Liste der Mitglieder der Volkskammer der DDR (1. Wahlperiode)

Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder der Volkskammer der DDR in der 1. Wahlperiode (1950–1954).

Zusammensetzung

Bei der Volkskammerwahl am 19. Oktober 1950 stimmten nach offiziellen Angaben 99,72 % der Wähler für den Wahlvorschlag der Nationalen Front (bei einer Wahlbeteiligung von 99,7 %).

FraktionSitze der DDR-AbgeordnetenSitze der Abgeordneten von Groß-BerlinSitze gesamt
SED10010110
DBD30333
CDU60767
LDPD60666
NDPD30535
FDGB40949
DFD15520
FDJ20525
Kulturbund20424
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes15419
VdgB[1]10212
SDA[2]-66
gesamt40066466

Präsidium

Fraktionsvorsitzende

Abgeordnete

Hinweis: Ein Handbuch oder Verzeichnis in Buchform zu den Abgeordneten der 1. Wahlperiode der Volkskammer liegt bisher nicht vor. Anhand der ausgewerteten Quellen konnte mittlerweile jedoch ein prozentual hoher Anteil an Vollständigkeit erreicht werden. Dennoch können noch Abgeordnete fehlen. Insbesondere der Tabellenabschnitt Anmerkungen ist als Quelle kritisch zu betrachten. Lediglich die eingetragenen Sterbedaten können als gesichert angesehen werden. Den Angaben zum Ausscheiden aus dem Parlament liegen als Quelle größtenteils die Sitzungsprotokolle zugrunde. Diese stellen die offizielle Lesart dar. Die realen Gründe des Ausscheidens (Verhaftung, Parteiausschluss usw.) werden in den Protokollen nur selten erwähnt. Auch zeitlich können Diskrepanzen auftreten. Da die Volkskammer längere Sitzungspausen hatte, lag zwischen dem Grund und der Mitteilung des Mandatsverlustes nicht selten eine gewisse Zeitspanne. Lediglich die Daten für Mandatsnachrücker können als gesichert angesehen werden, wobei nicht ausgeschlossen ist, das diese Abgeordneten schon vor der offiziellen Mandatsanerkennung in Volkskammerausschüssen außerhalb der Volkskammersitzungen tätig geworden sind.

NameFraktion[3]Anmerkungen
Anton AckermannSED
Wilhelm AdamNDPD
Ruth AdlerFDGB
Bruno AgotzKulturbundBerliner Vertreter
Rudolf AgricolaSED
Rudolf AlbrechtDBDim Dezember 1952 aller Funktionen enthoben
Heinrich AllmerothFDGB
Friedrich AlthansLDPDnach vorhergehender Flucht am 23. Mai 1952 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Georg AndréNDPD
Hermann ApeltVVNam 31. Oktober 1951 nachgerückt für den Abgeordneten Knoch
August BachCDUFraktionsvorsitzender
Wilhelm BachemCDUim Januar 1951 Flucht in die BRD
am 2. März 1951 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Arno BährLDPD
Hannelore BaenderFDJim November 1952 verhaftet
am 17. Dezember 1952 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Hans BaerLDPDam 6. August 1954 verstorben
Luise BäumlFDJ
Renate BahmannSED
Kurt BarthelKulturbundMitglied der SED
Hieronymus BartkowiakCDU
Johann BartlSED
Edith BaumannSED
Johannes R. BecherKulturbundMitglied der SED
Ernst-Walter BeerDBD
Paul BehrendtSED
Hilde BenjaminSED
Elsbeth BenthinDFD
Fritz BergemannFDGB
Reinhold BergerNDPDnachgerückt am 31. Oktober 1951
am 18. Dezember 1953 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung, Parteiausschluss
