Liste der Naturschutzgebiete im Zollernalbkreis

Im Zollernalbkreis gibt es 53 Naturschutzgebiete.[1] Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Tübingen zuständig. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 1.561,5760 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 1,70 Prozent.

NameBildKennung

EinzelheitenPositionFläche
Hektar
Datum
Untereck 4.021
WDPA: 166003

Balingen, Meßstetten, Albstadt
Steilhänge, großflächige Buchen-Tannenwälder sowie Schluchtwälder, auf den Mergelrutschen Berg Reitgras-Gesellschaften. Erhaltung und ökologische Verbesserung der Hangwälder, Geröllhalden und Felsbildungen in der oberen Stufe des Albtraufes zwischen Tobeltalstraße und Lochenpass. Die extremen Relief-, Klima- und Bodenbedingungen führen zu einer äußerst feingliedrigen Struktur von Lebensräumen für zahlreiche gefährdete, geschützte und seltene Tier- und Pflanzenarten.
89,720. Nov. 1995
Zellerhornwiese 4.032
WDPA: 82955

Albstadt, Stadtteil Onstmettingen
Westabfall des Zeller Horns (909 m) am Westrand der Schwäbischen Alb auf Weißem Jura innerhalb des Hohenzollerngrabens; Magerwiese mit artenreicher Flora.
4,414. Feb. 1950
Hohegert 4.076
WDPA: 81908

Bisingen
Naturnaher Halbtrockenrasen und am Hangfuß liegende Streuwiese als extensives Grünland.
2,311. Okt. 1979
Dobelwiesen 4.079
WDPA: 81529

Albstadt, Stadtteil Laufen an der Eyach
Kalkflachmoor auf dem Quellhorizont des Oberen Braunen Jura mit seinen Pflanzen- und Tiergesellschaften; Schonwald (LWaldG § 32).
18,624. Nov. 1980
Hochberg 4.080
WDPA: 81891

Albstadt, Stadtteil Tailfingen
Abwechslungsreiches Vegetationsmuster von Waldbeständen und Wacholderheiden mit Wechsel von dichten und locker bestockten Teilen mit seltenen, z. T. vom Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierarten.
17,620. Nov. 1995
Känzele 4.081
WDPA: 82035

Albstadt
Wacholderheide mit Vegetationsmuster zwischen lichtem und dichtem Waldbestand mit einem artenreichen Orchideenvorkommen und anderen seltenen Pflanzen.
3,624. Nov. 1980
Kugelwäldle 4.082
WDPA: 164276

Albstadt
Bergkegel mit reichen und vielfältigen Vorkommen seltener Pflanzen; Schonwald (LWaldG § 32).
12,924. Nov. 1980
Längenloch 4.083
WDPA: 164360

Albstadt, Stadtteil Onstmettingen
Reizvoller, mit Buchen und Wacholdern bestandener Südhang mit zahlreichen seltenen Pflanzen, insbesondere stark gefährdeten Orchideen.
5,524. Nov. 1980
Leimen 4.084
WDPA: 82084

Albstadt, Stadtteil Tailfingen
Felsbiotop von zwei Bergkuppen mit verschwammtem Kalkgestein sowie eine Wacholderheide mit zahlreichen geschützten Pflanzen; Quellhorizonte mit interessanter Vegetation.
25,324. Nov. 1980
Lauen 4.085
WDPA: 164398

Albstadt, Stadtteil Truchtelfingen
Wacholderheide und deren Übergang zum Wald mit dem größten Vorkommen des gelben Enzians im Zollernalbkreis sowie zahlreichen anderen geschützten Pflanzen.
6,124. Nov. 1980
Bei der Mühle 4.087
WDPA: 81379

Burladingen
Feuchtgebiet mit Quellaustritten und charakteristischen Tier- und Pflanzengesellschaften.
7,023. Feb. 1981
Breilried 4.089
WDPA: 81453

Haigerloch
In einer Gipskeuperdoline entstandenes Ried mit typischen Tier- und Pflanzengesellschaften. Die Torfablagerungen haben in diesem Raum eine besondere waldgeschichtliche Bedeutung.
5,826. Mai 1981
Immerland 4.096
WDPA: 81986

