Liste der Schutzgebiete in Tettnang

Wappen Tettnang.svg
Tettnanger Wappen
Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Beschilderung Naturschutzgebiet

Die Liste der Schutzgebiete in Tettnang enthält die Statistik aller Schutzgebiete – Natur- und Landschaftsschutzgebiete, FFH- und SPA-Gebiete, Bann- und Schonwälder, Naturdenkmale und Biotope – in der baden-württembergischen Stadt Tettnang im Bodenseekreis in Deutschland.

Erklärung

In den Tabellenköpfen der Listen werden folgende Überschriften und Abkürzungen verwendet:

  • SG-Nr.: Schutzgebietsnummer gemäß der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)
  • Name: offizieller Name des Schutzgebiets gemäß der LUBW
  • Ort: Ortsteil/Gemarkung/Flurstück, in dem das jeweilige Schutzgebiet liegt
  • Größe: Fläche in Hektar (1 Hektar = 10.000 m²) des jeweiligen Schutzgebiets, gerundet auf eine Nachkommastelle, bzw. zwei bei den Biotopen
  • Höhe ü. NHN: gibt die geographische Höhe in Meter über Normalhöhennull an
  • TK: gibt die Nummer/n der jeweiligen Topografischen Karte/n, in der/denen das Schutzgebiet verzeichnet ist, an
  • NR: gibt den Naturraum, in dem das Schutzgebiet liegt, an; „BB“ = Bodenseebecken; „OH“ = Oberschwäbisches Hügelland; „WA“ = Westallgäuer Hügelland
  • KO: Angabe der geographischen Koordinaten des jeweiligen Schutzgebiets; verlinkt, öffnet Karte
  • Erfassung: Datum der jeweiligen Erfassung/Aufnahme in das entsprechende Schutzgebietsverzeichnis
  • Bemerkung/en: Beschreibungen usw. zum jeweiligen Schutzgebiet
  • Bild: Foto des jeweiligen Schutzgebiets

Alle angegebenen Daten mit Stand vom 19. Oktober 2011

Schutzgebiete

Naturschutzgebiete

Ein Naturschutzgebiet (NSG) ist ein streng geschütztes Gebiet. Die Definition von Naturschutzgebieten erfolgt in Deutschland durch oder auf Grundlage von Gesetzen. Umgangssprachlich bezeichnet der Begriff Naturschutzgebiet darüber hinaus alle Schutzgebiete in Natur- und Landschaftsschutz. Als Naturschutzgebiet werden häufig Gebiete ausgewiesen, welche für die Erhaltung der Tier- und Pflanzenwelt, oft auch für landschaftliche und erdkundliche Eigenarten von Bedeutung sind. Ziel ist es, Pflanzen- wie auch Tierarten in ihrem Verbreitungsgebiet unter Schutz zu stellen. Als Naturschutzgebiete werden auch Flächen ausgewiesen, wenn sie aus wissenschaftlichen oder naturgeschichtlichen Gründen, wegen ihrer Einzigartigkeit oder besonderen Schönheit als schützenswert gelten. Es handelt sich dabei oft um Biotope wie etwa Moorlandschaften, Heideflächen, Gebirgslandschaften oder Wälder. In Naturschutzgebieten ist die landwirtschaftliche Nutzung, das Verlassen der öffentlich gekennzeichneten Wege wie auch das Entfachen von Feuer meistens untersagt.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle Naturschutzgebiete innerhalb Tettnangs; Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen, die Schutzgebietsnummer ergibt sich aus dem Regierungsbezirk (4 = Regierungsbezirk Tübingen) und einer fortlaufenden Nummer innerhalb des Bezirks.

