Liste der Unesco-Denkmale in Weimar

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Diese Seite listet die in Weimar liegenden Einzelbestandteile zweier serieller UNESCO-Welterbestätten so auf, wie sie in der Denkmalliste von Weimar verzeichnet sind. Dabei handelt es sich um die elf Weltkulturerbestätten „Klassisches Weimar“ (1998) und die in Weimar befindlichen Einzelbestandteile des Bauhaus-Welterbes (1996). In der Weimarer Denkmalliste werden diese Einzelbestandteile als „Unesco-Denkmale“ bezeichnet.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: Die ID identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. In Thüringen sind aktuell keine IDs veröffentlicht. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Denkmalliste

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Haus am Horn
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Haus am HornAm Horn 61
(Karte)
1923Das Musterhaus, Am Horn 61 wurde 1923 nach einem Entwurf von Georg Muche (1895–1987) erbaut und ist das einzige verwirklichte Projekt einer hier geplanten Siedlung für Meister und Studierende des Bauhauses.
 
Wittumspalais
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WittumspalaisAm Palais 3
(Karte)
1767 bis 1769Erbaut 1767 durch den „fürstlich-sächsischen Landbaumeister“ Johann Gottfried Schlegel im Auftrag des Ministers Jakob Friedrich Freiherr von Fritsch (1731–1814). 1774 erwarb der herzogliche Hof, Sachsen-Weimar-Eisenach, das Palais.
 
Friedhof
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FriedhofAm Poseckschen Garten
(Karte)
1818Der am Karfreitag 1818 eingeweihte Friedhof wurde mit der Zeit zu einem der schönsten Erinnerungsorte der klassischen und nachklassischen Zeit. Hier findet man unter anderem die von 1822 bis 1827 als Fürstengruft erbaute Goethe- und Schiller Gruft, sowie die Russisch-orthodoxe Kapelle die als Grabstätte Maria Paulownas (1786–1859), 1859 nach Plänen vom Oberbaudirektor Ferdinand Streichhan (1814–1884), auf russischer Erde erbaut wurde.
 
Stadtschloss
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StadtschlossBurgplatz 4
(Karte)
1791 bis 1796Stadtschloss mit sog. Bastille und Schlossturm
 
Goethes Wohnhaus
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Goethes WohnhausFrauenplan 2
(Karte)
1709Das Wohnhaus am Frauenplan 2 wurde 1709 als barockes Bürgerhaus erbaut. Johann Wolfgang Goethe (1749–1832) wohnte hier zuerst als Mieter von Paul Johann Friedrich Helmershausen, vom 2. Juni 1782 bis November 1789. Danach vom Spätsommer 1792 an und schließlich als Besitzer vom 17. Juni 1794, bis zu seinem Tode am 22. März 1832.
 
Bauhaus-Universität
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Bauhaus-UniversitätGeschwister-Scholl-Straße 7
(Karte)
Bauhaus-Universität, ehem. Kunstgewerbeschule
 
Bauhaus-Universität
© R.Möhler, CC BY-SA 3.0

Weitere Bilder
Bauhaus-UniversitätGeschwister-Scholl-Straße 8
(Karte)
Bauhaus-Universität, ehem. Kunstschule
 
Herderkirche
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HerderkircheHerderplatz
(Karte)
Herderkirche = Stadtkirche St. Peter & Paul
 
Herderhaus
Weitere Bilder
HerderhausHerderplatz 8
(Karte)
Herderhaus
 
Gymnasium
Weitere Bilder
GymnasiumHerderplatz 14
(Karte)
ehemal. Wilhelm-Ernst-Gymnasium
 
Park
Weitere Bilder
ParkPark an der Ilm
(Karte)
Park an der Ilm mit Goethe-Gartenhaus und Garten und Römischem Haus
 
Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek
Weitere Bilder
Herzogin-Anna-Amalia-BibliothekPlatz der Demokratie 1
(Karte)
1562 bis 1569Die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek ist eine Forschungsbibliothek für Literatur- und Kulturgeschichte mit besonderem Schwerpunkt auf die deutsche Literatur von der Aufklärung bis zur Spätromantik. Sie ist nach der Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach Anna-Amalia (1739–1807), eine geborene Prinzessin von Braunschweig-Wolfenbüttel, benannt.
 
