Liste der denkmalgeschützten Objekte in Müllendorf

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Müllendorf enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Gemeinde Müllendorf im Bezirk Eisenstadt-Umgebung.[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Römischer Thermenkomplex des Vicus von Müllendorf
BDA: 247006
seit 2023
Hauptstraße 35, bei
Standort
KG: Müllendorf
Thermen der römischen Ansiedlung

Anmerkung: Koordinaten aufs Grundstück

Römischer Vicus Müllendorf
BDA: 113585
Objekt-ID: 131941
seit 2020
bei Hauptstraße 39
Standort
KG: Müllendorf
Bei einem Bauprojekt wurden 2019 Überreste eines römischen vicus, d.h. eines Dorfes mit kleinstädtischer Struktur, das von Handwerk und Gewerbe geprägt war, gefunden. Die Funde erstrecken sich über einen Zeitraum von etwa 300 Jahren.[2]
Johannes Nepomuk-Kapelle
BDA: 29223
Objekt-ID: 25863
Kapellenplatz 9
Standort
KG: Müllendorf
Ein kleiner Giebelbau mit halbrunder Apsis und Krüppelwalmdach aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[3]
Kath. Pfarrkirche hl. Ägidius
BDA: 29216
Objekt-ID: 25853
Kirchengasse 2
Standort
KG: Müllendorf
Eine neugotische Kirche, die nach Plänen des Architekten Johann Schiller in den Jahren 1904/1905 anstelle einer abgetragenen gotischen Kirche errichtet wurde.[3]
Bildstock
BDA: 29220
Objekt-ID: 25860
bei Kirchengasse 5
Standort
KG: Müllendorf
Mariensäule
BDA: 29221
Objekt-ID: 25861

Standort
KG: Müllendorf
Eine Glockenmadonna aus der 17./18. Jahrhundertwende.[3]
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
BDA: 29222
Objekt-ID: 25862

Standort
KG: Müllendorf
Auf einem hohen Sockel die Steinfiguren Sebastian und Rochus sowie die liegende Rosalia und auf der Weinlaubsäule eine Dreifaltigkeitsdarstellung.
Weißes Kreuz/ Hartlkapelle
BDA: 29224
Objekt-ID: 25864

Standort
KG: Müllendorf
Ein Nischenbau aus dem Jahr 1697 mit einem Mariakrönung-Ölbild aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts.[3]
Brunnenstube der Esterházy'schen Schlosswasserleitung
BDA: 29225
Objekt-ID: 25866
nördlich Villaweg 6
Standort
KG: Müllendorf
Die Esterházysche Schlosswasserleitung führte das Wasser des Müllenbachs in den Schlosspark, womit dessen Teiche mit Wasser versorgt wurden. Die Leitung wurde 1821 fertiggestellt, in der Brunnenstube wurde das Wasser von Schlamm und Kreide gereinigt.[4]

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Müllendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Bericht auf orf.at
  3. a b c d Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland, Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1980, 2. Auflage
  4. Artikel über die Schlossteiche in der Bvz
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Müllendorf - Pestsäule, Kirchengasse.JPG
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Die Pest- bzw. Dreifaltigkeitssäule in der burgenländischen Gemeinde Müllendorf.
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Die röm.-kath. Pfarrkirche hl. Ägidius in der burgenländischen Gemeinde Müllendorf. Die Kirche wurde anstelle einer gotischen Vorgängerkirche von 1904 bis 1905 nach den Plänen des Architekten Johann Schiller errichtet.
Schautafel Vicus 131941 in A-7052 Müllendorf.jpg
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Schautafel zum römischen Vicus in Müllendorf - Hauptstraße 39, Burgenland, Österreich
Müllendorf - Hartlkapelle.JPG
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Die Hartlkapelle, auch als Weißes Kreuz bezeichnet, in der burgenländischen Gemeinde Müllendorf.
Müllendorf - Nepomukkapelle.JPG
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Die Nepomuk-Kapelle in der burgenländischen Gemeinde Müllendorf.
Müllendorf - Mariensäule, Wienerstraße.JPG
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Die Mariensäule an der Wienerstraße in der burgenländischen Gemeinde Müllendorf.
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Brunnenstube bei Müllendorf, Burgenland, Österreich
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Bildstock in Müllendorf, Burgenland, Österreich
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