Rosenfeld
Halbtrockenrasen als Lebensraum seltener und vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
1,916. März 1982
Häselteiche 4.098
WDPA: 81834

Rosenfeld
Landwirtschaftlich extensiv genutztes Grünland, zusammengesetzt aus einem Mosaik von Flachmoor, Trockenwiesen und Laubgehölzen, Lebensraum seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
28,91. Juli 1982
Kapfhalde 4.104
WDPA: 82038

Rangendingen, Rottenburg am Neckar, Hirrlingen (Landkreis Tübingen)
Landschaftlich reizvoller rechter Prallhang der Starzel mit zahlreichen Arten seltener Pflanzen- und Tiergesellschaften.
11,89. Mai 1983
Salenhofweiher 4.107
WDPA: 82475

Haigerloch
Naturnahe Weiher mit Röhrichtgürtel, Bruchwald und Feuchtwiesen, als Lebensraum zahlreicher, z. T. vom Aussterben bedrohter, an das Wasser gebundene Tier- und Pflanzenarten.
8,09. Juni 1983
Kornbühl 4.108
WDPA: 164211

Burladingen, Stadtteil Salmendingen
Landschaftsprägende Kuppe inmitten einer ausgeräumten Feldflur, artenreiche Wacholderheiden und einmähdige Wiesen mit reichhaltiger Fauna und Flora.
10,015. Juni 1983
Hülenbuchwiesen
(c) qwesy qwesy, CC BY 3.0
4.117
WDPA: 163819

Balingen, Meßstetten
Einmähdige Holzwiesen als kulturhistorisches Relikt einer extensiven Landnutzung mit charakteristischer Flora und Fauna.
44,512. März 1984
Plettenkeller 4.120
WDPA: 165011

Dotternhausen, Ratshausen, Schömberg
Bergtrauf und Steilhang, wo in seltener Art auf engem Raum die Zusammenhänge zwischen geologischem Untergrund, geomorphologischen Vorgängen, Klima, Bodenbildung, Vegetation, Landeskultur und Landschaftsbild deutlich werden; Schonwald (LWaldG § 32).
36,05. Dez. 1984
Scheibhalden 4.123
WDPA: 165374

Meßstetten
Charakteristisches Landschaftsbild mit relativ reichem Baumbestand der Wacholder-Forchenheide und Laubholz-Wacholderheide mit typischen Weidebäumen und reicher Flora.
11,628. Juni 1985
Braunhartsberg 4.127
WDPA: 162542

Albstadt, Stadtteil Tailfingen
Extensiv genutzte Wiesen und Wacholderheideflächen mit sehr reicher Flora.
3,221. Okt. 1985
Roschbach 4.128
WDPA: 165218

Albstadt, Stadtteil Pfeffingen
Westexponierter Hangbereich mit unterschiedlichen Standortverhältnissen, unruhige Rutschhänge, Quellaustritte, Halbtrockenrasen, naturhafte Laubmischwälder, naturnaher, unbelasteter Bach; z. T. Schonwald (LWaldG § 32).
109,321. Okt. 1985
Owinger Bühl 4.131
WDPA: 164972

Haigerloch
Kirschbaum-Wacholderheide, Halbtrockenrasengesellschaft mit zahlreichen bedrohten Pflanzen- und Tierarten.
21,115. Nov. 1985
Gnagen 4.132
WDPA: 163268

Balingen, Geislingen
Feuchtgebiet mit großen Seggenbeständen, feuchte bis mäßig nasse Feuchtwiesen und Übergängen zu frischen bis trockenen Fettwiesen, Einzelbäume, Hecken und Streuobstwiese; ökologisch herausragender Brutplatz zahlreicher Vogelarten, Lebensraum einer Vielzahl von Wasser abhängigen Spinnen, Schmetterlingen, Libellen, Amphibien, Vögeln u. Kleinsäugern.
7,523. Dez. 1985
Mehlbaum 4.134
WDPA: 164595

Albstadt
Wacholderheide mit besonderem Reichtum an z. T. bedrohten und geschützten Tier- und Pflanzenarten.
12,414. Juli 1986
Hessenbol 4.135
WDPA: 163662