Hans BertramLDPD
Otto BeuerGenossenschaftenim April 1951 verhaftet
am 23. Mai 1952 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Fritz BeylingVVNMitglied der SED
Wilhelm BickSED
Jost BiedermannCDUam 17. Dezember 1952 für den Abgeordneten Fruhner nachgerückt
Berliner Vertreter
Walter BieringVdgBMitglied der SED
Ilse BiesmannFDJverheiratet Endter
Rudolf BlankenburgerGenossenschaftenMitglied der SED
Johannes BlenderSEDBerliner Vertreter
Otto BlockDBD
Gudrun BocheLDPDim Mai 1954 Mandatsniederlegung wegen Spionageverdacht
am 3. Juni 1954 Mitteilung über Mandatsverzicht
Richard BörnerSEDam 12. September 1951 Austrittserklärung auf Druck der Landesparteikontrollkommission wegen SA-Vergangenheit[4]
Mitteilung der Mandatsniederlegung am 23. Mai 1952
Lothar BolzNDPD
Werner BonkSED
Edith Brandt (geborene Bonefeld)SED
Fritz BrauerCDU
Curt-Artur BraunsNDPDim April 1952 aller Parteiämter enthoben
am 23. Juli 1952 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Theodor BrugschKulturbundBerliner Vertreter
Werner BruschkeSED
Otto BuchwitzSEDAlterspräsident
Margarete BuderSEDam 17. Februar 1954 nachgerückt
Kurt BürgerSEDam 28. Juli 1951 verstorben
Lina BungeSED
Friedrich BurmeisterCDU
Roman ChwalekFDGBMitglied der SED
Manfred ClasenLDPD
Horst ClaußnerFDJ
Herbert CroyDBDBerliner Vertreter
August CzempielFDGBBerliner Vertreter
am 26. März 1952 verstorben
Fritz DähnSED
Otto DäneckeCDUam 4. Juli 1953 verstorben
Franz DahlemSED1953 vorerst ausgeschlossen
offizielle Mandatsniederlegung am 3. Februar 1954
Paul DahmSEDam 23. Mai 1952 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Elfriede DallmannNDPDBerliner Vertreterin
Siegfried DallmannNDPD
Magnus DedekCDU
Heinrich DeitersKulturbundMitglied der SED
Georg DertingerCDUim Januar 1953 verhaftet
am 5. Februar 1953 Aberkennung des Mandates
Adolf DeterFDGBBerliner Vertreter
Johannes DieckmannLDPDPräsident der Volkskammer
Karl DöllingCDU
Horst DohlusSED
Otto DohneSEDBerliner Vertreter
Edith DonathVVNBerliner Vertreterin
Karl DudziakDBD
Margarethe DyckLDPD
Klaus-Jürgen EbeltLDPDam 25. August 1953 nachgerückt
Friedrich EbertSEDVizepräsident
Werner EggerathSED
Elisabeth EichhornLDPD
Elfriede EngelFDJam 28. Januar 1954 verstorben
Kurt EngelFDGB
Karl-Heinz EngerLDPD
Wilhelm EnglerSED
Luise ErmischDFDMitglied der SED
Georg EveniusSDABerliner Vertreter
Ruth FabischLDPD
Hubert FaensenCDU
Rudolf FehlhaberLDPDBerliner Vertreter
Margot FeistFDJMitglied der SED; später verheiratete Honecker
Willy FehrmannLDPDam 2. Oktober 1953 Mitteilung über Erlöschen seines Mandates
Wilhelm FeldmannNDPD
Charlotte FenskeVVNam 3. Februar 1954 für den Abgeordneten J. Meyer nachgerückt
Fritz FichtnerCDU
Charlotte FinsterbuschDFD
Karl FischerVVN
Lucie FischerFDGBspäter verheiratete Schleder
Rosel FischerNDPDspäter verheiratete Walther
Werner FischerLDPD
Joachim FlatauLDPD
Manfred FlegelNDPD
Peter FlorinSEDam 3. Februar 1954 für den Abgeordneten Dahlem nachgerückt
Paul FortakDBDam 23. Juli 1952 für den Abgeordneten Krautschick nachgerückt
Fritz FramkeSDABerliner Vertreter