SG-Nr.NameOrt/eGröße
[ha]
Höhe
ü. NHN
TKNRKOErfassungBemerkung/enBild
4.282ArgenKressbronn
Neukirch
Tettnang
296,3
FN: 234,8
RV: 61,5
395–4968323
8324
8423
BB
WA
53.1136015Erioll world.svg16.12.1997Weitere Teile des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
drittgrößter Zufluss des Bodensees
D-BW-Kressbronn aB - Argensteilufer oberhalb Gießenbrücke.jpg
4.206BirkenweiherTettnang12,95108323WA53.1136015Erioll world.svg20.07.1992Kleinseggenried, das zahlreichen seltenen und geschützten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet
D-BW-Tettnang - Naturschutzgebiet 'Birkenweiher'.jpg
4.219BuchbachNeukirch
Tettnang
7,14908323WA53.1136015Erioll world.svg20.03.1993Ökosystem mit naturnahen Kreuzweiherbach, Pfeifengras- und Feuchtwiesen, Tümpel und Hangquellmoor
D-BW-Tettnang - Buchbach.JPG
4.238HirrenseeTettnang16,35108323WA53.1136015Erioll world.svg20.02.1994reich strukturiertes Ökosystem mit Flachmoor, Pfeifengrasstreu- und Streuobstwiesen
D-BW-Tettnang - Hirrensee.JPG
4.268Knellesberger MoosMeckenbeuren
Tettnang
39,4
FN: 32,0
RV: 7,4
519–5418223
8323
WA53.1136015Erioll world.svg28.08.1996Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
weites Wiesental mit fast durchgängig frei mäandrierender Schwarzach
D-BW-Tettnang - Knellesberger Moos.JPG
4.232Loderhof-WeiherTettnang10,45008323WA53.1136015Erioll world.svg24.11.1993Ökosystem aus Pfeifengrasstreu-, Nass- und Feuchtwiesen, Grünlandflächen, Einzelbaumbeständen und Gehölzstrukturen, feuchter Waldlichtung, Hangquellmoorbereich und Verlandungsflachmoor
D-BW-Tettnang- NSG Loderhof-Weiher 001.JPG
4.220Matzenhauser MahlweiherTettnang9,25008323WA53.1136015Erioll world.svg01.04.1993reich strukturiertes Ökosystem, bestehend aus Hangquellmoor, Pfeifengrasstreu-, Feuchtwiesen und bewaldeter Endmoräne
D-BW-Tettnang - NSG Matzenhauser Mahlweiher.JPG
4.310SchachriedKressbronn
Tettnang
11,04808323WA53.1136015Erioll world.svg15.02.2005Niedermoorbereiche von gemeinschaftlicher Bedeutung
D-BW-Kressbronn - Schachried.jpg
4.025WasenmoosTettnang26,74658223
8323
BB
OH
53.1136015Erioll world.svg18.10.1939Flach- und Übergangsmoor auf einer würmeiszeitlichen Talwasserscheide, größtenteils abgetorft, mit Birken-Bruchwald
D-BW-Tettnang - NSG Wasenmoos.JPG

Landschaftsschutzgebiete

Das Landschaftsschutzgebiet (LSG) gehört in Deutschland zu den Möglichkeiten des gebietsbezogenen Naturschutzes, den das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) bereitstellt. Welche Flächen als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden können, bestimmen die Bundesländer. Sie legen auch fest, in welcher Form die Landschaftsschutzgebiete gekennzeichnet werden. Paragraph 26 des BNatSchG legt fest, dass Landschaftsschutzgebiete der Erhaltung und Entwicklung der Natur dienen sollen, Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes beseitigt werden sollen und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit wieder hergestellt werden. Dies geschieht wegen der Vielfalt und Eigenart der Landschaft, ihrer kulturhistorischen Bedeutung oder ihrer besonderen Bedeutung für die Erholung.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle Landschaftsschutzgebiete innerhalb Tettnangs; Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen, die Schutzgebietsnummer ergibt sich aus dem Regierungsbezirk (4 = Regierungsbezirk Tübingen) und einer fortlaufenden Nummer innerhalb des Bezirks.

