Liste der Schmalspurbahnen in der Schweiz

Die Liste der Schmalspurbahnen in der Schweiz führt alle bestehenden schmalspurigen Eisenbahnstrecken der Schweiz auf. Die Liste enthält auch schmalspurige Zahnradbahnen, für die Gesamtsicht siehe die Liste der Zahnradbahnen in der Schweiz. Standseilbahnen sind in der Liste der Schweizer Standseilbahnen aufgeführt.

In der Schweiz sind Schmalspurbahnen meist meterspurig und über das ganze Land verteilt. Sie überschreiten in mehreren Fällen die Landesgrenze. Viele davon fahren seit Betriebseröffnung elektrisch. In den Alpen besteht innerhalb des Alpenhauptkamms ein vom Wallis bis Graubünden reichendes durchgehendes Meterspurnetz, das von der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb und von der Rhätischen Bahn (RhB) zur Gänze im Adhäsionsbetrieb befahren wird. Schon sehr früh wurden mit Schmalspurbahnen Berge für den aufstrebenden Tourismus erschlossen, so beispielsweise der Monte Generoso oder das Jungfraujoch. Der Tourismus führte auch auf den Meterspurbahnen erst zu Luxus- und später zu Panoramazügen. Eine Vorreiterrolle spielte hier die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB), erst mit dem Golden Mountain Pullman Express dann mit Panoramawagen. Viele kleinere Meterspurbahnen, vor allem in der Westschweiz, im Mittelland und in der Ostschweiz entwickelten sich parallel zur Bevölkerungsentwicklung in den Agglomerationen zu leistungsfähigen Transportunternehmen des öffentlichen Verkehrs, teils mit S-Bahn-ähnlichem Vorortsverkehr. So befördert der Regionalverkehr Bern–Solothurn (RBS) mehr Fahrgäste auf Meterspur als MGB und RhB zusammen.

Neben der Meterspur sind in der Schweiz auch andere Spurweiten gängig: 600 Millimeter meist bei als Museumsbahn betriebenen Feldbahnen, 800 Millimeter bei Zahnradbergbahnen und 900 Millimeter bei temporären Werksbahnen im Tunnelbau, die zum Teil recht umfangreich sein können.

Inhaltsübersicht  
1  Bestehende Schmalspurbahnen
1.1  Aargau-Zürich
1.2  Appenzell-St. Gallen-Thurgau
1.3  Bern-Freiburg-Waadt
1.4  Bern-Jura-Neuenburg
1.5  Bern-Luzern-Solothurn
1.6  Bern-Luzern-Unterwalden
1.7  Basel-Solothurn
1.8  Genf-Waadt
1.9  Graubünden-Uri-Wallis
1.10  Tessin
1.11  Waadt-Wallis
1.12  Anmerkungen
2  Ehemalige Schmalspurbahnen
3  Siehe auch
4  Literatur
Aargau-ZürichAppenzell-St. Gallen-ThurgauBern-Freiburg-WaadtBern-Jura-NeuenburgBern-Luzern-SolothurnBern-Luzern-UnterwaldenBasel-SolothurnGenf-WaadtGraubünden-Uri-WallisTessinWaadt-Wallis
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Bestehende Schmalspurbahnen

Bei den durchwegs meterspurigen städtischen Strassenbahnen sind die einzelnen Linien nicht aufgeführt.

