Liste der Pfarren im Stadtdekanat 1 (Erzdiözese Wien)

Das Stadtdekanat 1 ist ein Dekanat im Vikariat Wien Stadt der römisch-katholischen Erzdiözese Wien.

Es umfasst sechs Pfarren im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt mit rund 10.000 Katholiken[1]. Das Dekanat geht auf das nach der Stadterweiterung von 1850 und dem österreichischen Konkordat von 1855 durch Erzbischof Joseph Othmar von Rauscher geschaffene Stadtdekanat I zurück, das zunächst auch die Pfarren in den neuen Gemeindebezirken Leopoldstadt, Landstraße und Alsergrund umfasste[2].

Pfarren mit Kirchengebäuden und Kapellen

PfarreInk.SeitK.PatroziniumKirchengebäude und Kapellen
Dom- und Metropolitanpfarre St. Stefan11372519St. StephanPfarrkirche: Stephansdom
Ruprechtskirche, Deutschordenskirche, Franziskanerkirche, Andreaskapelle im Erzbischöflichen Palais, Maria-Himmelfahrtkapelle im Domherrenhof, Curhauskapelle, Kapelle in der Missio-Generaldirektion
Wien - Stephansdom.JPG
Griechisch-katholische Zentralpfarre1784St. BarbaraPfarrkirche: Barbarakirche
Rektorat der rumänisch-unierten Mission
Barbarakirche
Maria RotundaDominikanerkonvent (OP)1783797Pfarrkirche: Dominikanerkirche (Basilica minor)
Jesuitenkirche, Bernhardskapelle im Heiligenkreuzerhof
Dominikanerkirche Wien November 2009.jpg
St. AugustinAugustinerkloster (OSA)1783, neu 19511138St. AugustinPfarrkirche: Augustinerkirche
Malteserkirche, Burgkapelle der Hofburg, Sankt Ursula, Annakirche, Kapuzinerkirche, Elisabethkapelle im Center St. Elisabeth
Augustinerkirche
St. MichaelSalvatorianer (SDS)1267, neu 1939712St. MichaelPfarrkirche: Michaelerkirche
Peterskirche, Matrikenstelle zu den Neun Chören der Engel der kroatisch-katholischen Mission, Kapelle im ehemaligen Wohnzimmer des Heiligen Stanislaus Kostka, Kapelle zum Heiligen Kreuz und Seligen Jakob Kern im Gebäude des Innenministeriums
Michaelerkirche Vienna Sept 2007.jpg
Unsere Liebe Frau zu den SchottenSchottenstift (OSB)11551636Mariä HimmelfahrtPfarrkirche: Schottenkirche (Basilica minor)
Maria am Gestade, Minoritenkirche, Johannes-Nepomuk-Kapelle im Bundeskanzleramt, Mariä-Opferung-Kapelle im Palais Niederösterreich, Kapelle der Internationalen Akademie für Evangelisation
Schottenkirche

Diözesaner Entwicklungsprozess

Am 29. November 2015 wurden für alle Pfarren der Erzdiözese Wien Entwicklungsräume definiert. Die Pfarren sollen in den Entwicklungsräumen stärker zusammenarbeiten, Pfarrverbände oder Seelsorgeräume bilden. Am Ende des Prozesses sollen aus den Entwicklungsräumen neue Pfarren entstehen. Das Stadtdekanat 1 bildet einen Entwicklungsraum.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadtdekanat 1 - City-Pastoral als Herzensanliegen (Deutsch) Erzdiözese Wien. 10. Mai 2004. Abgerufen am 26. Oktober 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/www.erzdioezese-wien.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Johann Weißensteiner: Großstadtseelsorge in Wien. In: Kaspar Elm und Hans-Dietrich Loock: Seelsorge und Diakonie in Berlin: Beiträge zum Verhältnis von Kirche und Großstadt im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. De Gruyter, Berlin 1990, ISBN 3-11-012619-2, S. 104
  3. Diözesanblatt der Erzdiözese Wien Sondernummer November 2015

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Westansicht des Stephansdomes in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Die vielen Polizeiautos bewachen nicht den Stephansdom, sondern waren im Zuge der Kundgebung Al-Quds-Tag zugegen, die auf dem Stephansplatz stattfand.
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Dominikanerkirche in Wien. Im Lateinischen Basilika minor ad Sancta Mariam Rotondam. Erbaut 1631-34 von Jakob Spatz, Cipriano Biasino und Antonio Canevale.
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Die ukrainisch-unierte und griechisch-katholische Barbarakirche an der Adresse Postgasse 8A im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.
Die Kirche wurde von 1652 bis 1654 von den Jesuiten errichtet. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens (24. Juli 1773) durch Joseph II. und der Schließung des Konvikts stiftete Maria Theresia am 7. Oktober 1775 Konvikt und Kirche der griechisch-katholischen Kirche als Seminar (Barbareum). 1784 wurde das Seminar aufgehoben und eine Pfarre errichtet. Um 1852 wurde die Kirche von Paul Sprenger in den Gebäudekomplex des neu erbauten Hauptpostamtes integriert und neu fassadiert.