am 2. März 1951 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung aus gesundheitlichen Gründen
Hans Heinrich FranckKulturbundMitglied der SED
Hugo FrankeFDGB
Egbert von Frankenberg und ProschlitzNDPDMitglied ab dem 31. Oktober 1951;nachgerückt für Heinz Neukirchen
Mandatsniederlegung am 21. April 1954
Berliner Vertreter
Otto FreitagCDU
Robert FremdeSED
Hans FreundVVNMitglied der SED
Heinrich FriedVVNMitglied bis zum 1. September 1952, im November verhaftet
am 17. Dezember 1952 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Walter FriedrichKulturbund
Wolfgang FriedrichFDGB
Max FritschFDGB
Alfons FruhnerCDUam 17. Dezember 1952 Bekanntgabe des Ausscheidens
Heinz FunkeSED
Otto FunkeSED
Hans-Paul Ganter-GilmansCDU
Paul GeislerFDGBMitglied der SED
Ferdinand GeißlerFDGB
Max GerhardtSED
Hermann GerigkCDUim April 1952 aller Ämter enthoben
am 17. Dezember 1952 Bekanntgabe des Ausscheidens
Manfred GerlachFDJMitglied der LDPD
Erich GeskeSDABerliner Vertreter
Ottomar GeschkeVVNFraktionsvorsitzender
Mitglied der SED
Gerald GöttingCDUVizepräsident
Willi GöttingSDAam 2. März 1951 nachgerückt für den Abgeordneten Framke
Margarete GötzeltGenossenschaften
Arnold GohrCDUBerliner Vertreter
Ernst GoldenbaumDBDVizepräsident
Richard GoschützSED
Hermann GräfeDBD
Kurt GregorSEDam 23. Juli 1952 für die Abgeordnete Kahmann nachgerückt
Gertrud GroboschSEDBerliner Vertreterin
Grete Groh-KummerlöwFDGBMitglied des Präsidiums
Mitglied der SED
Roberta GropperDFDBerliner Vertreterin
Mitglied der SED
Otto GrotewohlSED
Heinrich GrüberVVN
Klaus GysiKulturbundMitglied der SED
Georg HagnerGenossenschaftenBerliner Vertreter
Franz HahnNDPD
Karl HamannLDPDam 17. Dezember 1952 Mandatsaberkennung
Dora HanischSEDam 17. Februar 1954 nachgerückt
Georg HandkeSED
Ludwig HarmsCDU
Charlotte HartwigVVNMitglied der FDJ
Robert HavemannKulturbundBerliner Vertreter
Mitglied der SED
Alfons Dietrich HedemannLDPDNovember 1953 Parteiausschluss
Gerhard HeidenreichFDJMitglied der SED
Werner HeilemannFDGBMitglied der SED
Emma HeinrichCDUam 25. November 1953 für den Abg. Trommsdorff nachgerückt
Hildegard HeinzeVVNVorsitzende des Petitionsausschusses
Irene HellerDFD
Heinz HellwegeCDU
Leonhard HelmschrottDBDBerliner Vertreter
Elsbeth HelmuthFDJspäter verheiratet unter dem Namen Wagner, am 3. Juni 1954 Mandatsniederlegung
Adolf HenneckeSED
Liselotte HennigFDJ
Reinhold HennigNDPDam 31. Oktober 1951 nachgerückt
Elsa HentschkeSED
Johannes HerdegenLDPD
Martin HermannDBD
Erich HermenauFDGBam 5. Februar 1953 nachgerückt
Käthe HerrmannDFDam 17. Dezember 1952 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Rudolf HerrnstadtSEDam 17. Februar 1954 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Helmut HeßlerLDPD
Waldtraut HeßlerFDJspäter verheiratet unter dem Namen Hackenbeck
August HillebrandCDUam 17. April 1953 verstorben
Josef HodesCDU
Wilhelm HöckerSED
Fritz HoferSDABerliner Vertreter
Alois HoffmannLDPDam 21. April 1954 Mandatsniederlegung
Ernst HoffmannSEDBerliner Vertreter
Heinz HoffmannSED
Herbert HoffmannDBD