Bemerkungen zu den Spaltenüberschriften

  • (Betriebsart) seit: Bei Bahnen, die seit der Betriebseröffnung elektrifiziert sind, ist die Jahreszahl der Elektrifizierung in Klammern geschrieben.
  • Status wird wie folgt angegeben:
  • Länge: gemäss Kilometrierung, mit Berücksichtigung der Fehlerprofile
  • Beförderung von Normalspurwagen: Verladestationen für Rollbock- oder Rollschemel­verkehr sind unterstrichen.
Region
Kantone
Eigen-
tümerin
Strecke
Sta-
tus
Spur-
weite
mm
Länge
km
Eröff-
nung
BetriebsartseitBeförderung von
Normalspurwagen
Bemerkung
AG-ZHAVAWohlen–Bremgarten–DietikonKonz.100018,91876[1]–19121200 V =[2]1902Dreischienengleis 1912–2016[1], Rollschemel 1954–1977[3] Rollböcke 1977–1989[3]teilweise zweispurig
AVAAarau–SchöftlandKonz.100010,21901750 V =[4](1901)Rollböcke 1902–2002[5]Suhrentalbahn
AVAAarau–MenzikenKonz.100022,71904750 V =[4](1904)Rollböcke 1904–2002[6]Wynentalbahn
DbZürich Römerhof–DolderKonz.10001,31895600 V =(1895)Dolderbahn, 1895–1972 Standseilbahn, 1972–1973 Umbau/Ver­längerung zur Zahnradbahn
FBZürich Rehalp–EsslingenKonz.100013,119121200 V =[7](1912)Forchbahn, Zürich Rehalp–Neue Forch zweispurig
SchBBSchinznacher BaumschulbahnWerk600≈31978Dampf, Diesel Museumsbetrieb
VBGGlattalbahnKonz.100012,72006600 V =(2006)Teil der Strassenbahn Zürich
VBZStrassenbahn ZürichKonz.1000731882600 V =[8]1894städtisches Tram, 1882–1900 normalspurig
 Tonbahn Bözenegg (Schinznach-DorfZürcher Ziegeleien)Werk6000,71935Diesel Tontransporte 2000 eingestellt, heute in Privatbesitz (Bözenegg-Eriwis-Bahn[9])
Ap.-SG-TGABGossau–AppenzellKonz.100025,91875–1913[10]1500 V =1933Rollböcke 1978–2010[11]
ABAppenzell–WasserauenKonz.10006,219121500 V =(1949)Rollböcke 1978–2010[12]1912–1949 Betrieb mit 1000 V =
ABAppenzell–St. Gallen–TrogenKonz.100029,71889–19041500 V =[13](1903)[14], 1931[15]Rollböcke 1989–2010[16]bis zur Eröffnung des Ruckhalde­tunnels (7. Oktober 2018) teilweise Zahnradbahn, Stadtstrecke St. Gallen–Schülerhaus zweispurig
ABGais–Altstätten StadtKonz.10007,719111500 V =(1953)teilweise Zahnradbahn, 1911–1953 Betrieb mit 1000 V =
ABRheineck–WalzenhausenKonz.12001,91909–1958[17]600 V =(1958)teilweise Zahnradbahn, Rheineck–Ruderbach 1909–1958 Betrieb mit 500 V 50 Hz Δ
ABFrauenfeld–WilKonz.100017,418871200 V =1921–1922Rollböcke 1978–2011[18]
IRR(Steinbruch Koblach–) Grenze A-CH–Kriessern–Widnau–Grenze CH-A (–Lustenau–Rheinmündung)Werk750≈7,01895750 V = (auch Dampf und Diesel)1946–1954bis 2006 Dienstbahn der Internationalen Rheinregulierung (IRR), seit 2008 Museumsbetrieb des Vereins „Rhein-Schauen“
BE-FR-VDMOBMontreux–Zweisimmen–LenkKonz.100075,01901–1912900 V =[19](1901)Rollschemel seit 1913[20], seit 1979 Rollböcke[21]
MVRVevey–Blonay–Les PléiadesKonz.100010,51902–1911900 V =[22](1902)Rollschemel 1928–1957[23]teilweise Zahnradbahn