SG-Nr.NameOrt/eGröße
[ha]
Höhe
ü. NHN
TKNRKOErfassungBemerkung/enBild
4.35.040Eiszeitliche Ränder des Argentals mit ArgenaueLangenargen
Neukirch
Tettnang
1.621,0400–5758323
8324
8423
BB53.1136015Erioll world.svg16.12.1997geologische Einheit des Urstromtals der Argen
D-BW-Bodenseekreis - LSG 'Eiszeitliche Ränder des Argentals mit Argenaue'.jpg
4.35.008Endmoränenwall und Flachmoor nördlich RappertsweilerTettnang37,0500–5518323
8324
WA53.1136015Erioll world.svg10.09.1954ein von Endmoränenwällen eingerahmtes, schilfbewachsenes Flachmoor
4.35.023Höhe 493,8 südlich Tettnang bei SchäferhofTettnang7,14948323WA53.1136015Erioll world.svg24.12.1954Schmelzwasserkuppe von geologischer Bedeutung aus der Zeit des Spätglazials des Rheingletschers
D-BW-Tettnang - Höhe493 2534.JPG
4.35.039
und
4.36.073
Knellesberger MoosMeckenbeuren
Ravensburg
Tettnang
22,0
FN: 14,4
RV:7,6
519–5418223WA53.1136015Erioll world.svg28.08.1996zwei Teilflächen
Ergänzungsraum und Pufferzone für das gleichnamige NSG
D-BW-Tettnang - Knellesberger Moos - Schwarzach.JPG
4.35.034Seenplatte und Hügelland südlich der Argen und NonnenbachtalKressbronn
Tettnang
968,08323
8324
BB
WA
53.1136015Erioll world.svg
53.1136015Erioll world.svg
19.06.1986zwei Teilflächen;
Kuppenlandschaft mit Seen, Bachtälern und bewaldeten Hügeln
D-BW-Kressbronn aB - Nonnenbach.JPG
4.35.026Spätwürmeiszeitliche Terrassen zwischen Burnau, Prestenberg, Vorderreute, Buch und KrumbachTettnang23,0527OH53.1136015Erioll world.svg25.01.1963flussgeschichtlich bedeutsame spätwürmeiszeitliche Terrassen
D-BW-Tettnang - Spaetwuermeiszeitliche Terrassen.JPG
4.35.021Tettnanger Wald mit Hochwacht, Krüntenbühl, Reichenbühl, Argenhardter Kopf, Schoos und Steilrand des Argentales an dem SchwandenbogenLangenargen
Tettnang
701,0430–541BB
OH
53.1136015Erioll world.svg19.09.1954landschaftlich bedeutungsvolle Punkte von geologischer Bedeutung für die Geschichte des Spätglazials
D-BW-Tettnang - Tettnanger Wald.JPG

FFH-Gebiete

Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, kurz FFH- oder Habitatrichtlinie, ist eine 1992 beschlossene Naturschutz-Richtlinie der Europäischen Union. Sie dient gemeinsam mit der Vogelschutzrichtlinie im Wesentlichen der Umsetzung der Berner Konvention; eines ihrer wesentlichen Instrumente ist ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten, das Natura 2000 genannt wird.

Die korrekte deutsche Bezeichnung der FFH-Richtlinie lautet Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen. Es wird in Deutschland jedoch fast ausschließlich die Bezeichnung FFH-Richtlinie benutzt, die sich von Fauna (= Tiere), Flora (= Pflanzen) und Habitat (= Lebensraum) ableitet.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle FFH-Gebiete innerhalb Tettnangs. Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen.

SG-Nr.NameOrt/eGröße
[ha]
Höhe
ü. NHN
TKNRKOErfassungBemerkung/enBild
DE8323342Argen und Feuchtgebiete südlich Langnausechs Gemeinden im Bodenseekreis und Landkreis Ravensburg508,5
FN: 416,4
RV: 91,1
394–5648323
8324
8423
BB
WA
53.1136015Erioll world.svg01.01.2005Naturnahe, alpin beeinflusste Flusslandschaft mit angrenzenden bzw. nahegelegenen naturnahen Seen und Niedermoorkomplexen
Kressbronn - Schleinsee See.jpg
DE8324341Moore und Weiher um Neukirchvier Gemeinden im Bodenseekreis und Landkreis Ravensburg240,0
FN: 201,7
RV: 38,3
478–5808224
8323
8324
BB
WA
53.1136015Erioll world.svg01.01.2005Moore, Weiher und Seen in den Senken der Jungmöränenlandschaft um Neukirch, teils im Offenland, teils im Wald
D-BW-Neukirch - Jaegerweiher 03.jpg
DE8323341Schussenbecken und Schmalegger Tobelzwölf Gemeinden im Bodenseekreis und Landkreis Ravensburg904,8
FN: 204,3
RV: 700,5
BB
OH
53.1136015Erioll world.svg01.01.2005Zusammenhängendes Fließgewässersystem mit Gräben, naturnahen und ausgebauten Bächen
D-BW-Eriskirch - Eriskircher Ried, Schussen.jpg