Kurt HoffmannCDUBerliner Vertreter
Ursula HohtFDJ
Heinrich HomannNDPDVizepräsident
Erich HoneckerFDJMitglied der SED
Hans HummelCDU
Berta IllingerDBDam 23. Juli 1952 für den Abgeordneten R. Richter nachgerückt
Wilhelm ImhäuserLDPD
Rudolf JägerFDGB
Rudolf JährlingFDGB
Rudi JahnSED
Anna JahnkeDBD
Georg JedraszcykSEDBerliner Vertreter
Wilhelm JendrasDBD
Hans JendretzkySEDMitglied bis 1953
Artur JentzschLDPDam 21. April 1954 nachgerückt
Karl JünemannCDU
Otto JungmannLDPD
Anton KaczmarekCDUim Sommer 1953 auf Drängen der CDU-Führung Mandatsniederlegung
Irmgard KahmannSEDam 31. Oktober 1951 nachgerückt für die Abgeordnete Rakow
am 23. Juli 1952 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Gerhard KaiserSED
Willi KaiserFDJ
Hermann KalbCDU
Gerhard KalmringLDPDam 21. April 1954 nachgerückt
Erna KamienicznyDFDBerliner Vertreterin
Herbert KamrathFDGBBerliner Vertreter
am 12. Oktober 1953 verstorben
Leopold KeidelFDGB
Bernhard KellermannKulturbundam 17. Oktober 1951 verstorben
Katharina KernDFDBerliner Vertreterin
Mitglied der SED
Heinz KeßlerFDJMitglied der SED
Martin KielblockLDPD
Bruno KieslerFDJ
Friedrich KindCDUam 6. Februar 1952 nachgerückt für die Abgeordnete Sarter
Ruth KirchhoffNDPD
Walter KirchhoffNDPD
Rudolf KirchnerFDGBam 31. Oktober nachgerückt für den Abgeordneten Starck
Fraktionsvorsitzender ab 1953
Anna KleinkeSED
Karl KleinschmidtKulturbundMitglied der SED
Victor KlempererKulturbundMitglied der SED
Klara KludasCDU
Georg KnabeCDUim Mai 1951 Flucht in die BRD
am 15. September 1951 Mandat gestrichen
Karl KneschkeKulturbundMitglied der SED
Karl-Heinz KniestedtSEDBerliner Vertreter
Otto KnochVVNam 31. Oktober 1951 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Helmut KochFDJBerliner Vertreter
Liselotte KöhlerFDJspäter unter dem Namen Roloff verheiratet
Minna KöhlerSEDam 3. Februar 1954 für den Abgeordneten Lauter nachgerückt
Willi KöhlerLDPDam 25. November 1953 Mitteilung über Ausscheiden
Bernard KoenenSED
Wilhelm KoenenSED
Walter KönigNDPD
Ingo von KoerberLDPD
Josef KoflerCDUBerliner Vertreter
Kurt KolocKulturbund
Oswald KoltzenburgNDPD
Aribert KoniecznyCDU
Willi-Peter KonzokLDPD
Vilmos KornNDPD
Otto KorrmannDBD
Richard KramsSED
Heinrich KrapohlLDPDam 25. November 1953 nachgerückt
Anna KrauseSED
Lisa KrauseSED
Otto KraussLDPD
Georg KrautschickDBDam 23. Juli 1952 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Walter KrebaumSEDam 17. Dezember 1952 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Georg KremerFDGBam 1. Oktober 1953 verstorben
Kurt KrenzSED
Ursula KressLDPD
Ingeborg KreterNDPDam 31. Oktober 1951 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Alfred Kretschmer|LDPD
Herbert KrögerSED
Erwin KrubkeCDU
Jürgen KuczynskiKulturbund
Mitglied der SED
Kurt KühnFDGB
Willi KuhnFDGB
Charlotte KüterKulturbund
Alfons KujatCDU
Johann KunzkeSEDam 30. Juli 1953 Mitteilung über Erlöschung des Mandats
Anna LangeDFDBerliner Vertreterin
Fritz LangeSED
Helene LangeSED1953 Mandatsniederlegung aus gesundheitlichen Gründen
Inge LangeFDJam 30. Juli 1953 nachgerückt
Werner LangeDBD