Hechingen
Schafweide an einem langgestreckten SO-Hang mit artenreichem Heckenbewuchs, im oberen Bereich ursprüngliche Kalkmagerwiesen; artenreiche Kleintierfauna und seltene Pflanzenarten.
5,129. Okt. 1986
Riedbachtal 4.136
WDPA: 165173

Dormettingen
Vielfältige und reich gegliederte Streuobst- und Heckenlandschaft; wertvoller Lebensraum zahlreicher vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten, insbesondere stark gefährdeter Vogelarten.
38,63. Dez. 1986
Westerberg 4.137
WDPA: 166271

Nusplingen
Reich strukturierte Heckenlandschaft der Albhochfläche mit Steinriegel und extensiver landwirtschaftlicher Nutzung der Magerwiesen.
42,819. März 1987
Heimberg 4.142
WDPA: 163606

Meßstetten
Typische Landschaft der Schwäbischen Alb-Hochfläche mit kleinräumiger Mosaikstruktur von Xerothermrasen und wechselfeuchten Bereichen, Hecken und ein größeres Feuchtgebiet.
32,96. Nov. 1987
Schafberg-Lochenstein 4.143
WDPA: 165351

Balingen, Hausen am Tann
Durch extreme Relief-, Klima- u. Bodenbedingungen äußerst feingliedrige Struktur von Lebensräumen. Auf engem Raum werden Zusammenhänge von geologischem Untergrund, geomorphologischen Vorgängen, Klima, Bodenbildung, Vegetation, Landeskultur u. Landschaftsbild deutlich; Schonwald (LWaldG § 32).
102,020. Nov. 1987
Bürgle 4.144
WDPA: 162654

Jungingen
Das Landschaftsbild prägende, extensiv genutzte Wacholderheide.
14,17. Dez. 1987
Espenloch-Hintere Halde 4.146
WDPA: 163005

Rangendingen, Hirrlingen (Landkreis Tübingen)
Halbtrockenrasen, Streuobstbestände und Feuchtgebiete, die es zu pflegen und zu verbessern gilt.
22,315. Juli 1988
Stromelsberg-Hessenbühl 4.148
WDPA: 165767

Meßstetten, Obernheim
Reich strukturierte Heckenlandschaft der Albhochfläche mit Heckenzeilen, Steinriegeln, Saumgesellschaften und Magerwiesen, Nahrungs- und Brutbiotop für Greifvögel.
43,621. Nov. 1988
Geifitze 4.156
WDPA: 163215

Albstadt
Für die Schwäbische Alb seltener, vielfältig strukturierter Feuchtgebietskomplex; weitgehend naturnaher Oberlauf der Schmiecha und Nebentäler, Großseggengesellschaften, in Sukzession befindliche Weidengebüsche, Flachmoore; Brut-, Nahrungs- und Durchzugsgebiet gefährdeter Vogelarten
33,010. Apr. 1989
Nähberg 4.160
WDPA: 164750

Burladingen
Für die Landschaft der Schwäbischen Alb typische Bergkuppe, das Landschaftsbild prägende Wacholderheide und angrenzende Waldflächen.
29,330. Juni 1989
Beurener Heide 4.169
WDPA: 162400

Hechingen
Das Landschaftsbild prägende Wacholderheide, einmähdige Wiesen und Quellmoore mit einer großen Vielfalt seltener, gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.
31,613. Juli 1990
Warrenberg 4.172
WDPA: 166173

Haigerloch
Vielfältig strukturierter Landschaftsteil im Vorland der Südwestalb mit extensiver landwirtschaftlicher Nutzung; Magerwiesen, Streuobstbestände, Feldgehölze, Einzelbäume und Waldsäume.
18,314. Sep. 1990
Stettener Weinberg 4.173
WDPA: 165738

Haigerloch
Reich strukturierter Landschaftsteil im mittleren Eyachtal mit extensiver landwirtschaftlicher Nutzung; Halbtrockenrasen, Wacholderheiden, Flachmoore, Quellsümpfe, Waldsäume, Feldhecken und Einzelbäume.
27,814. Sep. 1990
Lauchhalde 4.187
WDPA: 164397

Hechingen
Vielfältig strukturierter Landschaftsteil im unteren Starzental mit extensiv genutzten Weideflächen, Magerrasen, Gebüschsukzessionen und Gehölzstreifen.
18,314. März 1991
Tailfinger Ried 4.190
WDPA: 165809

