Liste der honduranischen Botschafter in Deutschland
Die Liste der honduranischen Gesandten in Deutschland gibt die diplomatischen Vertreter der Republik Honduras (República de Honduras), die in der Bundesrepublik Deutschland akkreditiert waren. An der Botschaft sind auch die akkreditierten Vertreter für die Republik Österreich tätig.[1]
Die Botschaft der Republik Honduras
Der Amtssitz der honduranischen Botschafter in Deutschland ist seit März 2000 Cuxhavener Straße 14, 10555 Berlin, im Hansaviertel
Davor war die Botschaft:
- Ab 10. Juli 1961 Burgstraße 18, Bad Godesberg
- Ab 1999 Ubierstr. 1, D-53173 Bonn
Zum Amtsbereich der Botschaft gehören auch:
Das Gebäude im Berliner Hansaviertel[3] ist ein Prachtbau im Stil des Historismus, eines der ca. 40 Gebäude des alten Hansaviertels (von 343 Gebäuden), die die Bombardierung des Viertels im Zweiten Weltkrieg überstanden haben. 1942 wahrscheinlich ein „Judenhaus“, in das Juden, die aus ihren Wohnungen vertrieben worden waren, zwangseingewiesen wurden.[4] Heute u. a. Sitz der Botschaft der Republik Honduras. Vor dem Haus steht die windkinetische Figur Stab und Scheibe 2 von Rolf Lieberknecht, 1989 errichtet, 10 m hoch, aus Edelstahl.
Missionschefs
Konsuln
Ernennung | Name | Bemerkungen | Abberufung |
---|---|---|---|
1869 | Matthias Levy | Generalkonsul für den Norddeutschen Bund Residenz in Hamburg | 1879 |
1873 | Hugo Fuchs | Konsul Berlin | 1879 |
1883 | C. Wilhelm Schiersmann | Konsul Berlin, ab 1897 Generalkonsul | |
1900 | Otto Schiffmann | Generalkonsul in Berlin | |
1922 | Max Misch | Generalkonsul in Berlin | 1923 |
1924 | Georg Mamlol | Vizekonsul in Berlin | |
seit 1938 | Mauricio Claudio Rosal | Generalkonsul in Berlin | 28. April 1938 |
April 1938 | Manuel L. Aguilar | seit 14. Februar 1921 Generalkonsul Hamburg, für den Amtsbezirk des Konsulats in Berlin das Generalkonsulat in Hamburg zuständig. |
Botschafter
Ernennung | Name | Bemerkungen | Abberufung |
---|---|---|---|
7. Okt. 1961 | Héctor Callejas Valentine | Botschafter (* 21. August 1912; † 28. Dezember 2012) Botschafter in La Paz[5] | 1964 |
1969 | Dr. Tito H. Cárcamo | ||
1990 | Maria Antonieta Vasquez Alvarado | Geschäftsträgerin | 1990 |
1990 | Ricardo Lagos Andino | 1994 | |
1999 | Sonia Carpio | Geschäftsträgerin | |
1999 | Max Velásquez Díaz | 2001 | |
Nov. 2001 | Juan Manuel Moya | ||
2003 | Roberto Flores-Bermúdez | 2006 | |
2006 | Roberto Augusto Martínez Castañeda | [6] | 2010 |
2010 | Vania García Morales | Geschäftsträgerin | |
2010 | Efraín Díaz Arrivillaga | Die honduranische Tageszeitung La Prensa berichtete, dass die Zustimmung zu Efraín Díaz Arrivillaga Anfang Juni 2010 aus Deutschland, vom geschäftsführenden Bundespräsidenten Jens Böhrnsen, kam.[7][8] | |
19. Juli 2019 | Christa Castro Varela[9] | Botschafterin |
Literatur
- Tobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie, 1815–1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland. S. 226.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ausländische Vertretungen in Österreich (Memento vom 4. November 2013 im Internet Archive) Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (Suchauswahl → Honduras)
- ↑ Breitenfurter Straße 380 A/8, 1235 Wien
- ↑ Botschaft (Memento vom 29. Dezember 2010 im Internet Archive) Botschaft der Republik Honduras
- ↑ Bertram Janiszewski: Das alte Hansa-Viertel in Berlin. Haude & Spener, Berlin 2000, S. 100, 107
- ↑ Héctor Callejas Valentine: festeja 100 años (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) nos ha dejado (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive)
- ↑ Honduras, Liberales Mitgefühl. In: Der Spiegel. Nr. 35, 2009 (online).
- ↑ Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Efraín Díaz Arrivillaga – Embajador en Alemania) (
- ↑ amerika21.de
- ↑ Konsul in Berlin. Abgerufen am 19. November 2019.
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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“
Autor/Urheber: Vikki, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gebäude im Berliner Hansaviertel im Stil des Historismus. 10555 Berlin, Cuxhavener Straße 14. Eines der ca. 40 Geäbude des alten Hansaviertels (von 343 Gebäuden), die die Bombardierung des Viertels im Zweiten Weltkrieg überstanden haben. 1942 wahrscheinlich ein "Judenhaus", in das Juden, die aus ihren Wohnungen vertrieben worden waren, zwangseingewiesen wurden.[2] Heute u.a. Sitz der Botschaft der Republik Honduras. Vor dem Haus die windkinetische Figur "Stab und Scheibe 2" von Rolf Lieberknecht, 1989 errichtet, 10 m hoch, Edelstahl
Autor/Urheber: TUBS , Lizenz: CC BY-SA 3.0
Lage von XY (siehe Dateiname) in der Welt.