Hermann LangenbergSED
Johannes LatzkeCDU
Dora LauFDGBBerliner Vertreterin
Hans LaufferNDPDBerliner Vertreter
Hans LauterSEDam 26. August 1953 Mitteilung über Mandatsniederlegung
am 17. Februar 1954 nochmalige Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Heinrich LechtenbergCDU
Arthur LehmannLDPD
Helmut LehmannSED
Josef LehnertCDUBerliner Vertreter
Johannes LeipoldtCDUam 30. Juli 1953 für den Abg. Dertinger nachgerückt
Hedwig LenzSEDspäter unter dem Namen Wichmann verheiratet
Rudolf LessigDBD
Harri LeupoldLDPDam 30. Juli 1953 nachgerückt 1953
Berliner Vertreter
Bruno LeuschnerSEDam 25. August 1953 nachgerückt
Ernst LewekVVNMitglied der CDU
Edith LiebigSED
Ralph LieblerLDPDFraktionsvorsitzender bis 1953
am 21. November 1953 verstorben
Günther LieskeSED
Marianne ListLDPD
Reinhold LobedanzCDU
Hans LochLDPD
Jonny LöhrNDPDam 21. April 1954 nachgerückt
Ernst LohagenSEDam 23. Juli 1952 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Hans LohrischNDPDam 31. Oktober 1951 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Alfred LontzeckNDPD
Ernst LorenzLDPD
Georg LotzVdgB
Gerhard LuchtGenossenschaftenMitglied der SED
Eva LudwigNDPD
Margarete LudwigCDU
Gertrud LückSED
Martin LüderLDPDBerliner Vertreter
Karl LukitsFDJBerliner Vertreter
Mitglied der CDU
Franz LukowiakCDU
Emma MaaßDBDam 26. August 1953 Mitteilung über Mandatsniederlegung
Charlotte MäßigCDUnur bis 1952 protokollarisch vermerkt
Ernst MakeprangeDBD
Friedel MalterFDGBMitglied der SED
Friedrich MartinDBDam 30. Juli 1953 Mitteilung über Erlöschung des Mandats
Heinz-Wolfram MascherCDU
Hermann MaternSEDVizepräsident
Adolf MaurerCDU
Georg MayerSED
Hans MeierLDPDam 12. März 1953 geflüchtet, am 30. Juli 1953 Mitteilung über Erlöschung des Mandats
Heinrich MeierNDPDam 5. Februar 1953 nachgerückt
Helmut MehnertCDU
fraktionslos
im Sommer 1951 Parteiausschluss
Gerhard MelzerLDPDBekanntgabe der Mandatsniederlegung am 3. Februar 1954
Martha MelzerDBD1954 Mandatsniederlegung
Alfred MenskeSDABerliner Vertreter
Robert MenzelFDJBerliner Vertreter
Mitglied der SED
Else MerkeDBDam 25. August 1953 nachgerückt
Alexander MetteKulturbund
Alfred MeuselKulturbundBerliner Vertreter
Mitglied der SED
Karl MewisVVNMitglied ab dem 6. Februar 1952
Mitglied der SED
Julius MeyerVVN1953 ausgeschieden; Flucht am 15. Januar 1953 im Zusammenhang mit der Ärzteverschwörung; am 5. Februar 1953 Mitteilung über Erlöschen des Mandates
Mitglied der SED
Liane MöllerFDJBerliner Vertreterin
am 3. Juni 1954 Mitteilung über Mandatsverzicht
Otto MöllerNDPD
Heinrich MoritzCDU
Helga Mucke-WittbrodtDFDMitglied der SED
Erich MückenbergerSED
Frieda MüllerDBDBerliner Vertreterin
Hans MüllerLDPD
Hans MüllerSDABerliner Vertreter
Helmut MüllerLDPD
Richard MüllerDBD
Vincenz MüllerNDPDFraktionsvorsitzender bis 1952
Otto NagelKulturbundMitglied der SED
Werner NagelSED
Annemarie NaßCDUam 11. April 1951 nachgerückt für die Abgeordnete Rotter
Arndt NestlerFDGB
Heinz NeukirchenNDPDBerliner Vertreter
am 31. Oktober 1951 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Alfred NeumannSED