Albstadt
Für die durch trockene Standorte geprägte Schwäbische Alb seltener Feuchtgebietskomplex mit naturnahem Bachlauf der Schmiecha und Seitengräben, ungenutzte Großseggengesellschaften, extensiv genutzte Naßwiesen und Flachmoore; Brut-, Nahrungs- und Rastbiotop für gefährdete Vogelarten.
9,610. Mai 1991
Oberberg-Köpfle 4.191
WDPA: 164858

Burladingen
Für die Schwäbische Alb typischer Berghang mit Wacholderheide, angrenzende Waldflächen und Extensivwiesen.
33,79. Sep. 1991
Tiefer Weg 4.195
WDPA: 165892

Ratshausen
Vielfältig gegliederter Landschaftsteil am Unterhang des Plettenberges mit Halbtrockenrasen, Feuchtwiesen, Gebüschen, Saumgesellschaften, Wäldern und Kleingewässern.
13,729. Jan. 1992
Zollerhalde 4.228
WDPA: 166426

Bisingen
Vielfältig strukturierter Landschaftsteil am Hangfuß des Zollerberges mit extensiv land- und forstwirtschaftlich genutzten Bereichen; kulturhistorische Bedeutung; Halbtrockenrasen an südexponierten Steilhängen, Salbei-Glatthaferwiesen, Hecken, Saumgesellschaften, Streuobstbestände, Einzelbäume, Baumgruppen und Feuchtflächen.
90,629. Aug. 1993
Wacholderbusch 4.245
WDPA: 166107

Burladingen
Für die Schwäbische Alb typischer Berghang mit Wacholderheiden verschiedener Ausprägungen, Glatthaferwiesen, Kalkmagerwiesen; Magerrasenflächen mit einem Mosaik aus verschiedenen Pflanzengesellschaften der Halbtrockenrasen, des mageren Grünlandes und der Saum- und Heckengesellschaften; aufgrund der außergewöhnlich großen Vielfalt an Biotopstrukturen ist das Gebiet ein bedeutender Lebensraum für Insekten, z. B. Tag- und Nachtfalter und Heuschrecken; Nahrungs- und Brutbiotop für viele Vogelarten.
33,020. Juli 1994
Eichberg 4.255
WDPA: 162876

Geislingen
Reich strukturierte Landschaft mit unterschiedlichen Pflanzenformationen, die Lebensraum für zahlreiche Insektenarten bietet; durch extensive land- und forstwirtschaftliche Nutzung bietet das Gebiet Lebensraum für gefährdete und geschützte Pflanzen- und Tierarten. Von besonderer ökologischer Bedeutung sind: trespenreiche Halbtrockenrasen, Glatthaferwiesen trockener und feuchter Ausprägung, Streuobstbestände, Heckenbestände, Saumgesellschaften und artenreicher Waldbestand.
17,83. Feb. 1995
Schwarzenbach 4.270
WDPA: 165501

Schömberg, Zimmern unter der Burg
Vielfältig strukturierter Landschaftsteil mit extensiver land- und forstwirtschaftlicher Nutzung; anhand der miteinander vernetzten Biotopstrukturen, stellt das Gebiet einen bedeutenden Lebensraum für an Fließgewässer, extensiv genutztes Offenland und naturnahe Waldbestände gebundene Tier- und Pflanzenarten dar; es weist insbesondere seltene Muschel-, Krebs-, Fisch-, Vogel- und Säugetierarten auf.
47,316. Sep. 1996
Heuberg 4.287
WDPA: 318537

Balingen
Vielfältig strukturiertes Gebiet als Lebensraum für vom Aussterben bedrohte, gefährdete und geschützte Tier- und Pflanzenarten, sowie kulturhistorisch bedeutendes Landschaftselement. Von besonderer ökologischer Bedeutung sind hierbei: Wasserflächen mit der daran gebundenen Vegetation; Röhrichtbestände; Ufergehölze; Schieferwände; Hochstaudenfluren feuchter und trockener Ausprägung; extensiv genutzte Mähwiesen; Wiesenbrachen; Gebüsche, Feldgehölze, Baumgruppen und Einzelbäume; naturnahe Waldpartien; Streuobstbestände.

