Liste der denkmalgeschützten Objekte in Polling in Tirol

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Polling in Tirol enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Polling in Tirol im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land.[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Kreuzkapelle
BDA: 40054
Objekt-ID: 39944

TKK: 69194
westlich von Polling in Tirol 3
Standort
KG: Polling
Der Kapellenbildstock wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut, 1994 versetzt. Die offene, gemauerte Wegkapelle mit dreiseitigem Chorschluss, Säulenvorbau aus vorgestellten Säulen und geschwungenem Giebel hat eine Fassade mit Scheinarchitekturmalerei, innen ein Tonnengewölbe und eine barocke Kreuzgruppe.[2]
Kaplaneikirche hl. Rochus und Friedhof
BDA: 40055
Objekt-ID: 39945

TKK: 19523, 69188
neben Polling in Tirol 35
Standort
KG: Polling
Die barocke Kirche wurde 1668 an Stelle einer Pestkapelle erbaut, 1678 geweiht und 1754/56 umgebaut. Die Westfassade ist mit einem geschmiegten Giebel, einer Vorhalle auf Steinpfeilern und einem abgefasten Rundbogenportal gestaltet. Das Innere weist ein dreijochiges Langhaus mit Stichkappentonne auf Pilastern, eine Westempore mit Stuckmedaillons, einen flachbogigen Triumphbogen und Rundbogenfenster in Langhaus und Chor auf. Die Gewölbemalereien mit Szenen aus dem Leben des hl. Rochus wurden 1756 von Anton Kirchebner geschaffen.[3]
BWHauskapelle und Sakristei Sticklberg
BDA: 40056
Objekt-ID: 39946
bei Pollingberg 11
Standort
KG: Polling
Lourdeskapelle, Kapelle Sticklberg
BDA: 105545
Objekt-ID: 122545

TKK: 69196
bei Pollingberg 11
Standort
KG: Polling
Die neugotische, einjochige Kapelle stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Sie hat einen eingezogenen Rundbogenchor, Strebepfeiler an den Ecken, eine Spitzbogentür und Spitzbogenfenster, sowie einen hölzernen Giebelreiter. Innen gibt es ein Kreuzgratgewölbe und eine Lourdesgrotte.[4]
14 Nothelfer-Kapelle, Kapelle Ginzeleit
BDA: 55782
Objekt-ID: 64620

TKK: 69193
gegenüber Pollingberg 13
Standort
KG: Polling
Der zweijochige gemauerte Kapellenbau mit dreiseitigem Chorschluss und kleinem hölzernen Dachreiter wurde Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet. Das abgefaste Rundbogenportal der Eingangsfassade wird von zwei kleinen, flachbogig geschlossenen Fensteröffnungen flankiert. Auf jeder Seite des Langhauses gibt es zwei schmale, gedrückte Spitzbogenfenster. Innen eine Stichkappentonne mit Stuckrippen.[5]

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Polling in Tirol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Schumacher: Kapellenbildstock, Kreuzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Mai 2014.
  3. Graf, Wiesauer: Kaplaneikirche hl. Rochus, Kirche hl. Rochus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Mai 2017.
  4. Schumacher: Wegkapelle, Kapelle Maria Lourdes, Lourdeskapelle, Kapelle Sticklberg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Mai 2014.
  5. Schumacher: Wegkapelle, Kapelle 14 Nothelfer, Nothelfer Kapelle, Grinzeleitkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Mai 2014.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Kreuzkapelle Polling in Tirol.JPG
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Kreuzkapelle
Lourdeskapelle Pollingberg 01.JPG
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Lourdeskapelle, Kapelle Sticklberg
14 Nothelfer-Kapelle Pollingberg.JPG
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14 Nothelfer-Kapelle, Kapelle Ginzeleit
Hl. Rochus Polling in Tirol-3.jpg
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Kaplaneikirche hl. Rochus, Polling in Tirol; die barocke Kirche wurde 1668 an Stelle einer Pestkapelle erbaut, 1678 geweiht und 1754/56 umgebaut. Die Westfassade ist mit einem geschmiegten Giebel, einer Vorhalle auf Steinpfeilern und einem abgefasten Rundbogenportal gestaltet. Das Innere weist ein dreijochiges Langhaus mit Stichkappentonne auf Pilastern, eine Westempore mit Stuckmedaillons, einen flachbogigen Triumphbogen und Rundbogenfenster in Langhaus und Chor auf. Die Gewölbemalereien mit Szenen aus dem Leben des hl. Rochus wurden 1756 von Anton Kirchebner geschaffen