Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirnberg an der Mank

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirnberg an der Mank enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Kirnberg an der Mank.[1]

Denkmäler

Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirnberg an der Mank (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirnberg an der Mank (Q1786661) auf Wikidata). Legende:  mit Bild;  ohne Bild;  ehemalige
FotoDenkmalStandortBeschreibung
Einsteigturm 61, 2 Kanalbrücken (Sigritsberg 1, Schonaberg)
BDA: 111607
Objekt-ID: 129596
seit 2012

Standort siehe Beschreibung
KG: Furth
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.

In diesem Abschnitt befinden sich der Einsteigturm 61 (Lage) und die beiden Kanalbrücken Sigritsberg 1 (Lage) und Schonaberg (Bild, Lage).

Kanalbrücke Sattlehen
BDA: 111609
Objekt-ID: 129598
seit 2012
bei Obergraben 6
Standort
KG: Furth
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.

Die Kanalbrücke Sattlehen verbindet die Katastralgemeinden Furth und Kirnberg.

Aquädukt Sigritsberg 2
BDA: 111608
Objekt-ID: 129597
seit 2012

Standort
KG: Furth
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.
Kanalbrücke Sattlehen
BDA: 111610
Objekt-ID: 129599
seit 2012
Obergraben 6, nördlich
Standort
KG: Kirnberg
Die Kanalbrücke Sattlehen der II. Wiener Hochquellenwasserleitung verbindet die Katastralgemeinden Furth (siehe dort) und Kirnberg.
Aufseherhaus
BDA: 111612
Objekt-ID: 129601
seit 2012
Roßbachstraße 1
Standort
KG: Kirnberg
Für die Wasserleitungsaufseher der II. Wiener Hochquellenleitung wurden im Abstand von 10 bis 13 km, jeweils in der Mitte der zu beaufsichtigenden Strecke, Aufseherhäuser als Wohn- und Betriebsgebäude errichtet, eines davon in Kirnberg.[4]
Ein- und Auslaufkammer Mankdüker (EK 62, AK 63), Einsteigturm 64
BDA: 111611
Objekt-ID: 129600
seit 2012

Standort siehe Beschreibung
KG: Kirnberg
Der Mankdüker, ein Düker der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, unterquert mit einer Horizontalentfernung von rund 530 m die Mank von der Einlaufkammer EK 62 (Lage) zur Auslaufkammer AK 63 (Lage). Weiter ist unter diesem Eintrag auch noch der Einsteigturm 64 (Lage) geschützt.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA: 78544
Objekt-ID: 92206
Hauptstraße 1
Standort
KG: Kirnberg
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk ist mit 1736 bezeichnet.[5]
Kath. Pfarrkirche hl. Pankratius
BDA: 50007
Objekt-ID: 54463
Kirchenweg 1
Standort
KG: Kirnberg
Die inmitten des Schlossareals gelegene Pfarrkirche von Kirnberg (Patrozinium: hl. Pankratius) ist ein spätgotisches Gebäude mit einem einschiffigen, netzrippengewölbten Langhaus, das fließend in den Chor übergeht. Die Franz-Xaver-Kapelle im Süden wurde 1753 angebaut. Bemerkenswert ist der barocke Hochaltar, der nach der Aufhebung der Kartause Gaming nach Kirnberg versetzt wurde, sowie die beiden barocken Seitenaltäre.[6]
Schloss mit Pfarrhof
BDA: 50006
Objekt-ID: 54462
Kirchenweg 1
Standort
KG: Kirnberg
Das Schloss Kirnberg ist ein unregelmäßiger burgähnlicher Komplex aus ein- bis zweigeschoßigen Gebäuden, die an drei Seiten den Hof umschließen, der an der vierten Seite von einer Mauer mit rechteckigem Tor begrenzt wird. In der Mitte des Hofes erhebt sich die Pfarrkirche. Der älteste Teil des Schlosses ist der Nordflügel, der im 15. Jahrhundert errichtet und im 18. Jahrhundert umgebaut wurde. Der Westtrakt entstand zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert.[7]
Schüttkasten (herrschaftlich)
BDA: 78532
Objekt-ID: 92194
Kirchenweg 3
Standort
KG: Kirnberg
Ein zweigeschoßiges Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert und ein weiträumiges Wirtschaftsgebäude des späten 19. Jahrhunderts.[5]
Kath. Filialkirche hll. Peter und Paul
BDA: 50442
Objekt-ID: 55419
neben Pöllaberg 4
Standort
KG: Mayerhöfen
Die Filialkirche St. Peter und Paul in der Ortschaft Pöllaberg wurde vor 1260 in romanischem Stil errichtet. Nach der Zerstörung zu Beginn des Großen Türkenkrieges im Jahre 1683 wurde sie unter Beibehaltung einiger Bauteile (unter anderem an der Nord- und Südwand, wo noch die teilweise vermauerten romanische Rundbogenfenster zu sehen sind) barock wieder aufgebaut und 1713 neu geweiht. Durch einen Blitzschlag wurde die Kirche 1834 abermals zerstört und erst Mitte der 1930er-Jahren wieder renoviert. Im Inneren befindet sich eine barocke Ausstattung mit Fresken von Bartolomeo Altomonte.[8]

Literatur

  • Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 969–973.

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kirnberg an der Mank – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. lt. BDA
  3. lt. NÖ Atlas
  4. Die zweite Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung der Stadt Wien: eine Gedenkenschrift zum 2 Dezember 1910. Gerlach & Wiedling, Wien 1910 (diglib.tugraz.at [abgerufen am 22. Februar 2021]).
  5. a b Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 972.
  6. Pfarrkirche hl. Pankratius (Kirnberg an der Mank). In: kulturatlas.at. Abgerufen am 16. April 2020.
  7. Kirnberg an der Mank. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl;
  8. Österreich, Kirnberg an der Mank (Niederösterreich): Kirchlein St. Peter und Paul in Pöllaberg, vor 1260. In: romanische-schaetze.blogspot.com. 2. Januar 2014, abgerufen am 17. April 2020.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Aufseherhaus der II. Wr. Hochquellwasserleitung in Kirnberg an der Mank, Niederösterreich, Österreich
Sattlehen-aquädukt 129599 bei A-3241 Kirnberg an der Mank.jpg
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Die Kanalbrücke Schonaberg der II. Wiener Hochquellenwasserleitung in der niederösterreichischen Gemeinde Kirnberg an der Mank. Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung, eine 183 Kilometer lange Wasserversorgungsleitung für die Stadt Wien, wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.
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Einsteigturm 64 der II. Wiener Hochquellenwasserleitung in der niederösterreichischen Gemeinde Kirnberg an der Mank. Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung, eine 183 Kilometer lange Wasserversorgungsleitung für die Stadt Wien, wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.
Kirnberg an der Mank Filialkirche Pöllaberg.jpg
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Filialkirche Pöllaberg in der Gemeinde Kirnberg an der Mank.
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Aquädukt Sigritsberg 2 der II. Wiener Hochquellenwasserleitung in der niederösterreichischen Gemeinde Kirnberg an der Mank. Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung, eine 183 Kilometer lange Wasserversorgungsleitung für die Stadt Wien, wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.
Kirnberg an der Mank Schloss mit Pfarrhof.jpg
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Schloss mit Pfarrhof in Kirnberg an der Mank.
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Ehemaliger Meierhof in der niederösterreichischen Gemeinde Kirnberg an der Mank. Ein zweigeschossiges Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert und ein weiträumiges Wirtschaftsgebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.
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Pfarrkirche Kirnberg an der Mank.