Außergewöhnliche Vielfalt an kleinflächig verzahnten und vernetzten Biotopstrukturen; bedeutender Lebensraum für an Stillgewässer, extensiv genutztes Offenland, Brachestadien und naturnahe Waldbestände gebundene Tier- und Pflanzenarten. Es weist insbesondere seltene Amphibien-, Vogel-, Wildbienen- und Libellenarten auf

7,516. Feb. 1998
Winterhalde 4.293
WDPA: 82927

Bodelshausen, Hechingen
Vielfältig strukturierter Talraum mit, durch klimatische, geomorphologische und nutzungsgeschichtliche Voraussetzungen entstandenem Mosaik schutzwürdiger landschaftstypischer und kulturhistorisch bedeutsamen Biotopen als Lebens- und Rückzugsraum einer artenreichen und gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt; Landschaftsteil von besonderer landschaftlicher Schönheit; wichtiger Bestandteil im lokalen Biotopverbund des mittleren Starzeltales; Beispiel der extensiv genutzten, bäuerlichen Kulturlandschaft des Albvorlandes
54,08. Mai 1999
Galgenwiesen 4.296
WDPA: 318421

Nusplingen
Vielfältig strukturiertes Gebiet mit Groß- und Kleinseggenrieden, naturnahen Fließgewässern, Altwässer, extensiven Mähwiesen, Röhrichtbeständen, Magerrasen, Wiesenbrachen, Staudenfluren, natürlichen und naturnahen Waldpartien, die es zu erhalten, pflegen und verbessern gilt; kulturhistorisch und ästhetisch bedeutendes Landschaftselement.
27,11. Dez. 1999
Ortenberg 4.300
WDPA: 318920

Ratshausen
Für das Traufgebiet der Hohen Schwabenalb repräsentativer Hangabschnitt mit Mergelrutschhalden, Felsbildungen, reliktischen Pflanzengesellschaften und wertvollen Waldgesellschaften; als Lebensraum für eine Vielzahl seltener, überwiegend alpigener, z. T. stark gefährdeter Pflanzenarten, sowie seltener Tierarten; mit teilweise nicht genutzten, oft nur extensiv bewirtschafteten, reich strukturierten Wäldern und reliktischen Wildgrasfluren.
5,116. Jan. 2001
Irrenberg-Hundsrücken 4.303
WDPA: 82005

Balingen, Bisingen, Albstadt
Vielfältig strukturierte Gebiet als günstiger natürlicher Lebensraum für vom Aussterben bedrohte, gefährdete und geschützte Tier- und Pflanzenarten; angestrebt wird die Erhaltung, Pflege und Weiterentwicklung des kulturhistorisch und ästhetisch herausragenden Landschaftsteils; von besonderer ökologischer Bedeutung sind hierbei Kalk-Pionierrasen, Kalk-Magerrasen, extensiv genutzte Mähwiesen trockener und feuchter Ausprägung, Gebüsche trockenwarmer und feuchter Standorte einschließlich ihrer Staudensäume, Feldgehölze, Baumgruppen und Einzelbäume, naturnahe Fließgewässer, Staudenfluren, Kleinseggenriede, Großseggenriede, Röhrichtbestände, Orchideen-Buchenwälder, Schlucht-, Hangmisch- und Auwälder und Waldmeister-Buchenwälder.
127,716. Jan. 2002
Scharlenbachtal-Hofwald 4.304
WDPA: 319057

Burladingen
Vielfältig strukturierter Talraum mit seinem durch klimatische, geomorphologische und nutzungsgeschichtliche Voraussetzungen entstandenen Mosaik schutzwürdiger, landschaftstypischer und kulturhistorisch bedeutsamer Biotope als Lebens- und Rückzugsraum einer artenreichen und schutzwürdigen Pflanzen- und Tierwelt; Landschaftsteil von außerordentlicher landschaftlicher Schönheit, wichtiger Bestandteil im lokalen Biotopverbund des oberen Starzeltales
99,210. Apr. 2002
Eselmühle 4.307
WDPA: 318378