MVRBlonay–ChambyKonz.10003,01902900 V =[24](1902)Museumsbahn Blonay–Chamby
MVRMontreux–GlionKonz.8002,71909850 V =[25]1909Zahnradbahn
MVRGlion–Rochers de NayeKonz.8007,61892850 V =1938Zahnradbahn
TPFPalézieux–Châtel-Saint-Denis–BulleKonz.100026,21901–1904900 V =[24](1901)Rollschemel seit 1963[26], seit 1982 Rollböcke[27]
TPFMontbovon–Bulle–Broc-FabriqueKonz.100017,2[28]1903–1912900 V =[24](1903)Rollschemel seit 1959[29], seit 1984 Rollböcke[30]Bulle–Broc: 2022 Umspurung auf 1435 mm
BE-JU-NECJLa Chaux-de-Fonds–Le Noirmont–GlovelierKonz.100051,31892–19041500 V =1953Rollschemel seit 1912[31]Saignelegier–Glovelier (24,9 km) 1904–1948 normalspurig
CJLe Noirmont–TavannesKonz.100023,01884–19131500 V =[32]1913Rollschemel seit 1921[33]
TRNStrassenbahn NeuenburgKonz.10008,91892600 V =[34]1902[35]Überlandstrecke Neuchâtel Place Pury–Boudry, teilweise zweispurig
TRNLa Chaux-de-Fonds–Les Ponts-de-MartelKonz.100016,218891500 V =1950Rollschemel 1966–20..[36]
TRNLe Locle–Les BrenetsKonz.10004,218901500 V =1950
BE-LU-SOASmBiel/Bienne–Täuffelen–InsKonz.100021,21916–1926[37]1200 V =(1916)Rollschemel 1917–20..[38]
ASmSolothurn–NiederbippKonz.100014,419181200 V =[39](1918)Rollschemel seit 1918[40], Dreischienengleis seit 1970[41]
ASmLangenthal–Niederbipp–OensingenKonz.100012,81907–19251200 V =[42](1907)Rollschemel seit 1909[43], Rollböcke seit ...„Bipperlisi“, Siggere–Attiswil zweispurig
ASmLangenthal Gaswerk–St. Urban ZiegeleiKonz.10005,81917[44]1200 V =[42](1917)Rollschemel seit 1917[45], Rollböcke seit ...
RBSSolothurn–ZollikofenKonz.100027,019161250 V =[46](1916)Rollböcke seit 1986[47], Rollschemel seit 1916[48][49]teilweise zweispurig
RBSZollikofen–WorblaufenKonz.10002,719241250 V =[50](1924)Rollschemel bis 1924, Dreischienengleis seit 1924Rüttilinie, Oberzollikofen–Worblaufen zweispurig
RBSUnterzollikofen–Worblaufen–BernKonz.10005,31912[51]1250 V =[50](1912)Rollschemel 1912–1970[52][49]Worblaufen–Bern zweispurig
RBSWorb Dorf–WorblaufenKonz.100011,019131250 V =[25](1913)Dreischienengleis seit 1968[53], Rollschemel seit 1913[49][54]Bolligen–Worblaufen zweispurig
RBSBern Egghölzli–Worb DorfKonz.10007,51898600 V =[55]1910[56]Rollböcke 1907–1913[57], Rollschemel 1912–1979[57]Muri bei Bern–Gümligen Melchenbühl zweispurig, 1910–1987 Betrieb mit 800 V =
SVBStrassenbahn BernKonz.1000401890600 V =[55]1901städtisches Tram
 GisikonRoot, Ziegelei SchumacherWerk600~1,2   Werkbahn
BE-LU-Uw.BLMGrütschalp–MürrenKonz.10004,31891550 V =[58](1891)Mürrenbahn
BOBInterlaken Ost–Lauterbrunnen/GrindelwaldKonz.100023,718901500 V =1914Rollschemel seit 1942[59]teilweise Zahnradbahn, Umler–Zweilütschinen zweispurig
BOBWilderswil–Schynige PlatteKonz.8007,318931500 V =1914Zahnradbahn
BRBBrienz–RothornKonz.8007,61892[60]Dampf, Diesel Zahnradbahn
