegung 25. November 1942, am 22. Juli 1943 zu Wasser gelassen und am gleichen Tag bei einem Luftangriff schwer beschädigt. Das Boot wurde im Jahr 1944 abgewrackt.
U 997VII C/4123. Sep. 19438. Mai 1945AIn Narvik an die Royal Navy übergeben. Im Rahmen der Operation Deadlight auf der Position 55° 30′ N, 10° 3′ W versenkt.
U 998VII C/417. Okt. 194327. Juni 1944AAm 16. Juni 1944 in Bergen durch ein norwegisches Flugzeug des Typs De Havilland DH.98 Mosquito beschädigt. Am 27. Juni 1944 außer Dienst gestellt und teilweise verschrottet.
U 999VII C/4121. Okt. 19435. Mai 1945×In der Geltinger Bucht selbst versenkt.
U 1000VII C/414. Nov. 194329. Sep. 1944×Keine Feindfahrten. Lief noch während der Erprobung am 15. April 1944 in der Ostsee auf eine Mine. Wurde im September außer Dienst gestellt und verschrottet.

Nächste U-Boot-Serie

Siehe auch

Literatur

  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg. Band 2: Die Gejagten, 1942–1945. Heyne, München 1998, ISBN 3-453-16059-2.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1997, ISBN 3-8132-0512-6.
  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg. Band 1: Die Jäger. 1939–1942. Heyne, München 1998, ISBN 3-453-12345-X.
  • Erich Gröner: Suchliste für Schiffsnamen (= Die Handelsflotten der Welt. Ergänzungsbd.). J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00553-2 (Nachdruck der Ausgabe 1943).
  • Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Urbes Verlag, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1999, ISBN 3-8132-0514-2.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 3: Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 2001, ISBN 3-8132-0513-4.
  • Erich Gröner: Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944. J. F. Lehmanns Verlag, München 1976, ISBN 3-469-00552-4 (Nachdruck der Ausgabe 1942–1943).
  • Lennart Lindberg: U 3503. Dokumentation – Danzig 1944, Göteborg 1946 (= Marinlitteraturföreningen. 87). Marinlitteraturföreningen, Stockholm 2001, ISBN 91-85944-30-0 (Schwedisch/Englisch/Deutsch).
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 5: Die Ritterkreuzträger der U-Boot-Waffe von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 2003, ISBN 3-8132-0515-0.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 1: Die deutschen U-Boot-Kommandanten. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1996, ISBN 3-8132-0490-1.

Anmerkungen

  1. Erwähnung dieses U-Bootes mit Grüßen in der Weihnachtsringsendung 1942 und dem Einlauf in den Hafen St. Nazaire am Heiligabend 1942 in einem Brief eines teilnehmenden Marinesoldaten nach dem Krieg; dieser Brief an den Autor ist abgedruckt in Lothar-Günther Buchheim: Die U-Boot-Fahrer. Die Boote, die Besatzungen und ihr Admiral. 2. Auflage. Piper, München u. a. 1998, ISBN 3-492-04044-6, S. 256 Google Bücher Snippet-Ansicht.

Einzelnachweise

  1. Crewlisten deutscher U-Boote
  2. U 927, AUF www.u-boot-archiv.d; abgerufen am 19. Juni 2018

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U-Boot-Ehrenmal Möltenort 1.jpg
Autor/Urheber: Darkone (Diskussion · Beiträge), Lizenz: CC BY-SA 2.5
  • Beschreibung:
    • U-Boot-Ehrenmal Möltenort / Heikendorf
    • Gedankestätte für die gefallenen Ubootfahrer der deutschen Marine
  • Fotograf: Darkone, 3. September 2005