Straßberg, Albstadt
Vielfältig strukturiertes Gebietes mit durch klimatische, geomorphologische und nutzungsgeschichtliche Voraussetzungen entstandenem Mosaik schutzwürdiger landschaftstypischer und kulturhistorisch bedeutsamer Biotope als Lebens- und Rückzugsraum für vom Aussterben bedrohte, gefährdete und geschützte Tier- und Pflanzenarten, von besonderer landschaftlicher Schönheit; wichtiger Bestandteil im lokalen Biotopverbund des Schmiecha-/Schmeientals.
50,022. Okt. 2002
Legende für Naturschutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik Landkreise der LUBW

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiete im Zollernalbkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
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Naturschutzgebiet Breilried. Im Vordergrund Laubbäume zur Abschirmung des Riedes gegenüber den landwirtschaftlichen Nutzflächen.
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Naturschutzgebiet Nähberg (Schutzgebiets-Nr. 4.160) nordwestlich von Burladingen. Nordwestzugang
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(NSG:BW-4.142)_Heimberg Blick auf den Heimberg und Wacholderheiden, Naturschutzgebiet (2019)
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Bauminsel im (NSG:BW-4.148)_Stromelsberg-Hessenbühl, Südwestalb und Oberes Donautal (EU-Vogelschutzgebiet), FFH-Gebiet Östlicher Großer Heuberg
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Wacholderheide im Naturschutzgebiet Wacholderbusch
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(NSG:BW-4.123)_Scheibhalden Blick auf das Naturschutzgebiet Scheibhalden nordöstlich von Oberdigisheim (2019), Naturraum Hohe Schwabenalb, Naturpark Obere Donau, FFH-Gebiet Östlicher Großer Heuberg, Biotop Wacholderheide im NSG Scheibhalden
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Holzwiesen am Irrenberg
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Naturschutzgebiet Scharlenbachtal-Hofwald bei Burladingen-Starzeln im Zollernalbkreis, FFH-Gebiet Reichenbach und Killertal zwischen Hechingen und Burladingen, Vogelschutzgebiet Südwestalb und Oberes Donautal, Naturraum Hohe Schwabenalb
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Naturschutzgebiet Stettener Weinberg: Der Süden des Gebiets, Blickrichtung Nordwest, hangaufwärts
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Kornbühl bei Salmendingen, ein Härtling auf der Mittleren Kuppenalb, Schwäbischen Alb. Die Hänge des Kornbühl sind eine Wacholderheide, die durch gelegentliche Schafbeweidung gepflegt wird.
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Vorder Schloßfelsen, auf dem vermutlich der Turm stand
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Naturschutzgebiet "Lauchhalde" (Schutzgebiets-Nr. 4.183). Im Hintergrund der Hechinger Stadtteil Stein, Blickrichtung West.
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Oberlauf der Schmiecha im Naturschutzgebiet Geifitze
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NSG Oberberg-Köpfle
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Das Naturschutzgebiet Galgenwiesen, wo Obere und Untere Bära zusammenfließen.
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Wacholderheide im Sonnenuntergang auf dem Schafberg im Kreis BL, Naturschutzgebiet-Nummer: 4.245
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Zollerhalde bei Bisingen (Zollernalbkreis), Biotop im Naturschutzgebiet Zollerhalde, Vogelschutzgebiet Südwestalb u Oberes Donautal
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Naturschutzgebiet Riedbachtal (Schutzgebiets-Nr. 4.136) bei Dormettingen.
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Staunasse Feuchtwiese der Oberen Lauchert, SE Stetten unter Holstein. In diesem Biotopschutzgebiet (NSG) haben sich horstbildende Seggenarten gebildet.
Gebäude hinten: Gefasster "Langer Brunnen". Zur Trinkwassergewinnung hat die "Albwasserversorgung XV, Erpfgruppe" einen 10m tiefen Schacht zu einer großen Spalte (Karstquelle) abgetäuft.
Feuchtgebiete sind auf der verkarsteten Schwäbischen Alb eine seltene Erscheinung, wenn es obenliegende, geologisch stauende Gesteinsschichten (Lacunosamergel) oder stauende Verwitterungsdecken gibt.
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Naturschutzgebiet Plettenkeller, Schutznummer 4.120, im FFH-Gebiet "Östlicher Großer Heuberg" Schutznummer 7819-341 auf dem Plettenberg