JBKleine Scheidegg–JungfraujochKonz.10009,31898–19121125 V 50 Hz Δ(1964)Zahnradbahn[61], 1898–1960 Betrieb mit 650 V 40 Hz Δ[62], 1960–1964 mit 650 V 50 Hz Δ
KWOGuttannen–HandeckWerk5004,8 Akkumulatoren-Triebwagen Stollenbahn
PBAlpnachstad–Pilatus KulmKonz.8004,318891550 V =1937Zahnradbahn
WABLauterbrunnen–Wengen–GrindelwaldKonz.80019,118931500 V =1909Wengernalpbahn, Zahnradbahn, teilweise zweispurig
ZBLuzern – Interlaken OstKonz.100073,3188915 kV 16,7 Hz1941–1942Dreischienengleis seit 2012[63], Vier­schienen­gleis seit 1897[64], Rollschemel seit 1920[65], 1941–1946 Interlaken Ost–Zweisimmen[66]Brünigbahn[67], teilweise Zahnradbahn, teilweise zweispurig
ZBHergiswil–StansKonz.10005,8196415 kV 16,7 Hz(1964)Rollschemel 1964–20..[68]Teil der Engelbergerlinie
ZBStans–EngelbergKonz.100018,6189815 kV 16,7 Hz(1964)Rollschemel 1964–20..[68]Engelbergerlinie, teilweise Zahnradbahn, 1898–1964 Betrieb mit 750–850 V 33 Hz Δ
ZBMeiringen–InnertkirchenKonz.10004,81926[69]1200 V =1977Rollschemel seit 1926[70]1931–1977 Betrieb mit Akkumulatoren-Triebwagen
BL-BS-SOBLTBasel Heuwaage–Grenze CH-F (–Leymen–) Grenze F-CH–RodersdorfKonz.100013,21887–1910600 V =1905Birsigtalbahn, Basel Heuwaage–Ettingen zweispurig; Betrieb 1905–1928 mit 750 V =, 1928–1984 mit 900 V =
BLTBasel Dreispitz–AeschKonz.10008,21907600 V =[8](1907)Basel Dreispitz–Herrenweg zweispurig
BLTBasel Dreispitz–DornachKonz.10006,81902600 V =[8](1902)Birseckbahn, Basel Dreispitz–Arlesheim Basler Strasse zweispurig
BLTBasel Schänzli–PrattelnKonz.10006,11921600 V =[8](1921)zweispurig
BLTLiestal–WaldenburgKonz.75013,118801500 V =1953Waldenburgerbahn, Umspurung auf 1000 mm in Bau (2021 bis 2022)
BVBStrassenbahn BaselKonz.1000771895600 V =[8]1895städtisches Tram mit Abschnitt nach Weil am Rhein (D) und St. Louis (F)
GE-VDLEBLausanne–Echallens–BercherKonz.100023,71873–18891500 V =1936Lausanne-Flon–Lausanne-Chauderon zweispurig
MBCMorges–Apples–Bière/L‘Isle-Mont-la-VilleKonz.100029,7189515 kV 16,7 Hz1943Rollböcke seit 1981, Rollschemel 1965–1981[71]zusätzlich Anschlussgleis zur Kaserne Bière[72]
NStCMNyon–La CureKonz.100026,71916–19171500 V =(1985)1916–1985 Betrieb mit 2200 V =
TPGStrassenbahn GenfKonz.1000361862600 V =[73]1894Rollböcke ab 1896, Rollschemel ab 1922, bis 1955[74]städtisches Tram, bis 1901/02 normalspurig
TravysYverdon–Sainte-CroixKonz.100024,2189315 kV 16,7 Hz1945Rollböcke 1899 und wieder seit 1974, Rollschemel 1972–1974[75]
GR-UR-VSDFBOberwald–Gletsch–RealpKonz.100017,91915–1926[76]Dampf, Diesel Furka-Bergstrecke, teilweise Zahnradbahn, 1942–1981 elektrifiziert mit 11 kV 16 ⅔ Hz[77]
GGBZermatt–GornergratKonz.10009,31898725 V 50 Hz Δ(1930)Gornergratbahn, Zahnradbahn, teilweise zweispurig, 1898–1930 Betrieb mit 550 V 40 Hz Δ
MGBBrig–OberwaldKonz.100040,7191511 kV 16,7 Hz[77]1941Teil der Furkalinie, teilweise Zahnradbahn
