Liste der Stolpersteine in Berlin-Oberschöneweide

Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Oberschöneweide führt die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Oberschöneweide im Bezirk Treptow-Köpenick auf. Sie erinnern an das Schicksal der Menschen, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Tabelle erfasst 21 Stolpersteine und ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.

BildNameAdresse und Koordinate ()Verlege­datumLeben
Fritz FeldmannTabbertstraße 123. März 2023
Ruth FeldmannTabbertstraße 123. März 2023
Sophie FeldmannTabbertstraße 123. März 2023
Dorothea HerlitzWattstraße 1126. Jan. 2024
Henriette HerlitzWattstraße 1126. Jan. 2024
Inge HerlitzWattstraße 1126. Jan. 2024
Johanna HerlitzWattstraße 1126. Jan. 2024
Oskar HerlitzWattstraße 1126. Jan. 2024
Abram LaznikGriechische Allee 1326. Apr. 2024
Elfriede LaznikGriechische Allee 1326. Apr. 2024
Ralph LaznikGriechische Allee 1326. Apr. 2024
Berta LindheimerTabbertstraße 123. März 2023
Rega LindheimerTabbertstraße 123. März 2023
Fanny SalmTabbertstraße 123. März 2023
Else SchierhornZeppelinstraße 926. März 2015Else Schierhorn wurde am 23. Februar 1898 in Essen geboren, ihr Mädchenname war Dierberg. Am 17. März 1943 wurde sie aus der Ansbacher Str. 47 in Berlin-Schöneberg in das KZ Theresienstadt deportiert[1] und am 28. Oktober 1944 weiter in das KZ Auschwitz. Dort wurde sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.[2]
Alfred SchindlerWilhelminenhofstraße 3526. Apr. 2024
Minka SchindlerWilhelminenhofstraße 3526. Apr. 2024Minka Schindler geb. Lentschütz
Hans SchindlerGriechische Allee 1326. Apr. 2024
Rosalie SchindlerGriechische Allee 1326. Apr. 2024Rosalie Schindler geb. Wagner
Berta SkotzkiTabbertstraße 123. März 2023
Manfred StargardterSchillerpromenade 7aWelt-Icon26. März 2010Manfred Stargardter, geboren am 21. Mai 1920 in Berlin.[3] Er floh 1941 im Alter von 20 Jahren mit seiner Verlobten nach Brüssel, wo 1942 der Sohn Thomas zur Welt kam. Er wurde aber 1943 von der Gestapo verhaftet, in das KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet. Das Todesdatum ist unbekannt.[4] Sein Sohn hielt bei der Verlegung des Stolpersteins eine Rede.[5]

Einzelnachweise

  1. Transportliste 4. großer Alterstransport. statistik-des-holocaust.de
  2. Stolpersteinverlegung Zeppelinstraße 26. März 2015. (Memento vom 17. April 2015 im Internet Archive) zentrum-für-demokratie-hic.de
  3. Fotografie Manfred Stargardter. In: Give Them a Face portrait collection. kazernedossin.eu
  4. Stargardter, Manfred. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  5. Rede des Sohnes von Manfred Stargardter bei der Legung des Stolpersteins. (Memento vom 3. Mai 2019 im Internet Archive) DIE LINKE Treptow-Köpenick, 2. April 2010

Auf dieser Seite verwendete Medien