Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Göppingen

Im Landkreis Göppingen gibt es 35 Landschaftsschutzgebiete.[1] Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 15.711,19 Hektar der Landkreisfläche unter Landschaftsschutz, das sind 24,46 Prozent.

NameBildKennung

EinzelheitenPositionFläche
Hektar
Datum
Heiligenbühl und Königsbühl BW1.17.003
WDPA: 321513

Deggingen
Mit Wacholder durchsetzte, parkähnliche Schafweide auf der Alb.
46,025. Jan. 2001
Wasserberg 1.17.006
WDPA: 325662

Bad Überkingen, Deggingen
2 Teilgebiete. Teils Wacholderbestände, teils Steppenheide mit wertvollen Pflanzen. Ergänzungsflächen für das Naturschutzgebiet Haarberg-Wasserberg.
33,02. Nov. 1937
Burren BW1.17.008
WDPA: 320221

Bad Überkingen
11,02. Nov. 1937
Christental und Galgenberg bei Nenningen BW1.17.010
WDPA: 320251

Lauterstein
Abhänge des "Kalten Feldes" mit Schafweiden; Bachtal
95,02. Nov. 1937
Hohenstaufen, Rechberg, Stuifen mit Aasrücken und Rehgebirge 1.17.011
WDPA: 321706

Donzdorf, Eislingen/Fils, Göppingen, Ottenbach
Die Kaiserberge sind bedeutsam durch ihre historische Vergangenheit; Naherholungsgebiet.
3.690,012. Nov. 2003
Sommerschafweide auf der Nordalb im Rennhau und am Wacholderburren BW1.17.014
WDPA: 315922

Deggingen
161,027. Juni 1939
Sommerschafweide am Hummelberg BW1.17.016
WDPA: 315922

Drackenstein
2,027. Juni 1939
Sommerschafweide an der Eichhalde BW1.17.027
WDPA: 315922

Bad Überkingen
6,027. Juni 1939
Sommerschafweide an der Heiligenhalde BW1.17.028
WDPA: 315922

Bad Überkingen
7,027. Juni 1939
Sommerschafweide am Kahlenstein BW1.17.029
WDPA: 315922

Bad Überkingen
6,027. Juni 1939
Sommerschafweide am Kuchberg BW1.17.030
WDPA: 315922

Bad Überkingen
50,027. Juni 1939
Haarberg 1.17.041
WDPA: 321286

Deggingen
Schöne Wacholderheide, Ergänzungsflächen für das Naturschutzgebiet Haarberg-Wasserberg.
2,02. Nov. 1937
Nassachtal 1.17.043
WDPA: 323123

Ebersbach an der Fils, Uhingen, Wangen
Reizvolle naturnahe Landschaft mit der Vielfalt ihrer prägenden Elemente als naturnaher Lebens- und Erholungsraum.
995,06. Sep. 1982
Wagrain BW1.17.044
WDPA: 325500

Geislingen an der Steige
Abwechslungsreiches Tal der Albhochfläche mit gehölzbewachsenen Steinriegeln bei Weiler ob Helfenstein.
126,018. Nov. 1971
Landschaftsschutzgebiet bei der Stadt Weißenstein 1.17.045
WDPA: 322423

Lauterstein
87,06. Nov. 2000
Märzenhalde BW1.17.046
WDPA: 322911

Bad Überkingen
Auch Brunnenhalde genannt, Märzenhalde wegen der Frühlingsknotenblume (Märzenbecher); Hanglaubwald am Albsteilrand.
12,02. Nov. 1937
Hungerbrunnental 1.17.047
WDPA: 321849

Geislingen an der Steige
Trockental mit episodisch fließender Quelle.
115,06. Sep. 1972
Kaltes Feld bis Rosenstein BW1.17.049
WDPA: 322050

Lauterstein
94,04. Nov. 1974
Vögelestal mit Umgebung BW1.17.050
WDPA: 325429

Geislingen an der Steige
348,013. Sep. 2001
Weigoldsberg 1.17.051
WDPA: 325713

Bad Überkingen, Deggingen
216,022. Dez. 1975
Albtrauf im Raum Bad Boll
(c) qwesy qwesy, CC BY 3.0
1.17.052
WDPA: 319476

Bad Boll, Gammelshausen
857,023. Dez. 1975
Hausener Wand 1.17.054
WDPA: 321445

Bad Überkingen
Altes Bergsturzgebiet von geologischer Bedeutung durch den natürlichen Aufschluss der Weißjuraschichten. Ergänzung des gleichnamigen Naturschutzgebiets.
16,09. Aug. 1937
Landschaftsbestandteil um St. Patriz BW1.17.055
WDPA: 322413

Böhmenkirch
4,02. Nov. 1937
Pappelallee zum Freihof BW1.17.057
WDPA: 323617

Göppingen
1,027. Juni 1939
Vogelschutzgehölz auf Parzelle Nr. 938/9 im Gewand Ziegelholz BW1.17.060
WDPA: 325434