MGBOberwald–RealpKonz.100017,7198211 kV 16,7 Hz(1982)Furka-Basistunnel
MGBRealp–Andermatt–Disentis/MustérKonz.100037,6192611 kV 16,7 Hz[78]1940–1941teilweise Zahnradbahn
MGBAndermatt–GöschenenKonz.10003,7191711 kV 16,7 Hz[79](1941)Schöllenenbahn, teilweise Zahnradbahn, 1917–1941 Betrieb mit 1200 V =
MGBBrig–VispKonz.10008,9193011 kV 16,7 Hz[80](1930)
MGBVisp–ZermattKonz.100035,01890–189111 kV 16,7 Hz[80]1929teilweise Zahnradbahn
RhBLandquart–Klosters–Davos PlatzKonz.100050,01889–189011 kV 16,7 Hz1919–1921Rollschemel seit 1954[81]Davoserlinie, teilweise zweispurig
RhBKlosters–SagliainsKonz.100022,1199911 kV 16,7 Hz(1999)Vereinalinie, teilweise zweispurig
RhBDavos–FilisurKonz.100019,3190911 kV 16,7 Hz1919Rollschemel seit 1954[81]
RhBLandquart–Chur–Reichenau-Tamins–ThusisKonz.100041,3189611 kV 16,7 Hz1921Dreischienengleis seit 1959[82], Rollschemel seit 1928[83][84]Chur–Reichenau-Tamins zweispurig
RhBThusis–Filisur–Bever–Samedan–St. MoritzKonz.100061,71903–190411 kV 16,7 Hz1919[85]Rollschemel seit 1954[84]Albulalinie, teilweise zweispurig
RhBSamedan–PontresinaKonz.10005,3190811 kV 16,7 Hz1913Rollschemel seit 1954[84]
RhBBever–Sagliains–Scuol-TaraspKonz.100049,4191311 kV 16,7 Hz(1913)Rollschemel seit 1954[84]Engadinerlinie
RhBChur–ArosaKonz.100025,7191411 kV 16,7 Hz(1997)Aroserlinie, 1914–1997 Betrieb mit 2400 V =[86]
RhBReichenau-Tamins–Disentis/MustérKonz.100049,31903–191211 kV 16,7 Hz1922Rollschemel seit 1954[84]Oberländer- oder Surselvalinie
RhBSt. Moritz–Campogologno Grenze CH-I (–Tirano)Konz.100060,81908–19101000 V =[87](1935)Rollschemel seit 1954[88][84]Berninabahn
RiTRiffelalptramKonz.8000,71899Akkumulatoren-Triebwagen20011899–1960 Betrieb mit 500–550 V 40 Hz Δ
TIFARTLocarno–Camedo–Grenze CH-I (–Domodossola)Konz.100019,01907[89]–19231200 V =(1923)Rollschemel 1952–1984[90]Centovallibahn, Locarno–Ponte Brolla 1907–1923 mit 5000 V 20 Hz (im Stadtbereich von Locarno mit 800 V 20 Hz) betrieben
FLPLugano–Ponte TresaKonz.100012,219121200 V =(1912)teilweise zweispurig
MGCapolago–Monte GenerosoKonz.8009,01890[91]750 V =1982Zahnradbahn
VD-VSTMRMartigny–Le Châtelard-Frontière–Grenze CH-F (–Saint-Gervais)Konz.100019,11906850 V =[92](1906)teilweise Zahnradbahn, teilweise mit seitlicher Stromschiene
TPCAigle–Leysin-Grand-HôtelKonz.10006,21900–19161500 V =(1946)teilweise Zahnradbahn, Leysin-Village–Leysin-Feydey zweispurig, 1900–1946 Betrieb mit 600 V =
TPCAigle–Le Sépey–Les DiableretsKonz.100022,31913–19141500 V =[93](1913)
TPCAigle–Ollon–Monthey–ChampéryKonz.100023,41907–19901500 V =(2016)teilweise Zahnradbahn, 1907–2016 Betrieb mit 750–950 V =
TPCBex–Villars-sur-Ollon–BretayeKonz.100017,01898–1913750 V =[4](1898)teilweise Zahnradbahn, Villars-sur-Ollon–Roches Grises zweispurig
TTELes Montuires–Pied du Barragekant.6001,71975Diesel, Akkuloks Trains touristiques d‘Émosson