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Naturschutzgebiet Immerland
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Naturschutzgebiet Owinger Bühl: Sitzbank am Weg in Richtung Hainburghof
Waldschutzgebiet und NSG am Ortenberg (2019).jpg
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Blick auf das (NSG:BW-4.300)_Ortenberg, Waldschutzgebiet, Vogelschutzgebiet Südwestalb und Oberes Donautal und FFH-Gebiet Großer Heuberg und Donautal
DE-BW-ZAK Buchtal NSG-Hochberg LSG-Albstadt-Bitz.JPG
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Naturschutzgebiet Hochberg (Nr. 4.080) und vorne Landschaftsschutzgebiet Albstadt-Bitz (Nr. 4.17.001) zwischen Albstadt-Tailfingen und Linkenboldshöhle im Buchtal
NSG Untereck - Hörnle-2906.jpg
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(NSG:BW-4.021)_Untereck Das Hörnle Westseite
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Naturschutzgebiet Winterhalde
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(NSG:BW-4.079)_Dobelwiesen Bärlauch und Moose im Unterholz der Dobelwiesen (Schonwald)
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Naturschutzgebiet Längenloch (Schutzgebiets-Nr. 4.083): Weidbuchen und Wacholder
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Hülenbuchwiesen in der Nähe vom Hörnle 956 m ü. NN
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Naturschutzgebiet Warrenberg, Haigerloch-Owingen, im Hintergrund der Plettenberg
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Naturschutzgebiet Salenhofweiher. Südlicher Teil des Gebiets mit Röhricht (hinten links) und Salenwäldle.
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Naturschutzgebiet Lauen (Schutzgebiets-Nr. 4.085) mit solitären Nadelbäumen und Weidbuchen
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Naturschutzgebiet "Häselteiche" (Schutzgebiets-Nr. 4.098). Die Häselhöfe liegen mitten im Schutzgebiet.
Naturschutzgebiet Roschbach, Albstadt-Pfeffingen (Zollernalbkreis).jpg
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Naturschutzgebiet Roschbach bei Albstadt-Pfeffingen (Zollernalbkreis)
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Naturschutzgebiet Braunhartsberg (Schutzgebiets-Nr. 4.127)
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Naturschutzgebiet Eichberg, Geislingen-Erlaheim, Schutzgebietsnummer 4.255
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Naturschutzgebiet "Hohegert" (Schutzgebiets-Nr. 4.076). Blick zur Burg Hohenzollern. Blickrichtung Südost.
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(NSG:BW-4.195)_Tiefer Weg, Vogelschutzgebiet Südwestalb und Oberes Donautal und Biotop Bachabschnitt 'Vor dem Tann' NO Ratshausener See, Naturraum Hohe Schwabenalb, Naturpark Obere Donau. Im Hintergrund der Rainen.
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Naturschutzgebiet Kapfhalde rechts der Starzel
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Tümpel im Norden des Naturschutzgebiet Eselmühle (Schutzgebiets-Nr. 4.307) zwischen Albstadt-Ebingen und Straßberg. Blick nach Süden.
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Naturschutzgebiet Tailfinger Ried (Schutzgebiets-Nr. 4.190): Im Hintergrund Onstmettingen.
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Blick auf das Naturschutzgebiet Kugelwäldle
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Naturschutzgebiet Westerberg bei Nusplingen, Wasserschutzgebiet Scheibenbühlquellen, Naturraum Hohe Schwabenalb, Naturpark Obere Donau, Vogelschutzgebiet Südwestalb und Oberes Donautal, FFH-Gebiet Östlicher Großer Heuberg
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Der Hechinger Teilort Beuren mit der Burg Hohenzollern im Hintergrund
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NSG Kanzele, Albstadt
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Blick hinauf zur "Hinteren Halde" -Espenloch
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Naturschutzgebiet Heuberg, CDDA-Code 318537, im Vogelschutzgebiet "Wiesenlandschaft bei Balingen", Gebietsnummer 7718-441
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NSG Schwarzenbach
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Deutschland (D) - Baden-Württemberg (BW) - Zollernalbkreis (BL) - Albstadt: Naturschutzgebiet Mehlbaum