Herbert NeumannCDUBerliner Vertreter
Ilse NeumannDBDam 11. April 1951 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Ernst NiekischKulturbundnach den Ereignissen um den 17. Juni 1953 Mandatsniederlegung
Mitglied der SED
Werner NiendorfCDU
Johanna NoackSEDBerliner Vertreterin
Johannes NortheimSED
Paul NowakCDUam 3. Februar 1954 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Winfried NowakLDPD
Otto NuschkeCDU
Otto OehmeCDU
Fred OelßnerSED
Georg OhmSED
Max OpitzSED
Hermann OschatzNDPD
Emil OttoFDGBMitglied der SED
Georg OxenbauerSEDam 17. Februar 1954 nachgerückt
Willy PabstGenossenschaften
Fritz PanteleitDBDam 25. August 1953 nachgerückt
Herbert PapenfußFDGBam 17. Dezember 1952 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Margarethe PaulNDPD
Anneliese PechLDPDBerliner Vertreterin
Gerhard PeterLDPD
Walter PetzoldSED
Friedrich PfaffenbachNDPDBerliner Vertreter
Susanne PfannenbergCDU
Günther PfauSED
Paul PflockLDPD
Erich PfrötzschnerFDGB
Anton PlenikowskiSED
Arthur PlötzSED
Erna PohlFDGB
Karl PolakSED
Emil PoschLDPD
Lydia PoserSED
Martha PuttrusDFD
Bernhard QuandtSED1953 nachgerückt
Annette RadkeSED
Albert RadtkeLDPD
Erna RakowSEDam 31. Oktober 1951 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Heinrich RauSED
Erich RehbergFDGBBerliner Vertreter
Fritz ReicheCDU
Ilse ReichelSED
Hans ReicheltDBD
Irmgard ReinischSED
Rudi ReinwarthNDPD
Elli ReuterFDGB
Martin RichterNDPDam 18. Dezember 1953 nachgerückt für den Abg. Berger
Paul RichterLDPDam 31. Oktober 1951 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Richard RichterDBDam 23. Juli 1952 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Otto RingelSEDam 30. Juli 1953 nachgerückt
Paul RochDBD
Herbert RoepkeSED
Wolfgang RösserNDPD
Vera RohdeFDGBBerliner Vertreterin
Alfred RohrbeckFDGBBerliner Vertreter
Fritz RoocksLDPDam 23. Juli 1952 für den Abgeordneten Richter nachgerückt
Berthold RoseDBDFraktionsvorsitzender
Walter RoskeFDGB
Barbara RotterCDUam 11. April 1951 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Walter RübelCDUim Januar 1953 Flucht in die BRD
am 5. Februar 1953 Mitteilung über Flucht, Erlöschen des Mandates
Otto RühleNDPD
Willy RumpfSED
Hans-Joachim RustenbachLDPD
Otto SadlerCDU
Aenne SaefkowVVNBerliner Vertreterin
Mitglied der SED
Willy SägebrechtSED
Kurt SäuberlichKulturbundMitglied der SED
Victor SandmannCDUim März 1953 geflüchtet, am 30. Juli 1953 Mitteilung über Erlöschung des Mandats
Hildegard SarterCDUam 15. September 1951 Mandat gestrichen
Gertrud SasseLDPD
Ursula SawitzkeCDUBerliner Vertreterin
Elisabeth SchäferNDPDam 21. April 1954 nachgerückt
Erna SchäferDFD1953 ausgeschieden, Fraktionsvorsitzende
Kurt SchatterVVN
Heinrich SchaubLDPDam 25. August 1953 nachgerückt
Heinz SchefflerSED
Fritz ScheinertSED
Lothar SchieleBerliner Vertreter
Rosa SchillingDFD
Karl SchirdewanSEDam 23. Juli 1952 für den Abgeordneten Lohagen nachgerückt
Wilhelmine Schirmer-PröscherDFDMitglied der LDPD
Erwin SchlemmerSED
Artur SchlesingerLDPD
Hermann SchlimmeFDGBBerliner Vertreter
Mitglied der SED
Elli SchmidtDFDMitglied der SED