Anmerkungen

  1. a b Wohlen–Bremgarten West, siehe auch Wohlen-Bremgarten-Bahn, 2007 Güterverkehr aufgehoben
  2. ursprünglich 750 V =, 1930–1969 900 V =
  3. a b Bremgarten West–Berikon-Widen
  4. a b c ursprünglich 650 V =
  5. Oberentfelden–Schöftland
  6. Suhr–Menziken
  7. Von Strassenbahn Zürich mitbenutzter Streckenabschnitt Zürich Stadelhofen–Zürich Rehalp 600 V =
  8. a b c d e ursprünglich 550 V =
  9. Boezenegg-Eriwis Bahn. Abgerufen am 18. Dezember 2016.
  10. Wegen der Inbetriebnahme der Bodensee-Toggenburg-Bahn wurde 1913 das Teilstück St. Gallen Winkeln–Herisau durch den Streckenabschnitt Gossau–Herisau ersetzt.
  11. Verladestation Gossau (Bild), St. Gallen Winkeln–Waldstatt 1898–1899 Versuchsbetrieb mit Rollböcken, 2003 Güterverkehr eingestellt
  12. (Gossau–) Appenzell–Wasserauen, 2003 Güterverkehr eingestellt
  13. Trogenerbahn St. Gallen–Trogen: St. Gallen Schülerhaus–Trogen ursprünglich 750 V =, 1921–1928 900 V =, 1928–2018 1000 V =; ursprünglich ganze Stadtstrecke St. Gallen–Schülerhaus 600 V = (bis 1932/33 550 V =), heute nur noch Kreuzungen mit Trolleybus 600 V =
  14. Trogenerbahn St. Gallen–Trogen: Gemeinschaftsstrecke St. Gallen – St. Gallen Marktplatz 1897 durch Strassenbahn St. Gallen elektrifiziert, 1957 von den Verkehrsbetrieben St. Gallen (VBSG) übernommen
  15. Appenzell–St. Gallen der damaligen St. Gallen-Gais-Appenzell-Bahn (SGA)
  16. seit 1989 (Gossau–) Appenzell–Gais, seit 1990 Gais–Teufen, 2003 Güterverkehr eingestellt
  17. Standseilbahn Ruderbach–Walzenhausen bereits 1896 eröffnet
  18. Güterverkehr 2000 eingestellt, danach nur noch Schottertransporte
  19. ursprünglich 750 V =, ab 1940 810 V =
  20. Zweisimmen–Lenk
  21. seit 1979 Zweisimmen–Lenk, seit 1982 Château-d’Oex–Zweisimmen
  22. Vevey–Blonay ursprünglich 750 V =, später ganze Strecke 800 V =
  23. Vevey, Industrie
  24. a b c ursprünglich 750 V =, später 800 V =
  25. a b ursprünglich 800 V =
  26. Châtel-Saint-Denis–Bulle
  27. seit 1984 Palézieux–Châtel-Saint-Denis, seit 1984 Châtel-Saint-Denis–Bulle
  28. nach der Umspurung, vorher 21,9 km
  29. seit 1959 Bulle–Broc-Fabrique (erste Versuche bereits 1955), seit 1963 Gruyères–Bulle
  30. seit 1984 Gruyères–Bulle–Broc-Fabrique, heute ganze Strecke durchgehend mit Rollböcken befahrbar
  31. seit 1912 La Chaux-de-FondsSaignelégier, seit 1953 Saignelégier–Glovelier (1953 Verladestation Saignelégier aufgehoben, 20.. Verladestation La Chaux-de-Fonds aufgehoben)
  32. 1913–1953 1200 V =
  33. Verladestation Tavannes
  34. ursprünglich 580–650  V =
  35. Städtische Tramstrecken bereits ab 1897
  36. Transport offener Güterwagen zunächst auf gemieteten CJ-Rollschemeln, 20.. Verladestation La Chaux-de-Fonds aufgehoben
  37. 1916/17 Nidau–Ins, 1926 Biel/Bienne–Nidau