Schillers Wohnhaus
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Schillers WohnhausSchillerstraße 12
(Karte)
Das Schillerhaus ist das ehemalige Wohnhaus von Friedrich Schiller.
 
Schloss und Park Belvedere
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Schloss und Park BelvedereAnhöhe Eichenleite (ca. 4 km südlich des Stadtzentrums)
(Karte)
Das Schloss Belvedere ist eine üppig gestaltete Lustschlossanlage mit zahlreichen Nebengebäuden sowie einem Landschaftspark samt Orangerie
 
Schloss und Park Tiefurt
(c) Deutsche Fotothek‎, CC BY-SA 3.0 de

Weitere Bilder
Schloss und Park TiefurtOrtsteil Tiefurt (ca. 4 km östlich des Stadtzentrums)
(Karte)
Schloss Tiefurt ist ein kleines Landschloss an der Ilm mit einem von einer Ilmschleife eingefassten Schlosspark
 

Siehe auch

Literatur

  • Rainer Müller: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland – Kulturdenkmale in Thüringen (Band 4). Stadt Weimar, Altstadt (Band 4.1), Stadt Weimar, Stadterweiterung und Ortsteile (Band 4.2). E. Reinhold Verlag, Altenburg 2010, ISBN 978-3-937940-54-0

Weblinks

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Wappen Weimar
Fotothek df ps 0006080 Gutshäuser - Herrenhäuser.jpg
(c) Deutsche Fotothek‎, CC BY-SA 3.0 de
Originale Bildbeschreibung von der Deutschen Fotothek
Weimar. Schloss Tiefurt
Bibliotheksturm Anna Amalia Bibliothek Weimar 1.JPG
Autor/Urheber: Dr. Bernd Gross, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Bibliotheksturm der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Weimar
Historischer Friedhof mit Fürstengruft & Kapelle.jpg
Autor/Urheber: © R.Möhler, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Klassizistische Fürstengruft (Goethe & Schiller) mit angrenzender Russisch-Orthodoxer Kapelle in Weimar
Van-de-Velde-Bau, Ateliergebäude (BUW, Fakultät Architektur) - panoramio.jpg
© R.Möhler, CC BY-SA 3.0
Van-de-Velde-Bau, Ateliergebäude (BUW, Fakultät Architektur), gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO; Geschwister-Scholl-Straße 8, Weimar/Thüringen.
Weimarschloss.jpg
Autor/Urheber: Dundak, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Castle of the Dukes of Sachsen-Weimar in Weimar, Germany.
Herderplatz 14 Weimar 1.JPG
Autor/Urheber: Dr. Bernd Gross, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Herderplatz 14, Weimar
Haus am Horn, Weimar (Westansicht).jpg
Autor/Urheber: Most Curious, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Haus am Horn in Weimar (Westansicht).
Weimar, Goethes Wohnhaus01.jpg
Goethes Wohnhaus in Weimar, Thüringen, Deutschland.
Barockschloss Belvedere Weimar 29.JPG
Autor/Urheber: Dr. Bernd Gross, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Schloss Belvedere bei Weimar
Herderhaus Weimar.jpg
Autor/Urheber: Lucas Friese, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Herderhaus auf dem Weimarer Herderplatz 8
Van-de-Velde-Bau in Weimar (Südgiebel).jpg
Autor/Urheber: © R.Möhler, Lizenz: CC BY 3.0
Der hufeisenförmige Südgiebel des ehem. Kunstgewerbeschulbaus (heute "Van-de-Velde-Bau" genannt), hinter den Fenstern im 1.OG lag das Büro des belgischen Architekten Henry van de Velde, nach dessen Entwurf das Gebäude 1905-1906 für die "Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar" errichtet und zwischen 1919 und 1925 vom "Staatlichen Bauhaus zu Weimar" genutzt wurde. Heute ist das Gebäude Sitz der Fakultät Gestaltung der "Bauhaus-Universität Weimar" und gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Geschwister-Scholl-Straße 7, Weimar/Thüringen.
Schiller Weimar.jpg
Autor/Urheber: Andreas Trepte, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Schillers house in Weimar
Herderkirche Weimar.jpg
Autor/Urheber: Lucas Friese, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Herderkirche in Weimar
WeimarGoetheSchafe.JPG
Autor/Urheber: Jwaller, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Schafherde im Ilmpark in Weimar nahe Goethes Gartenhaus