Eislingen/Fils
0,427. Juni 1939
Schlierbachtal zwischen Hattenhofen und Schlierbach BW1.17.062
WDPA: 324178

Hattenhofen, Schlierbach
Bachtal mit offener Wiesenaue und Ufergehölz entlang des Baches.
56,018. Jan. 1983
Hungerberg-Schildwacht BW1.17.063
WDPA: 321847

Geislingen an der Steige
Naturnaher Landschaftsteil mit typischen Landschaftselementen und charakteristischem Landschaftsbild; hoher Erholungswert.
263,017. März 1983
Butzbachtal-Pliensbachtal BW1.17.064
WDPA: 320236

Albershausen, Bad Boll, Hattenhofen, Uhingen
134,014. Juni 1983
Oberes Filstal-Gemeinde Mühlhausen im Täle 1.17.065
WDPA: 323371

Mühlhausen im Täle
2 Teilgebiete. Reichgegliederte und abwechslungsreiche Alblandschaft mit hohem ökologischen Wert, besonders hoher Erholungswert.
513,028. Juni 1983
Oberes Filstal-Gemeinde Gruibingen 1.17.066
WDPA: 323370

Gruibingen
Reichgegliederte und abwechslungsreiche Alblandschaft mit hohem ökologischen Wert, Sicherung des besonders hohen Erholungswertes.
1.710,08. Feb. 1984
Oberes Filstal-Stadt Wiesensteig 1.17.067
WDPA: 323372

Wiesensteig
Reichgegliederte und abwechslungsreiche Alblandschaft mit hohem ökologischen und besonders hohem Erholungswert.
1.769,020. März 1985
Täle mit angrenzenden Landschaftsteilen 1.17.068
WDPA: 325021

Eislingen/Fils
Reizvolles Tal mit Wiesenauen und landschaftsprägendem Streuobst; Naherholungsgebiet.
320,024. Sep. 1993
Schurwaldrand bei Ebersbach 1.17.069
WDPA: 324267

Ebersbach an der Fils
Landschaftlich vielgestaltiger Schurwaldrand mit ökologisch wertvollen Bachtälern; ausgedehnte Streuobstwiesen; reizvolles Naherholungsgebiet im Verdichtungsraum.
721,030. Juni 1994
Albhochflächen um Hohenstadt und Drackenstein mit oberem Gosbachtal 1.17.070
WDPA: 319467

Drackenstein, Hohenstadt
Landschaftlich vielgestaltiger Albtrauf und ökologisch wertvolles oberes Gosbachtal; ausgedehnte landschaftsprägende Feldhecken mit besonderer Bedeutung für den Naturhaushalt; reizvolles Naherholungsgebiet.
1.485,015. Jan. 1997
Bad Ditzenbach 1.17.071
WDPA: 319745

Bad Ditzenbach
Landschaftlich vielgestaltiger Albtrauf mit Leimberg, Tierstein und dem Schlossberg mit der Ruine Hiltenburg, oberes Filstal mit prägenden Wacholderheiden und Halbtrockenrasen, Kleinstrukturen wie Feldhecken, Feldgehölze und Steinriegel, landschaftsprägenden Bachläufen und Streuobstbeständen; reizvolles Naherholungsgebiet
2.018,025. Jan. 2001
Legende für Landschaftsschutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW

Weblinks

Commons: Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Göppingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Landschaftsschutzgebiet Oberes Filstal - Stadt Wiesensteig (LSG 1.17.067): Unweit dieses Ortes entspringt die Fils gleich als kleiner Fluss aus den Felsen des Schwäbischen Juras. Die Quelle ist richtig mächtig.
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„Forellenloch“, eine ca. 420 m lange Wasserhöhle im Karst, am Rande des Albuchs, Schwäbischen Alb. Die permanent schüttende Quelle tritt aus der Wohlgeschichteten Kalk-Formation des Weißjura aus. Als Wasserstauer wirken hier wie bei zahlreichen anderen Karstquellen die Unteren Weißjuramergel. Den Zugriff zum Wasser sicherten sich die Herren über Stadt und Land, indem sie sich nahe der Höhlenöffnung eine Stadtburg bauen ließen und zusammen mit Kirche und Häusern der Untertanen durch eine Stadtmauer wehrhaft machten. Das Wasser hinter der Burg, heute ein Schloss, sicherten sich die Grafen von Rechberg (ausschließlich?) für das Schloss und die ehemalige „Gräflich-Rechberg'sche Brauerei“, indem sie die Wasserquelle faßten.
Das Schloss Weißenstein und der Ort Weißenstein gehören seit der Verwaltungsreform von 1974 zum Ort Lauterstein. Das Schloss ist heute im Privatbesitz eines Instituts für Mikrofotografie.
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Wacholderheide im NSG Haarberg-Wasserberg, Landkreis Göppingen
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