  38. seit 1917 Nidau–Ins, seit 1926 Biel/Bienne–Nidau, 1997 Verladeanlage Ins aufgehoben und später wieder hergerichtet, 2001 direkter Güterverkehr eingestellt (nur noch interne Güterzüge zwischen Anschlussgleisen Stutz und Siselen) und Verladeanlage Biel/Bienne aufgehoben
  39. 1918–1925 Betrieb mit 1000 V =
  40. Riedholz–Niederbipp
  41. Anschlussgleis Oberbipp–Niederbipp
  42. a b ursprünglich 1000 V =
  43. seit 1909 Langenthal–Aarwangen, seit 1913 Aarwangen–Bannwil, seit 1918 Bannwil–Riedholz
  44. Langenthal Gaswerk–St. Urban Ziegelei–Melchnau, 2012 Aufhebung der Konzession St. Urban Ziegelei–Melchnau
  45. Verladestation Langenthal
  46. 1916–1965 Betrieb mit 1200 V =
  47. seit 1986 Solothurn–Jegenstorf, seit 1988 Jegenstorf–Zollikofen–Worblaufen, 1995 Fraubrunnen–Jegenstorf Güterverkehr eingestellt, 2003 Solothurn–Fraubrunnen Güterverkehr eingestellt
  48. SolothurnSchönbühl (1988 Verladeanlage Schönbühl aufgehoben)
  49. a b c Verladeanlage 1924 von Zollikofen nach Worblaufen verlegt
  50. a b bis 1961 Betrieb mit 850 V =
  51. Zollikofen–Unterzollikofen–Worblaufen–Bern, 1974 Betriebseinstellung Unterzollikofen–Zollikofen
  52. Zollikofen–Bern Felsenau, 1970 Güterverkehr eingestellt nach Tieferlegung
  53. seit 1968 Worblaufen–Papiermühle, seit 1971 Papiermühle–Bolligen B-Anlage, 1979–2000 Bolligen B-Anlage–Deisswil (2001 abgebrochen), Güterverkehr 2012 eingestellt, Dienststation BKW–Bolligen 2014–16 abgebrochen
  54. Worb Dorf–Boll-Utzigen 1986 eingestellt
  55. a b Stadtstrecke ursprünglich 550 V =
  56. Gemeinschaftsstrecke Bern Kirchenfeld–Bern Burgernziel 1901 durch Strassenbahn Bern elektrifiziert
  57. a b Gümligen–Worb Dorf
  58. ursprünglich gemäss Wägli 500 V =, gemäss Willen 525 V =
  59. Interlaken Ost–Zweilütschinen, 2003 Güterverkehr eingestellt, Verladeanlage für Sondertransporte belassen
  60. 1914–1931 Betrieb eingestellt
  61. Der im Jahr 1912 eröffnete Abschnitt Eismeer–Jungfraujoch wurde bis 1951 nur teilweise mit Zahnradbetrieb befahren.
  62. ursprünglich mit 500 V 38 Hz Δ angegeben
  63. Luzern–Kriens Mattenhof
  64. 1897–2012 Luzern–Eichwald, 1973–2012 Eichwald–Rösslimatt, 1999–2012 Rösslimatt–Kriens Mattenhof (Bild Übergang Vier-/Dreischienengleis) und seit 1999 Kriens Mattenhof–Horw
  65. seit 1920 Luzern–Hergiswil, seit 1921 Hergiswil–Giswil, 2006 Güterverkehr Hergiswil–Giswileingestellt
  66. Transport schmalspuriger Wagen auf der Normalspur­strecke Interlaken Ost–Spiez –Zweisimmen
  67. seit 2005 durch die Zentralbahn betrieben, davor durch die SBB.
  68. a b (Luzern–) Hergiswil–Wolfenschiessen, 4.12.2003 Güterverkehr eingestellt
  69. 1946 Betriebseröffnung für öffentlichen Verkehr