Georg SchmidtLDPDBerliner Vertreter
Heinz SchmidtFDGB
Hertha SchmidtDFD
Martin SchmidtSED
Max SchmidtCDU
Milly SchmidtLDPD
Richard SchmidtSED
Georg SchneiderSED
Max SchneiderNDPDBerliner Vertreter
Hans von SchnitzlerDBD
Hans SchoberLDPD
Paul ScholzDBD
Horst SchomackerLDPD
Hans SchröderVVN
Michael SchröderSED
Eugen SchröterFDGBam 5. Februar 1953 nachgerückt
Helene SchubertDBDam 11. April 1951 nachgerückt für die Abgeordnete Neumann
Richard SchülbeFDGB
Arno SchulzLDPD
Otto SchulzFDGB
Ullrich SchulzFDGB
Eleonore SchumannLDPD1952 nachgerückt
Rudolf SchwandtDBD
Hildegard SchwarzDFDBerliner Vertreterin
Reinhold SchwarzLDPDam 29. Februar 1952 verstorben
Otto SchwarzKulturbundMitglied der SED
Martha SchweigerFDGB
Charlotte SchwerdtfegerDFD
Fritz SebastianSED
Max SefrinCDUam 17. Dezember 1952 für den Abgeordneten Gerigk nachgerückt
Fraktionsvorsitzender
Kurt SeibtVVNam 25. November 1953 nachgerückt
Mitglied der SED
Hans SeigewasserVVNMitglied der SED
Hermann SelbachLDPDBerliner Vertreter
am 4. August Mitteilung über Mandatsverlust
Fritz SelbmannSED
Käte SelbmannDFD
Charlotte SembdnerNDPD
Heinz SemrauSED
Alfons SendrowskiSED
Otto SepkeSED
Max SeydewitzSED
Rolf SeyfarthLDPD
Carl SiebenpfeifferCDU
Johanna SieberFDGB
Hans-Joachim SiekieraLDPDbis 1951 Mitglied
Gustav SiemonNDPD
Frieda SitterSED
Gertrud SoelchFDGB
Robert SommerLDPD
Werner StaakeKulturbund
Alexander StarckFDGBim Mai 1951 seiner Ämter enthoben
am 31. Oktober 1951 Bekanntgabe des Mandatsverlustes
Erwin SteffenLDPD
Johannes StefkoLDPD
Luitpold SteidleCDU
Rudolf SteinwandVVNMitglied der SED
Antonie StemmlerVVNMitglied der SED
Hans Günther StibbeCDU
Erich StollCDU
Wilhelm von StoltzenbergLDPDim Februar 1953 Flucht in die BRD
am 5. Februar 1953 Mitteilung über Flucht, Erlöschen des Mandates
Willi StophSED
Jakob StraubSED
Annemarie StraubingFDJ
Otto StraussSED
Franz StriemannSED
Ilse StrifflerFDGB
Johannes StrouxKulturbundam 25. August 1954 verstorben
Edgar StrümpfelDBD
Heinz StubenrauchCDU
Max SuhrbierLDPD
Herbert TäschnerLDPD
Gertrud TeschnerSEDBerliner Vertreterin
am 10. August 1954 verstorben
Gerhard Teskeam 30. Juli 1953 nachgerückt
Erich TeubigLDPDBerliner Vertreter, im Juli 1952 geflüchtet
Rosa ThälmannVVNMitglied der SED
Oswald ThielFDGBam 15. September 1951 Mandat gestrichen
Ilse ThieleDFDam 17. Februar 1954 nachgerückt
Mitglied der SED
Walter ThierfelderLDPD
Margarete ThonCDUBerliner Vertreterin
Walter ThürmerLDPD
Elsa ThurmannGenossenschaftenBerliner Vertreterin
am 15. September 1951 Mandat gestrichen
Heinrich TobiasVVNBerliner Vertreter
Heinrich ToeplitzCDUam 2. März 1951 nachgerückt für den Abgeordneten Bachem
Alfred TottewitzLDPD
Ferdinand TraubothNDPD
Hedwig TrentowskiSED
Otto TrillitzschSEDHerbst 1953 Mandatsniederlegung
Siegfried TrommsdorffCDUim Juli 1952 Flucht in die BRD
Elfriede ÜberhammSDABerliner Vertreterin
Bodo UhseSED
Carl UlbrichtCDU
Walter UlbrichtSED
Helmut UngerFDGB
Fritz UschnerSEDam 26. August 1953 Mitteilung über Mandatsniederlegung
Kurt ViewegVdgBMitglied der SED
Ewald VoelkerLDPD
Erich WächterCDU
Else WagnerDBD