Vogelschutzgebiete

Als Europäisches Vogelschutzgebiet oder Special Protection Area (SPA) bezeichnet man Schutzgebiete, deren Grundlage 1979 im Artikel 4 (1) der Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Union (EU) gelegt wurde. Diese Gebiete sind Teil des europaweiten Biotopverbunds Natura 2000. Das Konzept der Vogelschutzgebiete in ganz Europa dient besonders dem Schutz der Zugvögel, die auf Raststationen auf ihren Zugwegen angewiesen sind, um Nahrung zu suchen und um sich ausruhen zu können. Die Europäischen Vogelschutzgebiete unterliegen den Schutzkriterien der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Da die Umsetzung seitens der EU-Mitgliedsstaaten teils nur sehr langsam voranging, wurden von Naturschutzverbänden sogenannte Important Bird Areas benannt, die man zur Ausweisung als Europäische Vogelschutzgebiete vorschlug.

In Tettnang ist kein Europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen.

Bannwälder

Der Begriff Bannwald bedeutet allgemein ein als Ganzes erhaltenswertes Waldstück – oder eine spezielle Form davon. Im deutschsprachigen Raum wird mit dem Ausdruck „Bannwald“ allgemein ein Schutzwald bezeichnet (Lawinen-, Felssturz, Murgang- und Hochwasserschutz), oder geschützte Waldgebiete aus Gründen des Natur- und Umweltschutzes oder als Erholungsraum. Die forstwirtschaftliche Nutzung ist weiterhin erlaubt und bei Schutzwäldern sogar ausdrücklich erwünscht, bei Kerngebieten von Naturschutzgebieten aber untersagt. Im § 32 des Waldgesetzes wird der Bannwald in Baden-Württemberg als „ein sich selbst überlassenes Waldreservat“ definiert.

In Tettnang ist kein Bannwald ausgewiesen.

Schonwälder

Als Schonwald bezeichnet man in Baden-Württemberg ein geschütztes Waldgebiet, in dem die wirtschaftliche Nutzung des Waldes zwar erlaubt ist, aber gewissen Einschränkungen unterliegt. Der Begriff wird in anderen deutschsprachigen Regionen nicht oder bestenfalls umgangssprachlich verwendet. Schonwald wird in § 32 des baden-württembergischen Waldgesetzes folgendermaßen definiert: „Schonwald ist ein Waldreservat, in dem eine bestimmte Waldgesellschaft mit ihren Tier- und Pflanzenarten, ein bestimmter Bestandsaufbau oder ein bestimmter Waldbiotop zu erhalten, zu entwickeln oder zu erneuern ist. Die Forstbehörde legt Pflegemaßnahmen mit Zustimmung des Waldbesitzers fest.[1]

In Tettnang ist kein Schonwald ausgewiesen.

Naturdenkmale

Das Naturdenkmal ist ein unter Naturschutz stehendes Landschaftselement. Dabei handelt es sich um ein Einzelobjekt oder ein Gebiet von geringer Flächengröße bis zu fünf Hektar. Letzteres ist ein Flächennaturdenkmal und als solches klar von seiner Umgebung abgegrenzt. Das Naturdenkmal wird oft als Naturschöpfung bezeichnet, kann jedoch gleichzeitig Zeuge der historischen Kulturlandschaft sein, zum Beispiel markante Einzelbäume oder Aufschlüsse mit besonderen geologischen Bildungen. In Deutschland ist der Schutz von Naturdenkmälern in §28 des Bundesnaturschutzgesetzes und in den Länder-Naturschutzgesetzen verankert. Der Schutz begründet sich durch die Seltenheit, Eigenart oder Schönheit des Naturdenkmals sowie seinen Wert für Wissenschaft, Heimatkunde und Naturverständnis und umfasst ein weitgehendes Veränderungsverbot. Näheres regeln Rechtsverordnungen auf der Grundlage des jeweiligen Landesrechtes.