  70. (Interlaken Ost–) Meiringen–Innertkirchen, 2003 Güterverkehr eingestellt, Verladeanlage für Sondertransporte belassen
  71. seit 1965 Morges–Yens, seit 1966 Yens–Apples–Bière/L‘Isle-Mont-la-Ville
  72. seit 1997, 1,9 km, im Besitz der Schweizer Armee
  73. ursprünglich 560 V =
  74. 1955 Güterverkehr eingestellt, Verladebahnhof Genève-Cornavin und ab 1942 Genève-Eaux-Vives
  75. 1972–1974 Yverdon–Vuiteboeuf, 1973–1974 Vuiteboeuf–Baulmes
  76. 1981 Betrieb eingestellt, 1992–2010 als Museumsbahn wieder in Betrieb genommen
  77. a b Gemäss dem zeitgenössischen Artikel Elektrifikation Andermatt-Disentis der F.O.-Bahn und Schöllenenbahn-Umbau auf Einphasen-Wechselstrom. In: Schweizerische Bauzeitung, Band 115, Heft 4 betrug die Spannung bei der Aufnahme des elektrischen Betriebs wie heute 11,0 kV 16 ⅔ Hz. Hans G. Wägli schreibt hingegen auf Seite 69 in Schienennetz Schweiz, dass der elektrische Betrieb mit 11,5 kV 16 ⅔ Hz aufgenommen worden sei.
  78. Andermatt–Oberalppass Juli/August 1940 für Materialtransporte provisorisch mit 1000 V =, dann je nach Quelle mit 11 kV oder 11,5 kV 16 ⅔ Hz elektrifiziert
  79. 1917–1941 Betrieb mit 1200 V =, dann je nach Quelle mit 11 kV oder 11,5 kV 16 ⅔ Hz elektrifiziert
  80. a b ursprünglich 10,5–11,5 kV 16 ⅔ Hz
  81. a b Verladestation Landquart
  82. Chur–Domat/Ems, Traktion durch elektrische Lokomotiven der SBB unter verminderter Spannung von 11 statt 15 kV
  83. seit 1928 Chur, Industriegleise, seit 1928 Chur–Thusis (nur für einzelne Kunden in Thusis), 1933–1959 Chur–Domat/Ems, seit 1954 Landquart–Haldenstein
  84. a b c d e f 2004 Verladeanlage Chur aufgehoben, Verlad nur noch in Landquart
  85. Bever–St. Moritz 1913
  86. ursprünglich 2200 V =
  87. 1908–1935 Betrieb mit 750 V =
  88. (Chur–) Pontresina–Campocologno, nur in Ausnahmefällen
  89. Abschnitt Locarno–Ponte Brolla der Maggiatalbahn
  90. Locarno, Industriegebiet
  91. Betrieb 2014–2015 eingestellt (Neubau Gipfel-Gebäude)
  92. ursprünglich 750 V =
  93. ursprünglich 1350 V =

Ehemalige Schmalspurbahnen

Rangierbetrieb im Jahr 1977 in der Endstation der inzwischen eingestellten Strecke Bellinzona–Mesocco der Rhätischen Bahn (RhB).

Sämtliche ehemaligen Schmalspurbahnen sind in der Liste der ehemaligen Schweizer Eisenbahnstrecken aufgeführt.

Siehe auch

Literatur

  • Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz und Bahnprofil Schweiz CH+, in Schuber. AS Verlag, Zürich, 2010, ISBN 978-3-909111-74-9
  • Peter Willen: Lokomotiven der Schweiz, Schmalspur Triebfahrzeuge. Orell Füssli, Zürich, 1972

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RhB-Triebwagen 491 rangiert Güterwagen im Bahnhof Mesocco.
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Übersichtskarte der Schmalspurbahnstrecken in der Schweiz mit Stand 2017.