Paul WandelSED
Willy WarningCDU
Herbert WarnkeFDGB
Johannes WarnkeSED
Friedrich WehmerVdgBFraktionsvorsitzender
Mitglied der SED
Rudi WeinreichSEDBerliner Vertreter
am 30. Juli 1953 Mitteilung über Erlöschung des Mandats
Ilse WeintraudNDPD
Fritz WeißhauptDBD
Ursula WeißhuhnCDU
Erich WendtKulturbundFraktionsvorsitzender
Mitglied der SED
Josef WenigFDGB
Elisabeth WerthFDJspäter unter dem Namen Niederberger verheiratet
Harald WerthmannLDPDam 25. August 1953 nachgerückt
Kurt WestphalSED
Herbert WetzsteinLDPD
Ernst WichaDBD
Hans WiedemannCDUam 3. Februar 1954 für den Abgeordneten Dänecke nachgerückt
Erich WinklerLDPD
Hans-Joachim WinklerFDGBMitglied der SED
Otto WinzerSED
Erich WirthFDGB
Gustav WirthSED
Alfred WittigVVNBerliner Vertreter
Iris WittigFDJam 4. August 1954 Mitteilung über Mandatsniederlegung
Margarete WittkowskiGenossenschaftenam 23. Juli 1952 nachgerückt
Mitglied der SED
Charlotte WittmarCDU
Adelheid WolfSED
Fritz WolffLDPDMitglied seit 1953
Gerhard WollenhauptSED
Fritz WordelFDGBBerliner Vertreter
Joseph WujciakCDU
Alfred WulfCDUam 18. Dezember 1953 für den Abg. Kaczmarek nachgerückt
Alfred WunderlichNDPD
Elisabeth ZaisserDFDMitglied der SED
Wilhelm ZaisserSEDam 17. Februar 1954 Bekanntgabe der Mandatsniederlegung
Eduard ZerdickFDJBerliner Vertreter
Harry ZeugeSEDBerliner Vertreter
Mandatsniederlegung am 21. April 1954
Annerose ZibolskyFDJ
Gerhart ZillerSEDam 25. August 1953 nachgerückt
Max ZimmermannVdgB
Kurt ZipperLDPDBerliner Vertreter
am 5. September 1952 Aberkennung des Mandates
Arnold ZweigKulturbund

Anmerkungen

  1. Die Fraktion wurde paritätisch mit Abgeordneten der VdgB und des Verbandes der Konsumgenossenschaften besetzt.
  2. Die SDA war die Sozialdemokratische Aktion, ehemalige Ostberliner SPD-Mitglieder.
  3. Auch aus den Quellen ergab sich nicht immer die genaue Fraktionszugehörigkeit. Im Zweifelsfall sind die möglichen Zugehörigkeiten aufgeführt.
  4. Olaf Kappelt: Die Entnazifizierung in der SBZ sowie die Rolle und der Einfluss ehemaliger Nationalsozialisten in der DDR als ein soziologisches Phänomen. 1997, ISBN 3-86064-614-1, S. 292

Literatur

  • Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.): Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. Kongress Verlag, Berlin 1957.
  • Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.): Sitzungsprotokolle 1.–15. Sitzung 1950/51. Band 2, Reprint
  • Michael Richter: Die Ost-CDU 1948–1952. Zwischen Widerstand und Gleichschaltung. 2. Auflage, Droste, Düsseldorf 1991, ISBN 3-7700-0917-7.
  • Rita Pawlowski: Unsere Frauen stehen ihren Mann. Frauen in der Volkskammer der DDR 1950–1989. Ein biographisches Handbuch. trafo, Berlin 2008, ISBN 978-3-89626-652-1
  • Martin Broszat, Gerhard Braas, Hermann Weber: SBZ-Handbuch. 1993, ISBN 3-486-55262-7.
  • Andreas Herbst (Hrsg.), Winfried Ranke, Jürgen Winkler: So funktionierte die DDR. Band 3: Lexikon der Funktionäre (= rororo-Handbuch, Band 6350). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-16350-0.

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