Flächenhafte Naturdenkmale

In Tettnang sind zwei flächenhafte Naturdenkmale ausgewiesen.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle Einzelgebilde innerhalb Tettnangs. Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen.

SG-Nr.NameOrtsteil
Gewann
Lage
Größe
[ha]
Höhe
ü. NHN
K.ErfassungBemerkung/enBild
84350570001Kuppe der Brünnensweiler HöheBrünnensweiler5,5587,553.1136015Erioll world.svg03.07.52
D-BW-Tettnang - Maria Königin des Friedens 1200.JPG
84350570002Trockenwanne der mittleren Argentrasse am KrippelebogeTettnanger Wald
Krippeleboge
2,053.1136015Erioll world.svg03.07.52

Einzelgebilde

In Tettnang sind 16 Einzelgebilde ausgewiesen.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle Einzelgebilde innerhalb Tettnangs. Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen.

SG-Nr.NameOrtsteil
Gewann
Lage
Höhe
ü. NHN
K.ErfassungBemerkung/enBild
84350570008Birkenallee
Betula pendula
(50 Bäume)
Verlängerung der
Kaltenberger Straße
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Hänge-Birke (Betula pendula), auch Sand-, Weiß- oder Warzenbirke genannt, ist eine sommergrüne Laubbaum-Art aus der Gattung der Birken (Betula).
84350570017Stieleichesüdlich von
Laimnau
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Stieleiche (Quercus robur), auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).
843505700221 Birnbaum
"Gelbmöstler"
nördlich von
Wiesertweiler
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Gelbmöstler, auch Möstler, Gälmöstler oder Tropfbirne genannt, ist eine Sorte der Birne (Pyrus communis).
843505700181 Birnbaum
"Oberösterreicher"
Oberlangnau
Irisweg
53.1136015Erioll world.svg08.05.89
843505700141 Feldulme
Ulmus caprinifolia
Stadtmitte
Kirchstraße
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Feldulme (Ulmus minor) ist ein sommergrüner Laubbaum aus der Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae).
843505700151 Platane, 1 Buche und 1 WinterlindeStadtmitte
Loretostraße
53.1136015Erioll world.svg08.05.89
843505700121 Sommerlinde
Tilia platyphyllos
nördlich von
Oberhof
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Sommer-Linde (Tilia platyphyllos), auch Großblättrige Linde genannt, ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Linden (Tilia) in der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).
843505700191 Sommerlinde
Tilia platyphyllos
Hiltensweiler
Ritter-Arnold-Straße
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Sommer-Linde (Tilia platyphyllos), auch Großblättrige Linde genannt, ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Linden (Tilia) in der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).
843505700111 Stieleiche
Quercus robur
nordwestlich von
Zimmerberg
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Stieleiche (Quercus robur), auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).
843505700131 Stieleiche
Quercus robur
Bürgermoos
Prinz-Eugen-Straße
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Stieleiche (Quercus robur), auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).
843505700211 Stieleiche
Quercus robur
Hübschenberg53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Stieleiche (Quercus robur), auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).
843505700071 WellingtonieStadtmitte
Friedhofstraße
bei Haus Nr. 3
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum), auch Berg-Mammutbaum oder Wellingtonie genannt, ist die einzige Art in der monotypischen Pflanzengattung Sequoiadendron in der Unterfamilie der Mammutbäume (Sequoioideae) innerhalb der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae).
843505700061 Winterlinde
Tilia cordata
Neuhalden493,853.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Winter- oder Steinlinde (Tilia cordata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Linden (Tilia) in der Unterfamilie der Lindengewächse (Tilioideae) innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).inzwischen gefällt[2]
843505700202 NussbäumeHiltensweiler
Dorfstraße
53.1136015Erioll world.svg08.05.89
843505700092 Stieleichen
Quercus robur
Reutenen53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Stieleiche (Quercus robur), auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).
843505700102 Stieleichen
Quercus robur
nördlich von
Baumgarten
53.1136015Erioll world.svg08.05.89Die Stieleiche (Quercus robur), auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).

Biotope

Ein Biotop ist ein bestimmter Lebensraum einer in diesem Gebiet vorkommenden Lebensgemeinschaft (Biozönose). Biotope sind die kleinsten Einheiten der Biosphäre. Im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege werden Biotope aus pragmatischen Gesichtspunkten zu Biotoptypen zugeordnet. Der Biotopschutz ist eine Strategie innerhalb des Naturschutzes. Sein Ziel ist in der Regel die Erhaltung von Populationen gefährdeter und schutzwürdiger Tier- und Pflanzenarten durch besonderen Schutz und Erhalt ihrer Lebensräume. Gegensatz (bzw.: komplementär dazu) ist der (direkte) Artenschutz. Typisches Instrument des Biotopschutzes ist die Ausweisung von Schutzgebieten. Es sollen Gebiete definiert und erhalten werden, in denen der Schutz der Natur Vorrang gegenüber Landnutzungen besitzt, oder in denen zumindest bei der Nutzung die Naturschutzbelange berücksichtigt werden müssen.

In Tettnang sind 328 Biotope mit einer Gesamtfläche - inklusive Wäldern - von 297,451 Hektar ausgewiesen.

Die folgende, sortierbare und noch unvollständige Liste führt die Biotope innerhalb Tettnangs. Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen.

SG-Nr.NameOrtsteil
Gewann
Lage
Größe
[ha]
Höhe ü. NHNKErfassungBemerkung/enBild
183234356469Sumpfwaldstreifen und Schilfröhricht westlich UnterlangnauUnterlangnau0,3353.1136015Erioll world.svg26.06.1995Sumpfwald (Feuchtwald) und naturnahe Sumpfwälder mit ökologischer Ausgleichsfunktion
183234356510Mesophytische Feldhecke nördlich WiesertsweilerWiesertsweiler0,1253.1136015Erioll world.svg27.07.1995Feldhecken und Feldgehölze mit ökologischer Ausgleichsfunktion
183234356545Röhricht am Graben nordöstlich SchletterholzSchletterholz0,0253.1136015Erioll world.svg25.07.1995Ufer-Schilfröhricht und Riede mit ökologischer Ausgleichsfunktion
283234350155Eichenbestand W LaimnauLaimnau3,8053.1136015Erioll world.svg08.01.1990Strukturreicher Waldbestand
183234356570Mesophytische Feldhecke südlich VorderreuteVorderreute0,0253.1136015Erioll world.svg18.07.1995Feldhecken und Feldgehölze mit ökologischer Ausgleichsfunktion
183234356518Schilf-Röhricht westlich BaldensweilerBaldensweiler0,2753.1136015Erioll world.svg26.07.1995Ufer-Schilfröhricht, Röhrichtbestände und Riede mit ökologischer Ausgleichsfunktion
283244350202Argenwald N BleichnauBleichnau1,8053.1136015Erioll world.svg15.01.1990Waldbestand mit schützenswerten Pflanzen
183234356634Ufer-Schilfröhricht und Seggen-Ried südwestlich BürgermoosBürgermoss0,0553.1136015Erioll world.svg27.06.1995Ufer-Schilfröhricht und Riede mit ökologischer Ausgleichsfunktion
283234350171Tobelbach NO GitzensteigGitzensteig0,3053.1136015Erioll world.svg09.02.1991Natürliche und naturnahe Bereiche an einem Fließgewässer
183234356575Röhricht und Ried an der Schwarzach östlich StraßStraß0,0253.1136015Erioll world.svg28.08.1995Rohrglanzgras-Röhricht-Gebiet entlang der Schwarzach mit ökologischer Ausgleichsfunktion
183234356489Feuchtgebietskomplex westlicher 'Degersee' südl. BusenhausBusenhaus
Degersee
8,7953.1136015Erioll world.svg05.08.1995Pfeifengras-Streuwiese von lokaler Bedeutung und guter Ausprägung
183244356604Auwaldstreifen an Graben nordwestlich RappertsweilerRappertsweiler0,1453.1136015Erioll world.svg20.06.1995Gewässerbegleitender Auwaldstreifen von lokaler Bedeutung
183234356441Teiche südlich WiesertsweilerWiesertsweiler0,1053.1136015Erioll world.svg30.06.1995Verlandungsbereiche naturnaher Teiche von lokaler Bedeutung
183234356548Sumpfseggen-Ried nördlich SchletterholzSchletterholz0,0153.1136015Erioll world.svg25.07.1995Sumpfseggen-Ried mit ökologischer Ausgleichsfunktion
183234356580Feuchtgebietskomplex südöstlich MehrenbergMehrenberg0,7453.1136015Erioll world.svg18.07.1995Seggen- und binsenreiche Nasswiesen von lokaler Bedeutung
283234350127Steckenbühl NO TannauTannau0,8053.1136015Erioll world.svg15.01.1990Seltene naturnahe Waldgesellschaft
283234350170Steilhangwald S LaimnauLaimnau1,1053.1136015Erioll world.svg09.02.1991Seltene naturnahe Waldgesellschaft
183234356631Ufer-Röhricht westlich BürgermoosBürgermoos0,1553.1136015Erioll world.svg26.06.1995Röhrichtbestände und Riede mit ökologischer Ausgleichsfunktion
183234356415Feldhecke südlich Blumenrain IBlumenrain0,0753.1136015Erioll world.svg27.07.1995Feldhecken und Feldgehölze mit ökologischer Ausgleichsfunktion
183234356485Hangquellkomplex südlich OberwolfertsweilerOberwolfertsweiler0,1753.1136015Erioll world.svg01.08.1995Quellbereiche von lokaler Bedeutung und guter Ausprägung
183234356534Igelkolben-Röhricht an Graben südwestlich SchletterholzSchletterholz0,0153.1136015Erioll world.svg25.07.1995Röhrichtbestände und Riede mit ökologischer Ausgleichsfunktion
283234350162Laimnauer TobelLaimnau4,1053.1136015Erioll world.svg15.01.1990Tobel und Klingen im Wald
283234350167Argenwald SO BadhüttenBadhütten5,0053.1136015Erioll world.svg15.01.1990Waldbestand mit schützenswerten Pflanzen
283234350097Fischteich bei HagenbuchenHagenbuchen2,4053.1136015Erioll world.svg26.01.1990Natürliche und naturnahe Bereiche eines stehenden Binnengewässers
183244356591MuttelseeMuttelsee11,17492,053.1136015Erioll world.svg24.05.1995Muttelsee und die ihn umgebenden Verlandungsbereiche
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Siehe auch

Weblinks

Allgemein

Bann- und Schonwald

Einzelnachweise

  1. Waldgesetz für Baden-Württemberg (PDF) bei der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg
  2. Lindenbuckel ist entkront: Naturdenkmal ist nicht mehr zu retten“ bei schwaebische.de

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Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
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Muttelsee bei Tettnang / Bodenseekreis / Baden-Württemberg / Deutschland
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Deutschland - Baden-Württemberg - Bodenseekreis - Kressbronn am Bodensee: Nonnenbach, unterhalb der Nonnenbachschule
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Deutschland - Baden-Württemberg - Bodenseekreis - Tettnang: Die Schwarzach im Naturschutzgebiet Knellesberger Moos
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Deutschland - Baden-Württemberg - Bodenseekreis - Tettnang: Landschaftsschutzgebiet „Spätwürmeiszeitliche Terrassen zwischen Burnau, Prestenberg, Vorderreute, Buch und Krumbach
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Deutschland - Baden-Württemberg - Bodenseekreis - Tettnang: Blick in das Naturschutzgebiet Knellesberger Moos
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Deutschland: Schild "Landschaftsschutzgebiet"
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Deutschland - Baden-Württemberg - Bodenseekreis - Eriskirch: die Schussen im Eriskircher Ried, kurz vor der Mündung in den Bodensee
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